Ginnheimer Kurve

  • Wenn ich mal eine Frage in den Raum werfen dürfte:

    Bisher hab ich hier im Forum bei Fertigstellung der Strecke nur von einer Verkürzung der U1 bis Römerstadt und eine Verlängerung der U4 bis Nieder-Eschbach gelesen. Gibt es Gründe weshalb man nicht von einer möglichen Linie Oberursel - Sekbacher Landstr. hört?

    Dann hast Du nicht genau genug gelesen, denn es ist zumindest nicht die jüngste Information und somit nach aktuellem Stand falsch. Den aktuellen Planungsstand findest Du weiter oben in den Posts 1001 und 1005.


    Welche Wünsche (und Bezahlwilligkeit dafür) aus Oberursel gibt es denn, die U4 dorthin zu verlängern? Davon habe ich bisher noch nicht gehört (aber das muss nichts heißen).

  • Bisher hab ich hier im Forum bei Fertigstellung der Strecke nur von einer Verkürzung der U1 bis Römerstadt und eine Verlängerung der U4 bis Nieder-Eschbach gelesen. Gibt es Gründe weshalb man nicht von einer möglichen Linie Oberursel - Sekbacher Landstr. hört?

    Ich nehme an, dass man die U3 lieber auf der A-Strecke belässt, da die Verbindung zum Hauptbahnhof schon gut über die S5 abgedeckt ist.

  • Hallo.

    Ggf. will aber aus Oberursel nicht jeder zum Hbf.

    Eine Anbindung an das NWZ und den Campus Westend aus Norden ohne Umstieg wäre sicher auch attraktiv. Studenten aus dem Taunus entlang der S5 könnten so ggf. von S-Bahn in Oberursel wechseln und müsste nicht den Umweg über den Hbf nehmen.

    Ich würde hier folgende Variante mal in die Diskussion werfen:

    U1 Römerstadt - Südbahnhof

    U4 Oberursel Bhf - Seckbacher Ldstr.

    U9 Nieder Eschbach - Enkheim


    U4 und U9 verdichten den Takt zwischen Niederursel und Seckbacher Ldstr. Im Wechsel.


    MfG

    Der Musterschüler

  • Klärt mich bitte auf: Woher kommen die Wünsche und der Finanzierungswillen aus dem HG-Kreis und Oberursel für dieses Mehrangebot? Habe bisher noch nie davon gehört. Aber offenkundig bin ich weniger gut informiert, als ich dachte, da das ja schon sehr greifbar zu sein scheint, wenn nun bereits der zweite Mitforist daraus Linienvorschläge kreiert. Wo und was habe ich da übersehen?

  • Campuse Westend erreicht man auch über die A Strecke an der Holzhausenstraße.

  • Noch eine Ergänzung: Laut Print-FNP von heute soll die U4 im 5-Minuten-Takt bis NWZ fahren. Von dort dann alternierend alle 10 Minuten via Riedberg nach Nieder-Eschbach und alle 10 Minuten mit Linienwechsel auf U1 zum Südbahnhof.

    Ah, da isses,- die U4 mutiert zur U1. Bedeutet dies, dass die U1 dann nur alle 10 Minuten verkehrt?
    Dennoch ist das Konzept schon mutig, da sich die Verspätungen der A-Strecke auf die U4 dann übertragen. Denn ich nehmen doch an,- aus einer U1 wird in der Römerstadt eine U4.
    Blöde Frage,- die U8 bleibt erhalten?

  • Ah, da isses,- die U4 mutiert zur U1. Bedeutet dies, dass die U1 dann nur alle 10 Minuten verkehrt?
    Dennoch ist das Konzept schon mutig, da sich die Verspätungen der A-Strecke auf die U4 dann übertragen. Denn ich nehmen doch an,- aus einer U1 wird in der Römerstadt eine U4.
    Blöde Frage,- die U8 bleibt erhalten?

    Ja, die U8 bleibt im heutigen Umfang erhalten. Das Konzept U1/U4 und U9/U4 ist auch nicht neu, sondern war schon im Planfeststellungsverfahren für die alte D2 enthalten. Was sich allerdings geändert hat ist die U8, die war ursprünglich nicht vorgesehen.


    Übrigens findet sich auf Seite 5 der Präsentation zur NKU Untersuchung der entsprechende Liniennetzplan.

  • Nur eine Kleinigkeit am Ende, aber meiner Auffassung nach für den (Gelegenheits-)Fahrgast von Vorteil: eine abweichende Benennung der Fahrten je nachdem, wo es wirklich hingeht. Da die U9 frei wird, würde ich die "Kurzfahrten" als U9 von der Seckbacher Landstraße zum Haupfbahnhof, zur Bockenheimer Warte bzw. zum NWZ und dann weiter als U1 zum Südbahnhof fahren lassen. Die U4 fährt dagegen immer von Enkheim über Hbf, Ginnheim und Riedberg nach Nieder-Eschbach.


    Alles als U4 zu bezeichnen, was

    • entweder in Enkheim
    • oder an der Seckbacher Landstraße beginnt

    und dann

    • entweder am Hbf
    • oder an der Bockenheimer Warte endet
    • oder am NWZ zur U1 wird
    • oder weiter Richtung Riedberg fährt,

    scheint mir am falschen Ende mit den Nummern gespart zu sein.

  • Nur eine Kleinigkeit am Ende, aber meiner Auffassung nach für den (Gelegenheits-)Fahrgast von Vorteil: eine abweichende Benennung der Fahrten je nachdem, wo es wirklich hingeht. Da die U9 frei wird, würde ich die "Kurzfahrten" als U9 von der Seckbacher Landstraße zum Haupfbahnhof, zur Bockenheimer Warte bzw. zum NWZ und dann weiter als U1 zum Südbahnhof fahren lassen. Die U4 fährt dagegen immer von Enkheim über Hbf, Ginnheim und Riedberg nach Nieder-Eschbach.


    Alles als U4 zu bezeichnen, was

    • entweder in Enkheim
    • oder an der Seckbacher Landstraße beginnt

    und dann

    • entweder am Hbf
    • oder an der Bockenheimer Warte endet
    • oder am NWZ zur U1 wird
    • oder weiter Richtung Riedberg fährt,

    scheint mir am falschen Ende mit den Nummer gespart zu sein.

    Hab ich mir auch gedacht.


    Allerdings bezeichnet man dann wirklich einen Teil der U4 ohne eigenen Linienverlauf bzw. eigene Stationen mit einer anderen Nummer.

    Den gesamten Laufweg Südbahnhof - Seckbacher Landstr. als U1 zu bezeichnen ist aber natürlich auch bescheuert.

  • Davon abgesehen würde ich es eher bevorzugen wenn es keine übertrieben langen Linien bzw. Linienmutationen gibt.


    Ist zwar betrieblich teurer und aufwändiger, aber dann ist bei Störungen nicht das gesamte Netz betroffen.


    Das könnte z.B. so aussehen:

    U1: Südbahnhof - Ginnheim Mitte

    U9: Seckbacher Ldstr. - Nieder-Eschbach

    U4: Enkheim - Nordwestzentrum

    Wenn so etwas mit den Wendemöglichkeiten machbar ist. Dazu kenn ich mich vor Ort zu wenig aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von 71411812111 ()

  • Allerdings bezeichnet man dann wirklich einen Teil der U4 ohne eigenen Linienverlauf bzw. eigene Stationen mit einer anderen Nummer.

    Den gesamten Laufweg Südbahnhof - Seckbacher Landstr. als U1 zu bezeichnen ist aber natürlich auch bescheuert.

    Das stimmt, aber ich fand genau das z. B. in Nürnberg immer sinnvoll. Man erkennt auf dem Plan und am Zug direkt, dass man in einen Zug steigt, der nicht die komplette Strecke fahren wird und zwar ohne komplizierte Anzeigen von Endstation oder Übergang auf den Zug-DFIs.


    https://upload.wikimedia.org/w…hn-Netzplan_Nuernberg.png

  • Nur eine Kleinigkeit am Ende, aber meiner Auffassung nach für den (Gelegenheits-)Fahrgast von Vorteil: eine abweichende Benennung der Fahrten je nachdem, wo es wirklich hingeht. Da die U9 frei wird, würde ich die "Kurzfahrten" als U9 von der Seckbacher Landstraße zum Haupfbahnhof, zur Bockenheimer Warte bzw. zum NWZ und dann weiter als U1 zum Südbahnhof fahren lassen. Die U4 fährt dagegen immer von Enkheim über Hbf, Ginnheim und Riedberg nach Nieder-Eschbach.


    Alles als U4 zu bezeichnen, was

    • entweder in Enkheim
    • oder an der Seckbacher Landstraße beginnt

    und dann

    • entweder am Hbf
    • oder an der Bockenheimer Warte endet
    • oder am NWZ zur U1 wird
    • oder weiter Richtung Riedberg fährt,

    scheint mir am falschen Ende mit den Nummern gespart zu sein.

    "Zur zweiten Planungsstufe gehören die unterirdische Verlängerung der Linie U4 bis zum Atzelberg (...) - Nahverkehrspaln 2025+ Kapitel 5.7.1

    Ich würde sogar vorschlagen, dass falls das o.g realisiert wird. Eine mögliche U9 von dort aus starten zu lassen und die Fahrten die bisher an der Sekbacher Landstr. enden zu übernehmen.

  • Das stimmt, aber ich fand genau das z. B. in Nürnberg immer sinnvoll. Man erkennt auf dem Plan und am Zug direkt, dass man in einen Zug steigt, der nicht die komplette Strecke fahren wird und zwar ohne komplizierte Anzeigen von Endstation oder Übergang auf den Zug-DFIs.


    https://upload.wikimedia.org/w…hn-Netzplan_Nuernberg.png

    Absolut. Das stimmt. Allerdings haben alle oder fast alle Linien in Frankfurt reichlich Umläufe die nicht den kompletten Weg fahren.

    Bekommen die dann auch alle eigene Bezeichnungen?


    Nach der U5 Verlängerung endet auch jede 2. Fahrt in Preungesheim.

    Auf der U3 gibt es abends viele Fahrten Hohemark - Oberursel, Hohemark - Heddernheim

    Auf der U2 endet jede 2. Fahrt in Nieder-Eschbach, außer in der HVZ.

    etc.

  • Das stimmt, aber ich fand genau das z. B. in Nürnberg immer sinnvoll. Man erkennt auf dem Plan und am Zug direkt, dass man in einen Zug steigt, der nicht die komplette Strecke fahren wird und zwar ohne komplizierte Anzeigen von Endstation oder Übergang auf den Zug-DFIs.


    https://upload.wikimedia.org/w…hn-Netzplan_Nuernberg.png

    Ich lerne allerdings gerade, dass Nürnberg das 2016 abgeschafft hat und jetzt alles U1 oder U2 heißt. Fand wohl keiner der Entscheider so sinnvoll wie ich.

    Aber damit zurück zum Lückenschluss in Frankfurt.

  • An einem Ende eine verkürzte Streckenführung oder sogar an beiden ist ja noch ok, aber was wir mit dem Lückenschluss bekämen, ist ja mehr als nur das.

    Da geht's ja um ganz verschiedene Richtungen. Für mich ist an der Heddernheimer Landstraße Richtung Norden dann wie aktuell Heddernheim Richtung Norden.


    Ganz abgesehen davon: Normal würde die Linie aus U1/U4 auch einfach U1 heißen, wenn sie sich damit nicht am Willy-Brandt-Platz selbst auf unterschiedlichen Ebenen kreuzen würde. Das ist alles etwas speziell und vielleicht gibt es auch einfach keine gute Lösung.


    Bonameser hat allerdings mit dem Hinweis auf die Atzelbergverlängerung den entscheidenden Hinweis gebracht, der für mich eine zweite Liniennummer schon vor dieser möglichen Verlängerung sinnvoll macht.