Mir fehlt nur das Verständnis dafür, dass Autofahrer, die "nur mal kurz" irgendwas machen wollen, in der Regel so parken, dass nicht die Straßenbahn, der Bus oder der Verkehr auf der Fahrbahn sondern Fußgänger und Radfahrer behindert werden.
Dann setz Dich mal in Oberrad bei der Bäckerei Eifler (nördliche Straßenseite, zwischen Bleiweiß- und Buchrainstraße) an einem durchschnittlichen Samstagvormittag hin und beobachte, was draußen abgeht. Bei den Straßenbahnen locker eine 60%-Klingeln-bis-der-Depp-wegfährt-Quote. Der eine oder andere Straßenbahnfahrer hier im Forum wird das sicher bestätigen können.
Die Krönung, die ich da mal erlebt habe, war eine Frau, die drinnen gemütlich beim Frühstück saß, während sich draußen schon drei Straßenbahnen dahinter stauten. Irgendwann kam natürlich der gelbe LKW mit dem "langen Arm des Gesetzes" drauf. Jeder hat's mitbekommen, nur sie nicht. Als sie irgendwann den Laden verließ, kam sie Sekunden später reingestürmt und panikte rum, daß ihr Auto geklaut wäre. Nunja, die Lacher hatte sie jedenfalls auf ihrer Seite.
Nachtrag: Wenn Dir die Bäckerei zu teuer ist, stell Dich mal am Frankensteiner Platz an die Haltestelle der 14/18 in Fahrtrichtung Obermainbrücke. Beobachte dann mal die rechte Spur der Seehofstraße. Da steht auch permanent irgendein Spaten mit Warnblinker. Was besonders toll ist für den Verkehr, der von der Obermainbrücke zweispurig links abbiegt in die Seehofstraße, und sich dann noch im Abbiegen irgendwie auf eine Spur zusammenknäulen muß, um an dem Hindernis vorbei zu kommen. Mich wundert, daß es da nicht öfter knallt.