Ich denke, diese Führung ist durchaus sinnvoll, denn auf der gegenüberliegenden Seite hat es mehr Seitenstraßen und das Gros des Verkehrs an der Kreuzung Berkesheimer Weg/Homburger Ldstr. dürfte von/nach Eschersheim, Preungesheim und Bonames gehen. Die wenigsten dürften in Richtung Julius-Brecht-Straße abbiegen. Somit ist die Kreuzung leistungsfähiger als bei westlicher Trassenführung.
Die vielen Seitenstraßen sehe ich aber genau als größeres Problem an. Jede zusätzliche Querung erhöht das Unfallrisiko. Dazu käme ja dann noch die doppelte Querung der Homburger Landtrasse. Und dass vorallem an der Stelle, wo der meiste MIV langfährt, nämlich genau im Abschnitt der Homburger Ldstr. zwischen der Jean-Monet-Strasse (L3003) und der heutigen Endhaltestelle Preugesheim. Die Kreuzung Berkesheimer Weg/Homburger Ldstr. sehe ich dagegen als unkrtisch an. Soviel Verkehr ist da nicht. Die Linksabbiegerampel von der Homburger Ldstr. (stadtauswärts) zum Berkersheimer Weg hat keine besonders lange Grünphase. Trotzdem staut sich der Verkehr nicht an dieser Ampel. Zumal ja wohl angedacht ist, das eh nur jeder zweite U5 Kurs zum Frankfurter Berg verkehren soll, also ein 10 Minutentakt in der HVZ, und ein 15 Minutentakt tagsüber. Der andere U5 Takt soll ja weiter in Preugesheim enden. Ein 10 Minutentakt zur HVZ ist für die kleine Kreuzung Berkesheimer Weg/Homburger Ldstr. mit Sicherheit kein Problem.
Wenn ich es richtig gezählt habe, dann hätte die Stadtbahn bei einer Führung östlich der Homburger Ldstr. fünf Seitenstraßen zu queren, und zusätzlich zweimal die Homburger Ldstr. Und das auf 1,6km Länge. Die Unfallgefahr finde ich bei dieser Dichte an Querungen schon signifikant.