Westbahnhofschleife

  • Hallo allesamt,


    mir ist heute morgen aufgefallen, dass auf dem Frankfurter Liniennetzplan die Westbahnhofschleife mit einer Straßenbahnlinie (orange, aber ohne Nummer) eingezeichnet ist, inklusive Haltestelle Kurfürstenplatz.


    Wie kommt das denn? Oder hab ich da was verpasst?

  • Revilo:

    Zitat

    inklusive Haltestelle Kurfürstenplatz.


    Wo?
    traffiq oder VGF hat in diesem ehrenwerten Forum gepostet, dass die Haltestelle Kurfürstenplatz nicht reaktiviert wird.
    Schau mal im Thread "Was ist neu am Fahrplan 2011" ich meine dort müsste etwas zur Hst. Kurfürstenplatz stehen.

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

  • Zitat

    Original von Tommy
    Seit Fahrplanwechsel fahren zwischen Ginnheim und Westbahnhof Verstärkungsfahrten der Linie 16 in der morgendlichen HVZ.


    Fahren die wirklich? Wenn ich vom Westbahnhof zum Campus Bockenheim laufe wundere ich mich imme, dass die Schienen in der Schleife sehr verrostet sind. Bei 2-3 Fahrten pro Tag müssten die doch eigentlich fast genauso blank sein wie die auf dem regulären Weg der 16.

  • Warum wird die Westbahnhofschleife eigentlich nicht von allen Fahrten der 16 angefahren? Gibt es dafür einen betrieblichen Grund oder ist das einfach bloß eine Laune bzw finanzielle Entscheidung bon RMV bzw traffiq?

  • Die Fahrtzeit würde sich um einige Minuten verlängern, was bestimmt nicht der Attraktivität der 16 zu Gute kommt. Es würde bestimmt auch einen zusätzlichen Kurs nötig machen.


    Der FVV hat sowas 1986 mit der 11 gemacht. Eine eigentlich unnötige Schleife über den Zoo, um die Leute zum Umsteigen in die U-Bahn zu motivieren. Zum Glück war ich damals zu jung.


    Seitdem meine Mutter aber nach Fechenheim (Süd) gezogen ist, kann ich mir gut vorstellen, wie genervt die Fechenheimer von diesem Schlenker gewesen sein müssen.

  • Zitat

    Original von Revilo
    Die Fahrtzeit würde sich um einige Minuten verlängern, was bestimmt nicht der Attraktivität der 16 zu Gute kommt. Es würde bestimmt auch einen zusätzlichen Kurs nötig machen.


    Naja, bei der Attraktivität schaue ich auch auf die Leute, die tagtäglich morgens (trotz Busverbindung) zur Straßenbahn laufen. Wenn der doch recht lange Fußweg schon von einigen akzeptiert wird, wie hoch müßte dann der Bedarf an einer echten Anbindung sein? Zumal es für die Ginnheimer eine echt Umsteigemöglichkeit auf die S-Bahn in annehmbarer Entfernung bedeuten würde. (Zumindest solange der S-Bahnhof Ginnheim nicht fertig ist...)

  • Die vier Fahrten der 16 morgens scheinen ja auf das von Dir genannte Fahrgastpotential zu zielen. Das sind wahrscheinlich Studenten auf dem Weg zum Campus Bockenheim, oder?


    Bezüglich schneller Verbindung zur S-Bahn - findest Du nicht, dass die U-Bahn an der BW diese einigermaßen ersetzt? Außerdem kann man ja auch mit der 16 zum Hauptbahnhof weiterfahren. So viel länger dauert das sicher nicht, es sei denn man will von Ginnheim nach Norden.


    Naja, es allen Recht machen ist eh schwer. Frag mal Fechenheimer oder Schwanheimer (-:

  • Ich glaube eigentlich nicht, dass die Verstärker auf Fahrgastpotenzial zum Westbahnhof zielen. Die sollen den Andrang zwischen BoWa und Ginnheim auffangen, und danach müssen sie nunmal irgendwo wenden. Nächste Gelegenheit dazu ist am Westsbahnhof. Deshalb fahren die dahin.

    fork handles

  • Zitat

    Original von Jörg L
    Ich glaube eigentlich nicht, dass die Verstärker auf Fahrgastpotenzial zum Westbahnhof zielen. Die sollen den Andrang zwischen BoWa und Ginnheim auffangen, und danach müssen sie nunmal irgendwo wenden. Nächste Gelegenheit dazu ist am Westsbahnhof. Deshalb fahren die dahin.


    Ja. Offiziell begründet werden die Verstärkerfahrten mit den Fahrgästen der U9 die dann an der Bockenheimer Warte in die U-Bahn umsteigen.

  • >Warum wird die Westbahnhofschleife eigentlich nicht von allen Fahrten der
    >16 angefahren?


    Die Idee gefällt mir..... :)


    >Der FVV hat sowas 1986 mit der 11 gemacht. Eine eigentlich unnötige
    >Schleife über den Zoo, um die Leute zum Umsteigen in die U-Bahn zu
    >motivieren.


    Kann man aber auch als Angebot für eine zeitlich kürzere Verbindung zur
    Zeil sehen.....


    >Bezüglich schneller Verbindung zur S-Bahn - findest Du nicht, dass die
    >U-Bahn an der BW diese einigermaßen ersetzt?


    Gallusviertel/Rödelheim <-> Bockenheim/Ginnheim


    Soll man da wirklich erst in die U4 umsteigen und zum Hbf fahren?!

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government


  • Was die Konsti angeht: In der Zeit, die man am Zoo nach unten und an der Konsti nach oben braucht, ist man auch vom Börneplatz hochgelaufen. Und für Hauptwache und Römer/Paulskirche könnte man das fast auch sagen.



    Nein, dafür steigt man sicher nicht um, sondern fährt zum Hbf durch. Ich dachte eher an die U6/7 für die Anbindung an die Innenstadt.


    Und Gallus/Rödelheim: Ist es wirklich attraktiver, erst am Westbahnhof die Treppe hoch, dann an der Galluswarte wieder runter, und dann mit der 11 weiterfahren, anstatt einfach am Platz der Republik umzusteigen? Oder einfach mit dem 34 nach Rödelheim zu fahren?


    So gerne auch ich wieder eine Straßenbahn am Westbahnhof sehen würde - ich denke, die 16 eignet sich dafür nicht. Vielleicht kommt da ja wieder was hin, wenn die Strecke über die Stresemannallee gebaut wird - aber auch da dürfte die 17 wahrscheinlicher sein als eine ganz neue Linie.


    Edit trägt nach: Eine Verstärkerlinie Nied-Westbahnhof würde sich auch nicht schlecht machen... wenn ich mir ansehe, wie voll die 11 auf der Mainzer immer ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Revilo ()

  • Wofür die 16 zum Westbahnhof interessant sein könnte, wäre die Anbindung des Riedbergs an die S3/4.
    Wenn ich um 21:15 am Riedberg Vorlesungsende habe ist der Weg nach Schwalbach z.B. eine Tortur. Entweder mit dem Bus über Weiskirchen. Dieser von der RMV-Fahrplanauskunft empfohlene Weg hat 1 Minute Umsteigezeit zum letzten Bus der 252, kostet ein Tarifgebeit mehr und der Fahrer am Riedberg kann nichtmal ein Ticket dafür ausstellen, weil der Drucker mit Gewalt über Rödelheim will.
    Mit der U9 zum NWZ und dort in den Bus nach Rödelheim mit Umtieg in die S-Bahn dort ist zwar ähnlich schnell, die Umsteigezeiten sind aber auch knapp bemessen (und durch die Umbauten in Rödelheim aktuell selbst für sportliche Menschen kaum zu schaffen).
    Der Weg über die Hauptwache ist in der Regel noch langsamer.
    Hier könnte die 16 die Lücke zwischen der U9 und der S-Bahn eventuell schließen.

  • Zitat

    Original von F.-Fighter
    Wofür die 16 zum Westbahnhof interessant sein könnte, wäre die Anbindung des Riedbergs an die S3/4.
    Wenn ich um 21:15 am Riedberg Vorlesungsende habe ist der Weg nach Schwalbach z.B. eine Tortur. Entweder mit dem Bus über Weiskirchen. Dieser von der RMV-Fahrplanauskunft empfohlene Weg hat 1 Minute Umsteigezeit zum letzten Bus der 252, kostet ein Tarifgebeit mehr und der Fahrer am Riedberg kann nichtmal ein Ticket dafür ausstellen, weil der Drucker mit Gewalt über Rödelheim will.
    Mit der U9 zum NWZ und dort in den Bus nach Rödelheim mit Umtieg in die S-Bahn dort ist zwar ähnlich schnell, die Umsteigezeiten sind aber auch knapp bemessen (und durch die Umbauten in Rödelheim aktuell selbst für sportliche Menschen kaum zu schaffen).
    Der Weg über die Hauptwache ist in der Regel noch langsamer.
    Hier könnte die 16 die Lücke zwischen der U9 und der S-Bahn eventuell schließen.


    Die Strecke vom/zum Frankfurter Nordwesten (Praunheim/Nordwestststadt/Eschersheim/Dornbusch/Heddernheim/Niederursel/Riedberg/Kalbach) aus/in Richtung Main-Taunus/Westlicher Hochtaunuskreis, grenzt manchmal schon an Folter. Weil man ist immer Mindestens 40 - 70 Minuten unterwegs.


    Was leider daran liegt, dass man immer gezwungen ist über Oberursel/Eschborn nach Frankfurt reinzufahren (den Weg über Weißkirchen/Steinbach 251 klammere ich auf Grund der langen Fahrzeit mal aus), um erstmal nach Rödelheim / NWZ / Niederursel zu kommen. Um dort dann die Busse/U-Bahnen zu den Endpunkten benutzen zu können. Es fehlt einfach an schnellen Direktverbindungen.


    Als Beispiel ein komplettes Gleisdreieck in Niederursel, um durchgehende Verbindungen Oberursel - Riedberg anbieten zu können. Da viele der Studierenden aus dem Taunus, den Weg über Oberursel (incl. Umsteigen S-Bahn/TSB auf U-Bahn) bevorzugen, als über Gonzenheim/Nieder-Eschbach reinzufahren.


    Ebenso ratsam wäre eine Gleisverbindung in Eschborn Süd von der S-Bahn (aus Nihö kommend) zur RTW in Richtung NWZ, um direkte/umsteigefreie Verbindungen anbieten zu können. Wenns auch nur wenige Züge zur HVZ wären.


    Ich habe mir 1 Jahr lang, die Verbindung Königstein - Dornbusch (Fritz-Tarnow-Straße) angetan, mit allen möglichen Varianten. Sei es mit Umsteigen in Oberursel vom 261 auf die U 3, via Kronberg/Eschborn und Rödelheim und dortigen Umsteigen zur 34 in Richtung Dornbusch oder auch die Verbindung via Hbf und 64. Alles war nicht das wahre, da jede Verbindung im Schnitt mehr als 60 Minuten gedauert hatte. So das ich mittlerweile aufs Auto umgestiegen bin. Jetzt brauche ich je nach Verkehrssituation zwischen 20 und 30 Minuten. Was doch einen erheblichen Unterschied darstellt.

  • Zitat

    Original von F.-Fighter
    Wenn ich um 21:15 am Riedberg Vorlesungsende habe ist der Weg nach Schwalbach z.B. eine Tortur. Entweder mit dem Bus über Weiskirchen. Dieser von der RMV-Fahrplanauskunft empfohlene Weg hat 1 Minute Umsteigezeit zum letzten Bus der 252, kostet ein Tarifgebeit mehr und der Fahrer am Riedberg kann nichtmal ein Ticket dafür ausstellen, weil der Drucker mit Gewalt über Rödelheim will.


    Hallo,


    es wird zwar ein Tarifgebiet (5000 + 5100 + 6600) mehr durchfahren, aber das ist freigegeben und kostet nicht mehr als über Rödelheim (5000 + 6600 - beide Verbindungen jeweils Preisstufe 4).


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Zitat

    Original von F.-Fighter
    [...], kostet ein Tarifgebeit mehr und der Fahrer am Riedberg kann nichtmal ein Ticket dafür ausstellen, weil der Drucker mit Gewalt über Rödelheim will.


    Was tust Du am Riedberg, wenn du dort Vorlesungen hast, aber kein Semesterticket besitzt? Wenn du Student bist, musst Du eins besitzen und als Dozent müsstest Du doch eigentlich Anspruch auf ein Job-Ticket haben? ?(

  • Zitat

    Original von Aldeyn


    Naja, bei der Attraktivität schaue ich auch auf die Leute, die tagtäglich morgens (trotz Busverbindung) zur Straßenbahn laufen. Wenn der doch recht lange Fußweg schon von einigen akzeptiert wird, wie hoch müßte dann der Bedarf an einer echten Anbindung sein? Zumal es für die Ginnheimer eine echt Umsteigemöglichkeit auf die S-Bahn in annehmbarer Entfernung bedeuten würde. (Zumindest solange der S-Bahnhof Ginnheim nicht fertig ist...)


    Zu diesen Leuten, die tagtäglich morgens (trotz Busverbindung) zur Straßenbahn 16 (und auch 17) laufen, gehören viele Pendler, die mit einem Regionalzug aus dem Norden kommen. Ihr nächster Zug-Halt nach dem Westbahnhof ist erst wieder der Hauptbahnhof.

    Tanz den ÖPNV

  • Zitat

    Original von FipsSchneider
    Was tust Du am Riedberg, wenn du dort Vorlesungen hast, aber kein Semesterticket besitzt? Wenn du Student bist, musst Du eins besitzen und als Dozent müsstest Du doch eigentlich Anspruch auf ein Job-Ticket haben? ?(


    Ich mache ein Abendstudium an der FOM. Wir haben keinen Anspruch auf ein Semesterticket, da wir ja voll verdienen und keine Subventionen benötigen (Aussage von der FOM und dem RMV).


    Helmut: "Freigegebene Tarifgebiete" bei Einzelfahrten? Ich dachte sowas gibt es nur bei Zeitkarten, und die lohnt sich für mich nicht, da ich meistens am Westend bin. (Dann fahre ich mit dem DB-Jobticket bis ins TG50 und habe eine Jahreskarte nur TG50 für die U-Bahn.


    BO61462: Für den Weg Riedberg - Niederhöchstadt ist der 251er sogar die schnellste Verbindung, leider ist die Umsteigezeit in Weißkirchen mit 2 Minuten sehr knapp.