Kinderwagen im Bus


  • Ich glaube, dass ich beim Schreiben vom Beitrag etwas zu schnell war.
    Ich habe nur meine Eindrücke und Erlebnisse mit Kinderwagen, Rollstühlen etc. hineingepostet.
    Es sollte alles mitgenommen werden, auch wenn es die Anderen etwas beeinträchtigt, aber irgendwann muss auch "Stopp" gesagt werden.

  • Habe mich heute mal bei bekannten, die im ÖPNV arbeiten erkundigt.
    Also pro Bus ist nur 1 Rollstuhlplatz und nur 1 Kinderwagenplatz vorhanden. Wenn zb. 2 oder 3 Kinderwagen zusteigen und ihre Kinderwagen so abstellen das sie "nicht im Durchgang stehen " können sie mitfahren. Das gilt auch für Rollifahrer, auch den Türbereich dürfen sie nicht verstellen.
    Im Gelenkbus dürfen sie auch auf der Plattform nicht stehen, oder hinten an der letzten türe da Fahrgäste behindert werden können.
    Wenn jetzt mehr Kinderwagen oder Rollifahrer an der Haltestelle stehen, muss der Fahrer erst den Rollifahrer vorrang gewähren. Wenn die 2 Stellplätze besetzt sind, bleiben Kinderwagen und weitere Rollifahrer zurück. Hier muss aber der Fahrer die Leitstelle infom. das Kinderwagen oder Rollifahrer zurück bleiben müssen. Denn der Fahrer ist für Fahrzeug und Fahrgäste verantwortlich,so darf der Mittelgang nicht durch gegenstände zb. Fahrräder, Rollstuhl,oder Kinderwagen verstellt werden. Dieser Mittelgang dient als Fluchtweg, in dem Fall muss sich die Leitstelle überlegen was sie tun um die zurück gelassen Kinderwagen oder Rolli zu helfen zb. Taxi schicken???


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  • Genau das Gegenteil ist aber gängige Praxis. Den meisten Fahrern (so ist zumindest mein Eindruck) ist egal wieviele Rollis und Kinderwagen im Bus sind.
    Wenn dann auch davor noch eine Fahrt ausgefallen ist und dadurch erhöhtes Fahrgastaufkommen ist ..... erlebt auf der 34 an einem Samstag spätvormittags, 3 Kinderwagen (davon einer XXL) und 1 Rolli in Bornheim Mitte. Der ganze Bus war dicht, Fahrgäste kamen nicht mehr rein. Logische Konsequenz war ständig anwachsende Verspätung und am Dornbusch war bereits der nächte 34er aufgelaufen.
    Bestes Beispiel dafür dass der Fahrer in diesem Fall (ICB) nicht eingegriffen hat.

  • Zitat

    Original von Hajü
    Genau das Gegenteil ist aber gängige Praxis. Den meisten Fahrern (so ist zumindest mein Eindruck) ist egal wieviele Rollis und Kinderwagen im Bus sind.
    Wenn dann auch davor noch eine Fahrt ausgefallen ist und dadurch erhöhtes Fahrgastaufkommen ist ..... erlebt auf der 34 an einem Samstag spätvormittags, 3 Kinderwagen (davon einer XXL) und 1 Rolli in Bornheim Mitte. Der ganze Bus war dicht, Fahrgäste kamen nicht mehr rein. Logische Konsequenz war ständig anwachsende Verspätung und am Dornbusch war bereits der nächte 34er aufgelaufen.
    Bestes Beispiel dafür dass der Fahrer in diesem Fall (ICB) nicht eingegriffen hat.


    Das mit den Fahrern kenne ich leider :(
    Es liegt daran das viele kaum richtig deutsch sprechen,und dann aus scham sich nicht gern über funk melden.
    Aber hier muss der Fahrgast aktiv werden,einfach den Fahrer drauf hinweisen.Das der Mittelgang druch zb.Kinderwagen zugestellt ist,und das dies verboten ist da es sich um ein Flutweg handelt.
    Wenn der Fahrer sich weigert zu handeln,einfach Wagennummer steht vorne im Bus oben und aussen zb.hinten links oben.Und die kursnummer ist,an der frondscheibe rechts unten dazu noch uhrzeit und haltestelle.Und sich dann nicht bei der VGF sondern gleich beim RMV beschweren.Nur so kann es besser werden.
    Das mit der verspätungen oder kurs ausfälle auf der 34,wird ja bald ein ende haben da die Baustelle auf der Friedberger ja fast fertig ist.

  • Bei den Omnibussen steht vorne innen über der Windschutzscheibe immer die Anzahl der Sitz-, Steh- und Rollstuhlplätze. In der Regel gibt es nur einen Rollstuhlplatz aus Platzgründen.

    25 Jahre Durchmesserlinie 11 Höchst/Zuckschwerdtstraße - Hauptbahnhof - Fechenheim/Schießhüttenstraße ab dem Sommerfahrplan 1991. -- Zehn Jahre Verkehrskreisel am Höchster Dalbergplatz 2007 - 2017 an der Königsteiner Straße. -- Bahnhof Frankfurt-Höchst seit 2016 barrierefrei mit fünf Aufzügen für neun Gleise : zweitgrößter Bahnhof in Frankfurt vor dem Südbahnhof. -- Dezember 2018 : der neue Busbahnhof am Bahnhof Höchst geht in Betrieb.

  • Gestern sind in einen verspätet abgefahrenen Bus der Linie 34 in Bornheim Mitte ein Rollstuhlfahrer sowie 3 Frauen mit Kinderwagen eingestiegen...da war dann auch der Fahrgastwechsel in der Mitteltür während der Fahrt zunächst beeinträchtigt, bis an der Comeniusstraße und an der Friedberger Warte die ersten 2 "Kinderwagen-Führerinnen" ausgestiegen sind.


    An der Gießener Straße waren dann schon die nächsten 2 Busse hintendran (die waren bei Abfahrt unseres Busses in Bornheim-Mitte aber leider gerade erst auf der anderen Seite angekommen).

  • Zitat

    Original von Urbino
    An der Gießener Straße waren dann schon die nächsten 2 Busse hintendran (die waren bei Abfahrt unseres Busses in Bornheim-Mitte aber leider gerade erst auf der anderen Seite angekommen).


    Wenn der Abstand so kurz war, muss der schon stark verspätet gewesen sein. Jedenfalls über die gestern standardmäßige halbe Stunde hinaus...

  • Charly


    Das war noch spätnachmittags während des 7,5 Minutentaktes. Erst war gar kein 34er in der Warteposition, dann kam mein Bus in Bornheim-Mitte an, hat gewendet und in der Warteposition erst mal etwa 5 Minuten Pause gemacht...die Haltestelle hat sich derweil zusehends gefüllt.
    Als er dann vorgefahren war, kamen die zwei nächsten 34er hintereinander auf der anderen Seite an. Und an der Gießener Straße eben hatten sie meinen Bus dann eingeholt und fuhren dann fast im Konvoi hintereinander.


    Und während der Fahrt kam uns bis nach der Friedberger Warte erneut kein Bus mehr entgegen und dafür ab der Haltestelle Wetzlarer Straße wieder gleich 3 Busse im Abstand von vielleicht 500 Metern (bzw. 2 Haltestellen).


    Vielleicht waren das noch "Nachwehen" von den Sperrungen und Umleitungen wegen der Bombenattrappe in der U5, die kurzzeitig auch die Buslinie 34 betraf.

  • Zitat

    Original von Urbino
    Vielleicht waren das noch "Nachwehen" von den Sperrungen und Umleitungen wegen der Bombenattrappe in der U5, die kurzzeitig auch die Buslinie 34 betraf.


    Das trug sicher auch seinen Teil dazu bei. Durch die Messeumleitung und die Sperrung des Marbachwegs sowie erhöhtes Verkehrsaufkommen war aber gestern kein einziger Kurs pünktlich. Es gab außerdem vormittags über lange Zeit ein Riesen-Verkehrschaos im Bereich der A 661 / AS Frankfurt-Ost / Friedberger Landstraße, dessen Grund mir nicht bekannt ist. Welcher Kurs nun wieviel Verspätung hatte und inwiefern dieser spezielle davon übermäßig betroffen war, liesse sich nur durch Blick in die RBL-Daten herausfinden.


    Fakt ist, dass sich gerade bei dem 7,5 Minutentakt, der den Fahrgastzahlen auf der 34 angepasst wurde, größere Verspätungen die eine Taktlänge übersteigen unangenehm auf die Mitnahme von Kinderwagen etc. auswirken können, denn in 12 oder 17 Minuten sammeln sich schnell mal irgendwo 3 Kinderwagen an, wenn der Zufall das so will. Der einzelne Fahrer weiß aber nicht, inwieweit der Nachfolger bereits aufgelaufen ist, wenn noch kein anderer Bus in Sichtweite ist und kann somit in der Regel auch nicht guten Gewissens auf den Verfolger werweisen.

  • Der Stau an der Autobahn 661 kam wegen eines Mannes zustande, der auf der Kaiserleibrücke auf den Brückenbogen geklettert war. Polizei und Feuerwehr konnten den Mann unverletzt dazu bewegen, den Brückenbogen zu verlassen. Der Mann kam, wie in solchen Fällen üblich, in die Psychiatrie. Die Fahrbahn in Richtung Egelsbach war dafür gesperrt.

    25 Jahre Durchmesserlinie 11 Höchst/Zuckschwerdtstraße - Hauptbahnhof - Fechenheim/Schießhüttenstraße ab dem Sommerfahrplan 1991. -- Zehn Jahre Verkehrskreisel am Höchster Dalbergplatz 2007 - 2017 an der Königsteiner Straße. -- Bahnhof Frankfurt-Höchst seit 2016 barrierefrei mit fünf Aufzügen für neun Gleise : zweitgrößter Bahnhof in Frankfurt vor dem Südbahnhof. -- Dezember 2018 : der neue Busbahnhof am Bahnhof Höchst geht in Betrieb.

  • Charly


    das Verkehrschaos im Bereich der A661 / AS Frankfurt-Ost / Friedberger Landstraße kam durch eine vorübergehende Sperrung der A661-Fahrspuren Richtung Offenbach wegen eines Polizei- und Rettungseinsatzes an der Kaiserleibrücke zustande.


    Aber bei dem allem zusammen ist es klar, dass die 34 starke Verspätungen einfahren kann und auf den ersten, stark verspäteten Bus (dadurch auch mit längerem Fahrgastwechsel) beim 7,5 Minuten-Takt schnell die nächsten beiden, fast leeren Busse auflaufen können.


    Und bei meinem Fahrer hatte ich auch das Gefühl, dass er alles mitnehmen wollte, was ging (gefühltermaßen war im Bus kein Sitz- oder Stehplatz mehr frei)...er hätte wahrscheinlich erst gehandelt, wenn die Mitteltür trotz Schieberei unter den Fahrgästen nicht mehr zugegangen wäre.
    Und wie du schon geschrieben hast, die gerade angekommenen Busse waren noch auf der anderen Seite in der Ausstiegs-Bucht (also quasi zunächst "außer Sichtweite" für die Fahrgäste zum Verweisen auf diese).