Es gibt noch Grautöne zwischen schwarz und weiß. Dass es auch Fahrgäste gibt, die zum Hauptbahnhof wollen, ist klar. Aber wenn die tatsächlich einen so geringen Anteil bilden sollten, stellt sich die Frage, wieso diese nicht früher zur Straßenbahn umsteigen könnten. Fahrgäste aus Griesheim müssen beispielsweise ebenfalls umsteigen wenn sie zum Hauptbahnhof wollen.
Griesheimer steigen, wenn sie nicht gerade schweres Gepäck mit sich führen, am Mozartturm aus und laufen das Stück zum Westeingang der Bahngalerie. Das ist näher als der Linienumweg zur Hst. Berliner Allee.
Jeder Umsteigezwang mindert die Attraktivität des ÖPNV. Da würde ein Brechen vieler Buslinien an Ostbahnhof oder Lichtwiese nur 2 - 3 Haltestellen vor dem Ziel 80 % der Fahrgäste, die Rtg. Stadtmitte wollen, erheblich vergraulen. Daß es auch Fahrgäste Rtg. Hbf. gibt (Telekom-City), ist klar. Darum sollten die Roßdörfer Linie/n auch zum Hbf (über Bismarckstr.) geführt werden.
Aus dem Grund des Umsteigezwangs bei Roßdorf wollen die Roßdörfer ja unbedingt ihre Buslinien behalten, weil sie jeweils von den im dichten Netz der Roßdorfer Haltestellen direkt nach DA fahren.
Das könnten die Roßdorfer aber auch ändern, wenn sie konstruktiver an einer Lösung der Linienführung der Strab. durch Roßdorf mitarbeiten würden. Die Topographie in Roßdorf IST schwierig, aber machbar, siehe Eberstadt, Bereich Modaubrücke oder gar Bessungen. Mit Vollspur unmöglich.