Ginnheimer Kurve

  • baeuchle:

    Zitat

    Von den Höhenprofilen vielleicht (außer, dass wir gleich Dreiecke haben, was es durchaus schwieriger macht), aber diese Achterbahn geht nicht nur nach oben und unten, sondern gleich auch noch zwischen Miquelallee und Bockenheimer Warte erst eine 270°-Kurve nach rechts, und dann 270° nach links

    Ich will doch gar kein Gleisdreieck. Ich möchte nur eine Verbindung zwischen der A-Strecke und der DII Strecke.

    Nimm einen Stadplan, nimm ein Lineal und ziehe eine Linie von etwa der Elisabethenschule zum Uni Campus.

  • Sorry, K-Wagen, du hast mich verloren. Von welcher Variante redest du? Ich war bei dem BFF-Antrag.

    Bei näherer Betrachtung wohl von keiner der BFF Varianten. Meinen ersten Senf dazu gab ich, bevor ich den Plan des BFF Antrages gesehen hatte.

    Was ich meine, ist eine Verbindungsstrecke die in Höhe der Elisabethenschule in der Eschersheimer beginnt und vor der Station Uni-Campus auf die DII Streckie trifft. Keine Gleisdreiecke! "Nur" zwei unterirdische Überwerfungsbauwerke und ein Stückchen Tunnel. Mehr nicht.

    Eines hätten wir schon, wir müssen es nur am Industriehof ausgraben und versetzen.;)


    Dies hätte eben den Charme, dass die Taunuslinien nicht die obere Eschersheimer belasten.

    U3 Südbahnhof - Grüneburgweg - Campus Westend - NWZ - Niederursel - Oberursel - Hohemark

    U2 Südbahnhof - Grüneburgweg - Campus Westend - NWZ - Niederursel - Riedberg - HG


    U4 (Enkheim) - Seckbacher Land - Bockenheim - Uni Camus Westend - Riedberg


    U1 Südbahnhof - Heddernheim - NWZ - Römerstadt

    U8 Südbahnhof - Heddernheim - Nieder Eschbach


    Dies würde auch das Gleisdreieck Niederurseler Land entlasten,- eine Relation Zeiweg - Wiesenau gäbe es dann nicht mehr.

  • Meinst Du wirklich, es lohnt für etwa 5 Minuten Fahrzeitgewinn zwischen Ginnheim und Hauptwache einen weiteren Tunnel zu bauen ? Ein Kilometer Tunnel kostet etwa 50 - 100 Mio. Euro, je nach baulichem und technischem Aufwand. Da hätte für mich erst einmal der Atzelberg Vorrang, zumal man da mit etwas Geschick auch noch die neuen Wohngebiete am "Bornheimer Autobahn-Deckel" erschließen könnte.


    Außerdem wäre auch noch die Frage, welcher Abschnitt entlastet werden sollte. Für die obere Eschersheimer spricht, dass damit die Konflikte zwischen Stadtbahn und Individualverkehr verringert würden. Für die untere Eschersheimer spricht, dass dort das höchste Fahrgastaufkommen ist, auch wenn sich das mit der D-Strecke neu verteilt, Allerdings spricht auch dafür, dass namentlich der von der U 2 erschlossene Bereich (Mertonviertel, Bad Homburg) und die obere Eschersheimer Landstraße direkte Anbindungen an den Bereich Bockenheim / Messe / Hbf erhalten würden.


    Ich schlage vor, dieses Thema in einen Extra-Thread zu verlegen, da dieses die anderen Betrachtungen zur Ginnheimer Kurve sprengt.

  • OWE: (mal funktioniert die Zitat Funktion, mal nicht?)

    Zitat

    Meinst Du wirklich, es lohnt für etwa 5 Minuten Fahrzeitgewinn zwischen Ginnheim und Hauptwache einen weiteren Tunnel zu bauen ?

    Ich schrieb weiter oben, dass sich dies vermutlich nicht lohnt, hatte aber auch eine Gegenrechnung angeregt, was ein Tunnel Miquel - Lindenbaum kosten würde und der Umbau der Station Holzhausenstraße entbehrlich wäre.
    Bei weniger Linien, weniger Takt könnte man die obere schersheimer auch so umgestelten, dass die Trennwirkung nicht mehr gegeben ist.

    Ich schlage vor, dieses Thema in einen Extra-Thread zu verlegen, da dieses die anderen Betrachtungen zur Ginnheimer Kurve sprengt.

    Gute Idee.

  • Stimmt, Richtung Hamburger Allee gibt es ja auch noch einen Abzweig (aber nicht höhenfrei). Das war zu Zeiten als die Rebstock Straßenbahn als Stadtbahn als Option gehandelt wurde soweit ich mich erinnere.

  • Stimmt, Richtung Hamburger Allee gibt es ja auch noch einen Abzweig (aber nicht höhenfrei). Das war zu Zeiten als die Rebstock Straßenbahn als Stadtbahn als Option gehandelt wurde soweit ich mich erinnere.

    Nicht höhenfrei? Das Gleis Bockenheimer Warte → Hauptbahnhof geht vor der Messe steil nach unten und dann wieder nach oben, um das hypothetische Gleis Messe → Rebstock drüberführen lassen zu können – höhenfrei.

  • Ist damit die Haltestelle Niddapark gemeint? Das war doch schon geplant?

    Wahrscheinlich, aber bitte beachte den Kontext: Die FR berichtet nicht so sehr über die Ginnheimer Kurve, sondern über einen Antrag aus dem Ortsbeirat 9 zur Ginnheimer Kurve. Das „soll“ bezieht sich somit auf eine Forderung des OBR, nicht auf eine schon erfolgte Planänderung oder -erweiterung.


    Der Übergang zum S-Bahn-Haltepunkt Ginnheim ist zwar durchaus geplant, aber separat; ich verstehe das in dem Artikel so, als wünsche sich der OBR 9, dass die Umsteigemöglichkeit integraler Teil der Planungen zum Lückenschluss statt eines eigenen Projektes werden soll.


    (Aber leider hat die FR noch nicht gelernt, dass Hyperlinks nicht nur für Werbung, sondern auch für Verweise auf Originalquellen benutzt werden können.)

  • Nachdem wir schön länger nichts mehr gehört und gelesen haben gibt es neue Spur. Das Grundflächenamt sucht Fachleute für:




    Leider werden zur Trasse, die untersucht werden soll, keine Angaben gemacht. Ergebnisse sollen etwa im April 2021 vorliegen.

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  • Oh. Meine. Nerven.


    Was denken sich die Grünen dabei? Sie wollen nun die Wendeanlage abreißen, um doch noch südlich vom Palmengarten rumzukommen.


    Das heißt, nein: sie wollen, dass diese Variante untersucht wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das wirklich wollen, aber auch die Forderung nach der Untersuchung ist maximal unschlau.

  • Was ist das für ein merkwürdiger Vorschlag der Grünen? Schon der erste Blick auf den Stadtplan verrät, dass das nicht funktioniert; wegen der Ausrichtung des Tunnelstutzens nach Nord-Nordwest. Im Übrigen erweist es als großer Fehler, die Begutachtung der Park- und Baumfrage nicht an den Anfang gestellt zu haben. Bei dem erwarteten Ergebnis (alles kein Problem), hätten sich die Grünen diese taktische Posse sparen können, die ersichtlich nur dem Zweck dient, die selbst ernannten Parkschützer zu befrieden (Seht her, wir haben's ja versucht).

  • Bei dem erwarteten Ergebnis (alles kein Problem), hätten sich die Grünen diese taktische Posse sparen können, die ersichtlich nur dem Zweck dient, die selbst ernannten Parkschützer zu befrieden (Seht her, wir haben's ja versucht).

    Sehe ich auch so. Nur: die Parkschützer*innen wählen eh Frau Becker von … wo ist die mittlerweile gelandet, weil die Grünen für die eh corporate sell-outs sind.

  • Zitat


    Es werde "eine sehr komplexe Entscheidung", räumt Sebastian Popp ein.


    Angesicht dieser Komplexität, kann man sich ja schon darauf einstellen, dass bis nach der Kommunalwahl 2026 keine Entscheidung gefällt werden kann. Hatte eigentlich gehofft das bis zur Kommunalwahl Burgfrieden zum Thema Lückenschluss herrscht und man sich kurz danach auf eine Trasse die den Uni Campus erschließt einigt...

  • Frei nach dem Motto es ist alles gesagt, nur noch nicht von jedem. Naja, die Grünen haben ja schon dafür gesorgt, dass das Projekt 2006 praktisch zum Erliegen kam. Da kann man anknüfen. Ich bin so müde.

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