ÖPNV-Anbindung der Lichtwiese

  • Warum sollten nach dem Bau der Strassenbahn noch verstärker auf der K oder KU fahren? Genau Mit dem Bau der Bahn will man dies nicht mehr. Wenn sich die Fahrer tatsächlich darüber beklaagen, dass die Standzeiten gestrichen wurden, kann man dazu nur eines sagen. Entweder es sind Standzeiten, die nicht zur Lenkzeitunterbrechung dienen, denn deren Länge ist vorgeschrieben, dann ist es eben Luxus, wenn man irgendwo länger stehen darf, oder es sind eben solche Standzeiten, die notwendig sind um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, dann müssen sie strikt eingehalten werden. Dies kann aber nicht der ausschlaggebende Punkt für die Erteilung einer Konzession sein.


    Wenn man keine Verstärker mehr will, dann könnte man aber auch gleich die ganze Linie abschaffen und die Straßenbahn den Linienweg vom K fahren lassen, was in meinen Augen eh am sinnvollsten gewesen wäre. Von der Kleyerstraße aus müsste man dann eben ein anderes Ziel anfahren, vielleicht die Heimstädtensiedlung, um die H zu entlasten.


    Ja klar ist die Pause Luxus, aber es ist ja logisch, dass sich kein Fahrer freut, wenn ihm die "Luxuspause" durch ein paar Minuten Standzeit ersetzt werden.

    Gruß Marius :wacko:

  • Wenn man keine Verstärker mehr will, dann könnte man aber auch gleich die ganze Linie abschaffen und die Straßenbahn den Linienweg vom K fahren lassen, was in meinen Augen eh am sinnvollsten gewesen wäre. ...

    ...Der Linienweg der Strab. vom Roßdorfer Platz durch die Roßdorfer Str. war die auch untersuchte "Lösung I". Von der StaVo wohl wegen zu hoher Investitionkosten abgewiesen.
    Langfristig wäre die Lösung Roßdorfer Str. wohl kostengünstiger, weil neben Strab. über Lichtwiesenweg zur LiWi auch BL K weiter betrieben + finanziert werden muß! (Gefahrene Fahrplankilometer!) Im Falle der Strab. durch die Roßdorfer Str. wäre BL K da ersatzlos weggefallen.
    Jetzt fährt BL K während der Betriebszeit von SL 2 sinnvoller Weise wohl nur bis zum Vivarium, zu den anderen Zeiten bis LiWi, damit die Anwohner im Bereich Roßdörfer Str. endlich wieder (Sitz-!!!)Platz in ihrer Linie bekommen und die Studies "los" sind.


    Anderenfalls bekämen wir die gleiche Schwachsinnssituation wie bei SL 5/BL H nach Kranichstein: weil der Fahrweg der BL H nach Kranichstein wesentlich kürzer und somit schneller ist als die Strab - , sind selbst die Capacities überfüllt, während - außerhalb des Schülerverkehrs - SL 4 + 5 ziemlich leer nach Kranichstein fahren.- von der Unsinigkeit, im Abendstern den i.Vergleich zur Strab. kleinen Fahrgastkapazität der BL H, BL H im Anschlußstern, SL 5 NICHT IM STERN abfahren zu lassen, abgesehen. (Abends SL 5 Verkehrsrichtung NACH Kranichst. IM Stern; wer abends von Kranichstein Rtg, Stadt fährt, hat hauptsächlich die Innenstadt als Ziel + braucht keinen Rundumanschluß!) Sonntag Vormittag umgekehrt: Ankunft SL 5 am LUI im Stern oder kurz vorher, da sind Weiterfahrten gefragt.


    fmm_de

    Avatar: Relikt! Remember Linie 5 Liebfrauenstraße!

  • Also ich glaube nicht, dass man die Busverbindung zwischen den beiden Hochschulstandorten Botanischer Garten und Lichtwiese während den Betriebszeiten der Linie 2 kappt... ;)


    Und ganz los werden die Bewohner des Woogsviertel die Studies sowieso wegen dem Botanischen Garten nicht!

    "Ob Ihr wirklich richtig steht, seht Ihr, wenn die Tür zu geht."
    (S-Bahn München & S-Bahn Stuttgart)
    "Bitte verlassen Sie den Bereich der offenen Türen, damit sich diese schließen und wir unsere Fahrt fortsetzen können."
    (S-Bahn Rhein Main)

    2 Mal editiert, zuletzt von manuel ()

  • Anderenfalls bekämen wir die gleiche Schwachsinnssituation wie bei SL 5/BL H nach Kranichstein: weil der Fahrweg der BL H nach Kranichstein wesentlich kürzer und somit schneller ist als die Strab - , sind selbst die Capacities überfüllt, während - außerhalb des Schülerverkehrs - SL 4 + 5 ziemlich leer nach Kranichstein fahren.- von der Unsinigkeit, im Abendstern den i.Vergleich zur Strab. kleinen Fahrgastkapazität der BL H, BL H im Anschlußstern, SL 5 NICHT IM STERN abfahren zu lassen, abgesehen. (Abends SL 5 Verkehrsrichtung NACH Kranichst. IM Stern; wer abends von Kranichstein Rtg, Stadt fährt, hat hauptsächlich die Innenstadt als Ziel + braucht keinen Rundumanschluß!) Sonntag Vormittag umgekehrt: Ankunft SL 5 am LUI im Stern oder kurz vorher, da sind Weiterfahrten gefragt.

    Gibts Untersuchungen darüber, warum gerade die Leute aus Kranichstein abends in die Innenstadt wollen und aus den Richtungen Böllenfalltor oder Eberstadt Anschlüsse wichtiger sind? Oder wie ist deine Aussage hierzu zu verstehen?

  • Wenn man keine Verstärker mehr will, dann könnte man aber auch gleich die ganze Linie abschaffen und die Straßenbahn den Linienweg vom K fahren lassen, was in meinen Augen eh am sinnvollsten gewesen wäre.

    Das ist der "Mitfall I" der Machbarkeitsstudie (siehe Link weiter oben), der wurde aus verschiedenen Gründen bereits verworfen. Details siehe dort.

  • Das ist der "Mitfall I" der Machbarkeitsstudie (siehe Link weiter oben), der wurde aus verschiedenen Gründen bereits verworfen. Details siehe dort.


    Tja, daran merkt man mal wieder, mit wie viel Kompetenz sowas gemacht wird. ;)

    Gruß Marius :wacko:

  • Hab mich schon gewundert, dass tagelang nichts zu meinem Link gesagt wird. Dann ist man mal ein Wochenende nicht da und hier gehts ab...

    Von der StaVo wohl wegen zu hoher Investitionkosten abgewiesen.

    Bisher hat nur der Magistrat darüber befunden. Danach nimmt die Vorlage ihren Weg in den Bauausschuss (morgen ) und dann in die StaVo (nächsten Donnerstag )

  • Auch der Bauausschuss hat die Lichtwiesenweg-Variante abgesegnet:
    http://www.echo-online.de/regi…ichtwiese;art1231,4041968


    Und mal wieder wird nur aufs Geld geschaut :thumbdown: Wieso nicht den K-Bus einstellen und durch die Tram ersetzen? Oder die Tram über die Landgraf-Georg-Straße führen? Damit wäre man auf dem Weg zum Ostbahnhof und Richtung Roßdorf schon ein Stück weiter.

    Von Kaiserslautern bis nach Osterburken,

    ist nicht schön mit diesen Gurken.

  • spielt hier eine Rolle. Die Planung über die Landgraf-Georg-Straße und Roßdörfer Straße und die Baumaßnahme wären in der Kürze der Zeit nicht zu schaffen gewesen. Die Anwohne behalten einen, zum Botasnischen Garten verkürzten K, der ihnen dann wieder die Möglichkeit der Mitfahrt bieten sollte. Hier geht es auch um eine schnellstmögliche Umsetzung. Es ist nicht möglich noch mehr Verkehr in dieses Stadtviertel zu bringen. Positiv ist für mich die rasche Entscheidung. Hier gibt es keine Grundstücksfragen, eine klare Absprache mit dem GBS, eventuelle eine bessere Zustiegssituation für die vielen Schüler, und mit Sicherheit eine Entlastung für die Studenten. Es ist sinnvoller 1500 Meter Gleis zu bauen, als von 30 Kilometern zu träumen. Ich hätte auch lieber die Variante Roßdörfer Strasse oder Landgraf-Georg-Sttrasse gehabt, aber auch das ist schon ein Schritt in die richtige Richtung.

  • Ich finde es ja schön, dass man bereits 2017 die neue Strecke bedienen
    will. Die Frage ist nur: woher zaubert man bis dahin 2 weitere
    Straßenbahnwagen? Von der derzeitigen Betriebsreserve lassen die sich
    jedenfalls nicht mehr gewinnen. Die ST12 wiederum sollen noch bis 2019
    laufen, mit einer neuen Serie, die vorher geliefert wird, ist also auch
    nicht zu rechnen.


    Wenn man statt der billig-Lösung die Route vom K
    umsetzen würde, würde das ganze Projekt locker 2 weitere Jahre
    "fressen" und die Inbetriebnahme fiele auf die Lieferung neuer
    Fahrzeuge. Das wäre natürlich aus betrieblicher Sicht ein wunderbarer
    Zufall.

    Diesen Mittwoch hat der Magistrat folgenden Beschluss gefasst:

    In der dort zu findenden Machbarkeitsstudie kann ich ehrlich gesagt die Berechnung der Kosten nicht wirklich nachvollziehen. Interessant ist zum Beispiel, dass auf K und KU derzeit 50% Standardbusse gerechnet werden. Mein Eindruck ist aber eher, dass maximal 10% aller Busse keine Gelenkbusse sind.


    Des Weiteren wird nirgendwo bedacht, dass die Linie 2 auch jetzt schon Fahrgäste befördert. Man vergleicht also eine Linie, die den K vollständig ersetzt und im Prinzip nur die Nachfrage nach diesem Bus übernimmt, mit einer Linie, die nur einen Abschnitt der BL K ersetzt, dadurch natürlich weniger Fahrgäste vom K übernimmt (aber ich denke unwesentlich), allerdings selbst schon mit Fahrgästen belastet ist. Ob der 7,5 Min-Takt der Linie 2 dann tatsächlich noch ausreichen würde hat offensichtlich niemand geprüft.


    Ebenfalls nicht geprüft wurde, ob man die neue Linie nicht auch alle 10 Min betreiben kann (wie Linie 3 ja heute schon). Das würde eine nur geringfügig geringere Kapazität bringen als mit Bussen alle 5 Min zu fahren (derzeitiger Fall). Das würde 5 Fahrzeuge erforderlich machen, man könnte also (nach deren Rechnung) 3,1 Mio. € einsparen. Außerdem würden natürlich die Betriebskosten sinken. Gleiches gilt natürlich für den Mitfall II, also der Abzweig vond er Linie 2.
    Bedacht hat man übrigens auch nicht, dass die Linie 2 an beiden Enden verknüpft ist mit Linie 5 und 9, wobei man durch geschicktes Umlegen des Fahrplans sicherlich den Linienwechsel ohne Fahrzeugmehrbedarf auf 4/5/9 ändern könnte.


    Mich irritieren auch die angenommenen Baukosten. Für Mitfall II (Linie 2) hat man 5.685 €/m angenommen, für Mitfall I (Linie K) jedoch stolze 10.500 €/m. Als Vergleich: das Mainzer Projekt "Mainzelbahn" kommt auf 8.260 €/m. Die "Mainzelbahn" wird auf eigenem Bahnkörper und auf weiter Strecke gebündelt mit der Straße erstellt.
    Durch die Straßenlage des Mitfall I ist dieser natürlich wegbezogen teurer als der Mitfall II, jedoch ist der Unterschied etwas zu extrem. Wenn man für die ersten 1,2 km (Straßenlage) 10.000 €/m ansetzt und für die verbleibenden 0,85 km 5.685 €/m (dieser Abschnitt ist nicht anders angelegt als Mitfall II), kommt man auf Gesamtkosten von ca. 16,8 Mio. €. Diesen Wert halte ich für deutlich realistischer (zumindest im Vergleich zu Mitfall II). Die Investitionskosten lägen also ledigdlich doppelt so hoch wie im Mitfall II, nicht - wie von der untersuchenden Firma gerechnet - dreifach so hoch.


    Auch weitere Punkte in der NKU sind nicht wirklich nachvollziehbar. Bei Bedarf können wir die hier auch noch besprechen.


    Für alle kurz die Ergebnisse:
    Mitfall I: Nutzen-Kosten-Verhältnis -1,02
    Mitfall II: Nutzen-Kosten-Verhältnis +1,62


    Es wirkt schon äußerst eigenartig, dass der insgesamt eindeutig teurere Fall so stark runtergerechnet wurde.

  • Was die K betrifft gibt es beide Überlegungen. Was soll die K an der Lichtwiese, wenn die Bahn fährt. Ausserhalb dieser Zeiten ja. Was den Mehrbedarf an Straßenbahnen betrifft denke ich, dass zwei Züge sehr knapp kalkuliert sind. Für den 15 Minutentakt zum BTOR braucht ma rein rechnerisch drei Fahrzeuge, bei einer Umlaufzeit von 35 Minuten. Hinzu kommt die Fahrzeit um den Bahnhof von 4 Minuten und eine ausreichende Wendezeit an der Ensdstation. Bei einer Wende von 3 Minuten an der TU-Lichtwiese bräuchte man schon 6 Fahrzeuge. Bedingt durch den geänderten Ablauf ist wahrscheinliche auch eine Verknüpfung mit der 5 oder 9 schwer realisierbar. Es ist wohl relistischer, dass man 6 - 7 Fahrzeuge bräuchte. Ist aber kein Problem. Bei der dadina weiß man was man anderswo streichen kann.

  • Was die K betrifft gibt es beide Überlegungen. Was soll die K an der Lichtwiese, wenn die Bahn fährt. Ausserhalb dieser Zeiten ja. Was den Mehrbedarf an Straßenbahnen betrifft denke ich, dass zwei Züge sehr knapp kalkuliert sind. Für den 15 Minutentakt zum BTOR braucht ma rein rechnerisch drei Fahrzeuge, bei einer Umlaufzeit von 35 Minuten. Hinzu kommt die Fahrzeit um den Bahnhof von 4 Minuten und eine ausreichende Wendezeit an der Ensdstation. Bei einer Wende von 3 Minuten an der TU-Lichtwiese bräuchte man schon 6 Fahrzeuge. Bedingt durch den geänderten Ablauf ist wahrscheinliche auch eine Verknüpfung mit der 5 oder 9 schwer realisierbar. Es ist wohl relistischer, dass man 6 - 7 Fahrzeuge bräuchte. Ist aber kein Problem. Bei der dadina weiß man was man anderswo streichen kann.


    Also wären es ca. 4-6 zusätzliche Bahnen. Einsparen könnte man die zB durch Einstellen der Linien 4 oder 6. Man muss ja möglichst viele Fahrgäste treffen, sonst machts keinen Spaß ;-)


    Nee, ernsthaft. Wie gedenkt man denn diese Fahrzeuge zu bekommen? Will man 2016 feststellen, dass man im Folgejahr auf einmal mehr Fahrzeuge braucht? Oder will man schon früher daran denken und neue Wagen anschaffen.

  • Und ja, beim 374 ist mir ein Vogel ins Bild geflogen.

    Dieses Glück muss man erst einmal haben. Und dann noch die Bewegungsunschärfe!

    Moment, mal zählen. 7608, 25, 31, 26, 57 und 8210 - passt.

    Ich frage mich wirklich wie das zukünftig werden soll. Selbst wenn Neufahrzeuge angeschafft würden um die ST12 zu ersetzen plus die neue Straßenbahnanbindung zur Lichtwiese betreiben zu können, dürfte deren Anzahl wieder so kalkuliert werden, dass es gerade ausreicht.


    Ob man wohl dieses mal mehr Fahrzeuge anschafft als eigentlich fahrplanmäßig benötigt werden? (Dann heißt es wieder: "Wer soll die Anschaffung und die Unterhaltung bezahlen?") Oder ob man Altfahrzeuge behält? (Dann heißt es wieder: "Wer soll den weiteren Unterhalt bezahlen?")


    Hätte man damals zwei ST11 betriebsfähig erhalten, wäre die Situation heute bestimmt nicht so angespannt.


    Ist absehbar wie lange es noch dauern wird bis weitere Fahrzeuge wieder betriebsbereit sind?

  • Dieses Glück muss man erst einmal haben. Und dann noch die Bewegungsunschärfe


    Tjaja, ich kanns halt. :D Ich hätte auch die Kamera mitziehen können, dann wäre der Vogel scharf gewesen, nur der Rest nicht. :D

    Gruß Marius :wacko:

  • Ich dachte eigentlich das Thema ist durch. Ein Erhalt war, auf Grund der nicht mehr zu bekommenden Ersatzteile nicht mehr möglich. in Rumänien gibt es keine TAB etc. weshalb man dort praktisch alles verbauen kann was man hat. Hier musste man ST 11 ausschlachten um die ST 12 weiter betreiben zu können. Man braucht auch keine 4 bis 6 Fahrzeuge mehr, sondern evtl 3, da die Linie 2 ja nicht mehr zum Böllenfalltor fährt.