Neue Zielbeschilderungen

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    Original von tamperer
    Allenfalls könnte man - wie in Dortmund z. B. üblich - bei den Bahnhöfen das Bahnhofspiktogramm und beim Stadion den Fußball oder das Stadionsymbol mit in den Zieltext integrieren.


    Oder das S- und U-Bahnsymbol wie man es vor Jahren bei den Bussen eingeführt hat. ;)


    M. E. wäre traffiQ besser beraten, sich mal um eine zeitgemäßere Fahrgastinformation bei Bauarbeiten usw. zu kümmern. Da machen z. B. die KVB in Köln und die MVG in München seit Jahren weitaus bessere Arbeit, von der man sich in Frankfurt mal eine dicke Scheibe abschneiden könnte. Allein schon wenn ich sehe, wie der Einsatz nach Ferienplan bei Fußballspielen unter der Woche nachmittags dem Fahrgast verschwiegen wird. Es muss keine Pressemitteilung sein, aber ein Sonderfahrplan und eine entsprechende Information an den Haltestellen würde schon einmal bei vielen Fahrgästen positiv aufgenommen werden. Aber das ist ja jetzt Off-Topic ...

    Gruß Tommy

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    Original von B80C


    Konsequent wäre dann: "20 F-Sachsenhausen-Süd Stadion Straßenbahn" :D.


    Nö. Wenn schon, dann "20 Frankfurt am Main-Sachsenhausen Süd Stadion Straßenbahn TRAM" ... 8o :D

    Fág an Bealach!

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    Original von DenshaOtaku


    Nö. Wenn schon, dann "20 Frankfurt am Main-Sachsenhausen Süd Stadion Straßenbahn TRAM" ... 8o :D


    Auf Grund des europäischen Binnenmarkts, wegen des Bekanntheitsgrads des gesponsorten Namens und um für Auswärtsfans - die evtl. nicht wissen, wo die Eintracht spielt - Verwechselung mit dem Stadion in Bornheim zu vermeiden, muss es ab sofort heißen:


    "20 EU-D-Hessen-Frankfurt am Main-Sachsenhausen-Süd Stadion Straßenbahn (Commerzbank Arena / eigentlich Waldstadion / Heimspielarena von Eintracht Frankfurt)" :D.

    2 Mal editiert, zuletzt von B80C ()

  • Das der Ortsteil auf dessen Gemarkung eine Haltestelle genannt wird gibt im außerhalb ja schon seit RMV-Start, Beispiel Schmitten Arnoldshain Sandplacken.


    Hier wie am Stadion ist da aus meiner Sicht eine Absolute Katestrophe, da die Haltestelle außerhalb des gefühlten Stadtteils liegt. Wenn ich nach Arnoldshain will, bin ich Sandplacken ansolut falsch ebenso, wie jemand mit dem Ziel Sachsenhausen am Stadion völlig falsch ist. Und die Haltestelle Kruppstraße der falsche Ort, wenn ich Seckbach besichtigen will.


    Davon zu unterscheiden sind Orte innerhalb des gefühlten Stadtteils. Sachsenhausen Südbahnhof finde ich eher lächerlich, aber nicht problematisch.


    Es ist nicht Aufgabe der VGF/TraffiQ die gefühten Stadtteilgrenzen zu korrigieren.


    Zitat

    Und der gemeine und vielleicht nicht so ortskundige Reisende unter dem Begriiff "Bornheim" ja eher den Kernbereich um die Berger Straße herum vermutet bzw. kennt?


    Viele, nicht nur ortskundige Reisende, glauben die Berger Straße liegt komplett in Bornheim.
    Offiziell liegt aber selbst die U-Bahnstation Bornheim Mitte, Verzeihung, die Station "Bornheim/Nordend-Ost Bornheim Mitte", nicht komplett in Bornheim, geschweige denn in dessen Mitte...

  • Zitat

    Original von zip-drive


    In vielen Städten ist es üblich, dass die Straßenbahnlinien auch weiter entfernt liegende Städte/Gemeinden bedienen. Ein Ortsunkundiger könnte so glauben, dass "Sachsenhausen Südbahnhof" etwas anderes ist, falls er "Frankfurt Südbahnhof" sucht.


    Unter der Annahme, dass Bahnen nach "SACHSENHAUSEN Südbahnhof" in eine separate Stadt namens Sachsenhausen mit mehreren eigenen Bahnhöfen fahren, mag das durchaus verwirren. Aber die Annahme zeigt einmal mehr, dass es keinen einheitlichen und den Gedankengängen aller Fahrgäste nachkommenden Weg der Beschilderung gibt.


    Zitat

    Original von zip-drive
    Wenn man so viel Wert auf die ganzen Teilgebiete usw. legt, müsste es aber auch Schilder an den Straßen geben. Man möge mich korrigieren, aber ich habe noch kein Schild gesehen, welches mir anzeigt, wo Westend aufhört und wo Bockenheim anfängt. In Berlin gibt es so etwas, aber in Frankfurt?


    in Frankfurt gibt es derartige Beschilderung auch. Zumindest Gallus und Gutleutviertel sind an ihren Eingängen entsprechend beschildert.

    "Es ist besser, den Mund zu halten und für einen Narren gehalten zu werden, als ihn aufzumachen und alle Zweifel zu beseitigen." - Lisa S.


    "Der Krieg ist vorbei. Die Zukunft hat gewonnen. Die Vergangenheit hatte nie eine Chance." - Homer S.

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    Original von Chrizzz95
    die Station "Eckenheimer Landstraße/Marbachweg" liegt verwaltungstechnisch komplet im Bezirk Nordend, müsste also heißen "Nordend, Eckenheimer Landstraße/Marbachweg". Und da der Marbachweg eine Trennung zwischen den Stadtteilen darstellt ( nördlich Dornbusch bzw. Eckenheim und südlich Nordend ) müsste folglich der Station "Marbachweg/Sozialzentrum" ein "Eckenheim/Nordend" vorangestellt werden.


    Falsch, ich hatte das nicht aus Spaß so geschrieben. Schau es Dir nochmal auf Frankfurt.de an. Das Nordend hört rechts der Eckenheimer am Ende des Hauptfriedhofs auf, der Jüdische Friedhof gehört somit schon zu Eckenheim. Die Grenze Dornbusch/Eckenheim verläuft ab Kaiser-Sigmund-Straße entlang des Marbachwegs bis zur Kreuzung, dann die Eckenheimer herunter bis zur Station Hauptfriedhof und knickt dort in den Kühhornshofweg ab.


    Zitat

    Original von B80C
    20 EU-D-Hessen-Frankfurt am Main-Sachsenhausen-Süd Stadion Straßenbahn (Commerzbank Arena / früher Waldstadion / Heimspielarena von Eintracht Frankfurt)" :D.


    Da fehlt aber noch was. Um die Leute auch richtig zu verwirren, ähm, glücklich zu machen, muss es heißen:


    "20 EU-D-Hessen-Frankfurt am Main-Sachsenhausen-Süd Mörfelder Landstraße (Süd) Stadion Straßenbahn (Commerzbank Arena / früher Waldstadion / Heimspielarena von Eintracht Frankfurt) Stadionbad, Ausstieg rechts"


    Zitat

    Original von Uvier
    Es ist nicht Aufgabe der VGF/TraffiQ die gefühten Stadtteilgrenzen zu korrigieren.


    Stimmt. Aber vielleicht sollte man von Seiten der Stadt Frankfurt her die historischen Grenzen mal den heutigen Gegebenheiten anpassen? Dass die Deutsche Bundesbank zu Bockenheim gehört, würde einem bei der hinter A66 und R-L-Str. versteckten Lage doch kein Mensch glauben, ebenso wenig wie beim "Ginnheimer Spargel". Aber das geht dann auch wieder in "Themenabseits".

  • Zitat

    Original von Charly
    Falsch, ich hatte das nicht aus Spaß so geschrieben. Schau es Dir nochmal auf Frankfurt.de an. Das Nordend hört rechts der Eckenheimer am Ende des Hauptfriedhofs auf, der Jüdische Friedhof gehört somit schon zu Eckenheim. Die Grenze Dornbusch/Eckenheim verläuft ab Kaiser-Sigmund-Straße entlang des Marbachwegs bis zur Kreuzung, dann die Eckenheimer herunter bis zur Station Hauptfriedhof und knickt dort in den Kühhornshofweg ab.


    Asche auf mein Haupt und den meines Computers. Als ich das geschrieben hatte, war das Java-Applet abgeschmiert und ich habe aus meiner Erinnerung rezitiert. Und da war der Dornbusch-Schnipsel südlich des Marbachwegs noch ein Teil des Nordends. :(


    Letztendlich finde ich, hat sich traffiq hier in ein Dilemma manövriert, gewachsene Strukturen und Begrifflichkeiften weitestgehend links liegen zu lassen und sich rein auf die politischen Strukturen zu fixieren.


    Zitat

    Original von Charly
    Stimmt. Aber vielleicht sollte man von Seiten der Stadt Frankfurt her die historischen Grenzen mal den heutigen Gegebenheiten anpassen? Dass die Deutsche Bundesbank zu Bockenheim gehört, würde einem bei der hinter A66 und R-L-Str. versteckten Lage doch kein Mensch glauben, ebenso wenig wie beim "Ginnheimer Spargel". Aber das geht dann auch wieder in "Themenabseits".


    Soweit ich weiß, passiert das schon öfters mal, genauso wie ein Bezirk oder Viertel zu einem eigenständigen Stadtteil erhoben wird, wie Dornbusch, Frankfurter Berg oder vor nicht allzu langer Zeit der Riederwald. Vor einigen Jahren wurden die Stadtteilgrenzen um die Friedberger Warte herum verändert, weil sich eben dieser Bereich verändert hat und man den Bürgern dort neben der gefühlten Stadtteilzugehörigkeit auch die entsprechende tatsächliche Stadtteilzugehörigkeit zuteil werden ließ. Aber auch hier rezitiere ich auch nur aus meinen Erinnerungen, da ich zur Zeit leider keine entsprechenden Quellen liefern bzw. finden kann.

  • Alle Stadtteile sind richtig zugeordnet worden. Dies geschah vor etwa 2 - 2 1/2 Jahren. Die Haltestellen wurden mit Hilfe der aktuellen Karten der Stadt Frankfurt zugeteilt. Es ist leider oft so, dass umgangssprachlich alles verdreht wird... . Das Stadion liegt nun mal in Sachsenhausen.

    Das Schicksal mischt die Karten - und wir spielen.

  • Zitat

    Original von BOWLXAM
    [...] Das Stadion liegt nun mal in Sachsenhausen.


    Niederrad ist ja weiter vom Stadion entfernt, als man denkt. Überraschenderweise grenzt nördlich des Stadions nicht Niederrad an Sachsenhausen, sondern Schwanheim. Nierderrad beginnt erst an der Waldfriedstraße.

    "Es ist besser, den Mund zu halten und für einen Narren gehalten zu werden, als ihn aufzumachen und alle Zweifel zu beseitigen." - Lisa S.


    "Der Krieg ist vorbei. Die Zukunft hat gewonnen. Die Vergangenheit hatte nie eine Chance." - Homer S.

  • Zitat

    Original von bobafe


    Niederrad ist ja weiter vom Stadion entfernt, als man denkt.


    Diese Argumente sind zwar richtig, aber deshalb müssen sie noch lange nicht gut sein. Der Volksmund ist dem Sachverhalt oftmals näher als irgendwer am grünen Tisch. Das Zentrum von Sachsenhausen ist nunmal über doppelt so weit vom Stadion entfernt wie das von Niederrad.


    Im übrigen wird deutschlandweit auch nur von der Niederräder Rennbahn gesprochen, obwohl die Pferde ebenfalls in Sachsenhausen laufen (*). Sollte man die entsprechend korrekte Änderung im Sprachgebrauch jetzt genau so erzwingen wollen?


    Das wäre so als stellte man in Hamburg plötzlich fest, dass die Rennbahn, wo Loki Schmidt langjährige Besucherin war, in Wirklichkeit gar nicht in Horn sondern in Marienthal läge und man künftig zu Derbys auf die "Marienthaler Rennbahn" einladen müsste. Aber vielleicht werden wir uns wirklich daran gewöhnen müssen, bald Fahrkarten von "Frankfurt Sachsenhausen Stadion Straßenbahn" oder "Frankfurt Sachsenhausen Bahnhof Frankfurt Stadion" nach "Berlin Steglitz-Zehlendorf Lichterfelde-West S" kaufen zu müssen... :rolleyes:



    (*) "Ja, wo laufen sie denn nun? Ja wo laufen sie denn hin?" :D

  • dann kann man ja im stadion (ich meine die straßenbahnhaltestelle) bald ebbler verkaufen, denn wenn fremde sachsenhausen lesen, wollen sie mit der 21 zum ebbelwoi.

  • Heute habe ich auf der Linie 21 nur Straßenbahnen mit der Angabe "Stadion" in der Zielbeschilderung gesehen.
    Allerdings zeigte das FIS der einen Tram, mit der ich ein paar Stationen gefahren bin, die Bezeichnung "21 Station Straßenb" (für "21 Station Straßenbahn") an und diese Anzeige ist - zumindest mir - auch neu.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • sämtliche R die mir heute begegnet sind zeigten Sachsenhausen an. Alle S fuhren ganz normal nach Stadion (haben scheinbar das Update noch nicht bekommen)


    Auch neu in der Innenanzeige ist an der Heinrich-Hoffmann-Straße die Innenanzeige "Blutspendedienst" (Zumindest im R-Wagen den ich heute auf dem Weg zum HBF hatte)

  • Zitat

    Original von N 805
    dann kann man ja im stadion (ich meine die straßenbahnhaltestelle) bald ebbler verkaufen, denn wenn fremde sachsenhausen lesen, wollen sie mit der 21 zum ebbelwoi.


    Genau das fragte mich heute Nachmittag eine Dame am Hauptbahnhof als wir neben einer 21 (S-Wagen) mit der Zielbeschilderung "Sachsenhausen Stadion" standen, sie fragte mich, ob sie mit dieser Bahn denn nach Alt-Sachsenhausen käme.


    Zitat

    Original von 420 281-8
    Heute habe ich auf der Linie 21 nur Straßenbahnen mit der Angabe "Stadion" in der Zielbeschilderung gesehen.
    Allerdings zeigte das FIS der einen Tram, mit der ich ein paar Stationen gefahren bin, die Bezeichnung "21 Station Straßenb" (für "21 Station Straßenbahn") an und diese Anzeige ist - zumindest mir - auch neu.


    Beim S-Wagen stand schon seit der Benennung der Haltestelle zu "Stadion Straßenbahn" das Fahrtziel "Stadion Straßenb." es gab eine Zeitlang wo es "Stadion Straßenbahn" ausgeschrieben war, das war die selbe Zeit wo überall noch "Wa" davor stand, wo an der Endhaltstelle noch in eine Wendeanlage gefahren werden muss.
    Anders als beim U5-Wagen zeigt der S-Wagen innen die letzte Haltestelle der Route als Fahrtziel an (wie bei den Bussen mit der LED Innenanzeige). Das Ziel außen unterscheidet sich leider mit dem von der Innenanzeige.
    Die Anzeiger im U5-Wagen zeigen als Fahrtziel immer das Ziel an, was draußen angezeigt wird, vielleichtt nicht mit allen Zeichen aus Platzgründen, aber es ist dasselbe, ändert man beim S-Wagen außen das Ziel steht innen nach wie vor die letzte Haltestelle der Route.
    Außerdem updatet man S-Wagen über W-LAN (auch U5-Wagen sowie modernisierte U4-Wagen), sodass das Update schneller auf alle Fahrzeuge kommt als die älteren Baureihen, dort muss jedes Fahrzeug seperat geupdatet werden. Normalerweis zeigen die S-Wagen updates strikt Datumsabhängig an, dass aber vereinzelt Fahrzeuge bereits mit neuen Zielen unterwegs sind, lässt vermuten, dass die Zielanzeiger diesmal auch ein Update bekommen haben, es wird beim R-Wagen jetzt nämlich
    "Hauptbahnhof
    >> Heilbronner Str." angezeigt.
    Das ">>" gibs ja bereits bei einigen Buszielen wie z.B. Linie 44 Schulbus der zum 42er wird:
    "44 >>42 Bergen
    via Mainkur Bahnhof"


    Die Zitierwinkel könnten ein Sonderzeichen sein, die nur mit einem Update der Anzeigensoftware dargestellt werden können, sodass man die S-Wagen anders updaten muss.


    Zitat

    Original von Mirco_B
    sämtliche R die mir heute begegnet sind zeigten Sachsenhausen an. Alle S fuhren ganz normal nach Stadion (haben scheinbar das Update noch nicht bekommen)


    Auch neu in der Innenanzeige ist an der Heinrich-Hoffmann-Straße die Innenanzeige "Blutspendedienst" (Zumindest im R-Wagen den ich heute auf dem Weg zum HBF hatte)


    Naja mir sind unterschiedliche entgegengekommen, mal stand "Stadion über Galluspark" mal "Stadion via Galluspark" dran.


    Und der letzte Beweis, dass traffiQ dahinter steckt dürfte
    "Bitte nicht
    einsteigen" sein, welches u.a. an der Schießhüttenstraße bereits von den geupdateten R-Wagen angezeigt wird.

  • Logisch wäre eine Anzeige im Zielanzeiger analog dem "Liniennetzplan" der traffiq: http://www.traffiq.de/fm/20/traffiQ_Liniennetzplan_2012.pdf
    Alles andere verwirrt Gäste und "Wenigfahrer".
    Die Angabe des "Ortsteils" im Zielanzeiger mit der Einführung des neuen Liniennetzplans 2012 ist zwar ein guter Ansatz, aber sicher noch nicht zu Ende gedacht: wer liest schon einen Roman im Zielanzeiger, in der Regel schaut man sich am Aushangplan an mit welcher Linie man wohin kommt und was im Zielanzeiger stehen sollte, und da isses egal was, bzw. eher verwirrend wenn im Zielanzeiger lange Zielinformationen stehen. Zumal die Ortsteile auf dem Netzplan sowieso noch zusätzlich aufgedruckt sind, also irgendwie doppelt gemoppelt.


    Einheimische und Vielfahrer wissen eh wohin sie wollen und die schauen - wenn überhaupt - "nur" nach der Liniennummer (denen fällt garnicht auf, wenn da mal ein "anderes" Ziel steht, analog dem Autofahrer, der an der Kreuzung immer Vorfahrt hatte und erst nach einem Unfall merkt, dass seit Wochen ein STOP-Schild da steht...)


    MfG
    der Musterschüler

  • Hallo,


    die Zielanzeigen von Endstationen öffentlicher Verkehrsmitteln sollten nur dann durch "elektronische Spielereien", als die ich die neuen Anzeigen bezeichnen möchte, geändert werden, wenn mit der Änderung eine sinnvolle Ergänzung bewirkt wird. Zum Beispiel, wenn mehrere Linien zu verschiedenen Zielen im gleichen Stadtteil führen, oder, wenn Linien auf unterschiedlichen Wegen zu einem gemeinsamen Ziel fahren.


    Der differenzierte Linienweg sollte an der Seite auf Wechselanzeigern dargestellt werden.


    Die Linie 15 fuhr schon in den 60-er Jahren mit Metall-Zielschildern, die man nur an der Endstation drehen musste, nach "Niederrad (Stadion)", und für den differenzierten Linienweg von der Inheidener Straße zum Stadion hatte man seitliche Schilder in den Fenstern.


    Diese Informationen reichen auch heute noch aus, um auswärtige Fahrgäste zum Ziel zu führen, nur der Gehalt dieser Informationen darf nicht zu Verwirrungen wie im Fall "Sachsenhausen Stadion" führen. Die bisherige Front-Zielanzeige "Stadion" reicht bei der 21 für die meisten Fahrgäste vollkommen aus. An der Seite sollten Wechselanzeigen mit "Stadion" als Ziel in der oberen Zeile, und den wichtigsten Zwischenzielen wie Kleyerstraße (finde ich persönlich besser als "Galluspark"), Galluswarte, Hauptbahnhof und Universitätsklinikum, in der unteren Zeile erscheinen.


    Immer wieder die Welt neu erfinden, muss nicht sein.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Ich weiß auch nicht, warum anscheinend jemand alles in ein bestimmtes Schema F pressen will. Das Zielschild soll dem Reisenden so weit wie möglich helfen, sich zu orientieren. Diese Aufgabe erfordert etwas mehr Flexibilität als strenges Schubladendenken.


    Unbkanntere Orte wie "Heerstraße" sind besser zu verstehen, wenn man sie mit dem Ortsteil voran ergänzt. Also "PRAUNHEIM Heerstraße" ist besser als nur "Heerstraße". Aber sehr bekannte / markante Orte *sollten* allein stehen, weil man diese besser erkennt als Stadtteile.

    fork handles

  • Es ist einfach echt übel, wie rein technokratisch traffiq immer wieder mal mit solchen Punkten umgeht. Ich gebe meinen Vorschreibern recht, dass eine differenzierte Herangehensweise deutlich sinnvoller wäre als das plumpe Stadtteil-Ziel-Muster. Im genannten Fall Heerstraße wäre Praunheim zum Beispiel sinnvoll wie bei Höchst Zuckschwertstraße.
    Im Fall Stadion und Südbahnhof ist es dagegen einfach nur überflüssig. Beim Südbahnhof würde auf der U2 und U3 allerdings ein vorangestelltes FRANKFURT helfen.


    Aber Schema F ist beliebter. Ist ja genau das Gleiche, wie man in der U3 in Heddernheim zum Umsteigen in die U8 zur Weiterfahrt in Richtung Riedberg aufgefordert wird, obwohl die U9 in Niederursel praktisch immer besser ist. Antwort der traffiq auf eine Anfrage dazu: Das war schon immer so, dass in Heddernheim angesagt wurde. Naja.

  • Man darf aber auch nicht vergessen, dass bestimmte Abteilungen natürlich auch Arbeit benötigen, um weiterhin zu existieren. Wenn also gerade nichts ansteht, generiert man sich einfach neue Arbeit in Form von völlig destruktiven Zielbeschilderungen. Chapeau!

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