Ginnheimer Kurve

  • Durch die unterschiedlichen Takte auf den einzelneren Abschnitten wird es Züge Enkheim-NWZ-U1, aber auch Enkheim-NWZ-Nieder Eschbach geben. Damit würde eine eigene Nummer, z. B. U9, für die U1 Übergänger zu krummen Taktfolgen bei der U4 und U9 führen. Das würde ich aber hinnehmen, da ich auch dafür bin die Übergänger mit einer eigenen Liniennummern zu versehen.

  • Zumindest in der Hauptverkehrszeit ist laut Seite 5 dieser Präsentation sowohl über den Riedberg als auch nach Enkheim ein 10-Minuten-Takt vorgesehen. Allerdings wohl nicht mit den gleichen Hauptverkehrszeiten, da sich die Anzahlen der Züge pro Tag trotz zweimal 10' deutlich unterscheiden.


    Man könnte da aber vielleicht trotzdem was ziemlich stabiles hin bekommen.

  • Ich hoffe aber, das ein Notfallkonzept für Netzstörungen entwickelt wird, gerade für eine Trennung der Kombination U1/U4. Wirklich gute Möglichkeiten für vorzeitiges Wenden sind aktuell nicht vorhanden.

  • Übrigens findet sich auf Seite 5 der Präsentation zur NKU Untersuchung der entsprechende Liniennetzplan.

    Danke,- ich wusste doch das irgendwo gesehen zu haben. Konnte es aber nicht mehr finden.

    Feature request:
    Links zu Dokumenten, auf die im Verlauf einer Diskussion immer wieder zurückgeriffen werden muss,

    automatisch auf jeder neuen Seite einfügen. ;-)

  • Grundsätzlich sollte man schon eine Wendemöglichkeit Richtung Süden auf der D-Strecke einplanen. Sonst müssen alle U4 Züge über das Heddernheimer Dreieck geführt werden. Die Wende Bockenheimer Warte hingegen ist vor der wichtigen Station Universität. Daher böte sich Ginnheim im Bereich der heutigen Endstation an. Will man bis zum NW-Zentrum, gäbe es vielleicht im Bereich der Station Heddernheimer Landstraße die Möglichkeit ein Wendegleis zu bauen.

  • Grundsätzlich sollte man schon eine Wendemöglichkeit Richtung Süden auf der D-Strecke einplanen. Sonst müssen alle U4 Züge über das Heddernheimer Dreieck geführt werden. Die Wende Bockenheimer Warte hingegen ist vor der wichtigen Station Universität. Daher böte sich Ginnheim im Bereich der heutigen Endstation an. Will man bis zum NW-Zentrum, gäbe es vielleicht im Bereich der Station Heddernheimer Landstraße die Möglichkeit ein Wendegleis zu bauen.

    Da hätten wir, zwar umständlich, Römerstadt. An der Heddernheimer Landstraße sehe ich da keine Möglichkeit.
    Ob, wie sich die Situation in Ginnheim im Bereich der heutigen Bahnanlgen gestaltet ist doch noch nicht bekannt?
    Wie will man da stadtauswärts in den jetzigen Bahnhof kommen?

  • Nach dem Lückenschluss fährt die U4 Enkheim<>Nieder-Eschbach. Verstärkerfahrten sind eben auf Teilstrecken unterwegs, aber stets auf dieser Linie. Und die U1 fährt Südbahnhof<>Nordwestzentrum. Wo ist jetzt das Problem?


    Die Flughafen-Kurzpendel bei der S-Bahn haben ja auch keine eigenen Liniennummern. Eine Liniennummer soll doch verhindern, dass der Fahrgast die falsche Linie erwischt. Solange eine Fahrt nur eine Teilstrecke bedient, ist es aber immer noch die selbe Linie. Eine zusätzliche Nummer für Teilstreckenfahrten dient lediglich der Fahrgastverwirrung, sonst nichts.

  • Nach dem Lückenschluss fährt die U4 Enkheim<>Nieder-Eschbach. Verstärkerfahrten sind eben auf Teilstrecken unterwegs, aber stets auf dieser Linie. Und die U1 fährt Südbahnhof<>Nordwestzentrum. Wo ist jetzt das Problem?

    Eben nicht. Die U4-Verstärkerfahrten gehen am Nordwestzentrum in die U1 über. Wer also am Hauptbahnhof in eine U4 steigt ohne zusätzlich auf das Ziel zu achten, kann sich am Ende in Nieder-Eschbach wiederfinden oder am Südbahnhof. Wo das weniger verwirrend sein soll als eine andere Nummer für diese Fahrten, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

  • Eben nicht. Die U4-Verstärkerfahrten gehen am Nordwestzentrum in die U1 über. Wer also am Hauptbahnhof in eine U4 steigt ohne zusätzlich auf das Ziel zu achten, kann sich am Ende in Nieder-Eschbach wiederfinden oder am Südbahnhof. Wo das weniger verwirrend sein soll als eine andere Nummer für diese Fahrten, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

    Ein bis zwei prägnante Ansagen ("Achtung! Dieser Zug fährt weiter als Linie U1 in Richtung Südbahnhof, über Heddernheim und Hauptwache. Fahrgäste der U4 in Richtung Riedberg und Nieder-Eschbach steigen bitte hier aus und warten auf den nächsten Zug.") im Zug, eindeutige Anzeigen draußen und dann läuft der Hase. Fände ich deutlich sinnvoller als eine Teillinie mit teilweise krummen Taktfolgen einzuführen.


    In anderen Städten (z.B. Hamburg) hat eine Linie sogar mehrere unterschiedliche Endpunkte und das funktioniert seit Jahrzehnten ohne Probleme, von daher würde ich nicht denken, dass die Fahrgäste von einer sinnvoll beschilderten und angesagten Linienmutation überfordert sind.

  • Sinnvoll wäre m.E., entlang der heutigen U4 die Züge mit „U4/U1“ oder „U4/1“ zu beschildern. In die Gegenrichtung kann (aber muss nicht) das entfallen, weil alle Züge der U1 zu einer U4 werden (oder irgendwo vorher aufhören).

  • Könnte doch ganz traffiQ-Like so aussehen:


    U4_NWZ_U1_SB.png

    auch wenn ich das Bild nur im eigenen Tab sehen kann: nein. (Also von mir aus, aber das meine ich nicht.) Ich meine wirklich eine Anzeige dee doppelten Liniennummer, nicht eine zusätzliche Info irgendwo in klein. Gerne U4/1 Nordwestzentrum und > Südbahnhof, aber die 1 groß.


    Meine Inspiration ist die Anzeige 4/8 auf der Kasseler Straßenbahn.

    Oder U41, Gegenrichtung U14

    Das sieht dann nach zwei neuen Linien aus und würde, glaube ich, mehr Verwirrung stiften als alles andere.


    Wie macht das eigentlich Oslo, die haben doch auch einen U-Bahn-Ring mit Linienwechsel.

  • Warum soll ein Zug auf der U4 denn kein Zug auf der U4 sein, wenn sie nur zum NWZ oder zur Seckbacher Landstraße fährt? Dann müssten heute aber längst zwei verschiedene Nummern auf der U4 genutzt werden, oder? Die hat ja auch zwei Endstationen im Osten. Ich verstehe es weiterhin nicht, warum man etwas Einfaches unbedingt kompliziert verkaufen sollte.


    Eben nicht. Die U4-Verstärkerfahrten gehen am Nordwestzentrum in die U1 über. Wer also am Hauptbahnhof in eine U4 steigt ohne zusätzlich auf das Ziel zu achten, kann sich am Ende in Nieder-Eschbach wiederfinden oder am Südbahnhof. Wo das weniger verwirrend sein soll als eine andere Nummer für diese Fahrten, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

    Du vergisst die Verstärkerfahrten, die nur zwischen Seckbacher Landstraße und BoWa fahren sollen. Welche Nummer willst du denen geben? U10? U49? U4einhalb? U9dreiviertel? ;)

    Ein bis zwei prägnante Ansagen ("Achtung! Dieser Zug fährt weiter als Linie U1 in Richtung Südbahnhof, über Heddernheim und Hauptwache. Fahrgäste der U4 in Richtung Riedberg und Nieder-Eschbach steigen bitte hier aus und warten auf den nächsten Zug.") im Zug, eindeutige Anzeigen draußen und dann läuft der Hase. Fände ich deutlich sinnvoller als eine Teillinie mit teilweise krummen Taktfolgen einzuführen.


    In anderen Städten (z.B. Hamburg) hat eine Linie sogar mehrere unterschiedliche Endpunkte und das funktioniert seit Jahrzehnten ohne Probleme, von daher würde ich nicht denken, dass die Fahrgäste von einer sinnvoll beschilderten und angesagten Linienmutation überfordert sind.

    Solche Ansagen kennen wir auch aus Frankfurt aus diversen U-Bahnen und das scheint zu funktionieren. Es gibt also keinen Anlass zu vermuten, dass sie am Nordwestzentrum nicht funktionieren könnten. Dort wird zudem dem Fahrgast, der es nicht sofort mitbekommen hat, die bequeme Option geboten, sogleich an der nächsten und auch noch der übernächsten Station mit nur geringem Zeitverlust doch noch zu seinem Ziel umsteigen zu können.


    Der Linienwechsel nur relevant für jene Fahrgäste, die am NWZ durchfahren. Mit unterschiedlichen Liniennummern hingegen werden alle Fahrgäste entlang der gesamten Linie (potentiell) verwirrt, wenn manche Fahrten eine andere Liniennummer haben, obwohl sie die gleiche Strecke fahren. (Und in unserem Fall wird es noch komplizierter, wenn es noch eine dritte Linie an den fahrgaststärksten Stationen auf dem gleichen Abfahrtgleis gibt, die U5, die aber dann doch weitgehend eine andere Strecke fährt.) Und es würde auch noch das Netz ohne Not verkompliziert – siehe kürzlich verlinkte Linienpläne aus Nürnberg. Danke dawson für das äußerst prägnante Beispiel!

    Das stimmt, aber ich fand genau das z. B. in Nürnberg immer sinnvoll. Man erkennt auf dem Plan und am Zug direkt, dass man in einen Zug steigt, der nicht die komplette Strecke fahren wird und zwar ohne komplizierte Anzeigen von Endstation oder Übergang auf den Zug-DFIs.


    https://upload.wikimedia.org/w…hn-Netzplan_Nuernberg.png

    Nicht kompliziert? Im Gegenteil! Genau so wird es ja doppelt kompliziert mit unterschiedlichen Liniennummer und unterschiedlichen Zielen, obwohl die Bahnen auf der gleichen Strecke fahren. Es genügt für den Fahrgast doch völlig, erstmal die Liniennummer zu sehen und schnell in die Bahn reinzuspringen, als erstmal diverse Nummern und Ziele abzugleichen und dabei vielleicht eine Fahrtmöglichkeit zu verpassen. Wenn der Kurs dann nicht bis zur Endstation durchfährt, ist das im Stadtbahnverkehr mit seinem engem Takt nur nachrangig relevant. Falls der Fahrgast an einer vorzeitigen Endstation aussteigen muss, nimmt er eben den nächsten Zug. Siehe praktizierter Alltag an der Seckbacher Landstraße.

  • Sinnvoll wäre m.E., entlang der heutigen U4 die Züge mit „U4/U1“ oder „U4/1“ zu beschildern. In die Gegenrichtung kann (aber muss nicht) das entfallen, weil alle Züge der U1 zu einer U4 werden (oder irgendwo vorher aufhören).

    Das wird technisch nicht so einfach. Dann müssen die Anzeigen vergrößert werden, damit alles drauf passt, so wie traffiQ das ordentlich haben möchte: "U1/4 BORNHEIM Seckbacher Landstraße via NORDWESTSTADT Nordwestzentrum". Liegen vielleicht im Museum noch genug Klappschilder von den Dächern der alten Straßenbahnen herum? :D:D:D

    Könnte doch ganz traffiQ-Like so aussehen:


    U4_NWZ_U1_SB.png

    Gute Idee! Und ich vermute, dass es auch genau so gelöst wird. Die Anzeigen können ab derjenigen Station auf diese Information umspringen, ab der der Linienwechsel für die Fahrgäste reisezeittechnisch relevant wird, also vermutlich so ab Universität oder Platenstraße auf der U4 und ab Hügelstraße oder Weißer Stein auf der U1.

  • Das wird technisch nicht so einfach. Dann müssen die Anzeigen vergrößert werden, damit alles drauf passt, so wie traffiQ das ordentlich haben möchte: "U1/4 BORNHEIM Seckbacher Landstraße via NORDWESTSTADT Nordwestzentrum". Liegen vielleicht im Museum noch genug Klappschilder von den Dächern der alten Straßenbahnen herum? :D:D:D

    Gute Idee! Und ich vermute, dass es auch genau so gelöst wird. Die Anzeigen können ab derjenigen Station auf diese Information umspringen, ab der der Linienwechsel für die Fahrgäste reisezeittechnisch relevant wird, also vermutlich so ab Universität oder Platenstraße auf der U4 und ab Hügelstraße oder Weißer Stein auf der U1.

    Auf der U1 ist doch egal, oder? Es fahren ja alle Kurse durch bis Ginnheim/Nordwestzentrum.

    Sprich es wird nirgendwo früher abgezweigt.