Nordostumgehung gekippt - Anbindung Ostbahnhof und Roßdorf

  • Damit käme man sowohl aus Erbach und Groß Zimmern direkt und umsteigefrei nach Frankfurt und zum Luisenplatz - Hauptbahnhof.

    Und was machst du dann mit den Fahrgästen die von Darmstadt Nord in Richtung Odenwald wollen? Die lasten die nachmittäglichen SE und RE ordentlich aus. Andere Fahrgäste würden vielleicht gerne aus Richtung Odenwald nach Darmstadt Hbf wollen um dort umzusteigen. Eine Fahrt quer durch Darmstadt dauert vermutlich länger als 7 Minuten.

  • Da ohnehin neue Fahrzeuge beschafft werden müssen könnten das auch diese Dieselhybridfahrzeuge bzw. deren Nachfolger werden.


    Ja, noch eine Option. Ich hatbe aber mehr an die Zweisystemstadtbahnen als Elektohybrid-Fahrzeuge gedacht:


    Zitat

    Die Elektrohybrid-Fahrzeuge fahren sowohl im innerstädtischen Straßenbahnnetz als auch im Schienennetz der Region unter elektrischer Oberleitung. Im Straßenbahnnetz werden die Elektrohybrid-Fahrzeuge mit 600 V Gleichstrom, im Schienennetz mit 15 kV Wechselstrom gespeist. Der Systemwechsel erfolgt automatisch in der Systemwechselstelle am Kasseler Hauptbahnhof. Der Fahrgast merkt davon nichts: So wechselt das System und nicht umständlich der Fahrgast.

    Tanz den ÖPNV


  • Und was machst du dann mit den Fahrgästen die von Darmstadt Nord in Richtung Odenwald wollen? Die lasten die nachmittäglichen SE und RE ordentlich aus. Andere Fahrgäste würden vielleicht gerne aus Richtung Odenwald nach Darmstadt Hbf wollen um dort umzusteigen. Eine Fahrt quer durch Darmstadt dauert vermutlich länger als 7 Minuten.

    Die Verbindung DA-Nordbahnhof - Odenwald wird es mit den Frankfurter und Pfungstädter Zügen weiter geben, letztere fahren auch über Darmstadt Hbf. Wie häufig im Einzelnen was wohin fährt würden die ermittelten Bedarfe entscheiden. Der Darmstädter Ostbahnhof wird im günstigsten Fall im Wechsel fahrtrichtungsbezogenes Umsteigen oder aber Sitzen bleiben ermöglichen.


    Ja, noch eine Option. Ich hatbe aber mehr an die Zweisystemstadtbahnen als Elektohybrid-Fahrzeuge gedacht:

    Die Elektrohybridfahrzeuge benötigen aber zum Fahren eine Oberleitung, was bei meinem Konzept der Einbindung der Odenwaldbahn eine Elektrifizierung dieser voraussetzt.


  • Da ohnehin neue Fahrzeuge beschafft werden müssen könnten das auch diese Dieselhybridfahrzeuge bzw. deren Nachfolger werden.


    Soweit würde ich gar nicht mal denken wollen. Es genügt im Moment zu wissen, daß es für alle möglichen Optionen Fahrzeug- und Systemlösungen gibt. Wenn also ein "ordentliches" Gutachten zum Ergebnis käme, daß eine Normalspurvariante die wirtschaftlichste Lösung ist, dann kann man sich anschließend überlegen, wie das Fahrzeug genau aussehen soll, wo man u. U. Systemwechsel vorsehen kann, welche Energieversorgung (und -skombinationen) man verwendet usw.


    Zitat


    Nach besser wären am Ostbahnhof die Fahrtmöglichkeiten aus Erbach und Groß Zimmern in Richtung Frankfurt und via Landgraf-Georg-Straße in Richtung Schloss - Luisenplatz - Hauptbahnhof (ab Schloss mit 3 Schienengleis). Damit käme man sowohl aus Erbach und Groß Zimmern direkt und umsteigefrei nach Frankfurt und zum Luisenplatz - Hauptbahnhof.


    Halte ich nur bedingt für sinnvoll. Man möchte ja gerade den Verkehr durch die Innenstadt und die Fußgängerzone entlasten. Insofern wäre es kontraproduktiv, noch zusätzliche Extralast auf diesen Abschnitt zu legen. Daher bleibt die Schleife über Darmstadt Nord auch weiterhin unverzichtbar und die schnellere Version für alle, die zum Hauptbahnhof und weiter wollen. Allerdings kann man sich natürlich auch durchaus überlegen, aus Roßdorf kommend eine Traktion zu flügeln und einen Teil über den Ring zu schicken und den anderen als Straßenbahn in die Innenstadt.

  • Die Fahrzeit der Linie 4 betrug, ohne jede Vorrangschaltung, 11Minuten, die mit der Straßenbahn eher einzuhalten waren als mit dem schnellen wendigen Bus. Die Linie D war auf jeden Fall häufiger so verspätet, dass ein zusätzliches Fahrzeug eingesetzt werden musste, oder Kursfahrten entfielen.

  • Man möchte ja gerade den Verkehr durch die Innenstadt und die Fußgängerzone entlasten. Insofern wäre es kontraproduktiv, noch zusätzliche Extralast auf diesen Abschnitt zu legen.

    Andererseits fallen bei einer Schienenverbindung nach Roßdorf - Groß Zimmern zahlreiche Busfahrten weg (wenn man auch konsequent den Parallelverkehr unterlässt).

  • Die Busanbindung nach Darmstadt ist alles andere als optimal


    Ich nutze jeden Tag die Busverbindung Roßdorf - Darmstadt und umgekehrt, daher kann ich mir völlig ideologiefrei eine Meinung bilden. Deine weiteren Zeilen belegen, dass du schon länger nicht mehr in Roßdorf warst, es wird also mal wieder Zeit für eine Bestandsaufnahme.


    Der gemeine Roßdörfer kennt selbstverständlich Straßenbahnen, nur selten endet ein Ausflug am Luisenplatz, dass er sie für seine Gemeinde ablehnt, hat nicht zuletzt auch damit zu tun, dass er sie nicht direkt erreichen könnte, sondern mit Bussen zur Straßenbahnhaltestelle gebracht werden müsste. Das ist sicher nicht umweltfreundlich und umständlich noch dazu.


    Die Busse von und nach Roßdorf sind in aller Regel gut ausgelastet aber nicht übervoll und der Fahrplan einheitlich. Ja, das war schon einmal anders, zu VU-Zeiten.


    Ich bin direkt froh, dass die Straßenbahn nach Roßdorf nicht von Mitgliedern des Nahverkehrsforums beschlossen werden wird, sondern von Fachleuten und Politikern mit Sachverstand.

  • Die Vorgänger die Politiker mit Sachverstand, die sich angeblich ebenfalls durch Diesen auszeichneten, verhinderten vor ein paar Jahren ncoh die Anbindung über die Schiene. So viel hierzu. Es bleibt sich gleich welches System den Bus ersetzen könnte. Fakt ist, dass eine Bahn mit einem angemessenen Takt und entsprechenden Fahrzeuge immer in der Lage ist auch ländliche Bereiche optimal zu erschließen. Ich als Bürger von Darmstadt finde es unzumutbar, wie viele Busse aus dem Umland in die Innenstadt fahren, durch die Fußgängerzone blasen, weil jeder nur schnell hier durch will, sie behindern sich nämlich gegenseitig, um plan am HBF wieder einsetzen können. Ich finde es eher ein Glück, dass nicht Roßrdorf alleine entscheidet, sondern der komplette Landkreis Darmstadt-Dieburg. Die Haltung der Bevölkerung gegenüber der Schiene hat sich inzwischen auch stark geändert.


  • Normalerweise halte ich mich aus Darmstadt-Themen ja raus, aber hier muß ich jetzt doch einfach mal schallend lachen...


    Danke dass ich mit meienr Meinung nicht alleine bin.
    ÖPNV Sachverstand in politischen Gremien, besonders "auf dem Dorf" ist... naja... eher finde ich Wasser in der Wüste.

    "Bitte beachten Sie folgenden Hinweis. Auf Grund von Verzögerungen im Betriebsablauf verkehrt dieses Posting ohne Signatur mit Tiefgang... Vielen Dank."
    Ich passe mich nur dem RMV an :-)

  • Die Vorgänger die Politiker mit Sachverstand, die sich angeblich ebenfalls durch Diesen auszeichneten, verhinderten vor ein paar Jahren ncoh die Anbindung über die Schiene. So viel hierzu. ...

    100% Zustimmung. Und um seine "Kompetenz" in Stein zu meißeln baut man gleich mal ein Haus auf die Trasse mit der scheinheiligen Aussage dass man ja drumherum fahren könnte. Da lch ich mich krank. Dazu kam noch die Aussage dass die Bahntrasse das Roßdorf in der Entwicklung blockieren würde.
    Au ja, das Dorf hat sich auch unheimlich in Richtung Osten weiterentwickelt. Lauter blühende Landschaften...


    Und gleicher Herr J. lässt sich dann später für sein "SPNV Engagement" mit der "Jakoubek Kurve" ehren.
    Ja klar, wenn von Seiten des Odenwaldkreis (H. schnur) nicht so vehement druck gemacht worden wäre und das ganze Thema Odenwaldbahnsanierung zum laufen gebracht worden wäre, hätte der Werte Herr J. nicht noch fast zu spät auf den schon rollenden Zug aufspringen können und sich in der Popularität des SPNV Förderer sonnen können. In meinen Augen völlig zu unrecht.


    Aber man merkt dass die J-Dokrin auch nach Jahrzehnten quer über alle Fraktionen in R-Dorf weiter wirkt.
    Die Zimmerer waren von vornherein nicht so Anti-Bahn eingestellt. Dort hat man bis heute die beiden Trassen auch noch freigehalten...
    Aber die fragt ja auch keiner.

    "Bitte beachten Sie folgenden Hinweis. Auf Grund von Verzögerungen im Betriebsablauf verkehrt dieses Posting ohne Signatur mit Tiefgang... Vielen Dank."
    Ich passe mich nur dem RMV an :-)

  • Deine weiteren Zeilen belegen, dass du schon länger nicht mehr in Roßdorf warst


    Gerade letzte Woche, aber was tut das zur Sache? Die Fahrgastzahlen sind nicht anders als vor einigen Wochen und am Fahrplan hat sich seit Dezember ebenfalls "nichts" geändert.


    Zitat


    hat nicht zuletzt auch damit zu tun, dass er sie nicht direkt erreichen könnte, sondern mit Bussen zur Straßenbahnhaltestelle gebracht werden müsste.


    Das ist erstens ein unbewiesenes Märchen, weil es wohldefinierte Einzugsradien gibt und zweitens selbst ein zweiminütiger Fußweg noch immer durch das schnellere Schienensystem abgefedert werden. Drittens wird es selbstverständlich zu den Ecken, die nicht durch die Schiene abgedeckt werden, selbstverständlich Zubringerverkehre geben, denn ganz ohne Bus wird es nicht gehen, weil beispielsweise die Strecke nach Ober Ramstadt ja in irgendeiner Form abgedeckt werden muß. Es ist ein Gegenrechnen, wieviele Fahrten ich durch Busse einsparen kann und für wieviele dann noch "Luft" ist, um bei der Umweltbewertung noch immer besser abzuscheiden. Insofern ist der dämliche Kommentar

    Zitat

    Das ist sicher nicht umweltfreundlich und umständlich noch dazu.


    genau das, was ich bereits vorab mit "vorgeschobene" Argumente treffend bezeichnet habe.


    Im übrigen gibt es zu diesem ganzen Themenkomplex wenig bis gar nichts zu diskutieren, denn das sind alles Punkte, die in die standardisierte Bewertung einfließen, d. h. solche Probleme werden im Laufe des Planungsprozeß automatisch gegeneinander abgewogen.


    Zitat


    Die Busse von und nach Roßdorf sind in aller Regel gut ausgelastet aber nicht übervoll und der Fahrplan einheitlich.


    Wer Zeiten 12.03, 12.17, 12.31, 12.47, 13.03 als einheitlich bezeichnet, muß schon reichlich Fantasie haben...

  • @ der Roßdörfer:


    Ich glaube, dass der Fahrplan gerade an Samstagen und Sonn-/Feiertagen nicht wirklich optimal ist. Mit einer Straßenbahn würde hier mindestens ein Viertelstunden Takt bestehen, anstatt einmal alle zwei Stunden K55, K56 und einmal pro Stunde ein 672 bei man schon mal 10 Minuten Verspätung von vornherein draufrechnen kann. Und auch wenn die Straßenbahn nicht durch Roßdorf gehen würde, sondern an Roßdorf vorbei könnte man eine Ortsbus Linie a la OR oder A einführen. Und das wäre wesentlich wirtschaftlicher als die ganzen Busse aus Zimmern, Gundernhausen und Rossdorf. K55 sowie K56 müssten wahrscheinlich bestehen. Aber statt mit dem K55 durch Roßdorf durch, sollte man vielleicht überlegen ob man nicht den Fahrplan des K85 ausbaut.

    Von Kaiserslautern bis nach Osterburken,

    ist nicht schön mit diesen Gurken.

  • >Wer Zeiten 12.03, 12.17, 12.31, 12.47, 13.03 als einheitlich bezeichnet,
    >muß schon reichlich Fantasie haben...


    Das ist doch einheitlich....die siehst Du nur nicht....01 alle 15 Minuten
    inklusive (fast immer) 1...2 Minuten Verspätung :D



    Eine Tram nach Zimmern an den Bf ist aus meiner Sicht eine sinnvolle Idee.
    2-System Schickschnack(*) (Schloß wäre ein zu früher Endpunkt -> wegen Um-
    stieg auf 6/7/8 {u.a. Merck}) oder Bahnstrecke (Umstieg Ostbahnhof nicht
    attraktiv wegen Fußweg+Bus - Kapazität F Hbf/Strecke nach F) würde ich
    nicht als ideale Lösung ansehen.



    (*) Wenn die Bedingungen stimmen, so wie in KA dann geht 2-System

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • @ Re465 Ich wusste, dass wir eines Tages mal gleicher Meinung sein würden. :thumbsup:


    @ Roßdörfer Redest du wirklich von Umweltschutz bei Bussen, die bis zu 70 Liter Diesel auf 100 km durch die Maschine jagen? Überlege einmal wieviele Kilometer auf diesen Verbindungen auf den Buslinien gefahren werden und nimm nur mal 60 Liter an. Nur wegen der EU Norm 5 bekommen die Dinger keinen Heiligenschein.


  • Danke dass ich mit meienr Meinung nicht alleine bin.
    ÖPNV Sachverstand in politischen Gremien, besonders "auf dem Dorf" ist... naja... eher finde ich Wasser in der Wüste.

    Ich weine mit. Zum lachen ist mir ob soviel Ignoranz der existierenden Fakten und erfolgreichen Projekte nicht zumute. Es fehlt nicht nur Sachverstand sondern auch Weitblick und Innovationsfähigkeit.


    Merck erreicht man von Roßdorf schneller mit einer Zweisystembahn über DA-Nordbahnhof als mit der Tram über Luisenplatz. Es gibt Argumente für Tram und Zweisystembahn - wir sollten das Planungsverfahren abwarten.

  • >Merck erreicht man von Roßdorf schneller mit einer Zweisystembahn über DA-Nordbahnhof


    Nur was hilft das, wenn der Takt nicht so dicht ist, wie bei einer Tram?!

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  • hallo? Geht es dir noch gut? Roßdorf wird sich doch nicht in einen PR-Parkplatz Darmstadts verwandeln. Auch hier leben Menschen und die werden auch weiterhin entweder mit PKW oder Bus nach Darmstadt fahren können.


    Roßdorf hat ja nicht ohne Grund massiv in eine Verbesserung des Busangebots investiert. Ob hintereinander drei Gelenkbusse durch den Ortskern fahren müssen, steht dabei auf einem anderen Blatt.


    Die alte Bahntrasse ist übrigens eingleisig, da baut man doch heute keine Straßenbahntrasse hin.


    Ein P+R Parkplatz in der Umgebung der Ausfahrt Rossdorf-West dürfte in Rossdorf niemand stören. Die Pendler würden über die B26 oder B38 ankommen und auf der grünen Wiese parken. Sie müssten nicht in den Ort reinfahren.


    Die alte Bahntrasse war zwar eingleisig und müsste verbreitert werden, aber dennoch wäre sie eine Erleichterung für den Straßenbahnbau. Insbesondere darum, weil man keine Wasserläufe mehr neu kanalisieren muss, bevor man überhaupt eine Trasse bauen könnte. Zu muss das Gelände nicht so aufwendig bearbeitet werden, als wenn man eine grundlegend neue Trasse bauen würde.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • >Merck erreicht man von Roßdorf schneller mit einer Zweisystembahn über DA-Nordbahnhof


    Nur was hilft das, wenn der Takt nicht so dicht ist, wie bei einer Tram?!

    Wie kommst Du darauf, dass der Takt nicht so dicht wäre? Ein T15 ab/bis Groß Zimmern wäre mit Blick auf die heutige Busdichte in der HVZ wohl das Minimum sowohl bei Tram als auch bei einem adaptierten Karlsruher/Kasseler-Modell.

  • Zum Thema TramTrain kann man sich hier sehr gut einlesen: http://www.lightrail.nl/TramTrain/tramtrainDE.htm



    Aktuell bietet nur Bombardier offensiv Zweisystemfahrzeuge in Deutschland an. Karlsruhe erhält nun im Sommer 16 Flexity Swift zum Stückpreis von 4,3 Millionen €, der RegioCitadis von Alstom wird nicht mehr angeboten, da er die aktuelle Crashnorm nicht mehr erfüllt. Siemens hat seinen Avanto bisher nur nach Frankreich verkauft und der Citadis Duals von Alstom hat seine Zulassung ebenfalls bisher nur in Frankreich.

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