FNP: Umbau der Straßenbahnhaltestelle Stresemannallee/ Gartenstraße (Linien 15/16/19)

  • Wie die FNP schreibt, soll die Haltestelle Stresemannallee/ Gartenstraße in der Gartenstraße (Linien 15/16/19) nach mehreren schweren Verkehrsunfällen umgebaut werden. - Favorisiert vom Magistrat und auch vom zuständigen Ortsbeirat 5 gewünscht, soll ein Haltestellenkap gebaut werden. Ich glaube, dass wäre dann so ähnlich, wie an der Endhaltestelle in Neu-Isenburg.


    Das Straßenverkehrsamt will dafür die Gartenstraße zur Einbahnstraße machen, der Verkehr vom Otto-Hahn-Platz Richtung Stresemannallee kann dann über die Kennedyallee ausweichen.

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Worin unterscheidet sich die Haltestelle denn zu den anderen Haltestelle ohne Bahnsteig wie z.B. auf der Hanauer Landstraße? An der Haltestelle Schwedlerstraße wird auch direkt vor einer Ampelkreuzung gehalten und da bin ich auch schon zwischen den wartenden Autos ausgestiegen ohne ein besonderes Sicherheitsrisiko zu empfinden.

  • Ich hielt ja eine andere Lösung als die favorisierte (Einbahnstraßenregelung/ Caps) für sinnvoll(er):
    Die Straßenbahn in der Gartenstraße kommt auf so einen Art Damm.
    So wie die 17 in der City West. Also so ein abgeschrägter Bordstein, de nur ein paar Zentimeter hoch ist. Denn kann ein Autofahrer/ Einsatzwagen bei Bedarf überfahren, aber eben nicht aus Versehen.
    An der Haltestelle wird der Zugang zur Trambahn eben gestaltet. Die Autos müssen da über einen Hubbel fahren. Vor der Haltestelle kann man nochmal eine Ampel für den Straßenverkehr machen. Diese kann man so intelligent schalten, daß sie mit der Kreuzungs-Ampel verbunden ist. Die Straßenbahn schaltet sich die Ampel automatisch und für Autofahrer auf "Rot". Also im Prinzip so wie auf der 17.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Wenns nicht teuer ist, finde ichs gut, das mal auszuprobieren....


    Ich denke das gesparte Geld ist an anderen Stellen, in denen so eine einfache Lösung nicht machbar ist, besser aufgehoben, oder?


    Mit Cap habe ich jetzt verstanden, dass so eine Art "Behelfsbahnsteig" wie auf vielen Haltestellen der verlängerten 64 gemeint ist?

  • Hallo,


    hätte man mit einer Zeitinsel in der Gartenstraße bereits vor Jahren, als man diese an verschiedenen Haltestellen einrichtete, nicht bereits damals eine bessere Unfallvorbeugung erreichen können?


    Mit der vorgeschlagenen Einbahnregelung kann ich mich auch anfreunden.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Warum nicht gleich eine große Lösung:
    Verlegung der Haltestelle in den Mittelstreifen der Stresemannalle, also gegenüber zu der der Gegenrichtung?
    Würde zwar eine Verschwenkung der kompletten Gleisanlage(n) bedeuten, ergäbe aber einen vernünftigen Umsteigeknoten.
    Und eine Vernünftige Vorrangschaltung einrichten.

  • Nach Informationen der Frankfurter Rundschau (Montagsausgabe, 16.01.12) wartet man beim Straßenverkehrsamt nur noch auf die Zustimmung des OBR 5, wenn dieser in seiner nächsten Sitzung dem Umbau des Haltestellenbereiches zustimmt, soll der Umbau in der Gartenstraße im März oder April ausgeführt werden.


    Die Haltestelle bekommt dann ein Haltestellenkap, welches es ermöglicht in die Niederflurbahnen barrierefrei ein-/ und auszusteigen.


    Die Gartenstraße wird dann zwischen Stresemannallee und Schaubstraße zur Einbahnstraße in Richtung Otto-Hahn-Platz. – Der Verkehr der Gegenrichtung wird dann über andere Straßen umgeleitet, im Herbst wurde berichtet, dass es dann via Kennedyallee gehen soll, die Buslinie 46 bedient dann bei Flohmarkt-Betrieb die Haltestelle Stresemannallee/ Gartenstraße (Linie 35).


    Der Grünen-Fraktionschef im "Fünfer" möchte noch vor der Entscheidung die Anwohner der Gartenstraße anhören und evtl. offene Fragen beantworten lassen, er glaube nicht, dass es noch größere Bedenken geben wird, aber man sollte alles genau prüfen.

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  • Die zuletzt erwarteten Einwände sind nun auf dem Tisch:


    Es gibt von den Anliegern der Schaubstraße noch Bedenken, dass der Schleichverkehr über ihre Straße zum Schaumainkai fließen könnte, da die Schaubstraße dann die letzte Straße vor der Sperrung wäre.


    Den Einwand des Straßenverkehrsamtes, dass durch entsprechende Beschilderung (Antrag der GRÜNEN v. 18.01.12) der Verkehr am Otto-Hahn-Platz zur Kennedyallee abgeleitet wird, empfinden die "Schaubsträßer" als zu wenig, da sich viele nicht an Schilder halten und weiterhin über die Gartenstraße bis zur Sperre fahren könnten und eben dann weiter über Schaubstraße - Schaumainkai.
    Der Vorschlag des Straßenverkehrsamtes, dass man die Einbahnstraßenregelung umdrehen könnte, wird mit dem Argument abgewiesen, dass alle Querstraßen zwischen Otto-Hahn-Platz und Stresemannallee zum/vom Schaumainkai vor einigen Jahren ein ausgeklügeltes Einbahnstraßensystem bekommen haben und dieses würde nun mit einer einzelnen Änderung seine Wirkung verlieren bzw. eine Schwächung erleiden.


    Im Ortsbeirat 5 sind die Mitglieder teilweise gegen den Umbau wegen der vorgenannten Nachteile und teilweise dafür, da die Änderung aus Sicherheitsgründen auch Vorteile hat.


    Trotz der verständlichen Nachteile soll nun die vom Magistrat vorgeschlagene Variante zur Probe realisiert werden.
    Dass aus Provisorien in Frankfurt gerne Dauerlösungen werden, ist eine weitverbreitete Praxis, ob es sich nun auch an der Gartenstraße so entwickelt, bleibt abzuwarten... :rolleyes:

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  • Ich habe heute in der Rundschau das erste Mal von diesem Vorhaben gelesen - und bin ein wenig überrascht.


    Ich wohne in direkter Nähe dieser Kreuzung (Schreyerstr.) und kann nicht sagen, dass mir dort eine größere Gefährdung der ein- und aussteigenden Fahrgäste aufgefallen wäre als z.B. an der Gartenstraße / Schweizer Str.
    Letztere halte ich sogar für deutlich gefährlicher.


    Andererseits gibt es schon jetzt eine Menge "Schleichverkehr" durch die kleinen Seitenstraßen.


    Durch die Schreyerstraße (und dann über Kennedy- und Stresemann-Allee) immer dann, wenn die Autoschlange an der Kreuzung recht lang ist.
    Das betrifft dann die Autos, die in Richtung Uni-Klink / Niederrad wollen, denn die können nicht über den Mainkai ausweichen, da an der Friedensbrücke nur nach rechts über die Brücke abgebogen werden kann.


    Der Verkehr, der in Richtung Hauptbahnhof will, wird sich wohl schon früher Richtung Mainkai orientieren und nicht bis zum letzten Moment warten...


    diwa

  • Das Hauptproblem scheint mir dort darin zu bestehen, dass die Haltestelle im Aufstellraum der Autos liegt, die vor der roten Ampel warten; selten sind das mehr als 4-5 Fahrzeuge.


    Der Abstand von der Einmündung Schaubstraße bis zur Haltelinie vor der Ampel beträgt 68 m. Auf diesen 68m könnte man die Haltestelle um etwa eine Zuglänge nach Osten zurückversetzten, dann käme die Straßenbahn i.d.R. hinter den bei Rot wartenden Fz. zu stehen und die Warteschlange würde die Fahrgäste nicht behindern; die nachfolgenden Fz. würden durch eine Ampel vor der Einfahrt in den Haltestellenbereich bewahrt. Dafür müsste etwas Straßenbegleitgrün gerodet werden.


    Geht das?

  • Andere frage: ist das gewünscht?
    Ich steige nämlich lieber zwischen den Autos aus (mit denen ich persönlich bis jetzt noch nie ein Problem hatte) als in Zukunft immer 40 Meter mehr laufen zu müssen. Das klingt zwar erstmal nicht viel, aber auf die Masse läppert sich das schon...

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Die Verlegung der Haltestelle nach Osten würde das Problem der durchrasenden Autofahrer nicht lösen. Insofern ist die Option nicht so toll. Besser wäre, die Haltelinie für die Autos mitsamt der Ampel nach Osten zu verlegen, Starenkasten dran und gut isses.

  • Zitat

    Original von bähnchen
    Die Verlegung der Haltestelle nach Osten würde das Problem der durchrasenden Autofahrer nicht lösen. Insofern ist die Option nicht so toll. Besser wäre, die Haltelinie für die Autos mitsamt der Ampel nach Osten zu verlegen, Starenkasten dran und gut isses.


    Ja, das erscheint mir vernünftig - ist aber in Endeffekt die "Zeitinsel", die der Magistrat nicht will.


    Man würde damit ja den MIV behindern...

  • Zitat

    Original von tunnelklick
    Das Hauptproblem scheint mir dort darin zu bestehen, dass die Haltestelle im Aufstellraum der Autos liegt, die vor der roten Ampel warten; selten sind das mehr als 4-5 Fahrzeuge.


    Im Berufsverkehr schon - da stehen die Autos auch noch in der Gartenstraße hinter der Schaubstraße...
    Und da gibt es dann auch immer die Helden, die in zweiter Reihe vor bis zur Ampel fahren - oder zumindest bis zur Schreyerstraße um dann über die Kennedyallee auf die Stresemannallee zu kommen...

  • Trotz der verständlichen Nachteile soll nun die vom Magistrat vorgeschlagene Variante zur Probe realisiert werden.
    Dass aus Provisorien in Frankfurt gerne Dauerlösungen werden, ist eine weitverbreitete Praxis, ob es sich nun auch an der Gartenstraße so entwickelt, bleibt abzuwarten... :rolleyes:

    Gibt es schon einen Zeitrahmen?
    Das "Frühjahr" ist ja nun schon vorbei...


    Ciao


    dirk

  • Gibt es schon einen Zeitrahmen?
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    Ciao


    dirk


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    Ciao


    dirk


    Irgendwas Neues zu dem Thema?
    Passiert ist hier noch nichts...


    ciao


    dirk

  • Irgendwas Neues zu dem Thema?
    Passiert ist hier noch nichts...

    Diese Frage hat auch schon der Ortsbeirat 5 im September an den Magistrat gestellt und wartet nun auf eine Antwort von eben diesem: http://www.stvv.frankfurt.de/download/OF_388-5_2012.pdf

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
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