U-Bahn (End)Netz

  • Zitat

    Original von Charly
    Wenn ich V44020001 richtig interpretiere, hält er nicht die Strecke für sinnlos, sondern den durch die Verkürzung bis Hausen implizierten Parallelverkehr. [...] Dass TraffiQ quasi gezwungen ist, an dieser Stelle "doppelt" Geld in die Hand zu nehmen um hier ein akzeptables Angebot bereit zu stellen, zeigt doch, dass mit der (Schienen-) Netzkonzeption etwas nicht stimmt.


    Du hast genau das getroffen, was ich ausdrücken wollte, und hast es sprachlich perfekt formuliert. Vielen Dank.


    Zitat

    Original von Forumstroll
    Außerdem mehr als suboptimal für alle mobilitätsbeschränkten Fahrgäste, dann an der Waldschulstrasse oder Mönchhofstrasse umsteigen zu müssen, wo man vorher durchfahren konnte.


    Bei dem Vorschlag war wohl die Idee, dass die Fahrgäste von weiter außen eine schnelle Direktverbindung ist Stadtzentrum erhalten. Normalerweise sind es immer viel mehr Fahrgäste mit solch einem Fahrwunsch als Fahrgäste, die eine Strecke zwischen zwei peripheren Zielen befahren wollen. Daher sollte sich durch den genannten Vorschlag für mehr Fahrgäste die Verbindungsqualität verbessern (d. h. Direktfahrt statt Umstieg) statt verschlechtern, sowie für mehr Fahrgäste die Reisegeschwindigkeit beschleunigen statt verlangsamen. Fahrgäste von außerhalb, die an der Galluswarte umsteigen möchten, erreichen nun mit der neuen U-Bahn in etwa derselben Zeit den Hauptbahnhof und haben dort dieselben und zusätzlich noch erheblich mehr weitere Umsteigemöglichkeiten. Eine Verbesserung für alle auf einmal ohne jegliche "Verlierer" wird sich nur schwer erzielen lassen. Die wenigen Verlierer sind in diesem Fall diejenigen, die zwischen zwei verschiedenen Haltestellen auf der Mainzer Landstraße pendeln und nach dem Vorschlag nun einmal umsteigen müssen.

  • Zitat

    Wo willst Du den Platz auf der Mainer Ldstr für einen solchen "Umsteigeknoten" hernehmen?.


    Wenn ausgerechnet die Mainzer nicht breit genug sein soll, dann weiß ich es wirklich nicht. Wie hat man bloß die U-Bahn in die Leipziger hinein gezwängt bekommen? :D Aber im Ernst, dazu fielen mir auf Anhieb mindestens 3 verschiedene Lösungen ein.



    Zitat

    Außerdem mehr als suboptimal für alle Mobilitätsbeschränkten Fahrgäste dann an der Waldschulstrasse oder Mönchhofstrasse umsteigen zu müssen, wo man vorher durchfahren konnte. Immerhin stellt die Strassenbahn an der Galluswarte eine Anbindung zur S-Bahn dar.


    Wer durchfahren will, kann dies nach wie vor tun, je nachdem wo er herkommt. Wer aus Nied oder Griesheim kommt, fährt halt mit der U-Bahn durch (und das schneller als zuvor...), ab Mönchhofstraße bleibt es bei der Durchfahrt mit der Straßenbahn. Umsteigen muss nur, wer nur einige Haltestellen innerhalb der Mainzer Landstraße und über Waldschulstraße hinaus zurücklegen will. Was aber mobilitätseingeschränkte Fahrgäste betrifft, sollte niveaugleiches umsteigen kein Problem sein, für 2-Ebenen-Lösungen gibt es Fahrstühle.


    Dann gilt es zu überlegen, wer unbedingt an der Galluswarte umsteigen muss und warum. Dafür gibt es oft Alternativen, zumal das Umsteigen an der Galluswarte für den genannten Personenkreis auch nicht gerade das Optimum darstellt (die Wege wären von einer U-Bahnstation Galluswarte aus jedoch auch nicht optimaler, da man diese zumindest ohne Generierung immenser Kosten schlecht direkt unter die S-Bahnstation legen kann). Schwierig wird es nur bei Verbindungen Rtg. Westen, von daher würde eine Anbindung der Bahn an den Höchster Bahnhof (oder auch eine zusätzliche S-Bahnstation Ludwig-Scriba-Straße?) Umwegfahrten
    über Galluswarte obsolet machen und durchaus Sinn ergeben.



    Zitat

    Was haltet Ihr von diesem Vorschlag zur U5:


    Von mir aus auch das, im Prinzip wohl machbar. Nur muss man sich halt vorher überlegen, welche Strecke den höheren Erschließungsnutzen hätte und damit auch profitabler wäre, was sich mittels KNQ wiederum auf die Finanzierbarkeit auswirkt. Eine Strecke, die nur 2 zusätzliche Stationen in schwächer bewohnten Gebieten (Ein- +2-Familienhaus- Bebauung im Wohngebiet Lindenhag!) auf 5,5 km Länge erschließt, kann abgesehen von der Zielanbindung niemals so viel zusätzliche Nutzer anziehen wie eine, die vier mal so viele, bereits vorhandene, davon größtenteils stark frequentierte an das Stadtbahnnetz bindet.


    Letztendlich ist es mir egal, ob über hier oder über da nach Höchst gefahren wird, denn ich möchte fast Wetten darüber abschließen, dass ich eine U-Bahnlinie nach Höchst nicht mehr erleben werde. Man muss sich nur über eines im klaren sein:


    Auch wenn (wahrscheinlich) am Güterplatz eine nochmalige Verzweigung vorhanden sein wird, so wird es doch niemals zwei parallele U-Bahnlinien (noch zusätzlich zur S-Bahn!) Rtg. Höchst geben. Nur eine davon kann aus wirtschaftlichen Gründen über die volle Länge durchgebunden sein, alles andere wäre unrealistisch. Und: Würde jemals eine Strecke über Galluswarte gebaut, so würde dies auf jedenfall auch den Verzicht auf die Straßenbahn in der Mainzer Landstraße bedeuten.

  • Hallo, im Europaviertel wird zur Zeit ein Tunnel gebaut, leider konnte ich mir das im vorbeifahren nur auf die Schnelle anschauen - geht es etwa schon los ? (mit der U5)

    Es kann nur besser werden ... im nächsten Leben

  • Zitat

    Original von Büssing
    Hallo, im Europaviertel wird zur Zeit ein Tunnel gebaut,[...]


    Bist Du Dir sicher, dass Du es nicht mit der Baustelle des Einkaufszentrums verwechselst (die genaue Bezeichnung dieses EKZ ist mir gerade entfallen)?

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Wau, Tiefgarageneinfahrt, so so ! Das wird aber eine grosse Tiefgarage, wenn dies allein die Einfahrt ist, die da gerade gebaut wird.
    Ich konnte mir eigentlich nicht vorstellen, das dies ein U-Bahn Tunnel ist, konnte mir jedoch auch nicht erklären was da gebaut wird. Noch ein Grund mehr warum eine U-Bahn hier völlig fehl am Platze ist, ich möchte jedoch nicht neue Wunden aufreissen.

    Es kann nur besser werden ... im nächsten Leben

  • Hallo, habe leider zu spät gesehen das du das SkylinePlaza meinst. Das meine ich jedoch nicht !!


    Was ich meine, ist wenn du die Europaalle ganz durchfährst Richtung Messeparkhaus, wird auch ein Tunnel gebaut. Ich dachte wir reden vom gleichen Tunnel, aus diesem Grund mein Kommentar. Das es eine Tiefgarageneinfahrt für das SkylinePlaza gibt ist logisch.

    Es kann nur besser werden ... im nächsten Leben

  • Zitat

    Original von Xalinai
    Der "Tunnel" ist die Tiefgarageneinfart für die SkylinePlaza.


    Der U-Bahn-Tunnel wird (wennn man denn mal damit anfängt) an dieser Stelle, deutlich tiefer, bergmännisch erstellt.


    Für die Baustelle Nähe Güterplatz lasse ich mir das gefallen. Und was wird [URL=http://maps.google.de/maps?q=Europa+Allee,+Frankfurt+am+Main&hl=de&ll=50.10882,8.62798&spn=0.003516,0.006899&sll=50.099978,8.565684&sspn=0.112535,0.220757&vpsrc=6&t=h&z=17]hier[/URL] gebaut, auch eine Tiefgaragenzufahrt?


    Oh, Edit hat nicht gemerkt, dass da noch ein Beitrag hinterher kam. Jetzt isses passiert...

    Einmal editiert, zuletzt von Charly ()

  • Kann nur noch eine Tiefgarageneinfahrt sein für das neue EuropaWohnviertel (jedoch viel zu gross, wie ich finde) eine Unterführung (für was ?), geheime Arbeiten für den U5 Tunnel, oder auch mehrere Antworten möglich ...

    Es kann nur besser werden ... im nächsten Leben

  • Zitat


    Was ich meine, ist wenn du die Europaalle ganz durchfährst Richtung Messeparkhaus, wird auch ein Tunnel gebaut. Ich dachte wir reden vom gleichen Tunnel, aus diesem Grund mein Kommentar.


    Du meinst höchstwahrscheinlich den Straßentunnel, mit dem die Europaallee geradeaus unter dem zukunftigen Europagarten durchgeführt werden soll. Da müsste eigentlich - von der Emser Brücke kommend - schon ein entsprechendes Bauschild stehen. Hat mit der U-Bahn aber nichts zu tun.

  • Gab es eigentlich schon einmal die Idee, die C-Strecke Richtung Westen zu verlängern? Die Verlängerung Richtung Steinbach ist mir bekannt, aber viel attraktiver dürfte doch eigentlich die Verlängerung Richtung Sossenheim und Unterliederbach sein. Gab es da mal Planungen oder Gedankenspiele dazu, evtl. in Hinblick auf die RTW, die ja zumindest in Teilen auch genau dort verlaufen soll (und evtl. mitbenutzt werden könnte)? Was mir verschhwebt ist Folgendes: Man nehme die jetzige U6, baue dann eine Linkskurve nach der Station Praunheim Heerstraße und führe sie nach Eschborn Süd, wo eine Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn bestünde. Möglicherweise ließe sich sogar das Gleis zur Werkstatt mitbenutzen, aber eher nicht. Und dann gehts der Autobahn entlang bis nach Zeilsheim, evtl. sogar bis zum Hofheimer Bahnhof, dann aber mit einem teuren Tunnel. Wäre das denkbar?


    Mit einer solchen Strecke würde man mehrere 10.000 Menschen aus den Frankfurter Randgebieten an das U-Bahnnetz anschließen, zugleich würde die C-Strecke, die ja noch Kapazität hat, stärker ausgelastet. Parallelverkehr zur S-Bahn dürfte es auch nicht darstellen, da diese weit genug weg ist (mindestens 1,5km) und zweitens eine ganz andere Linienführung ausfweist. Nicht zuletzt dürfte eine solche Strecke auch auf weiten Strecken relativ günstig zu bauen sein, da man zumeist ziemlich viel Platz hat. Viele Straßen/Bahnstrecken kreuzen ebenfalls nicht, aber dort wäre eine Unterführung sicher auch ohne größere Probleme zu realisieren. Und die Fahrzeit dürfte sich angesichts nicht allzu vieler Halte wohl auch in Grenzen halten. Man käme wohl nicht ganz an die S-Bahn ran, alllerdings stellt diese wie schon geschrieben ja eh keine Konkurrenz dar.


    Was haltet ihr von einer solchen Strecke?


    Schöne Grüße,


    Andi

  • Hallo zusammen!


    1. Verlängerung C-Strecke nach Steinbach:
    Die war meines Wissens niemals Teil der offiziellen Netzplanungen. Es gab nur immer wieder politische Gedankenspiele dahingehend (u.a. Anfang der 90er Jahre) und natürlich intensive Debatten hier im Forum.


    2. Verlängerung der C-Strecke nach Rödelheim/Sossenheim:
    Zu Beginn der Netzplanungen war in der Endausbaustufe eine Linie abzweigend am Industriehof durch Rödelheim über den Rödelheimer Bahnhof nach Sossenheim bis zur S-Bahn-Station Sossenheim vorgesehen. Meines Wissens ist diese Planung Mitte der 70er Jahre aufgegeben worden. Hier im Forum wird auch heute immer wieder darüber diskutiert.


    3. Verlängerung nach Zeilsheim/Hofheim:
    War nie offiziell geplant und wird im Forum manchmal diskutiert - und zwar immer dann, wenn hier die Idee aufkommt, die U-Bahn grundsätzlich stärker zur Anbindung des Umlandes zu nutzen oder gar zum Ersatz von S-Bahn-Strecken.


    Mich begeistern diese Umland-U-Bahnen (Hofheim, Hanau etc.) nicht sonderlich. Steinbach und Neu-Isenburg halte ich noch für die sinnvollsten Gedankenspiele in dieser Richtung. Aber andere SPNV-Projekte wären viel wichtiger.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Ich bin gestern zum zweiten Mal in kurzer Zeit die Hanauer Ldstr. heruntergefahren und dabei verfestigte sich bei mir eine Idee (passend zum Jahresende bzw. -anfang eine Idee zum "Endnetz"):
    Sollte man nicht einfach, nachdem die wichtigen Projekte U5 Verlängerung Europaviertel und Lückenschluss D-Strecke abgearbeitet sind, mit kleineren unterirdischen Maßnahmen eine effektive Veränderung herbeiführen? Ich dachte daran, dass man die U6 nur um eine Station unter der Hanauer verlängert, man erreicht von dieser neuen Endstation nahezu alle Ziele diesseits des Ratswegskreisels in zumutbarer Gehzeit,
    und analog dazu könnte man durch eine minimale Tunnelverlängerung (und einen natürlich nicht für Kleingeld zu habenden Stationsbau) auch die U3 um eine Station in Richtung Sachsenhäuser Berg verlängern.
    Diese Maßnahmen würden allerdings weitere Verlängerungen unrentabel machen - die östliche Hanauer wäre über eine Straßenbahn zur Eissporthalle anzubinden sowie durch die Verbindung über die dann hoffentlich existierende S-Bahn Station Mainkur. In Sachsenhausen genügt dann ein Quartiersbus, und alle, die in Richtung Anton-Burger-Weg wohnen, sind jetzt schon auf den Bus angewiesen. Für das Neubaugebiet am Henninger Turm könnte man so aber auch eine Verbesserung herbeiführen.
    Gruß ins Forum!

  • Ich bin gestern zum zweiten Mal in kurzer Zeit die Hanauer Ldstr. heruntergefahren und dabei verfestigte sich bei mir eine Idee (passend zum Jahresende bzw. -anfang eine Idee zum "Endnetz"):
    Sollte man nicht einfach, nachdem die wichtigen Projekte U5 Verlängerung Europaviertel und Lückenschluss D-Strecke abgearbeitet sind, mit kleineren unterirdischen Maßnahmen eine effektive Veränderung herbeiführen? Ich dachte daran, dass man die U6 nur um eine Station unter der Hanauer verlängert, man erreicht von dieser neuen Endstation nahezu alle Ziele diesseits des Ratswegskreisels in zumutbarer Gehzeit,
    und analog dazu könnte man durch eine minimale Tunnelverlängerung (und einen natürlich nicht für Kleingeld zu habenden Stationsbau) auch die U3 um eine Station in Richtung Sachsenhäuser Berg verlängern.
    Diese Maßnahmen würden allerdings weitere Verlängerungen unrentabel machen - die östliche Hanauer wäre über eine Straßenbahn zur Eissporthalle anzubinden sowie durch die Verbindung über die dann hoffentlich existierende S-Bahn Station Mainkur. In Sachsenhausen genügt dann ein Quartiersbus, und alle, die in Richtung Anton-Burger-Weg wohnen, sind jetzt schon auf den Bus angewiesen. Für das Neubaugebiet am Henninger Turm könnte man so aber auch eine Verbesserung herbeiführen.
    Gruß ins Forum!


    So richtig begeistert mich das nicht ohne Umsteigemöglichkeit zwischen U6 und der Tram auf der östlichen Hanauer. Wenn man die 12 bis Schießhüttenstraße verlängert, so wie das m.E. dann naheliegend wäre, gibt es ja nur noch eine sehr lange direkte Fahrtmöglichkeit in die Innenstadt. Mit dem Umstieg an der Eissporthalle lässt sich das zwar etwas verkürzen, ein Umstieg in die entsprechend zu verlängernde U6 wäre aber sicher schneller (und die ist sicher auch deutlich schlechter ausgelastet!). Ich würde da lieber die U6 an die Oberfläche führen und eine attraktive Umsteigemöglichkeit verwirklichen.


    Hinsichtlich Sachsenhausen kam die Diskussion hier schon mal auf in dieser Richtung. Die Probleme waren meine ich der zwangsläufig sehr tief liegende Bahnhof unter dem Sachsenhäuser Berg, was den natürlich eher teuer macht und die beschränkte Kapazität der Wendeanlage am Südbahhnhof: bei einer zweigleisigen Verlängerung hätte man nur noch ein Abstellgleis, aber selbst wenn man nur ein Gleis verlängern würde müssten nach Deinem Vorschlag U1, U2 und U8 auf zwei Gleisen wenden. Die U8 zusätzlich zu verlängern dürfte auch kaum möglich sein, zumindest wenn der Endbahnhof auch kein zweites Gleis hat.

  • Die Wendeproblematik in Sachsenhausen lässt sich wahrscheinlich am Ehesten dann lösen, wenn man vorher die heutige U1 und die U8 abgeschafft hat, weil die heutige U4 zum Riedberg fährt. Vielleicht genügte dann tatsächlich ein Gleis Richtung Sachsenhäuser Berg. Die Station Südbahnhof ermöglicht durch die doppelte Wendeanlage allerdings auch noch manche Variation, etwa, dass man regulär einige Züge zum Wenden gar nicht erst in die Wendeanlage hinten fahren lässt, sondern sie gleich auf dem Abfahrgleis einfahren lässt.
    Ich hab´ es offenkundig noch nicht sauber durchgerechnet - aber das hat ja auch noch fünf bis zehn Jahre Zeit :(

  • Die Wendeproblematik in Sachsenhausen lässt sich wahrscheinlich am Ehesten dann lösen, wenn man vorher die heutige U1 und die U8 abgeschafft hat, weil die heutige U4 zum Riedberg fährt. Vielleicht genügte dann tatsächlich ein Gleis Richtung Sachsenhäuser Berg. Die Station Südbahnhof ermöglicht durch die doppelte Wendeanlage allerdings auch noch manche Variation, etwa, dass man regulär einige Züge zum Wenden gar nicht erst in die Wendeanlage hinten fahren lässt, sondern sie gleich auf dem Abfahrgleis einfahren lässt.
    Ich hab´ es offenkundig noch nicht sauber durchgerechnet - aber das hat ja auch noch fünf bis zehn Jahre Zeit :(

    Okay, stimmt, die Situation am Südbahnhof wird natürlich übersichtlicher, wenn die Ginnheimer Kurve vorhanden ist. Und die hattest Du ja vorrangig genannt... Wobei man wenn nur noch U2 und U3 auf der Eschersheimer fahren wohl doch zumindest die U3 wieder alle 7,5 Minuten fahren lassen sollte, anderenfalls dürfte die U2 nach der Lücke kaum mehr vorankommen.

  • Metropolit:

    Zitat

    ......wenn man vorher die heutige U1 und die U8 abgeschafft hat, weil die heutige U4 zum Riedberg fährt.


    Dies setzt voraus, dass die "Ginnheimer Kurve" verwirklicht wurde. :)
    Dennoch, wäre eine Linie die via kompletter A-Strecke den Riedberg - (HG) bedient erforderlich, da die Größe des Kampus der Universität
    durchaus zwei U-Bahnanschlüsse erfordert um zwischen den Standorten der Uni zu pendeln.

  • Bei der ursprünglichen DII-Strecke war auch nie vorgesehen, die Verbindung Heddernheim - Nordwestzentrum aufzugeben. Die U1 wäre am Nordwestzentrum in eine neue Linie motiert, die U4 auf die heutigen Fahrplantakte verstärkt hätte. So hatte ich das auch immer bei dem Vorschlag der Ginnheimer Kurve verstanden. Die Folge wäre allerdings gewesen die Fahrplantakte auf den Linien der A-Strecke auf die der B-Strecke anzupassen.


    Auf die heutige U8 würde ich allerdings auch nicht verzichten, wenn die Ginnheimer Kurve gebaut würde.

    Gruß Tommy

  • Ich persönlich denke, dass es bei Verwirklichung der Ginnheimer Kurve zwei mögliche Umorganisationen gibt:

    • Die U4 übernimmt den Linienweg der U9 und fährt von Enkheim über Hauptbahnhof und Ginnheim nach Nieder-Eschbach
    • Die U4 und die U1 bilden vom Fahrzeug-Umlauf her eine Linie, die in Ginnheim den Namen wechselt (U1 <=> U4) und die U9 fährt von Hbf nach Nieder-Eschbach

    Denkbar wäre aus meiner Sicht auch, dass die U3 ab Wiesenau über die D-Strecke und nicht über die A-Strecke geführt wird. Das halte ich aber für unwahrscheinlich.


    Schlussendlich werden wir sowieso erst dann wissen, was die VGF mit den Linien macht, wenn die Ginnheimer Kurve gebaut ist.
    Und mein persönlicher Eindruck ist, das kann noch etwas dauern. Gute Lösungen werden in Frankfurt bekanntlich so lange totdiskutiert, bis sie nicht mehr zu gebrauchen sind.

    "You shouldn't take life to seriously. You'll never get out alive." (Van Wilder, Party Animals)