Ginnheimer Kurve

  • Ich hab das auch gelesen und mir dieselbe Frage gestellt. Wenn man dann noch die Information daneben stellt, dass in der Überarbeitung des städtebaulichen Konzepts für den Bundesbank-Campus das Dreieck östlich des Geldmuseums, worauf mal eine Kita eingezeichnet war, jetzt nicht mehr bebaut ist, könnte das die Annahme rechtfertigen. Aber im Grunde sind alles noch ungelegte Eier.

  • Im schlimmsten Fall kann das bedeuten, alle Korridore sind noch im Rennen.

    Ich denke, dass Oesterling

    Zitat


    . Auf jeden Fall sei eine gute Anbindung des Campus Westend (für) unverzichtbar.

    hält, sind nicht mehr alle Trassen im Spiel.;)

    , dass in der Überarbeitung des städtebaulichen Konzepts für den Bundesbank-Campus das Dreieck östlich des Geldmuseums, worauf mal eine Kita eingezeichnet war, jetzt nicht mehr bebaut ist, könnte das die Annahme rechtfertigen.

    Das ist das Eine,- das Andere ist, dass die Amis nichts von ihrem Gelände hergeben möchten. Die Trasse der GK würde eine Einfahrt zum Logistik Zentrum "benötigen", was der Amerikaner wohl nicht möchte.

  • Gute Anbindung ist dehnbar und in politischer Sprache sehr positiv zu sehen.


    Platenstraße und notfalls Hansaallee bieten relativ viel Raum, auch für Rampen. Eine Ideallinie ist dort aber wirklich schwierig

  • Das ist das Eine,- das Andere ist, dass die Amis nichts von ihrem Gelände hergeben möchten. Die Trasse der GK würde eine Einfahrt zum Logistik Zentrum "benötigen", was der Amerikaner wohl nicht möchte.

    Meinst du das Büro der Community Support Association? Ich nehme mal an das Amerikanische Konsulat in Frankfurt wird sich nicht quer stellen wenn es darum ginge eine relativ unbedeutende Außenstelle zu verlegen (es sei denn man erachtet ein unscheinbares Bürogebäude direkt neben der Bundesbank als strategisch wichtig).

  • Mit einem Jahr Verspätung wird nun das laut Herrn Oesterling das wichtigste ÖPNV Verkehrsprojekt den Stadverordneten vorgelegt.

    Als Gründe für die Verzögerung nannte die Anzahl der Ämter die zu invovieren sind und die neue Trasse der Ausschleifung zum Campus Wstend die hinzugekommen ist.

    Nun will er Stadtverordneten in den nächsten Wochen ein Vortrag zur Verlängerung der U4 Richtung Ginnheim zukommen lassen.

    Dann soll die Entschidung welche der Trassen zum Zuge kommt fallen.

    Viele Trassen für U4 nach Ginnheim titelt die FR

  • Anhand der kleinen Grafik habe ich so die Befürchtung, dass es die Variante rot (Europaturm) werden könnte.

    Das mag ich nicht glauben. Eine Anbindung der Uni hat so deutliche Vorteile, wird von der Uni gefordert und von den Studenten, sowas lässt man doch nicht einfach so links liegen. Mein Favorit: U4 via Bundesbank + U1 via Franz-Rücker-Allee. Ich bin für die Schaffung von Redundanzen im Netz. Damit nicht gleich die ganze Stadt im Chaos versinkt, wenn mal eine Weiche getauscht werden muss.

  • mein Lieblingsprojekt wäre die Ringstraßenbahn von der Messe zum Dornbusch über den Kirchplatz zu führen, und dazu ruhig einen U-Bahn-Umstieg an der Franz-Rücker-Allee zu gestalten.

    die Student*innen sind doch jung genug von der Bockenheimer Warte zum Campus zu laufen :D

    Grüße ins Forum :saint:

  • Das mag ich nicht glauben. Eine Anbindung der Uni hat so deutliche Vorteile, wird von der Uni gefordert und von den Studenten, sowas lässt man doch nicht einfach so links liegen. Mein Favorit: U4 via Bundesbank + U1 via Franz-Rücker-Allee. Ich bin für die Schaffung von Redundanzen im Netz. Damit nicht gleich die ganze Stadt im Chaos versinkt, wenn mal eine Weiche getauscht werden muss.

    Die Bundesbank bzw eigentliche Ginnheimer Kurve ist auch mein Favorit.

    Deine Wünsche mit zwei Strecken werden eher nicht erfüllt .


    Die Stadt entscheidet sich eher für gut gemeint aber schlecht gemacht.

  • Wenn ich so sehe auf welchen Abschnitten Fahrräder im ÖPNV mitgenommen werden...

    ....ich sehe da eine grosse Faulheit bei denen die jung (besser "fit") genug sind...

    Da kann man doch dann nicht ernsthaft einen etwas längeren Fussweg vorschlagen! :D

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Es macht Sinn, sowohl die Bundesbank wie den Uni-Campus direkt anzubinden. Der Europaturm ist zwar nett, hat aber nur einige wenige Beschäftigte und zahlreiche Kleingärten rund herum. Östlich der Rosa-Luxemburg-Straße sind nördlich und südlich der Wilhelm-Epstein-Straße größere mehrgeschossige Siedlungen und zwei Schulen.

  • ......und zahlreiche Kleingärten rund herum.

    Noch,- die Stadt sucht Platz für Wohnungsbau...... Erst gestern war ein Artikel in der FR, in dem der Architekt Richter fragt, ob es sich die Stadt noch leisten könne, auf bestens erschlossen Gebiet Kleingärten zu belassen.
    Er plädiert dafür diese an die Peripherie zu verlegen.

    Ich plädiere natürlich für die "Ginnheimer Kurve".:)

  • Anhand der kleinen Grafik habe ich so die Befürchtung, dass es die Variante rot (Europaturm) werden könnte.

    In der FNP wird Klaus Oesterling dazu folgendermaßen zitiert: "Wir sollten nicht für 200 bis 250 Millionen Euro eine neue Strecke bauen und dann an der Uni vorbeifahren."

  • [D]er Architekt Richter fragt, ob es sich die Stadt noch leisten könne, auf bestens erschlossen Gebiet Kleingärten zu belassen.
    Er plädiert dafür diese an die Peripherie zu verlegen.

    Da fällt mir, Achtung Off-topic, eine Steile These aus der Taz zu ein, auch wenn der sich mit der Situation in Berlin beschäftigt:

    Gegen die Enteignung von Kleingärten

    Macht die Lauben zu Wohnungen

    Kleingärten sind als spießig verschrien und werden von Behörden als Reservefläche angesehen. Dabei haben gerade sie Potenzial als neue Wohnmodelle. […]

  • Leute, Leute, Leute, wie lange will denn die Stadt diesen verdammten Lückenschluss noch prüfen? Nach all den Jahren haben sie sich nun auf zehn Varianten geeinigt, die nun also auf zwei bis drei reduziert werden sollen und DANN kommt die KNA und DANN geht es mit der Detailplanung los. Ernsthaft? Ist das allen ernstes das Ergebnis 13 Jahre nachdem man den bevorstehenden Bau der DII via Frauenfriedenskirche gestoppt hat? In dieser Stadt stimmt wirklich etwas nicht. Stadtverordnete und Magistrat sollten sich mal anschauen, was im gleichen Zeitraum etwa in den Großräumen Madrid und Barcelona geplant UND gebaut wurde, während man sich hier immer noch in seinen Gedankenspielen verheddert. Armutszeugnis quer durch alle Parteien Frankfurts!!!

    2 Mal editiert, zuletzt von penultimo ()

  • die Student*innen sind doch jung genug von der Bockenheimer Warte zum Campus zu laufen :D

    Ich liebe diese Argumentation. Mache ich den gleichen Vorschlag bezüglich Schulanbindung, dann kommt sofort, daß das den armen Kinderchen nicht zugemutet werden kann oder die auch nur drei Minuten länger auf den Bus warten können. Mache ich den Vorschlag für gewöhnliche Arbeitnehmer, dann ist sofort die Gesamtstrecke im ÖPNV unzumutbar und man muß das Auto nehmen. Oder Senioren, die mal Bewegung brauchen, weil die sonst nur den ganzen Tag im Wohnheim rumsitzen, oh oh oh. Aber Studenten, die sollen laufen. Deswegen würde mich ernsthaft interessieren, mit welcher Begründung Du Studenten das/die gleiche ÖPNV-Angebot/-Anbindung wie anderen Bevölkerungsgruppen absprechen willst.


    Bei der Lichtwiesenbahn kommt ja von entsprechenden "Bürgerinitiativen" der gleiche dämliche Spruch mit dem "die können ja laufen". Fragt man dort die beteiligten Gestalten, ob sie bereit wären, ihr Auto nicht mehr vor der Haustür, sondern 100 m weiter abzustellen, dann geht das selbstverständlich überhaupt nicht...

  • Stadtverordnete und Magistrat sollten sich mal anschauen, was im gleichen Zeitraum etwa in den Großräumen Madrid und Barcelona geplant UND gebaut wurde,


    Erstaunlicherweise auch zu den günstigsten Preisen im weltweiten Vergleich. Manuel Melis Maynar, unter dem ein Großteil des Ausbaus in Madrid stattfand, hatte mal einen Artikel verfasst um die nach seiner Meinung ausschlaggebenden Kriterien für Kosten- und Zeiteffizientes Bauen darzulegen. Wichtiger Bestandteil war unter Anderem Expertise und Erfahrung über Jahre in einem Amt zu bündeln, dass alle Metro-Bauprojekte leitet und nicht jedes mal das Rad neuzuerfinden.

    Einmal editiert, zuletzt von Araali ()