[Bauthread] Linie U5 - Hochbahnsteige

  • Wie viele Stunden übers Jahr gerechnet sparen Anwohner und Besucher des Jüdischen Friedhofs durch die neue alte Haltestelle ein? Die Wohngebiete sind ja voll erschlossen durch die bestehenden Haltestellen also sollten keine neuen Reisenden hinzukommen. Im Ergebnisbericht der Stadt zur Ginnheimerkurve wurde 560 Stunden Reisezeitnutzen pro Tag mit einem Maßnahmennutzen von gut €3 Millionen gewichtet. Angesicht der Tatsache das tausende Reisende durch diese Haltestelle einen einen Reisezeitverlust von knapp 2 Minuten pro Fahrt erleiden frage ich mich ob da überhaupt eine positive Zahl bei raus kommen könnte.

  • Mich würden ernsthaft die effektiven Zahlen an Ein-Aussteigern für die Station Neuer Jüdischer Friedhof interessieren. Egal ob von 2016 oder 2006. Ich konnte sie nirgends im Netz finden. Gefühlt stiegen dort am tag keine 50 Leute ein/aus. Aber die reellen Zahlen würden mich wirklich interessieren.

  • Mich würden ernsthaft die effektiven Zahlen an Ein-Aussteigern für die Station Neuer Jüdischer Friedhof interessieren. Egal ob von 2016 oder 2006. Ich konnte sie nirgends im Netz finden. Gefühlt stiegen dort am tag keine 50 Leute ein/aus. Aber die reellen Zahlen würden mich wirklich interessieren.

    Regulär wird dort üblicherweise glaube ich nie gezählt, aber vielleicht hat man eine außerordentliche stationäre Zählung durchgeführt um eine Grundlage für das "Aufschieben" des Barriere-freien Ausbaus der Haltestelle zu haben.

  • (übrigens, liebe Mitforisten, wenn ihr den Blick am 'Neuen Jüdischen Friedhof' in die andere Richtung wendet, da steht eine Schule mit Schülern drin und Wohnungen, mit Bewohnern drin und die kostenlosen Parkplätze samt Station vor Ort wurden auch gerne zum Park+Ride benutzt)


    Und wenn wir schon über die Sinnhaftigkeit der Station 'Neuer Jüdischer Friedhof' sprechen, dann aber auch beispielsweise über die Stationen 'Niddapark', 'Kiesschneise' oder gar - da bin ich jetzt mal ganz dreist - 'Oberschweinstiege. Die paar Anwohner da stören doch nur und fahren eh nicht mit der U-Bahn oder Tram, da steigen auch gefühlt nur eine Handvoll ein und aus und da ist ja nur Wald oder Kleingärten, die zählen ja nicht, und außerdem wären die Bahnen da ja dann auch schneller. Auf dass man damit ein Nah(!)verkehrsmittel zwar vielleicht beschleunigt, aber halt potentielle Nutzer gleich mal verprellt oder den Anreiz, auf den ÖPNV umzusteigen gar vernichtet.

    Möge der Saft mit Euch sein
    Lord Helmchen lässt grüßen

    Einmal editiert, zuletzt von Tommy () aus folgendem Grund: Beitrag inhaltlich gekürzt, da im Thema Verlängerung U5 (http://www.frankfurter-nahverkehrsforum.de/index.php?page=Thread&threadID=20435) erstveröffentlich. Es wurden nur Textteile gelöscht, die nicht in diesen Thread passen.

  • 'Niddapark', 'Kiesschneise'[,] 'Oberschweinstiege.

    All diese Haltestellen sind wesentlich weiter von der jeweils nächsten entfernt als NJF. Und, ja, wenn für eine Erneuerung der Kiesschneise 7 Mio € fällig wären, würde ich ebenso dagegenargumentieren. Niddapark hat durch den möglichen Umstieg zur S6 (und dadurch, dass (mir) nicht klar ist, wo bei einer Durchbindung nach Bockenheim die Haltestelle Ginnheim sein wird), (für mich) einen Sonderstatus unter der Auflistung, Fahrten zur Oberschweinstiege können nicht leicht durch Fahrten an eine andere Haltestelle ersetzt werden. Fahrten zur Haltestelle NJF aber schon.

    Einmal editiert, zuletzt von Tommy () aus folgendem Grund: Beitrag inhaltlich gekürzt, da im Thema Verlängerung U5 (http://www.frankfurter-nahverkehrsforum.de/index.php?page=Thread&threadID=20435) erstveröffentlich. Es wurden nur Textteile gelöscht, die nicht in diesen Thread passen.

  • Ich finde die dogmatische Haltung gegen die Station NJF in diesem Forum ein Faszinosum. (Es liegt mir auf der Zunge, hier ein Wortspiel, das den Begriff Antisemitismus nutzt, zu machen, aber ich verkneife es mir.)
    Jedes noch so kleines Bummelbuslinchen, das nur heiße Luft transportiert, wird bejubelt, aber kaum fällt NJF, steigt einigen hier der Schaum vor den Mund.


    So sehr ich baeuchle bei seiner Argumentation bezüglich der anderen genannten Haltestellen zustimme, so gegensätzlich sind unsere Ansichten beim NJF. Rein von den blanken Zahlen her mag der Abstand vielleicht nicht exorbitant sein, aber beim Umbau der Haltestellenanlage an der Kreuzung Eckenheimer/Marbachweg hat man in meinen Augen einen kapitalen Fehler begangen. Es wurden zwei aufeinanderfolgende Stationen aufgelassen, mit entsprechender psychologischer Wirkung auf die Fahrgäste. Warum man ausgerechnet den Stationsteil im Marbachweg umgebaut hat, statt den in der Eckenheimer Landstraße, verstehe ich nicht - vielleicht wäre es sogar noch besser gewesen, jeweils den Bahnsteig vor der Kreuzung zu modernisieren und aufzustocken, da dort ohnehin mit Wartezeiten zu rechnen ist.


    Fakt ist aber:
    - Der NJF liegt nicht mitten im Niemandsland.
    - Die Eckenheimer Landstraße lädt in diesem Abschnitt nicht gerade zu Spaziergängen ein.
    - Die derzeitige Situation ist gegenüber dem Status vor dem Umbau eine Verschlechterung, da sich für alle ehemaligen Benutzer der Station NJF die Wege verlängert haben, während sie sich für niemanden verkürzt haben.
    - Durch den nach der Station benannten Friedhof sollte dort auch ein gewisses Fahrgastpotential gegeben sein, wenn selbst für drei Omas im Quartal der Bus zum Oberräder Waldfriedhof gerechtfertigt wird....


    Ich bekenne mich ganz klar dazu, daß ich die Wiedereinführung dieser Station begrüße. Und das, obwohl sie mir persönlich auf absehbare Zeit nichts bringen wird.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • So sehr ich baeuchle bei seiner Argumentation bezüglich der anderen genannten Haltestellen zustimme, so gegensätzlich sind unsere Ansichten beim NJF.

    Nun, so weit weg sind wir aber wenigstens nicht in jedem Detail: Ich bin auch der Meinung, dass es sinnvoller gewesen wäre, die andere Haltestelle an der Kreuzung zu lassen, und auch ich finde, dass eine Über-Eck-Lösung die beste gewesen wäre. Ich lese bei dir heraus, dass du einer Auflassung von NJF offener gegenüberstündest, wenn an der Kreuzung sinnvollere Lösungen gefunden worden wären?


    Nun, Fakt ist auch:

    • Der NJF liegt nicht in einem schlechterschlossenen Gebiet – selbst ohne Eckenheimer Landstraße/Marbachweg
    • Die Eckenheimer Landstraße wird mit neuen Bahnsteigen und weniger Bäumen noch weniger zum Spazierengehen einladen
    • Auch der Oberräder Waldfriedhof läge schlechter erschlossen als der NJF, wenn beide ihre eigene Haltestelle verlören (ich gehe davon aus, dass dann auch kein Bus zur Hst Burgenlandweg führe).

    Bis dahin unterscheiden wir uns, finde ich, nur in der Bewertung der Argumente. Eines aber halte ich für nicht richtig:


    Zitat

    - Die derzeitige Situation ist gegenüber dem Status vor dem Umbau eine Verschlechterung, da sich für alle ehemaligen Benutzer der Station NJF die Wege verlängert haben, während sie sich für niemanden verkürzt haben.

    Richtig ist: keine Fußwege haben sich für irgendwen verkürzt. Aber Wege legen auch alle diejenigen zurück, die nördlich der Haltestelle Neuer Jüdischer Friedhof ein- und aussteigen. Und für alle diese Personen verkürzen sich (potentiell, wenigstens, wenn der Zustand als Endzustand anerkannt würde und die LSA-Schaltungen dementsprechend angepasst: Ich weiß nicht, wie das aktuell ist) die Wege in die Innenstadt um eine Minute.


    Und wegen alle dem würde ich auch keine Haltestelle schließen. Die Kosten, diese Haltestelle offen zu lassen (bzw wiederzueröffnen) sind allerdings sehr hoch, und diese Abwägung gewinnt die Haltestelle bei mir eben nicht mehr.


    Ich finde das nicht dogmatisch – nicht dogmatischer als, sagen wir, die Position „die Haltestelle gab’s mal, deswegen brauchen wir sie immer noch“ – denn es basiert, wie ich versucht habe, darzulegen, auf einer Güterabwägung zwischen denen, die einen Nachteil haben, und jenen, die eine Vorteil haben – und beide gibt es.

  • Nun, so weit weg sind wir aber wenigstens nicht in jedem Detail: Ich bin auch der Meinung, dass es sinnvoller gewesen wäre, die andere Haltestelle an der Kreuzung zu lassen, und auch ich finde, dass eine Über-Eck-Lösung die beste gewesen wäre. Ich lese bei dir heraus, dass du einer Auflassung von NJF offener gegenüberstündest, wenn an der Kreuzung sinnvollere Lösungen gefunden worden wären?

    Deine Meinung zur Situation an der großen Kreuzung war mir bisher nicht bekannt. Es beruhigt mich zu lesen, daß ich nicht der einzige bin, der so denkt. Die unterschiedlichen Anschten hatte ich auf die bisher hier geäußerten Ansichten zum NJF bezogen.
    Ob ich der Auflassung offener gegenüberstünde, kann ich so spontan schwer sagen. Psychologisch wäre es in jedem Fall günstiger gewesen, weil der "da fehlen zwei Haltestellen dazwischen"-Effekt abgemildert worden wäre.


    Nun, Fakt ist auch:

    • Der NJF liegt nicht in einem schlechterschlossenen Gebiet – selbst ohne Eckenheimer Landstraße/Marbachweg
    • Die Eckenheimer Landstraße wird mit neuen Bahnsteigen und weniger Bäumen noch weniger zum Spazierengehen einladen
    • Auch der Oberräder Waldfriedhof läge schlechter erschlossen als der NJF, wenn beide ihre eigene Haltestelle verlören (ich gehe davon aus, dass dann auch kein Bus zur Hst Burgenlandweg führe).

    Laut Google Maps (ich habe leider noch nicht herausgefunden, wie ich auf OSM Entfernungen messen kann) liegen zwischen den Haltestellen Hauptfriedhof und Marbachweg/Sozialzentrum 650m, der Worst Case wären also 325m + Straßenüberquerungen und co. zur nächsten Haltestelle. Und das in dichtbesiedeltem Gebiet. (Nun ja, die dichte Besiedelung auf einer Seite dürfte eher wenig ÖPNV-Potential haben... :D ) Sicher, es geht schlimmer, aber optimal finde ich es nicht. Subjektiv wirkt der Abstand auf mich auch größer, es ist vielleicht der "an großen Straßen ist man gefühlt langsamer"-Effekt, den ich auch an einer anderen von mir regelmäßig genutzten Laufstrecke feststelle. Zwei Drittel gehen durch kleinere Straßen, man biegt öfter mal von einer in die andere Straße ab. Das letzte Drittel geht entlang einer Hauptstraße (vergleichbar mit der Eckenheimer, nur ohne Steigung und ohne Gleise) und es kommt einem vor, als sei es der größte Teil der Strecke. Deiner Aussage, es sei nicht schlecht erschlossen, kann ich schon zustimmen, aber ein "sehr gut erschlossen" verdient es nach meinem Empfinden auch nicht.
    Ob mit oder ohne Bahnsteige, Hauptstraßen wie die Eckenheimer werden, so lange sie Hauptstraßen sind, wohl nie wirkliche Spaziergehparadiese werden. Ich denke, die Bahnsteige machen es nicht schlimmer als es eh schon ist.


    Der Waldfriedhof Oberrad liegt natürlich weiter ab als der NJF, das Beispiel war auch nicht komplett ernst gemeint. Was den Burgenlandweg angeht, möchte ich nicht mitspekulieren, zumal ja auch früher (also irgendwann bevor der Dauerbaustellenfahrplan kam) nicht jede Fahrt bis zum Waldfriedhof ging.



    Bis dahin unterscheiden wir uns, finde ich, nur in der Bewertung der Argumente. Eines aber halte ich für nicht richtig:


    Richtig ist: keine Fußwege haben sich für irgendwen verkürzt. Aber Wege legen auch alle diejenigen zurück, die nördlich der Haltestelle Neuer Jüdischer Friedhof ein- und aussteigen. Und für alle diese Personen verkürzen sich (potentiell, wenigstens, wenn der Zustand als Endzustand anerkannt würde und die LSA-Schaltungen dementsprechend angepasst: Ich weiß nicht, wie das aktuell ist) die Wege in die Innenstadt um eine Minute.

    Also jetzt mal ganz ehrlich... das mag rechnerisch und auf dem Papier ja alles hinhauen mit der einen Minute. Aber wenn wir jetzt mal in die Realität schauen, sind es zig andere Faktoren, die Frankfurts einzige Hochflurstraßenbahnlinie(TM) sehr schnell um ein Vielfaches langsamer machen können als diese eine rechnerische Minute. Da reicht schon ein falsch stehendes Auto, ein Stau an der Konstablerwache, ein Türaufhalter am Römer (wenn da wieder gehalten wird), oder auf der letzten Rolltreppe nach oben jemand, der einfach nicht versteht, daß er rechts zu stehen hat, an dem man einfach nicht vorbei kommt - und wir reden hier von Abweichungen die um ein vielfaches größer sind als die hypothetische Minute.
    Ich ziehe hier mal den Vergleich zwischen Straßenbahn und S-Bahn zwischen Mühlberg und Hauptbahnhof. Steigt man am Mühlberg in die S-Bahn, ist man zu etlichen Zeiten fahrplangemäß eine Minute vor der Straßenbahn am Hauptbahnhof. In der Realität hingegen bringt es, wenn man nicht in die Innenstadt oder zu einem Ziel hinter dem Hauptbahnhof möchte, absolut nichts.


    Meines Erachtens ist ein rechnerischer Fahrzeitunterschied von einer Minute als Argument pro oder contra eine Haltestelle doch vernachlässigbar. Aber das führst du ja, wenn ich es richtig sehe, auch fort:



    Und wegen alle dem würde ich auch keine Haltestelle schließen. Die Kosten, diese Haltestelle offen zu lassen (bzw wiederzueröffnen) sind allerdings sehr hoch, und diese Abwägung gewinnt die Haltestelle bei mir eben nicht mehr.


    Ich finde das nicht dogmatisch – nicht dogmatischer als, sagen wir, die Position „die Haltestelle gab’s mal, deswegen brauchen wir sie immer noch“ – denn es basiert, wie ich versucht habe, darzulegen, auf einer Güterabwägung zwischen denen, die einen Nachteil haben, und jenen, die eine Vorteil haben – und beide gibt es.

    Ja, da wird man Geld in die Hand nehmen müssen. Ohne Zweifel. Aber es gibt genug andere Punkte, wo man hätte Geld einsparen oder sinnvoller ausgeben können. Da scheint, zumindest bei den Entscheidern, das Argument keine Rolle zu spielen.
    Natürlich gewichtet am Ende jeder die Argumente anders, allerdings sehe ich, außer dem arg konstruierten theoretischen einminütigen Vorteil keinen realen Vorteil am Entfall der Station. Außer dem finanziellen, wenn denn Geld eine Rolle spielen würde (was es meinem Empfinden nach nicht tut, wenn man sieht, wie Geld zum Fenster hinausgeworfen wird). Es verlangt ja auch niemand, daß alle einer Meinung sind - und das dogmatische Auftreten war auch nicht auf Dich persönlich gemünzt. Du kannst ja Deine Position in aller Regel auch mit entsprechenden Argumenten untermauern, was nicht jedem hier im Forum gegeben ist.


    Mein "da war immer eine Haltestelle, da hat immer eine Haltestelle zu sein" war übrigens auch nicht als Dogmatismus gemeint, sondern mit dem Gedanken, daß der ÖPNV ja möglichst attraktiv (mit steigender Tendenz) sein sollte, um die Leute zu einem Umstieg zu bewegen. Eine "geklaute Haltestelle vor der Tür" trägt nicht gerade zu einer höheren Attraktivität bei. Seit mittlerweile 49 Wochen ist für mich der Weg zur Haltestelle ja auch länger (und mit zum Glück abnehmender Tendenz durch die Bauarbeiten auch deutlich beschwerlicher) als üblich. Daß ich trotzdem nicht aufs Auto umgestiegen bin, ist einfach nur darin zu begründen, daß diese Baustelle und andere die Attraktivität der Autofahrt noch weiter senken, als der verlängerte Weg zur Haltestelle die Attraktivität des ÖPNV senkt. (Auch wenn es momentan mit den Zuständen in der 16 am Mühlberg schon grenzwertig unattraktiv ist, aber ich schweife ab.) Natürlich kann man nicht jeden vor der Haustür abholen, aber den Aspekt des Entgegenkommens darf man nicht aus den Augen verlieren.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Und Colaholiker: Mag sein, dass Du die Standpunkte bestimmter Forennutzer extrem empfindest - allerdings sollte man eben Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Selbst eine Quartiersbuslinie Riedberg kostet für ca. 10 Jahre Vollbetrieb gerade mal so viel wie die bloße Errichtung der Station... und die wird sich nicht geleistet.


    Als die U6 Hochbahnsteige bekam, gab es doch ähnliche Diskussionen um die Station Ebelfeld. Heute weiß das wahrscheinlich fast niemand mehr.


    Bezüglich der Bahnsteige bin ich aber bei Euch, ich hätte wahrscheinlich auch auf jeden Fall beide Hochbahnsteige in die Eckenheimer gelegt und im Marbachweg so die Möglichkeit einer Straßenbahnstation für die Ringstraßenbahn gelassen.... tjaja... :rolleyes:

    Einmal editiert, zuletzt von Tommy () aus folgendem Grund: Beitrag inhaltlich gekürzt, da im Thema Verlängerung U5 (http://www.frankfurter-nahverkehrsforum.de/index.php?page=Thread&threadID=20435) erstveröffentlich. Es wurden nur Textteile gelöscht, die nicht in diesen Thread passen.

  • FipsSchneider:

    Zitat

    Als die U6 Hochbahnsteige bekam, gab es doch ähnliche Diskussionen um die Station Ebelfeld. Heute weiß das wahrscheinlich fast niemand mehr.


    Herausgekommen ist der Kompromiß die Station Heerstraße etwas Richtung Süden zu verlegen, eben nach dort wo sie heute liegt.
    Alle können gut damit leben.
    NJF würde ich eher als politische Entscheidung sehen.

  • Ich finde die dogmatische Haltung gegen die Station NJF in diesem Forum ein Faszinosum. (Es liegt mir auf der Zunge, hier ein Wortspiel, das den Begriff Antisemitismus nutzt, zu machen, aber ich verkneife es mir.) Jedes noch so kleines Bummelbuslinchen, das nur heiße Luft transportiert, wird bejubelt, aber kaum fällt NJF, steigt einigen hier der Schaum vor den Mund.


    Auch wenn Populismus gerade auf allen politischen Seiten wahnsinnig en vogue ist, so lasse ich mir keinen Antisemtismus von Dir vorwerfen. Wenn es nur der Stationsname Neuer JÜDISCHER Friedhof ist, der Dir den Schaum vor den Mund treibt, dann lass uns doch die alte toitsche Bezeichnung "Versorgungsamt" nutzen.


    Bleiben wir doch einfach mal bei den Fakten: Aus den Planungen (s. Parlis) gehen folgende Entfernungen hervor:


    Marbachweg/Sozialzentrum > Neuer Jüdischer Friedhof: 350m
    Neuer Jüdischer Friedhof > Marbachweg/Sozialzentrum: 325m


    Hauptfriedhof > Neuer Jüdischer Friedhof: 365m
    Neuer Jüdischer Friedhof > Hauptfriedhof: 390m


    Soweit ich das verstanden habe ist das von Stationsmitte zu Stationsmitte gemessen. Heißt, dass es für die NutzerInnen der ehemaligen Haltestelle Versorgungsamt maximal rund 300m weiter zu laufen ist. Gesetzt denn, sie wohnten oder arbeiteten bislang exakt auf Höhe der alten Haltestelle. Alle, die weiter nördlich oder südlich davon wohnen/arbeiten haben es noch näher als besagte 300m.


    Zum Thema Kiesschneise und Oberrad haben meine Vorredner schon alles gesagt, was zu sagen ist.


    Natürlich sollte man den Fahrgästen ein attraktives Angebot machen, das auch aus zumutbaren Haltestellenabständen besteht. Aber am Ende muss auch die Attraktivität für alle gegeben sein - auch für die Menschen, die von/nach Preungesheim möchten. Und diese Haltestelle hat numal beiderseits der Eckenheimer wenig Erschließungspotential. Nur weil man sich auf den Stationsnamen bezieht heißt das nicht, dass man nicht wahrnimmt, dass auf der westlichen Seite auch eine Schule und Wohnungen stehen.


    Zuguterletzt: unabhängig des (in meinen Augen) geringen Nutzens kostet es auch eine Menge Geld, mit dem man bspw. für die Verlägerung nach Norden oder den Ausbau der Tramhaltestellen entlang der Mainzer im Gallus nutzen könnte, um mehr Menschen Gutes tun zu können. Dies wäre mir wichtiger als die Frage, ob dieser Abschnitt der Eckenheimer zu Spaziergängen einlädt.


    Die derzeitige Situation an der Großen Nelkenstraße in Hausen ist gegenüber dem Status vor dem Umbau ebenfalls eine Verschlechterung, da sich für alle ehemaligen Benutzer der Station Ellerfeld die Wege verlängert haben. Wollen wir diese auch wieder einrichten? Ein nördlicher Zugang mit Treppe täte es hier auch, kostet wenig und existiert aber seit 1987 trotzdem nicht.

  • Auch wenn Populismus gerade auf allen politischen Seiten wahnsinnig en vogue ist, so lasse ich mir keinen Antisemtismus von Dir vorwerfen. Wenn es nur der Stationsname Neuer JÜDISCHER Friedhof ist, der Dir den Schaum vor den Mund treibt, dann lass uns doch die alte toitsche Bezeichnung "Versorgungsamt" nutzen.

    Welcher Teil des Begriffs "Wortspiel" war da so unverständlich? ?(


    Marbachweg/Sozialzentrum > Neuer Jüdischer Friedhof: 350m
    Neuer Jüdischer Friedhof > Marbachweg/Sozialzentrum: 325m
    Hauptfriedhof > Neuer Jüdischer Friedhof: 365m
    Neuer Jüdischer Friedhof > Hauptfriedhof: 390m

    In Bereichen, in denen es kein weiteres Verkehrsmittel mit feinerer Erschließung gibt, sind das durchaus attraktive Haltestellenabstände. Hätten wir hier meinetwegen eine Buslinie, die zwischen den U-Bah-Stationen noch ein bis zweimal hält, wäre das ja alles kein Problem. Aber das ist ja böser Parallelverkehr und daher strengstens untersagt. Also muß eben die U-Bahn entlang ihrer Strecke die Feinerschlieúng leisten.

    Soweit ich das verstanden habe ist das von Stationsmitte zu Stationsmitte gemessen. Heißt, dass es für die NutzerInnen der ehemaligen Haltestelle Versorgungsamt maximal rund 300m weiter zu laufen ist. Gesetzt denn, sie wohnten oder arbeiteten bislang exakt auf Höhe der alten Haltestelle. Alle, die weiter nördlich oder südlich davon wohnen/arbeiten haben es noch näher als besagte 300m.

    Sind ja "nur" 300m mehr. So schreibt nur jemand, der sich nicht in Menschen hinein versetzen kann, für die 300m (was übrigens, ich habe es gerade mal auf der Karte nachgemessen, weiter ist, als ich in den vergangenen 12 Jahren jemals von zu Hause weg geparkt habe) ein ordentlicher Fußmarsch sind. Genauso könnte man auch argumentieren, man bräuchte keine Niederflurwagen mit passenden Bahnsteigen, weil es ist ja "nur" eine kleine Stufe.


    Natürlich sollte man den Fahrgästen ein attraktives Angebot machen, das auch aus zumutbaren Haltestellenabständen besteht. Aber am Ende muss auch die Attraktivität für alle gegeben sein - auch für die Menschen, die von/nach Preungesheim möchten. Und diese Haltestelle hat numal beiderseits der Eckenheimer wenig Erschließungspotential. Nur weil man sich auf den Stationsnamen bezieht heißt das nicht, dass man nicht wahrnimmt, dass auf der westlichen Seite auch eine Schule und Wohnungen stehen.

    Und diese Wohnungen und die Schule bieten kein Potential? Wie ich in meiner Antwort an baeuchle schon schrieb, ist die rechnerische Minute Fahrzeitersparnis im großen Topf der Unwägbarkeiten für Fahrzeitverlängerungen vernachlässigbar. Für den Durchgangsverkehr macht jede rote Ampel ohne gescheite Vorrangschaltung mehr Attraktivität kaputt, als es diese Haltestelle.

    Zuguterletzt: unabhängig des (in meinen Augen) geringen Nutzens kostet es auch eine Menge Geld, mit dem man bspw. für die Verlägerung nach Norden oder den Ausbau der Tramhaltestellen entlang der Mainzer im Gallus nutzen könnte, um mehr Menschen Gutes tun zu können. Dies wäre mir wichtiger als die Frage, ob dieser Abschnitt der Eckenheimer zu Spaziergängen einlädt.

    Die Mainzer Landstraße ist doch gefühlt eine einzige lange Straßenbahnhaltestelle, wo willst Du da noch mehr bauen? ?( Dort ist doch (trotz zusätzlich vorhandener S-Bahn) das Lieblings-Austobegebiet der Straßenbahn. Am dem Fahrplanwechsel dann sogar noch mit einer Linie mehr und dem wohl dichtesten Takt im gesamten Frankfurer Straßenbahnnetz. Warum nicht zum Beispiel den unsäglichen 15-Minuten-Takt auf der 16 morgens endlich wieder zurücknehmen, wenn die Straßenbahn schon um halb sechs aus allen Nähten Platzt? Jeder wird irgendwelche Möglichkeiten finden, wo ER der festen Überzeugung ist, das Geld sei besser angelegt. Warum hat man Millionen über Millionen für neue Fahrzeuge ausgegeben, wenn man für wesentlich weniger Geld eine Zweiterstellung wie in Bonn hätte machen können? Möglichkeiten sind da nur durch die Phantasie begrenzt.

    Die derzeitige Situation an der Großen Nelkenstraße in Hausen ist gegenüber dem Status vor dem Umbau ebenfalls eine Verschlechterung, da sich für alle ehemaligen Benutzer der Station Ellerfeld die Wege verlängert haben. Wollen wir diese auch wieder einrichten? Ein nördlicher Zugang mit Treppe täte es hier auch, kostet wenig und existiert aber seit 1987 trotzdem nicht.

    Kann ich nicht mitreden, da bin ich in meinem gesamten Leben maximal eine einstellige Anzahl von Malen lang gekommen, da fehlt mir absolut die Ortskenntnis. Die Situation vor dem U-Bahn-Bau kenne ich dort sogar überhaupt nicht.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • penultimo:

    Zitat

    Die derzeitige Situation an der Großen Nelkenstraße in Hausen ist gegenüber dem Status vor dem Umbau ebenfalls eine Verschlechterung, da sich für alle ehemaligen Benutzer der Station Ellerfeld die Wege verlängert haben.


    Ellerfeld, Ebelfeld, NJF,- alles Stationen die nach der Umwandlung von Stzraßenbahn zu Stadtbahn weggefallen sind. Sicherlich gibt es weitere Beispiele.
    Der Vorteil einer Stadtbahn ist nun einmal die schnellere Reisegeschwindigkeit. Diese wird auch durch die Zusammenlegung oder dem "Auflassen" von Stationen erreicht.
    Eine Station zwischen Hauptfriedhof und Sozialzentrum mag angebracht sein. Sie muss aber doch nicht zwingend an der alten Position liegen.
    Möglicherweise hat eine andere Position ein höheres Potential an Fahrgästen.

  • Möglicherweise hat eine andere Position ein höheres Potential an Fahrgästen.

    So, welche denn? Wenn nicht mittig zwischen Sozialzentrum und Hauotfriedhof, dann macht es doch erst recht keinen Sinn. Dann hätte man Eckenheimer/Marbachweg auch an der Stelle wieder neu errichten können. Je näher Du an die vorhandenen Stationen heran kommst, desto geringer wird das Potential.

  • Hätten wir hier meinetwegen eine Buslinie, die zwischen den U-Bahn-Stationen noch ein bis zweimal hält, wäre das ja alles kein Problem. Aber das ist ja böser Parallelverkehr und daher strengstens untersagt. Also muß eben die U-Bahn entlang ihrer Strecke die Feinerschließung leisten.


    Nach den offiziellen Planungsgrundlagen der Stadt Frankfurt haben U- und S-Bahn-Stationen eine höhere "Sog-Wirkung" als Tram- und Bushaltestellen. Sprich: Weil U-Bahnen und S-Bahnen schneller unterwegs sind, nehmen Menschen weitere Fußwege zu Ihnen in Kauf als zum Bus. Deshalb sind die Erschließungsradien um U- und S-Stationen größer als um Tram- und Bushaltestellen. Das heißt: Gäbe es entlang der Strecke der U5 keine U-Bahn und stattdessen einen Bus, müsste er öfter halten als die U5, damit eine 100-prozentige Abdeckung des Gebietes entsteht.


    Das, was Du gerade postuliert hast, mag also zwar Deine persönliche Überzeugung sein, entspricht aber nicht den Prinzipien, die die Stadt Frankfurt sich selbst gegeben hat.


    Und ich finde, dass baeuchle doch sehr salomonisch gepostet hat: Wäre die Station vorhanden in barrierefreiem Zustand, würde man sie wegen des geringen Abstands zu den Nachbarstationen nicht abreißen. Aber 6-7 Mio. Euro für einen Neubau ausgeben ist vor dem Hintergrund der bereits jetzt gegebenen Erschließung des Gebietes sehr, sehr fragwürdig.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

    2 Mal editiert, zuletzt von multi ()

  • Ich verstehe den Gedankengang "der Stadt" nicht. Wenn eine Haltestelle unkomfortabel weit weg ist, ist es mir egal ob da Bus, U-Bahn oder ein UFO verkehren. Davon wird kein Fußmarsch kürzer.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Der NJF hat sicherlich auch nicht unwichtige Lobby, die sich ganz sicher auf allen möglichen Kanälen dafür stark gemacht hat, dass die Haltestelle nicht dauerhaft wegfällt. Das ist ihr gutes Recht. Zumal grundsätzlich oftmals ein Besucherklientel (das zu den treusten ÖV-Nutzern zählt!) die Friedhöfe ansteuert, was nicht mehr allzu zu zu Fuß ist. Da geht es um jeden Meter Fußweg bis zum Portal, zumal auf den Friedhöfen selbst oft noch längere Fußwege zurückgelegt werden müssen.


    Wenn wir nun Pro- und Contra-Argumente gegenüberstellen und eine Prise Lobbyismus hinzufügen, ist die Entscheidung "der Stadt" völlig logisch, nachvollziehbar und auch klug. Klug, weil der soziale Faktor hier eben stärker gewichtet wird als an anderen Stellen. Dass auch ein solches Argument stark gewertet wird, steht unserem Banken-Städtchen doch ganz gut, oder?


    Noch ein paar Ergänzungen, um den Abstandsvergleich einzuordnen - von wegen "die kürzesten Haltestellenabstände der Welt" ;) Die Zugänge zwischen den Stationen Friedhof Westhausen und Heise-Straße liegen 170 Meter auseinander, bei Fischstein und Industriehof 250 Meter. Bei der Straßenbahn haben wir nur 100 Meter zwischen Hartmann-Ibach-Straße und Burgstraße, 140 Meter zwischen Zuckschwerdtstraße und Bolongaropalast, 180 Meter zwischen Textorstraße und Lokalbahnhof, 220 Meter zwischen Platz der Republik und Hauptbahnhof. Der Stopp am NJF wird also in guter Gesellschaft sein.

  • Zumal ich das dumme Gefühl habe, dass man den Bau des Bahnsteiges dazu nutzten will, den Straßenquerschnitt der Eckenheimer zwischen Kaiser-Sigmund-Straße und Bundenweg aufzuweiten


    Die von tunnelklick (#1712) und mir (#1696) zitierten Quellen weisen doch im Gegenteil eher darauf hin, dass man den Ausbau der Station zum Rückbau der Straße nutzen möchte. Denn eine "besondere Gestaltung" der Hochbahnsteige wie an Musterschule und Glauburgstraße ist nach meinem Verständnis nur dann sinnvoll und erforderlich, wenn die Autofahrbahn auf dem straßenbündigen Gleiskörper liegt. Sonst tun es doch ganz gewöhnliche Hochbahnsteige. Wenn jemand Ideen hat, wie die zitierten Hinweise mit einer Erweiterung des Straßenquerschnitts zusammenpassen, dann her damit! Stimmt meine Vermutung, käme als praktische Fahrzeitverlängerung für die U5 noch die durch zusätzliche Störungen durch den Individualverkehr bedingte hinzu. (Bisher gibt es in diesem Bereich ja zumindest einen abmarkierten Gleiskörper.)


    Interessant finde ich, wie weit die Meinungen auseinandergehen über den "richtigen" (angemessenen) Haltestellen- bzw. Stationsabstand. Natürlich habe ich persönlich auch nichts gegen kurze Fußwege zum öffentlichen Verkehrsmittel, aber das ständige "stop and go" nervt mich in Bus und (Straßen-)Bahn gewaltig - auch ohne die neueste akustische Zugabe "Ausstieg auf die Straße. Bitte den Verkehr beachten." Schon allein wegen des ständigen Hin und Her und Rein und Raus hätte ich mir für die Linie 34 Doppeldecker-Busse mit einem (erhofft) ruhigeren Oberdeck gewünscht.


    Wieder auftauchen wird diese allgemeinere Diskussion sicher mit dem weiteren Fortschritt des barrierefreien Ausbaus der Straßenbahnhaltestellen, wenn man es vermehrt mit nicht bzw. nur teuer umzubauenden Haltestellen zu tun bekommt. Falls man nicht hier und dort einzelne nicht-barrierefreie Haltestellen beibehalten will, wäre es aus Platz- und Kostengründen wahrscheinlich sinnvoll, Straßenbahnhaltestellen zusammenzufassen oder ganz aufzulassen. Bei der Haltestelle Niederräder Landstraße ist dies der VGF (im Zuge des Baus barrierefreier 60-Meter-Bahnsteige) bekanntlich nicht gelungen.

  • Karl: Das "Ausstieg auf die Straße, bitte den Verkeeah beachten" nervt mich übrigens auch. Allerdings könnte man auch kurze Haltestellenabstände ohne diese doofe Ansage haben. ;)

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Die von tunnelklick (#1712) und mir (#1696) zitierten Quellen weisen doch im Gegenteil eher darauf hin, dass man den Ausbau der Station zum Rückbau der Straße nutzen möchte. Denn eine "besondere Gestaltung" der Hochbahnsteige wie an Musterschule und Glauburgstraße ist nach meinem Verständnis nur dann sinnvoll und erforderlich, wenn die Autofahrbahn auf dem straßenbündigen Gleiskörper liegt. Sonst tun es doch ganz gewöhnliche Hochbahnsteige. Wenn jemand Ideen hat, wie die zitierten Hinweise mit einer Erweiterung des Straßenquerschnitts zusammenpassen, dann her damit! Stimmt meine Vermutung, käme als praktische Fahrzeitverlängerung für die U5 noch die durch zusätzliche Störungen durch den Individualverkehr bedingte hinzu. (Bisher gibt es in diesem Bereich ja zumindest einen abmarkierten Gleiskörper.)

    Da ist noch zu viel Spekulation möglich. Keine Ahnung, ob schon Vorplangen, Konzeptideen oder ähnliches vorhanden sind oder noch entwickelt werden müssen und ob diese der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Spätestens der finalisierte Plan muß durch die ganze Prozedur durchlaufen.


    Varianten sind einige möglich. Wir können ja mal den Gedanken freien Lauf lassen:
    - Seitenbahnsteige (bei gleicher Straßenbreite): ergibt eine ähnliche Konstellation wie bei Musterschule oder Glauburgstraße, IV und Gleise in Mittellagen, Bahnsteige auf der derzeitigen IV Spur.
    - Mittelbahnsteig (bei gleicher Straßenbreite): Bahnsteig auf der derzeitigen Gleisachse, Gleise werden auf die IV Spur verschwenkt.
    - Seitenbahnsteige (oder Mittelbahnsteig) + "eigener" Bahnkörper mit getrennten IV Spuren (+ Radwege): Wäre wohl die aufwendigste Maßnahme mit größerer Umgestaltung der Straße, Eingriffe in den Baumbestand.


    Jedenfalls dürften dort mehr oder weniger Parkplätze wegfallen, erfahrungsgemäß gründet sich daraus schon die erste BI.


    Edit: Ich gehe von einem Standort an der "jetztigen" Stelle aus, vor dem Haupteingang des NJF

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