Gleisnetz U-Bahn Frankfurt

  • Ach, jetzt habe ich Eckenheim vergessen. Nun ja. In der aktuellen Version ist eine leere Ebene, in die die Streckennummern reinkommen, wie schon im Straßenbahnplan, sowie eine fertig gefüllte Ebene für die Stadtbahnstreckennummern. Hier sind dann die Abschnitte, die keine Stadtbahnstreckennummer haben (Industriehof - Hausen / Heerstraße, Dornbusch - Eckenheim, Seckbacher Landstraße - Schäfflestraße), auch explizit freigelassen.

  • Ach, jetzt habe ich Eckenheim vergessen. Nun ja. In der aktuellen Version ist eine leere Ebene, in die die Streckennummern reinkommen, wie schon im Straßenbahnplan, sowie eine fertig gefüllte Ebene für die Stadtbahnstreckennummern. Hier sind dann die Abschnitte, die keine Stadtbahnstreckennummer haben (Industriehof - Hausen / Heerstraße, Dornbusch - Eckenheim, Seckbacher Landstraße - Schäfflestraße), auch explizit freigelassen.

    Ich muss ja mal loswerden, dass diese "Karte" - Anführungszeichen, denn eigentlich ist es inzwischen eher ein Kompendium mit mehr Inhalt als so mancher Webauftritt - wirklich extrem krass gewachsen ist und an Informationsinhalt wirklich intensiv ist. Trotzdem finde ich es sehr übersichtlich, solche Karten könnte ich mir als Blaupause für einige Anwendungen vorstellen. Das Lob musste jetzt einfach mal sein ;)


    Und: endlich eine übersichtliche Darstellung der Stadtbahnstreckenbezeichungen. Sehr gut :thumbup: Könnte so auch nochmal in Wikipedia rein, finde ich.

  • Ich hätte kein Problem, die C-Aussenäste im Nordwesten auch als "C-Strecke" zu markieren. Sie insoweit außen vor zu lassen, weil sie keine Stadtbahnstreckennummer haben (echt nicht?), hat den Nachteil, dass sie auf ein universelles Nummernsystem verweisen, das nicht zwischen Stadtbahn- und Straßenbahnstrecken unterscheidet. Dann fände ich es konsequenter, in einer Folie "VGF-Streckennummer" analog zum Straßenbahnplan die gesamten (Infrastruktur-?)Streckennummern im Stadtbahnnetz auszubreiten. Die aktuelle Version scheint mir ein unerklärlicher Mix zu sein.


    Andere Frage: was bedeutet bzw. was ist der Unterschied zwischen einer Zusatzbezeichnung in arabischen Ziffern (A3) und römischen Ziffern (DIV)? Welches Kriterium führt zu dieser Unterscheidung?


    Die römischen Ziffern markierten irgendwann mal den Ausbauabschnitt, z.B. A I (Grünhof bis ??), A IV (Theaterplatz - Südbahnhof) (A V) Südbhf - S. Warte), CIV (Zoo - Ostbhf). Aber wofür steht A3, B2 usw.)

  • Andere Frage: was bedeutet bzw. was ist der Unterschied zwischen einer Zusatzbezeichnung in arabischen Ziffern (A3) und römischen Ziffern (DIV)? Welches Kriterium führt zu dieser Unterscheidung?

    Ursprünglich soweit ich weiß (meine etwas in der Art mal bei Krakies/Nagel gelesen zu haben) tatsächlich die Unterscheidung von Stammstrecken und Anschlussstrecken. C IV war als Teil der Stammstrecke geplant, wurde dann allerdings als (unvollständige) Anschlussstrecke realisiert. Die römische Benennung wurde aber beibehalten. Die Ostend-Linie und dann weiter nach Enkheim hingegen war von vorneherein als Anschlussstrecke geplant, daher der Name C1. Konsequenterweise müsste die C IV also eigentlich C2 heißen.


    Die Anschlussstrecken im Westen der C-Strecke sind in der Tat namenlos, ich vermute der Grund ist hierfür in den geringeren Umbauten zu sehen, welche für den Stadtbahnbetrieb erfolgt sind.


    So ganz konsequent ist das aber alles nicht, eigentlich war auf der D-Süd ja durchaus die Nutzung beider Äste (Stadion/Schwanheim) geplant, weshalb man von Anschlussstrecken sprechen sollte, welche wiederrum D1/D2 heißen müssten. In Realität heißt aber der gesamte Ast "D III". Auch ob die B-Strecke bis Höchst als Stammstrecke betrieben worden wäre (= "B III") ist fraglich. Im Osten passt es aber, Anschlussstrecken B1 (U5) und B2 (U4).

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  • Die vom Stadtbahnbauamt verwendete Klassifizierung sah wie folgt aus:


    - Streckenabschnitte wurden mit römischen Ziffern versehen

    - Für Liniennummern wurden arabischen Ziffern verwendet.


    Zusätzlich gibt es noch die Losbezeichnungen, die für den Bau der unterirdischen Abschnitte vergeben wurden.


    Was mir bei dem Plan auffällt. Der Streckenabschnitt Zoo Ostbhanhof wird nicht als C bezeichnet sondern als CIV(a).


    Die oberirdischen Abschnitte der C Strecke werden tatsächlich der C Strecke zugeordnet. Dabei werden diese Stecken mal als CV oder als C bezeichnet, das wurde im laufe der Jahre immer mal wieder angepasst. Das Stadtbahnbauamt nannte sie zuletzt CV


    Ein ganz guten Einblick liefert einer der letzten durch das Stadtbahnbauamt veröffentlichten Pläne. Dieser ist unter diesem Link zu finden. Dort sind auch schön die Lose dargestellt.

  • Dass die C-Anschschlußstrecken namenlos geblieben sind, dürfte darauf zurückgehen, dass sie nicht als Stadtbahnbauvorhaben geplant und gebaut wurden, sondern als Straßenausbaumaßnahmen. Der Ausbau der Ludwig-Landmann-Straße und Am Hohen Weg bedurfte keiner Planfeststellung und da dort breits Straßenbahnen verlegt waren, war es nur ein Umbau; es gibt also für die Anschlußstrecken ab Industriehof keine PFB nach PBefG (für den Ausbau der MZ-Ldstr. bis Birminghamstraße dito, Eschersheimer Ldstr. ab Grünhof dito).


    Zur B-Strecke: der U5-Ausbau im Europaviertel läuft offiziell unter dem Titel "Ausbaustrecke B/III".

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  • Das Lob musste jetzt einfach mal sein ;)


    Und: endlich eine übersichtliche Darstellung der Stadtbahnstreckenbezeichungen. Sehr gut :thumbup: Könnte so auch nochmal in Wikipedia rein, finde ich.

    ❤️ Das ist ein sehr schönes Lob, danke schön.


    Und die Idee ist auch gut, da müsste ich aber nochmal nachdenken, wie man das genau macht — nur diese Ebene wäre wohl wertlos, aber welche der darunterliegenden Infos will man haben? Ich bin für Vorschläge offen und verspreche nix.

  • Die Frage nach römisch/arabisch ist ja beantwortet, die implizit offene Frage ist nun, warum ich es bei der D-Strecke hinschreibe und bei den anderen nicht.


    Zwei Gründe: der triviale ist, dass ich's bei den anderen nicht so spontan wusste, der andere dass die Abtrennung bei der D-Strecke einfach, offensichtlich und in meiner Wahrnehmung auch präsenter ist — die D-Strecke ist nun Mal die einzige, an der die Stammstrecke unterbrochen ist und bleibt.


    Achso und edit: vielleicht kennzeichne ich bei Gelegenheit auch bei den anderen Stämmen die Bauabschnitte. Andererseits: gibt es auch eine A2-II von Gonzenheim nach Bad Homburg Bahnhof? Dann wird's schon wieder schwierig.

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  • Dass die C-Anschschlußstrecken namenlos geblieben sind, dürfte darauf zurückgehen, dass sie nicht als Stadtbahnbauvorhaben geplant und gebaut wurden, sondern als Straßenausbaumaßnahmen. Der Ausbau der Ludwig-Landmann-Straße und Am Hohen Weg bedurfte keiner Planfeststellung und da dort breits Straßenbahnen verlegt waren, war es nur ein Umbau; es gibt also für die Anschlußstrecken ab Industriehof keine PFB nach PBefG (für den Ausbau der MZ-Ldstr. bis Birminghamstraße dito, Eschersheimer Ldstr. ab Grünhof dito).

    Das ist bekannt und ist auch die Erklärung dafür, dennoch gibt es auch für die Außenäste der C-Strecke West die Bezeichnung CV, siehe Übersichtsplan. Diese wurde aber erst später eingeführt, wann genau ist mir leider nicht bekannt.


    Die B Strecke nach Höchst wurde schon lange als BIII geführt, somit macht die Verwendung für die Strecke durch das Europaviertel schon Sinn.


    Leider ist die Verwendung von römischen und arabischen Zahlen für die Stadtbahnstrecken auch nicht konsequent umgesetzt worden. So gibt es sowohl AI-III als auch A1-3 und BI-II als auch B2-3 als Bezeichnung für unterschiedliche Abschnitte.


    Die Frage ist, welche Bezeichnung verwendet man für die Strecken, die letzte vom Stadtbahnbauamt definierte oder die aus den Anfangsjahren?


    Ich würde die letzte, in meinem obigen Beitrag verlinkte, Version nehmen. Auf irgendwas muss man sich einigen.

  • Achso und edit: vielleicht kennzeichne ich bei Gelegenheit auch bei den anderen Stämmen die Bauabschnitte. Andererseits: gibt es auch eine A2-II von Gonzenheim nach Bad Homburg Bahnhof? Dann wird's schon wieder schwierig.

    Die Strecke nach Bad Homburg wurde im Rahmen der Planungsphase tatsächlich in 2. Abschnitte geteilt. 1. Abschnitt bis Gonzenheim, 2 Abschnitt bis in die Innenstadt. Somit kann man von A2 I und A2 II sprechen, ob das auch so irgendwo offiziell verwendet wurde, kann ich aktuell noch nicht sagen.

  • Und weiter:


    Man kann was sinnvolles machen, um die Schrift zu korrigieren, zum Beispiel einen Tippfehler ausmerzen ("stroke" statt "strokes"), aber bei der Gelegenheit habe ich das mit den Texten gleich mal ganz ordentlich gemacht. Wozu so ein Fehler doch manchmal gut sein kann.


    Diese Sache mit CV, CIV(a) und der Kram: Nun. Ich finde es merkwürdig, zwei komplett unterschiedliche Strecken mit CV zu bezeichnen, und solange ich die übrigen Abschnitte nicht unterscheide, lass ich das mal. Dem von Ole verlinkten Dokument entnehme ich, dass die A1 keine A1 mehr ist, sondern eigentlich eine D-irgendwas, aber das bedeutet, wenn ihr alle schön mitzählt, dass der Betriebshof Heddernheim an der D-Strecke liegt. Und jetzt alle im Chor: Da. Fuq.


    Leider wieder was, das ziemlich inkonsistent ist.Ich lasse jetzt DI, DII, DIV und sonst nur die Anschlussstrecken. Vielleicht mache ich das irgendwann auch noch anders, aber erstmal so.


    Dafür kann der Plan nun auch die VGF-Streckennummern und oh boy. Es wird nicht besser. Lassen wir mal beiseite, dass alles, was beim Industriehof geradeaus angeschlossen ist, die 24 ist, also sowohl die Wendeanlage Heerstraße als auch die Stzw – geschenkt. Ich hatte auch schon vorher gesehen, dass zwischen Abzweig Kalbach und Kalbach ein Abschnitt sowohl zur 36 (Riedberg) als auch zur 38 (Heddernheim - Bad Homburg) gehört. Aber dass nun die 37, die eigentlich Krebsmühle - Hohemark beinhaltet, ihren ersten Teil 3700 zwischen Heddernheim und Sandelmühle hat: Wuäh?


    Fürs Europaviertel kenne ich die Nummern nicht (es mag sein, dass mir die mal Ende letzten Jahres per Mail erzählt wurde, das kann ich grade nicht einfach nachgucken), aber da die Strecke von der Konsti über den Theaterplatz zum Hauptbahnhof, die 41, bis zur Festhalle weiter geht, will ich lieber nicht extrapolieren, dass das auch die 41 ist. (Und ja: die Streckennummer geht von der D-Strecke auf die B-Strecke über, aber wohl nur bis zu den Tunnelstutzen Richtung Rebstock, die direkt nördlich von Festhalle/Messe liegen.)


    Meine Verwirrung ist komplett, der Plan erstmal, bis auf eventuelle Bugs, an einem Punkt, wo ich ihn gerne lasse.

  • Zur Frage A1 / DIII, offiziell gehört nur der Abschnitt Ginnheim - Heddernheimer Landstraße zur DIII, der Rest gehört weiter zu A1. Es wird aber noch verwirrender, durch die Umplanung von DIV, geht DIII nicht mehr direkt in DIV über, sondern nutzt noch den Abschnitt der A3. Das ganze System ist durch die Jahre und die vielen Umplanungen nicht mehr eindeutig.


    Die Streckennummern sind noch einigermaßen erklärbar, allerdings gibt es da auch seltsame Blüten und Wechsel der Streckennummern, wo man das eigentlich nicht erwarten würde.


    Mit dem Plan kann ich allerdings auch leben, irgendwann wird es sonst auch zu unübersichtlich.