Wieso ist die Fahrradmitnahme in ausreichendem Maße nicht möglich? In einem Zug aus ST 14 und SB 9 lönnten rein theoretisch 8 Fahrräder trnsportiert werden. Pro Mehrzweckbereich 2, Einen reinen Fahrradbw einzuführen halte ich im Hinblick auf die Betsetzng der Fahrzeuge für ein Hirngespinst. Die Probleme entstehen doch zumeist, weil die Fahrzeuge von der Besetzung her den Transport nicht zulassen. Ein Fahhragrückhaltesystem kann nur im TW verbaut werden, weil BW alleine nicht fahren können und so gewährleistet ist , dass zumindest 6 Fahhräder transportiert werden können, wenn man die Klappsitze eines Mehrzweckbereichs abbaut und dort einen entsprechenden Fahrradhalte, hochkant, einbaut. Dann wäre klar, dass hier niemand sitzt und die Räder wären gesichert. Wenn dort alte Leute sitzen, dann meist wegen der Nähe zur Tür. Wenn sich dort jemand weigert Platz zu machen, obwohl er könnte, kann dies der Fahrer tun, der berechtigt ist Plätze zuzuweisen. Viele Radfahrer verhalten sich korrekt, Inzwischen gibt es aber auch einen sehr großen Teil, der sich benimmt wie die Axt im Wald. Daher kommen die Diskussionen auf. Im Busbereich ist es ganz extrem, weil dort baurtbedingt die Mehrzweckbereiche kleiner ausfallen. Die Diskussion darf nicht in die Richtung pro oder Contra geführt werden, sondern muss in die Richtung wie zusammen geführt werden. Mir, wäre, wie ich das in den USA mehrfach gesehen habe, 6 Fahrräder hochkant gesichert lieber, als entweder gar keine mehr, oder zu Lasten regulärer Fahrgäste wie im Moment. Diese Diskussion ist so typisch für Deutschland und noch typischer für unsere Gegend. In anderen Bundesländern ist das ganze irgendwie organisierter und funktioniert auch. Ganz be......en ist das System in Hannover wo ich nut zu gewissen Zeiten mitfahren darf und außerhalb dieser Zeiten ein erhöhtes Beförderungsentgelt zahlen muss. Also daher lieber miteinander als gegeneinander.
Podiumsdiskussion zum Thema Fahrradmitnahme in Bussen und Bahnen
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Dies ist wieder einmal eine der Diskussionen, in denen die Menschen aufeinander losgelassen werden, um das grundlegende Problem nicht thematisieren zu müssen. Abgesehen von der Frage, ob wirklich sechs Fahrräder hochkant in einen Eingangsbereich passen, was ich bezweifle (aber das ist auch nicht wirklich relevant), liegen die Nerven doch andernorts blank.
Wenn ich erlebe, daß in Griesheim an drei, vier Haltestellen hintereinander in einem Beiwagen erst eins, dann schnell zwei, drei, vier Fahrräder zusammenkommen, dann ein Kinderwagen und ein Rollator, usw., dann stößt das System auch bei bestem Willen an seine Grenzen.
(Klar, die könnten auch umziehen in den Tw, wenn er denn freier ist. Welche Auswirkungen diese rastlose Suche nach freier Kapazität auf den Fahrplan hat, muß ich wohl nicht erklären. Wer steigt denn schon aus, um im Tw nachzuschauen, und der Tw fährt dann einfach los? Das ist doch wirklichkeitsfremd. Also quetscht man und frau sich zusammen und mosert dann herum, wenn's nicht geht. So entstehen unnötig Ressentiments.)
Dann sind Radfahrerinnen und Radfahrer gerade einmal geduldet und haben zu verschwinden, wenn sie im Weg sind. Wie auf der Straße auch. Wenn es jedoch eine politische Vorgabe ist (sein sollte), den miefigen Individualverkehr einzuschränken, dann müssen Anreize her. Natürlich ist niemand bereit, noch mehr Geld in den ÖPNV zu stecken, weshalb per Ausschreibung an den üblichen Stellschrauben (Löhne und Gehälter) gedreht wird, um halbwegs das zu halten, was vorhanden ist, bevor aufgrund bewußt herbeigeführter leerer Kassen in einigen Jahren der Kahlschlag beginnt.
Das grundlegende Problem: fehlender Wille, den ÖPNV grundsätzlich gegenüber dem MIV zu bevorzugen und die nötigen Mittel und Kapazitäten bereitzustellen. Der bewußt erzeugte Mangel führt dann dazu, daß derartige Diskussionen notwendig werden, wie sie nun in Kranichstein anberaumt werden, um alle zur Einsicht zu bewegen, darauf Rücksicht zu nehmen, daß wir nun einmal eine Autogesellschaft haben - und dies auch so bleiben soll.
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>Wenn es jedoch eine politische Vorgabe ist (sein sollte), den miefigen
>Individualverkehr einzuschränken, dann müssen Anreize her.Alternative zur Einschränkung des IV ist es diesen unattraktiver zu machen.
(Kapazitätssenkung der Straßen)>fehlender Wille, den ÖPNV grundsätzlich gegenüber dem MIV zu bevorzugen
>und die nötigen Mittel und Kapazitäten bereitzustellenIn Frankfurt wohl eher, da es dort an Vorrangschaltungen für die Tram
mangelt....Darmstadt klappt doch dahin. -
Zitat
Original von Darkside
In Frankfurt wohl eher, da es dort an Vorrangschaltungen für die Tram
mangelt....Darmstadt klappt doch dahin.Nicht wirklich. Alle Änderungen und Umbauten der letzten Zeit waren im Regelfall zu Lasten des ÖPNV. Siehe als Beispiel Alexanderstraße/Cityring. Früher hast Du mit dem Bus eine Vorrangphase zum Einbiegen in den Schloßgraben erhalten. Wenn Du heute den Berg runterfährst, blinkt zwar munter die Anforderung am Cityring, aber im Endeffekt stehst Du bis zum normalen Umlauf herum. Oder Poststraße. Oder was die Stadt genau an diesem Wochenende an der Heinrichstraße/Nieder-Ramstädter verbastelt, das will ich gar nicht wissen.
Dazu diverse Fehlschaltungen, die zu Lasten des Radverkehrs (und teilweise auch des Fußverkehrs) gehen. Auch hier siehe Goebel-/Poststraße: Folgen mehrere ÖPNV-Fahrzeuge hintereinander, kann es Dir als Radfahrer passieren, daß Du mehrere Umläufe vor der Ampel stehst und nebenan darf der IV ungehindert an Dir vorbeiziehen. Bevorzugung des Umweltverbunds sieht anders aus. -
Ich finde es auch von manchen Fahrgästen in der HVZ schlicht unverschämt, die ihren Drahtesel in den ohnehin nicht großen Klappsitz-Kinderwagen-Bereich hinein quetschen müssen. Da geht mir als sonst gutmütiger Mensch und zahlender Fahrgast schlicht die Galle hoch ! Moderne Fahrräder in der Stadt erreichen doch mühelos auf guten Straßen und Fahrradwegen Geschwindigkeiten von rund 15 - 20 km/H. Mein Fahrrad ist z. B. mit einer guten Fahrradpumpe und Tachometer ausgestattet. Da kann man doch eigentlich gut und gerne mit dem Fahr rad z. B. nach Hause fahren.

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Zitat
Moderne Fahrräder in der Stadt erreichen doch mühelos auf guten Straßen und Fahrradwegen Geschwindigkeiten von rund 15 - 20 km/H. Mein Fahrrad ist z. B. mit einer guten Fahrradpumpe und Tachometer ausgestattet. Da kann man doch eigentlich gut und gerne mit dem Fahr rad z. B. nach Hause fahren.
Moderne Fahrräder werden auf Straßen abgedrängt und finden auf den gut ausgebauten und dann mittendrin endenden Radwegen immer wieder vierreifige Gefährte vor, die "nur mal schnell" zu bequem sind, sich mit ihresgleichen auf den frei fließenden Spuren anzulegen. Offensichtlich wird in deutschen Fahrschulen der Unterschied zwischen einem Fahrradstreifen und einem Parkplatz nicht vermittelt. Denn so blöd können Autofahrerinnen und Autofahrer gar nicht sein. Oder doch?
Da nutzt mir weder eine Luftpumpe noch ein Tachometer viel.
Aber auch hier: die Fahrgäste, ob mit Kinderwagen, Fahrrad, Rollator etc. oder ohne, werden aufeinander losgelassen und dürfen sehen, wer wen wie am geschicktesten aus der Bahn rausquetscht. Ein moderner ÖPNV sieht anders aus.
Edit: 15-20 km/h.? Wenn ich eine ungünstige Ampelphase erwische, und das kommt häufiger vor, dann stehe ich zwischen Rheinstraße und Eberstadt an jeder, aber wirklich: jeder Ampel. Da sind solche Geschwindigkeiten schlicht nicht drin. Da ist jede Bahn schneller, bequemer und ungefährlicher.
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Original von Pallaswiese
Dies ist wieder einmal eine der Diskussionen, in denen die Menschen aufeinander losgelassen werden, um das grundlegende Problem nicht thematisieren zu müssen. (...) Das grundlegende Problem: fehlender Wille, den ÖPNV grundsätzlich gegenüber dem MIV zu bevorzugen und die nötigen Mittel und Kapazitäten bereitzustellen. Der bewußt erzeugte Mangel führt dann dazu, daß derartige Diskussionen notwendig werden, wie sie nun in Kranichstein anberaumt werden, um alle zur Einsicht zu bewegen, darauf Rücksicht zu nehmen, daß wir nun einmal eine Autogesellschaft haben - und dies auch so bleiben soll.
Zustimmung. Lösungsideen gibt es sicher viele, sie müssten nur finanziert werden. So wäre es z.B. schon hilfreich, wenn es an den Stationen verschließbare Fahrradboxen gäbe, damit das Rad dort sicher abgestellt werden kann und nicht unbedingt in Bahn/Bus mitgenommen werden muss. Gäbe es dann an der Ankunftsstation noch Fahrradverleihsysteme, könnte der, der das wünscht, die Fahrt zum Ziel wieder mit dem Rad fortsetzen. Alternativ: Auch am Zielbahnhof das eigene Zweitrad in eine Box stellen. -
Zitat
Original von Pallaswiese
Dies ist wieder einmal eine der Diskussionen, in denen die Menschen aufeinander losgelassen werden, um das grundlegende Problem nicht thematisieren zu müssen. (...) Das grundlegende Problem: fehlender Wille, den ÖPNV grundsätzlich gegenüber dem MIV zu bevorzugen und die nötigen Mittel und Kapazitäten bereitzustellen. Der bewußt erzeugte Mangel führt dann dazu, daß derartige Diskussionen notwendig werden, wie sie nun in Kranichstein anberaumt werden, um alle zur Einsicht zu bewegen, darauf Rücksicht zu nehmen, daß wir nun einmal eine Autogesellschaft haben - und dies auch so bleiben soll.
Es stellt sich für mich die Frage, wie hoch bitteschön der Aufwand sein soll, damit die (wenigen) ÖPNV-Nutzer, die tatsächlich ihr Fahrrad ständig mitnehmen wollen, dies auch tun können. Der Staat bezahlt jedes Jahr allein ca. 7 Mrd Euro an Regionalisierungsmitteln, um einen guten ÖPNV zu gewährleisten. Dazu kommen Kosten´für Städten und Kommunen.ZitatOriginal von B80C
Zustimmung. Lösungsideen gibt es sicher viele, sie müssten nur finanziert werden. So wäre es z.B. schon hilfreich, wenn es an den Stationen verschließbare Fahrradboxen gäbe, damit das Rad dort sicher abgestellt werden kann und nicht unbedingt in Bahn/Bus mitgenommen werden muss. Gäbe es dann an der Ankunftsstation noch Fahrradverleihsysteme, könnte der, der das wünscht, die Fahrt zum Ziel wieder mit dem Rad fortsetzen. Alternativ: Auch am Zielbahnhof das eigene Zweitrad in eine Box stellen.
Gerade in Darmstadt gibt es z.B. am Hauptbahnhof ein Fahrrad-Parkhaus, wo man sein Fahrrad abstellen kann. Ebenso gibt es dort eine Call-a-Bike Station der DB.Mod-Edit: Zitate den richtigen Personen zugeordnet
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Zitat
Original von Pallaswiese
Edit: 15-20 km/h.? Wenn ich eine ungünstige Ampelphase erwische, und das kommt häufiger vor, dann stehe ich zwischen Rheinstraße und Eberstadt an jeder, aber wirklich: jeder Ampel.Naja, wenn Du auch so langsam fährst...
Die einzige Stelle, wo man sich wirklich sehr sputen muß, ist stadteinwärts an der Hügelstraße, damit man an der Elisabethenstraße noch den Umlauf mitbekommt. Wenn da natürlich jemand vor Dir fährt, der vermutlich schneller wäre, wenn er sein Rad schieben würde, dann stehst Du. Aber ansonsten ist die Fahrerei nach Eberstadt sehr unkritisch. Ärgerlich ist allenfalls noch die Landskronstraße, wenn Du neben der Haltestelle stehst und die Kontaktschleife eine Millisekunde zu spät belegst, dann darf man einen kompletten Umlauf warten. Also eigentlich auch eine der von mir oben bereits angesprochenen schlechten Programmierungen. -
Zitat
Original von Holger Koetting
Naja, wenn Du auch so langsam fährst...
Ja, kommt vor. Aber ich versuche auch nicht, durch gezielt schnelles Fahren die Feinstaubaufnahme zu verbessern. Und nach der Hügelstraße habe ich das, glaube ich, noch nie geschafft, an der Heinrich-/Eschollbrücker Straße durchzukommen.
ZitatDie einzige Stelle, wo man sich wirklich sehr sputen muß, ist stadteinwärts an der Hügelstraße, damit man an der Elisabethenstraße noch den Umlauf mitbekommt.
Stimmt. Aber da darf man wenigstens immer rechts abbiegen und gelangt so auch recht flott in die Innenstadt.
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Naja das Thema Call a Bike ist dann aber noch sehr ausbaufähig. Wenn man das Fahrrad nur dort wieder zurück bringen kann.....
War einer von euch auf der Diskussion habe es leider nicht mehr geschafft. Es wird aber doch sowieso leider dabei bleiben das das Fahrrad zur Berufsverkehrszeit mitgenommen werden kann.....
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Auf der Dadina Webseite gibt es eine Zusammenfassung der Veranstaltung + eine Videoaufzeichung:
http://www.dadina.de/presse.html?&tx_nfddtab_pi1[showUid]=1446
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Original von Holger Koetting
... Oder was die Stadt genau an diesem Wochenende an der Heinrichstraße/Nieder-Ramstädter verbastelt, das will ich gar nicht wissen.Die Stadt Darmstadt schreibt mir dazu auf Nachfrage (innerhalb eines Tages, ich hab nur jetzt erst nachgefragt), dass durch die Umbauten leider die Vorrangschaltung nicht mehr wie früher gewährleistet werden kann. Man ist aber bemüht, die anderen Ampeln so anzupassen, dass die Stopps an der Kreuzung reduziert werden können.
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Original von BrisVegas
Die Stadt Darmstadt schreibt mir dazu auf Nachfrage (innerhalb eines Tages, ich hab nur jetzt erst nachgefragt), dass durch die Umbauten leider die Vorrangschaltung nicht mehr wie früher gewährleistet werden kann. Man ist aber bemüht, die anderen Ampeln so anzupassen, dass die Stopps an der Kreuzung reduziert werden können.
Das wäre doch mal was für unseren Grünen Oberbürgermeister. Abschaffung der derzeit wieder vermehrt vorkommenen Stärkung des Indiviualverkehrs und schnellere Schaltung für ÖPNV!
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Zitat
Original von ET 403
Das wäre doch mal was für unseren Grünen Oberbürgermeister. Abschaffung der derzeit wieder vermehrt vorkommenen Stärkung des Indiviualverkehrs und schnellere Schaltung für ÖPNV!
Ohne irgendein Hintergrundwissen zu haben, wodurch diese Verschlechterung der Vorrangschaltung denn ausgelöst wird, halte ich diese Forderung für nicht nachvollziehbar.
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Die Anlage an der Heinrichstraße musste, wegen zu vieler Unfälle beim Abbiegen, um eine Phase für die Abbieger erweitert werden. Hierdurch kommt es auch für den ÖPNV zu Verzögerungen. Wer hier behauptet, dass der Individualverkehr gestärkt wird, dem empfehle ich mal, den IV zu beobachten. seit der Umstellung steht der IV in Richtung BTOR während der HVZ bis zum Finanzamt,. Es ist aber einfach auch so, dass der IV stetig zunimmt, obwohl es im Landkreis ein sehr gutes Nahverkehrsangebot gibt. Man hätte vielleicht doch nicht so schnell auf eine Umgehung verzichten sollen. Der sich auf Rhönring, Dieburger Straße und allen anderen Straßen stauende Verkehr beginnt den Nahverkehr nachhaltig zu behindern. Der wird dadurch wieder unzuverlässiger und somit auch keine Alternative mehr. Der Verkehr lässt sich auch nicht mehr verlagern, da längst auch alternative Fahrwege dicht sind. es bleibt zu hoffen, dass hier mal keine größeren Fahrbahnsanierungen anstehen.
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Zitat
Original von Disponent
(...) obwohl es im Landkreis ein sehr gutes Nahverkehrsangebot gibt. Man hätte vielleicht doch nicht so schnell auf eine Umgehung verzichten sollen (...) .
Ein Nahverkehrsangebot ohne Tramanbindung - wie im Ostkreis DA-DI und nach Weiterstadt - würde ich ungern als "sehr gut" bezeichnen (noch nicht mal als "gut"). Die Millionen der zum Glück verhinderten NOU wären sinnvoll in den oben geschilderten Straßenbahnprojekten angelegt. -
Diese Projekte lassen sich, auf Grund der Bebauung, nicht mehr unbedingt sinnvoll verwirklichen. Wenn du wie ich im Rhönring wohnen würdest, könntest du sehen, dass sehr viele der Fahrzeuge eben auch aus Darmstadt kommen. Ausserdem verhindert der ÖPNV nicht den Schwerlastverkehr.es ist auch noch immer ein Irrglaube dass eine Verbesserung des Angebotes die alleinige Lösung des Problems wäre. Mit einem Anstieg der Wirtschaft, steigt auch der IVAnteil in der Stadt. Nicht nur hier. Die Straßen sind anhaltend verstopft, was aber niemanden, selbst einheimische davon abzuhalten kann sich tagtäglich in den Stau zu stellen. Ich Rede als direkt betroffener, Anwohner des Rhönrings, nicht vom Glücksfall des Nichtbauens. Die Busse aus dem Umland fahren mitten durch die Ortschaften in einem sehr dichten Takt. Wenn Strassenbahnen an den Ortschaften vorbei fahren, zwingt dies zu einem Umsteigen, was nicht eben angenehm ist. Ob eine Straßenbahn schneller wäre ist nicht sicher, denn auch diese steht im oberen Bereich der engen Landgraf-Georg-Straße fest.
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Original von Disponent
...... Wenn du wie ich im Rhönring wohnen würdest, könntest du sehen, dass sehr viele der Fahrzeuge eben auch aus Darmstadt kommen. ...""... Die Busse aus dem Umland fahren mitten durch die Ortschaften in einem sehr dichten Takt. Wenn Strassenbahnen an den Ortschaften vorbei fahren, zwingt dies zu einem Umsteigen, was nicht eben angenehm ist. Ob eine Straßenbahn schneller wäre ist nicht sicher, denn auch diese steht im oberen Bereich der engen Landgraf-Georg-Straße fest.
...zur HVZ kommen allerdings die Meisten aus dem Landkreis. Und Einige mogeln sich durch die parallel verlaufende Liebfrauenstr. und das zum Teil in einem unverschämtem Tempo (hier ist 30-er Zone!) -ich wohne in der Lichtenbergstr.! -
Wenn der Landkreis eine Umgehung wünscht, so solle er sie sich auf dem eigenem "Hoheitsgebiet" selbst bauen! (z.B. Südumgehung: ab Roßdorf direkt Richtung Lohbergtunnel!!!)
Als Darmstädter sehe ich es nicht ein, für die "ruhesuchenden" Landkreisbewohner einen Tunnel o. ä. Schwachsinn den Bau teil- und die Unterhaltung komplett zu finanzieren, den Bürgerpark für Jahre unbenutzbar, und später für tiefwurzelnde Vegetation nie wieder nutzfähige Wüste zu haben, damit die Damen und Herren Landkreisbewohner schnellstmöglich zum Loop 5 gelangen... <letztere Bemerkungung etwas 'spitz'>Um die Ortschaften rum macht die Tram auch keinen Sinn. Siehe Weiterstadt: Statt durch die dortige zentral verlaufenden Darmstädter Str. sollte sie an der Weiterstadt umfahrende B 42 entlanggeführt werden, und zwar auf der der Stadt abgewandten Straßenseite, durch Niemandsland!!!
Im Falle Roßdorf ist es durch die Topographie zwar schwierig, aber eine Linienführung am Ortskern vorbei ist ebenso sinnlos!Durch entsprechend bauliche Maßnahmen wie MIV-unabhängige Trasse und/oder entsprechend geschaltete Pförtnerampeln ließe sich die MIV-unabhängige Beschleunigung in der Landgraf-Georg-Str. erzielen.
fmm_de
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Zitat
Original von Disponent
(...) Ausserdem verhindert der ÖPNV nicht den Schwerlastverkehr.es ist auch noch immer ein Irrglaube dass eine Verbesserung des Angebotes die alleinige Lösung des Problems wäre. (...) Die Busse aus dem Umland fahren mitten durch die Ortschaften in einem sehr dichten Takt. Wenn Strassenbahnen an den Ortschaften vorbei fahren, zwingt dies zu einem Umsteigen, was nicht eben angenehm ist. (...).
Es gilt in der Regel die einfache Gleichung:Mehr Straßen = mehr MIV, mehr Tram = mehr Fahrgäste.
Den Schwerlastverkehr kann man aussperren, was natürlich auch kontrolliert werden muss. Umsteigen wird dann akzeptiert, wenn die Anschlüsse gesichert sind. Auf dem Rhönring kann man Tempo 30 einführen, ganztägig, nicht nur in der Nacht. Mit Parkraumbewirtschaftung auch in den citynahen Gebieten wie im Martinsviertel werden weitere MIV-Nutzer zum Umsteigen angeregt. Autofreie Quartiere sind eine weitere Idee. Schließlich sollten der lokale Mobilitätsdienstleister und seine Beschäftigten als Experten in Sachen ÖPNV die Meinungsführerschaft bei der Verwirklichung weiterer Tramprojekte übernehmen und nicht auf die Argumente der Politik hereinfallen.