Neue Zielbeschilderungen

  • Ich finde es einfach quatsch, was hier teilweise geschrieben wird! Wieso, soll ein Verkehrsunternehmen (Lokal, oder nicht) falsche Stadtteile ins Ziel blenden, "nur" weil der Volksmund das so macht... .


    Zudem gibt es die Ziele "Frankfurt Südbahnhof"

    Das Schicksal mischt die Karten - und wir spielen.

  • Zitat

    Original von BOWLXAM
    Ich finde es einfach quatsch, was hier teilweise geschrieben wird! Wieso, soll ein Verkehrsunternehmen (Lokal, oder nicht) falsche Stadtteile ins Ziel blenden, "nur" weil der Volksmund das so macht... .


    Davon ist doch gar keine Rede! Der Punkt ist, dass die neuen Beschilderungen mehr Verwirrung stiften als zu helfen. Und niemand hat sich für das Anschreiben von falschen Stadtteilen ausgesprochen, das haben wir doch sehr konstruktiv und ehrlich erörtert, wo und wie welche Stadtteil-/Verwaltungsgrenze verläuft.

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  • Klar war in diesem Thread auch Angesprochen worden, dass einige Ziele "gefühlt" im falschen Stadtteil liegen, wie eben "Sachsenhausenn Stadion", welches ja ellein von der Entfernung näher am Niederräder Zentrum ist als am Sachsenhäuser Zentrum. Dies wurde meiner Ansicht nach aber deutlich, dass das eher OT ist.


    Der hauptsächliche Tenor geht ja doch eher dahin, dass markante Ziele wie bedeutende Bahnhöfe, die Messe, das Stadion oder historische Bauwerke (Bockenheimer Warte, Friedberger Warte) keiner Stadtteilangabe in der Zielbeschilderung bedürfen.


    Da ja traffiq hier sich ebenfalls im Forum tummelt dürfe die Reaktion auf diese Vorgabe auch dort ihre Runden machen. Vielleicht führt dies ja auch zu entsprechenden Ergebnissen, da ein "Weniger" ja manchmal sogar ein "Mehr" sein kann. Eine Möglichkeit seitens traffiq wäre ja auch gewesen, zu diesesm Thema von sich aus eine Art Meinungsumfrage hier im Forum zu starten, da hier im Forum ja eher keine Betriebsblindheit herrscht und doch so ziemlich alle Interessengruppen - Fahrpersonal, Themenspezialisten und gemeine Nahverkehrsnutzer ( sorry, falls ich jemanden vergessen haben sollte ) - vertreten sind.

  • Zitat

    Original von BOWLXAM
    ... Wieso, soll ein Verkehrsunternehmen (Lokal, oder nicht) falsche Stadtteile ins Ziel blenden, "nur" weil der Volksmund das so macht... .


    Wenn traffiq damit richtig läge, müßte die Haltestelle "Bürostadt Niederrad" konsequenterweise umbenannt werden in "Bürostadt Schwanheim". Das Areal, das wir gemeinhin als Bürostadt Niederrad kennen liegt zu ca. 3/4 auf Schwanheimer Gemarkung und die o.g. Haltestelle zumal.
    Bürostadt Niederrad hat sich nicht der Volksmund ausgedacht, die heißt ganz offziell so.

  • Zitat

    Original von tunnelklick


    Wenn traffiq damit richtig läge, müßte die Haltestelle "Bürostadt Niederrad" konsequenterweise umbenannt werden in "Bürostadt Schwanheim". Das Areal, das wir gemeinhin als Bürostadt Niederrad kennen liegt zu ca. 3/4 auf Schwanheimer Gemarkung und die o.g. Haltestelle zumal.
    Bürostadt Niederrad hat sich nicht der Volksmund ausgedacht, die heißt ganz offziell so.


    Dafür, dass das Viertel "Bürostadt Niederrad" heißt, kann aber die traffiQ nichts, ergo lässt sich dort die Bezeichnung der gleichnamigen Haltestelle nicht ohne Weiteres zu "Bürostadt Schwanheim" ändern. Da jedoch ohnehin eine Umbenennung des Viertels in "Lyoner Viertel" angedacht ist, verflüchtigt sich das Problem in absehbarer Zeit von allein.

    "Es ist besser, den Mund zu halten und für einen Narren gehalten zu werden, als ihn aufzumachen und alle Zweifel zu beseitigen." - Lisa S.


    "Der Krieg ist vorbei. Die Zukunft hat gewonnen. Die Vergangenheit hatte nie eine Chance." - Homer S.

    Einmal editiert, zuletzt von bobafe ()

  • Ich denke auch, dass herausragende Ziele, wie Hauptbahnhof, Messe, Süd-, Ost-, Westbahnhof, etc. ohne die entsprechenden Stadtteilnamen angezeigt werden sollten.


    Allerdings sollte man auf so technokratische Bezeichnungen wie "Straßenbahn" oder "Stadtgrenze" verzichten. Welchem nichtinteressierten sagt denn "Stadion Straßenbahn" etwas? Konsequenterweise müßte die andere Station dann "Stadion S-/Regionalbahnhof" heißen. Das ist doch Unfug.
    Und wenn ich "Neu-Isenburg Stadtgrenze" bzw. "Offenabch Stadtgrenze" lese, denke ich, dass da noch ein Schlagbaum samt Zollbeamten steht. In welchem Jahrhundert leben wir denn? Was wäre an "Offenbach August-Bebel-Ring" falsch oder missverständlich?

  • Zitat

    Original von Charly


    Da fehlt aber noch was. Um die Leute auch richtig zu verwirren, ähm, glücklich zu machen, muss es heißen:


    "20 EU-D-Hessen-Frankfurt am Main-Sachsenhausen-Süd Mörfelder Landstraße (Süd) Stadion Straßenbahn (Commerzbank Arena / früher Waldstadion / Heimspielarena von Eintracht Frankfurt) Stadionbad, Ausstieg rechts"


    Na, wenn schon, denn schon:


    "20 Erde (3.Planet des sog. Solarsystems/Blauer Planet) - Kontinent Europa - EU-D-Hessen-Preussische Besatzungszone-Frankfurt am Main (ehem. Freie Reichsstadt)-Sachsenhausen-Süd Mörfelder Landstraße (Süd) Stadion Straßenbahn (Commerzbank Arena / früher Waldstadion / Heimspielarena von Eintracht Frankfurt) Stadionbad, Ausstieg rechts in Fahrtrichtung"


    Ich glaube, das geht aber nur mit Laufschrift auf die Anzeige, aber dann verstehen auch die Besucher von der gerade entdeckten und ca. 600 Lichtjahre entfernten anderen Erde, wo sie nun sind.


    Falls die nicht woanders landen, weil man auch dort SVB einfach nur haesslich findet.


    :D


    Manfred

    "Genießt das Leben in vollen Zügen !"

  • Zitat

    Original von bobafe
    Dafür, dass das Viertel "Bürostadt Niederrad" heißt, kann aber die traffiQ nichts, ergo lässt sich dort die Bezeichnung der gleichnamigen Haltestelle nicht ohne Weiteres zu "Bürostadt Schwanheim" ändern. Da jedoch ohnehin eine Umbenennung des Viertels in "Lyoner Viertel" angedacht ist, verflüchtigt sich das Problem in absehbarer Zeit von allein.


    Und genau da liegt das Problem: präzisiere ich die Zielbeschilderung "politisch und geografisch" korrekt oder zielführend. Das eine ist ja nicht immer gleich dem anderen. Immerhin gibt es ja mehrere Eigenschaften, die der Endpunkt einer Linie sein kann:
    - Straße
    - Viertel
    - Bauwerk
    - bedeutende Örtlichkeit
    - Stadtteil


    Bei einer Straße finde ich den Stadtteil als Ziel vorangestellt durchaus sinnvoll. Bei einem Viertel ist das schon schwieriger, wenn das Viertel auf mehrere Stadtteile verteilt ist. Ein bedeutendes Bauwerk ist meiner Ansicht nach schon von seiner Existenz her etwas, was keiner Stadtteilnennung bedarf, da diese auch für den Fremden selbst schon ein Orientierungspunkt sind. Bedeutende Örtlichkeiten können auch woanders sein als wie tatsächlich wahrgenommen, z.B. ist der Unicampus Bockenheim tatsächlich im Westend gelegen oder die Messe teilt sich auf die Stadtteile Westend und Bockenheim - ist da eine Stadtteilnennung sinnvoll? Und für den nicht Ortskundigen überhaupt von Interesse? Bei Stadtteilen halte ich eine Präzisierung durch ein nahe gelegenes Unterziel für sinnvoll, wie ja z.B. in Schwanheim realisert durch die Angabe "Schwanheim Rheinlandstraße"

  • Zitat

    Original von bobafe
    Dafür, dass das Viertel "Bürostadt Niederrad" heißt, kann aber die traffiQ nichts, ergo lässt sich dort die Bezeichnung der gleichnamigen Haltestelle nicht ohne Weiteres zu "Bürostadt Schwanheim" ändern.


    Ganz genau. deshalb macht es auch keinen Sinn, unbedingt aus Prinzip die verwaltungsgeografisch korrekte Bezeichnung zum prioritären Kriterium zu erheben, sondern die eindeutige - gelegentlich althergebrachte - Erkennbarkeit.


    Wo althergebrachte Bezeichnungen unklar sind, mag der Stadtteil hinzutreten. Bei reinen Straßennamen, z.B. "Heerstraße" oder "Ernst-May-Platz" ist dass meist sinnvoll. Andere Ziele wie Rebstock, Stadion, Messe sind sozusagen selbsterklärend, bei ihnen stiftet eine ergänzende Bezeichnung des Stadtteils eher Verwirrung, sie tragen nicht zur Orientierung bei. Wer sich am Ziel Messe orientiert, dem dürfte egal sein, ob die im Westend oder in Bockenheim liegt. Wer zum Stadion will, orientiert sich an Stadion und dem dürfte es egal sein, ob das in Niederrad oder Sachsenhausen liegt; der Stadtteil bringt keinen Deut mehr an Orietierung.

  • Zitat


    [Bürostadt Schwanheim]


    Ihr versteht glaube ich das Prinzip falsch: Es müsste wenn dann "Schwanheim Bürostadt Niederrad" heißen (es heißt ja auch eben "Sachsenhausen Südbahnhof" und nicht "Sachsenhäuser Bahnhof" (oder gar Bebraer Bahnhof:) ) und "Bornheim Seckbacher Landstraße"). Nein, ich will nicht dafür plädieren.


    Was "Stadtgrenze" angeht, so kann ich mir unter "Stadtgrenze Offenbach" eher was vorstellen als unter "August-Bebel-Ring", ebenso finde ich "Neu-Isenburg Stadtgrenze" recht anschaulich, aber hier hoffe ich, dass niemals jemand auf die Idee kommt, "Sachsenhausen Neu-Isenburg Stadtgrenze" zu schreiben.


    Nein, ich meine das (letztere) durchaus ernst. Diejenigen, die hier "Technokratie!" rufen, mögen betrachten, dass bei tatsächlicher sturer Schema-F-Ausführung das der korrekte Name für die Endhaltestelle der SL 14 wäre.


    Nochwas zum Stadion: Ich finde es wichtig, dass man zwischen den verschiedenen Stationen am Stadion unterscheiden kann (Gerade Ortsfremde könnten sich verabreden, an der Haltestelle "Stadion", und einer kommt mit S-Bahn, der andere mit Straßenbahn, und dann mussichweiterschreiben?) - vielleicht wäre aber "Sportfeld" und "Stadion" oder von mir aus "Stadion" und "Stadion Osteingang" oder so sinnvoll.

  • Hallo Freunde,


    vielleicht kann traffiQ mal über den Sinn der neuen Ziele Auskunft geben!


    Gruß
    HCW

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  • Zitat

    Original von penultimo
    Und wenn ich "Neu-Isenburg Stadtgrenze" bzw. "Offenabch Stadtgrenze" lese, denke ich, dass da noch ein Schlagbaum samt Zollbeamten steht.


    Im Falle von Offenbach wäre das gar nicht mal so übel. :D


    Zitat

    In welchem Jahrhundert leben wir denn? Was wäre an "Offenbach August-Bebel-Ring" falsch oder missverständlich?


    Das könnte einem nicht ortskundigen suggerieren daß diese Straßenbahn nach Offenbach hinein fährt, was sie aber (auch wenn sie die Sadtgrenze knapp überschreitet) nicht im eigentlichen Sinne tut.
    Die Stadt Offenbach wollte die Straßenbahn nicht mehr haben, also endet sie am Rand der Stadt. In Neu-Isenburg war es noch nie anders als heute (soweit mir bekannt), aber die Geschichte kennt auch nicht jeder.


    Wer vom Hauptbahnhof Frankfurt ins Zentrum von Offenbach möchte, ist mit der S-Bahn sicher besser dran als mit der Straßenbahn, die nicht mehr reingelassen wird.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Da wir jetzt mehrfach aufgefordert wurden, uns hier im Forum zu äußern:


    Wir lesen interessiert mit, sind uns des Problems bewusst und werden uns ihm gemeinsam mit der VGF annehmen.
    Änderungen sind jedoch - gerade beim R-Wagen - außerhalb eines Fahrplanwechsels etwas aufwändiger, so dass wir noch keinen Termin ankündigen möchten.


    Generell halten wir Stadtteilnamen für sinnvoll (dies wurde ja auch bereits von einigen Forumsteilnehmern bestätigt), da sie bei der Orientierung helfen können (Zuckschwerdtstraße, Schießhüttenstraße, Heerstraße, Ernst-May-Platz ...). Bei "selbsterklärenden Zielen" mag dies anders sein, tunnelklick hat das vielleicht ganz gut auf den Punkt gebracht. Hier werden wir über Abweichungen vom "Schema F" nachdenken.



    Zitat

    Original von tunnelklick
    Wo althergebrachte Bezeichnungen unklar sind, mag der Stadtteil hinzutreten. Bei reinen Straßennamen, z.B. "Heerstraße" oder "Ernst-May-Platz" ist dass meist sinnvoll. Andere Ziele wie Rebstock, Stadion, Messe sind sozusagen selbsterklärend, bei ihnen stiftet eine ergänzende Bezeichnung des Stadtteils eher Verwirrung, sie tragen nicht zur Orientierung bei. Wer sich am Ziel Messe orientiert, dem dürfte egal sein, ob die im Westend oder in Bockenheim liegt. Wer zum Stadion will, orientiert sich an Stadion und dem dürfte es egal sein, ob das in Niederrad oder Sachsenhausen liegt; der Stadtteil bringt keinen Deut mehr an Orietierung.

  • Zitat

    Original von traffiQ
    Wir lesen interessiert mit, sind uns des Problems bewusst und werden uns ihm gemeinsam mit der VGF annehmen.


    Das liest sich gut und hinterlässt erwartungsfrohe Forumsteilnehmer.


  • Wenn wir denn schon beim Thema "anschaulich" sind, könnte man argumentieren: "Wo an der Stadtgrenze endet die Bimmel denn?" und die Antwort wäre: "Am August-Bebel-Ring". Ob sie dann drüber-, reinfährt oder kurz davor zum stehen kommt ist vll. etwas mit Kanonen auf Spatzen geschossen, oder?