ÖPNV-Anbindung der Lichtwiese

  • Ich bezweifle ja nicht den Sinn der Lichtwiesenbahn, aber deren Führung.
    Aus dem Interview wird wieder einmal deutlich, daß man nicht die sinnvollste Lösung gewählt hat, sondern diejenigen, die bei einer standardisierten KNU nicht durchfällt. Zu welch grotesken Ergebnissen so eine Denke führt, zeigt ja die Straßen- oder andere Bahn nach Roßdorf und darüber hinaus. Weil eben Busse fahren, werden nicht so viele mehr Fahrgästinnen und Fahrgäste bei einer objektiv sinnvolleren Lösung einsteigen, um den Faktor auf 1,01 biegen zu können. (Abgesehen davon, daß man sich etwas in die Tasche lügt mit der angeblichen Notwendigkeit der Überquerung der Odenwaldbahn, weil man die für das Automonster freigehaltene Trasse parallel zur B 26 unterhalb der Odenwaldbahn nicht antasten will.)

  • Die Milchmädchenrechnung, dass die Linie nur wenige Tage im Jahr gebraucht wird, stimmt so leider nicht, vor allem da eine Ausweitung der Verstärkerfahrten des K-Busses in den Semesterferien dringend notwendig wäre.


    OK. Aber selbst wenn ich die geplanten 208 Betriebstage (=Schultage) als Grundlage nehme, so habe ich pro Jahr immerhin 157 Tage, an denen die Trasse brach liegt. Das sind dann die Wochenenden, Feiertage und Schulferien. Und nicht zu vergessen, dass auch an den Betriebstagen ab 21 Uhr Schluss ist, während auf anderen Strecken der Betrieb noch mind. 3 Stunden weitergeht.

    Einmal editiert, zuletzt von Chris26 ()

  • Das die Bedienungszeit kürzer ist als bei anderen Strecken ist mir durchaus bewusst. Ich schätze mal, die Wahrheit wird dann zwischen den beiden Aussagen des Artikels liegen.
    Ich kann mir allerdings vorstellen, dass zu gewissen Uhrzeiten, bspw. gegen 10 Uhr wo heute schon 2 Busse gleichzeitig sowie ein 5 Minuten-Takt herrscht, ein 7,5 Minuten-Takt zu gering ist.

  • OK. Aber selbst wenn ich die geplanten 208 Betriebstage (=Schultage) als Grundlage nehme, so habe ich pro Jahr immerhin 157 Tage, an denen die Trasse brach liegt.


    Jetzt mal ganz fies: Na und? Anderswo baut man erfolgreich Strecken, die noch öfter brachliegen. Nahes Beispiel: Mannheim-Neuostheim zum Rangierbahnhof, die Strecke wird de facto nur für den Maimarkt und ein paar lummelige Veranstaltungen dort bzw. in der Arena gebraucht oder in Lyon die etwas mehr als 2 km lange Verlängerung der T5 zur Messe, die nur zu den dortigen Messetagen befahren wird. Also laßt bitte solche Milchmädchenrechnungen einfach bleiben. Genauso kann man nämlich auch fragen, warum denn unbedingt eine Nordostumgehung gebaut werden sollte. Der Rhönring war schließlich auch nur drei von 24 Stunden voll und ansonsten nicht mehr belastet als beliebige andere Straßen auch...

  • Da habe ich schon lange drauf gewartet - eine neue Straßenbahnlinie in Darmstadt? Und das ohne Bürgerinitiative? Mal sehen, ob es jetzt auch 20 Jahre dauert wie bei der Kranichsteiner Strecke.


    Ich wohne nicht mehr in Darmstadt und kann die Situation an der TH nicht beurteilen. Ich weiß aber von anderen Hochschulen, dass an denen auch während der offiziellen Semesterferien gearbeitet und geforscht wird. Sicher kann man den Takt der 2 zu diesen Zeiten reduzieren, sie aber ganz einzustellen, das halte ich für kompletten Blödsinn.


    Ich will gerne zugestehen, dass so manches öffentliche Bauvorhaben schön gerechnet wird (siehe Stuttgart 21), aber dass in diesem Fall das Ei wieder einmal schlauer sein sollte als die Henne, das glaube ich nicht. Große Menschenmassen befördert man nun einfach auf Schienen besser und schneller als auf Straßen. Und die Idee mit dem Anschluss-Bus an der GBS? Dann kann man während der Umsteige-Vorgänge die Nieder-Ramstädter Straße voll sperren. Und der Bus braucht eine asfaltierte Trasse, während die Tram auf Rasengleis fährt. Selbst wenn beide elektrisch fahren, ist dies aus ökologischen Gründen ein Vorteil für die Schiene.

  • Und die Idee mit dem Anschluss-Bus an der GBS? Dann kann man während der Umsteige-Vorgänge die Nieder-Ramstädter Straße voll sperren. Und der Bus braucht eine asfaltierte Trasse, während die Tram auf Rasengleis fährt. Selbst wenn beide elektrisch fahren, ist dies aus ökologischen Gründen ein Vorteil für die Schiene.


    Da sieht man vor allem, welch geistiges Niveau die Gegner haben. Die Straßenbahn, die auf wohldefinierten Wegen (weil spurgeführt) sehr berechnbar fährt, ist ja ganz böse und die armen Schüler der GBS werden totgefahren (Hallo, das sind Gymnasiasten und ich wüßte nicht, daß in den 7 Jahren, die ich in dem Schuppen verbringen durfte, irgendjemand durch eine Straßenbahn zu Schaden kam). Der gute Bus hingegen, von dem niemand weiß, wie er sich bei jeder Fahrt bewegt, wie sich gerade der Gelenknachläufer verhält und dann da selbstverständlich irgendwo noch wenden muß, stellt garantiert eine deutlich geringere Gefahr für die Schüler dar... Ja nee, is klar.

  • Sicher kann man den Takt der 2 zu diesen Zeiten reduzieren, sie aber ganz einzustellen, das halte ich für kompletten Blödsinn.


    Es spräche auch nichts dagegen, in der "verkehrsschachen" Zeit die 2 von der Lichtwiese an der Schloßumfahrung enden zu lassen. Das müßte selbst bei einem 15-Min-Takt umlauftechnisch mit 2 Bahnen zu bewältigen sein. Ob dann auch Beiwagen benötigt werden, muß man dann sehen. Aber prinzipiell halte ich es für einen Vorteil, nicht ewig auf den ÖPNV warten zu müssen. Zu wissen, bald kommt wieder eine Bahn, hilft, die Akzeptanz gegenüber einem Stinker, der aus Kostengründen (Parkraumbewirtschaftung auf der Lichtwiese, geniale Idee, um Verkehr zu verdrängen! :thumbdown: ) zudem weiter nördlich abgestellt wird, zu erhöhen. Akzeptanzfördernd ist es auch nicht, je nach Jahreszeit mit dem Bus oder der Bahn fahren zu dürfen. So etwas überfordert die Intelligenz der gebachelorten Studentinnen und Studenten.

  • Herr Pallaswiese sie klingen irgendwie, als sind sie auf Personen die ein
    PKW bewegen (dürfen/können) neidisch, weil es ihnen nicht vergönnt ist?!


    Desweiteren - was meinen sie mit "die für das Automonster freigehaltene Trasse"?

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  • neidisch


    Echt jetzt, ist das der Stil der Diskussion?


    die für das Automonster freigehaltene Trasse


    Die Brücke der Odenwaldbahn über die B 26 zwischen Heinrichstraße und Ostbahnhof ist für vier Fahrspuren ausgelegt (aber noch nicht ausgebaut). Da paßt locker eine Straßenbahntrasse hindurch. Und das kostet dann nicht die Unsummen, die in so herumgeistern, um so eine Trasse hindurchzuführen. Man muß das nur wollen, dann geht das auch. Aber dann wird es auch nie mehr eine vierspurige Vollanbindung Darmstadts an die autobahnähnlich ausgebaute B 26 geben. Ich würde das begrüßen. Die Staufraktion wird eher fluchen, aber das ist dann nicht mein Problem, weil ich eben nicht bin:


    auf Personen die ein PKW bewegen (dürfen/können) neidisch, weil es ihnen nicht vergönnt ist?!

  • Wie soll man denn ihre Wortwahl sonst interpretieren?!?
    Das zieht sich wie ein roter Faden quer durch alle möglichen Beiträge.
    Vielleicht ist eine neutralere Wortwahl (man fühlt sich teils an ein Papierwerk
    des Axel Springer Verlages erinnert) geschickter?!


    Daß dieses Bauwerk für 4 Fahrspuren ausgelegt ist, ist mir etwas neues.
    Ich habe vor Ort bisher nur Platz für die 2 gegenwärtig genutzen gesehen,
    aber vielleicht liegt es an meinen schlechten Mathekenntnissen und ich habe
    mich verzählt.

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  • Vielleicht ist eine neutralere Wortwahl (man fühlt sich teils an ein Papierwerk des Axel Springer Verlages erinnert) geschickter?!


    Weshalb neutral? Die Automobilgesellschaft mit all ihren negativen Folgen ist ein Irrweg.


    Ich habe vor Ort bisher nur Platz für die 2 gegenwärtig genutzen gesehen


    Ich schrieb ja: angelegt, aber noch nicht ausgebaut. Irgendwo habe ich auch schon Pläne aus vergangenen Jahrzehnten gesehen, die das zeigen. Finde ich nur jetzt nicht.

  • Ein Irrweg, weil ihr an dem Weg nicht teilnehmen könnt....?
    Wie sähe denn die Alternetive aus?! (Pferdefuhrwerke?)


    Luftbilder geben nichts her, daß es unter den Gleisen der Odenwald-
    bahn eine Vorleistung für eine Unterführungsdecke oder ähnliches
    gibt. Ich glaube kaum, daß man da nur mal etwas Dreck wegbuddeln
    muß, eine Teerdecke hinhauen und fertig sind die weitren Spuren.
    Das Bauwerk war aufwendig genug durch Grundwasserprobleme.

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  • Pferdefuhrwerke?


    Die Emissionen von Pferdefuhrwerken sind vernachlässigbar und die Todesrate bei Autobahnrennen ebenso. Vielleicht mag das für Dich der technische Fortschritt sein, an dem es teilzuhaben gilt, aber wenn weltweit pro Jahr rund eine Million Menschen aufgrund der Automobilmachung krepieren dürfen, zumeist Unschuldige (also nicht die Fahrerinnen und Fahrer), dann ziehe ich Pferdefuhrwerke vor. Wenn darin jemand mit dem Smartphone klimpert, weiß wenigstens das Pferd noch den Weg zum Ziel.
    Und der Atomstrom ist sauber, denn er kommt aus der Steckdose.


    weil ihr an dem Weg nicht teilnehmen könnt....?


    Wer ist "ihr"? Und was ist "der Weg"?


    Im übrigen: ich lasse mich nicht auf diese dämliche Diskussion ein, als weltfremder Maschinenstürmer hingestellt zu werden. Geh mit Deinem Popanz zu Santa und laß ihn beschenken.


    Luftbilder geben nichts her, daß es unter den Gleisen der Odenwaldbahn eine Vorleistung für eine Unterführungsdecke oder ähnliches gibt. Ich glaube kaum, daß man da nur mal etwas Dreck wegbuddeln muß, eine Teerdecke hinhauen und fertig sind die weitren Spuren. Das Bauwerk war aufwendig genug durch Grundwasserprobleme.


    Dazu müssen Berufenere etwas sagen. Luftbilder alleine helfen da nicht weiter. Aber die Trasse ist da, und das ist nicht wenig.

  • Diese Todeszahlen liegen aber an den Bedienern des Fahrzeuges und nicht an dem Fahrzeug selbst.
    Entsprechend sollte man die Ursache durch bessere Ausbildung und Kontrolle der Bediener bekämpfen
    und nicht durch Abschaffung des Fahrzeuges selbst.
    Aber auch schon zur Pferdefuhrwerkszeiten gab es tödliche Unfälle. Durch scheuende durchgehende Pferde....
    Würde man das auf heutige Verhältnisse umsetzen, dann dürften die Todesfäle auch in die Huntertausende gehen.


    Mit "ihr" seit ihr gemeint und mit "der Weg" das Fortbewegunsmittel.


    Von "Weltfremd" habe ich nichts geschrieben - nur von boulevardblattgleicher bzw schon darüber hnausgehender Wortwahl.

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  • Mit "ihr" seit ihr gemeint


    Ah ja …


    Diese Todeszahlen liegen aber an den Bedienern des Fahrzeuges und nicht an dem Fahrzeug selbst.


    Sieht man oder frau von den zumindest gesundheitlich schädlichen, aber statistisch betrachtet auch durchaus tödlichen Emissionen des Fahrzeuges einmal großzügig ab. Daß hier jedoch ein Gesamtpaket vorliegt, erschließt sich aber auch Dir, oder?
    Oder wer fährt "den Weg", wenn nicht "wir"?


    Die Alternative: hätte man mit derselben Konsequenz und Leidenschaft, mit der Straßen und Autobahnen in die Landschaft gepflanzt worden sind, den öffentlichen Nah- und Fernverkehr ertüchtigt und ausgebaut, und nicht im Interesse "des Weges" eingehegt und abgebaut, dann wären die Deppen, die zur Fortbewegung "des Weges" nun einmal dummerweise benötigt werden, gar nicht in die Lage versetzt, andere Menschen mal kurz ins Jenseits zu befördern. Daß ich so etwas in einem Nahverkehrsforum überhaupt ansprechen muß, spricht Bände.

  • Darf ich vorschlagen, darf man zur Fortführung dieser Diskussion einen eigenen Thread aufmacht? Eine solche Grundsatzdiskussion, deren Sinn ich nicht bestreiten möchte, hat nämlich mit dem ursprünglichen Thema nur noch am Rande zu tun.


    Frohe Weihnachten!

  • Wie die Todeszahlen die durch Emissionen berechnet werden liegt sehr im Dunkeln.
    Habt ihr man euch die Mühe gemacht zu recherchieren wie diese Zahlen entstehen
    und die Methodik auf Plausibilität geprüft?
    So lange ich das nicht nachvollziehen kann betrachte ich erst mal solche Zahlen mit
    gewissem Zweifel (würde ich das nicht tun, sondern alles was mir zugetragen wird
    gleich als Tatsachen betrachten - ich würde bei Pegida vorne mitmarschieren [müssen](*)...)


    Wie stellt ihr euch denn den konsequenten Ausbau von Nah- und Fernverkehr vor?
    Schaut man mal über eine Karte so befinden sich zwischen zwei "parallel" Autobahnen
    gleich mehrere Bahnstrecken mit gleicher Himmelsrichtung. Schau einfach mal zwischen
    der A3, A81, A6, A5[/A661] wieviele Bahnstrecken sich alleine dort befinden.


    Es ist auch leicht allgemein gehaltene Phrasen zu dreschen ohne auf Details einzugehen.
    Stammtisch lässt grüßen. Strassenbahn von Dorf zu Dorf?
    Strassen die zwei Orte direkt verbinden sind nur Ausbauten schon lange vorhandener
    Handelswege und diese wurden nicht einfach mal so in die Landschaft gepflanzt.
    Ebenso werden viele Strassen gebaut, um Gewerbe-, Wohn- und Industriegebiete zu er-
    schliessen die neu angelegt werden. Das macht die Masse im Strassennetz aus.
    Soll man diese komplett durch Schienenwege ersetzen?!



    (*) liegt an dem Blödsinn der mir in den letzen Monaten über die Flüchtlinge erzählt wurde.

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  • Wie die Todeszahlen die durch Emissionen berechnet werden liegt sehr im Dunkeln. Habt ihr man euch die Mühe gemacht zu recherchieren wie diese Zahlen entstehen und die Methodik auf Plausibilität geprüft?


    Da es sich zum Teil um politische Zahlen handelt, die den Zustand der Verschmutzung eher schönen als bloßlegen sollen, dürfte es schwierig werden, plausible Zahlen zu erhalten. Das ist so wie mit dem Klimawandel, der ja von interessierter Seite vehement bestritten wird. Schließlich ist der Betriebswirtschaft das Klima sch…egal.


    Und schon wieder dieses "ihr". Bring doch endlich mal die Butter zu den Fischen. Zu wem soll ich denn angeblich gehören? Und sind dann die "wir" die mit den SUVs, die weiter mit tatkräftiger Unterstützung von VW und Konsorten das Rhein-Main-Gebiet in eine dreckige Dunstwolke hüllen wollen? Aber Feinstaub ist ja so gesund :rolleyes:.


    Soll man diese komplett durch Schienenwege ersetzen?!


    Zunächst einmal wäre zu befragen, ob immer mehr Landschaft durch immer mehr Gewerbegebiete auf der grünen Wiese zugepflastert werden müssen. So wird Mobilität erzeugt, die vielleicht vermeidbar wäöre. Eine Logistik, die auf die Autobahn als Lagerhalle setzt, benötigt Verteilzentren in Autobahnnähe, aber keine Lagerhallen mehr vor Ort. Schwupps, ist der Lkw-Verkehr am Steigen. Profitabel für das Einzelunternehmen, aber vermeidbar und gesellschaftlich eine Katastrophe.


    Schau einfach mal zwischen
    der A3, A81, A6, A5[/A661] wieviele Bahnstrecken sich alleine dort befinden.


    Schau einfach einmal, wieviele Bundes-, Land- und Umgehungsstraßen dazu noch existieren, und dann wird das Schienennetz eine Marginalie. Und während Autobahnen immer mehr Fahrspuren bekommen, ich denke da an F-DA, wird an der Bahninfrastruktur nur mäßug investiert, und was alles in den vergangenen Jahrzehnten im Bahnnetz eliminiert wurde, würde sich kein Autofahrer gefallen lassen. Ried- und Main-Neckar-Bahn wären viel durchlässiger, hätten die Betriebswirtschaftler nicht für sie unnütze Weichen, Stellwerke und andere Infrastruktur konsequent eingespart, damit das Quartalsergebnis stimmt. Alleine ein zusätzliches drittes Gleis entlang beider Strecken würde dem Nahverkehr derart nützen, daß wir längst eine S-Bahn zwischen Frankfurt und Mannheim auf beiden Strecken am Laufen hätten. Wobei ein viertes auch nicht schlecht wäre, denn dann hätten wir das Äquivalent zu einer vierspurigen Autobahn.


    Darf ich vorschlagen, darf man zur Fortführung dieser Diskussion einen eigenen Thread aufmacht? Eine solche Grundsatzdiskussion, deren Sinn ich nicht bestreiten möchte, hat nämlich mit dem ursprünglichen Thema nur noch am Rande zu tun.


    Nun ja, dann kriege ich mal die Kurve. Da hat man also eine Schnellstraße, die nicht in Darksides Autobahngeschichten auftaucht, weil sie von einer Autobahn zu einer Bundesstraße heruntergestuft wurde, von Dieburg nach Darmstadt gebaut, die dort im Nadelöhr endet. Eigentlich hätte sie entweder über eine Nordostumgehung, über die Waldsatellitenautobahn oder eine vierspurige Schneise durch Darmstadt hindurch verlängert werden müssen. Das hat man zum Glück unterlassen, wenn auch nicht ganz freiwillig.
    Und gleichzeitig hat man die Nebenbahn von Darmstadt nach Groß-Zimmern stillgelegt, anstatt sie ebenso vierspurig auzubauen, um all den Verkehr zu vermeiden, über den die Bewohnerinnen und Bewohner der Heinrichstraße und des Rhönrings zurecht stöhnen. Hätte man damals Daseinsvorsorge betrieben, hätten wir keine frühmorgendlichen Buskolonnen, keinen mit Bussen verstopften Luisenplatz und viel weniger Staus, was für Darksides "wir" sicherlich erfreulicher wäre.
    Es gibt Gründe, weshalb das damals nicht gewollt wurde, und das lag nicht an mangelnden Fahrgaastzahlen, sondern an einer heruntergewirtschafteten Infrastruktur, die man halt hätte modernisieren müssen. Das Geld investieren "wir" dann doch lieber in eine Infrastruktur, die "unserer" Denke entspricht, weil sie "uns" nützt" und nicht "euch". Bätsch, autolose Hirnis :P .

  • Wo sollen denn Gewerbegebiete ausgewiesen werden, wenn nicht auf Flächen, die noch nicht bebaut sind?
    Einfach mal ein vorhandenes Stadtviertel plätten?


    Zwar gibt es etliche Umgehungsstrassen, aber diese sind für Distanzverkehr nicht sonderlich zu gebrauchen,
    da diese mit LSA zugepflastert sind, im Gegensatz zu Autobahnen. Diese haben den Zweck Wohnbevölkerung
    vom PKW Verkehr zu entlasten (und damit auch die Luft im Ortsbereich).


    Zwischen F & DA wurde 1997 die S-Bahn in Betrieb genommen und damit wurde die Strecke viergleisig.
    Ich kann mich nicht erinnern, daß die A5 auf dem Abschnitt seit dem (und auch Jahre vorher) breiter
    geworden wäre. Ebenso sitzt man an der Planung einer neuen Bahntrasse zwischen F & MA und zwischen
    F & Bad Vilbel steht ein Viergleisausbau bevor. Zu sagen, daß ausschliesslich in Strassenverkahrausbau
    investiert wird und die Bahn ignoriert wird, entbehrt jeglicher Realität.

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  • Wo sollen denn Gewerbegebiete ausgewiesen werden, wenn nicht auf Flächen, die noch nicht bebaut sind? Einfach mal ein vorhandenes Stadtviertel plätten?


    Wie wäre es, die Gewerbegebiete so zu verdichten, daß hier nicht massenhaft Platz verschwendet wird? Abgesehen davon schrieb ich ja schon, daß der Bedarf an platzfressenden Kubussen einem bestimmten profitablen Logistikkonzept folgt – also nicht gott- oder naturgegeben ist.


    Zwischen F & DA wurde 1997 die S-Bahn in Betrieb genommen und damit wurde die Strecke viergleisig.


    Kicher. :D – Echt jetzt? Also, als ich das letzte Mal nachgeschaut habe, lag zwischen Langen und Egelsbach kein viertes Gleis, und auch nicht zwischen Erzhausen und Darmstadt (sieht man von der anderweitig genutzten Verzweigung bei Arheilgen ab). Und was ist mit dem Rest bis Mannem? Noch dieses Jahrhundert oder erst übernächstes?


    Ebenso sitzt man an der Planung einer neuen Bahntrasse zwischen F & MA


    Kicher. :D – Davon höre ich jetzt seit zwei Jahrzehnten und außer viel heißer Luft wurde da noch nicht viel verschwurbelt. Kommt dann wohl etwa 2045. Bis dahin ist die A5 zwischen F und DA garantiert zehnstreifig ausgebaut.


    und zwischen F & Bad Vilbel steht ein Viergleisausbau bevor.


    Der wann fertig wird? Und wie viele Jahre, um nicht zu sagen: Jahrzehnte, später ist dies nach dem sechsstreifigen Ausbau der A5?


    zu sagen, daß ausschliesslich in Strassenverkahrausbau investiert wird und die Bahn ignoriert wird, entbehrt jeglicher Realität.


    Wer sagt das? Ihr, wir, oder der von Santa gepamperte Popanz?