[Bauthread] Linie U5 - Hochbahnsteige

  • Kann mal jemand diese Bilder mal bitte der Firma Bratengeier zeigen, die hier in Oberrad seit März rumkrebst, 30 Meter Niederflurbahnsteig in Seitenlage zu bauen?!? Wenn man sieht, wie schnell sowas großes gebaut werden kann, fühlt man sich doch echt nur noch verschaukelt. :(


    Naja, vergiss nicht, bei kleinen Baustellen kommen auch kleinere und damit ineffizientere Geräte zum Einsatz. Daher kann es auch mal länger dauern....




    ...denn das Bauen von 30 Meter Niederflurbahnsteig mit Hilfe von Teelöffeln und Spateln braucht eben einfach eine Weile. :wacko::D



    (Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen ^^)

  • Gestern kamen wohl die ersten Teile für die Station Deutsche Nationalbibliothek einwärts, heute am frühen Abend wurde der Bahnsteig bis auf die Rampen komplettiert (Stand: 20 Uhr).

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  • Gäähn:



    Quelle: http://www.stvv.frankfurt.de/P…K_NAME=%27OM_3004_2014%27


    Was machen die nur im OBR, wenn die Bahnsteige im Jahre drölftausendvierhundersieben gebaut sind??

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  • Der Magistrat hatte in besagter B 37 zu Frage 2) dies ausgeführt:

    Zitat

    Zu Frage 2


    In Höhe der Straßen Hebelstraße/Eiserne Hand wird keine Ein- beziehungsweise Ausfahrt für den motorisierten Individualverkehr von und zur Eckenheimer Landstraße mehr möglich sein. Um die Erschließung dieses Quartierbereiches gleichwohl sicherzustellen, wird die Einbahnstraßenrichtung der Eisernen Hand auf dem Abschnitt bis zur Weberstraße, die der Weberstraße von der Eisernen Hand bis zur Hebelstraße und im sich anschließenden Abschnitt der Hebelstraße jeweils gedreht.


    Für den auf der Eckenheimer Landstraße von Norden und von Osten (Rappstraße) kommenden motorisierten Individualverkehr wird die Einfahrt in den Oberweg zukünftig nicht mehr möglich sein. Es ist vorgesehen, dass die Einfahrt zukünftig in den Mittelweg erfolgt und die Ausfahrt über Humboldtstraße und Oberweg. Die in den genannten Straßen bestehenden Einbahnregelungen werden in den betreffenden Abschnitten entsprechend angepasst werden.

    Auf www. frankfurt.de gibt es einen Stadtplan mit einer Sonderkarte "Verkehr>Einbahnstraßen". Ändert man die dort eingetragenen Richtungspfeile entsprechend der Beschreibung in B37 ab, liegt alles offen zu Tage. Was soll der Magistrat denn da noch erläutern? Sind die blind, oder was? Ich versteh' ihr Problem überhaupt nicht.

  • Ich versteh' ihr Problem überhaupt nicht.

    Das Problem ist, dass ihnen Argumente und Rechtsmittel ausgegangen sind. Dementsprechend steigt die Panik und das "erklär's nochmal"-Bedürfnis.
    Das sind nur die letzten Zuckungen bevor sie es dann murrend hinnehmen.

  • Am 17. Juli 2014 führt das Regierungspräsidium Darmstadt in Sachen Umbau der Stationen Musterschule und Glauburgstraße den Termin zur Erörterung der rechtzeitig erhobenen Einwendungen durch. Der Termin ist nicht öffentlich, nur für Einwender. Also 17.7.2014, 10.00 Uhr., Foyer der Deutschen Nationalbibliothek, Adickesallee 1, 60322 Frankfurt a. M..


    Q: Amtsblatt vom 6.7.2014, S. 726

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Danke für die Infos, tunnelklick. Da darf man gespannt sein, was sie noch aus dem Hut zaubern. Bei der OBR Sitzung im letzten Jahr sagte Budig, dass dem Umbau ohnhin ein umfassender Kanalbau unter der Eckenheimer vorausgeht, der zunächst mal nichts mit dem Umbau zu tun hat, vorher allerdings abgeschlossen sein muss. Da er von einer Kanalbaudauer von mindestens einem Jahr sprach, dürfte es langsam knapp werden... Eine ähnlich Aussage findet sich auch auf der VGF-Seite:


    Zitat

    Vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen - zum Beispiel ist der Abschluß aufwendiger Kanalarbeiten in der Eckenheimer Landstraße wesentliche Voraussetzung für den Stations-Bau im Jahr 2015, auf die die VGF keinen Einfluß hat - ist vorgesehen die Stationen [...] "Musterschule" und "Glauburgstraße" von Sommerferien bis Dezember 2015 umzubauen.


    Quelle


    Wenn das so weitergeht, wird erst die U4 auf neue Wagen umgestellt, bevor die letzten Ptbs das Zeitliche segnet. Bleibt zu hoffen, dass die verbliebenen Fahrzeuge noch so lange mitmachen und nicht in Unfälle verwickelt werden.

  • Unter der Überschrift "Umbau der U5-Stationen kommt auf den Prüfstand" meldet die FNP , dass die Gegener der Hochbahnsteige "Glauburgstraße" und "Musterschule" einen kleinen Zwischenerfolg erzielt haben. 25 Kritikpunkte haben Behörden und öffentliche Träger im Zuge des Anhörungsverfahrens gegen die Hochbahnsteige eingebracht. Weitere 500 kamen von Privatpersonen. Der Erörterungstermin ist morgen um 10 Uhr in der Deutschen Nationalbibliothek und nicht öffentlich. Dort werden Einwände besprochen.

    Gruß Tommy

  • [ironie/on]Ist doch ganz einfach: die Stationen Glauburgstraße und Musterschule werden nicht umgebaut. Die auf die U5 angeweisenen fitten Nutzer können ja dann entweder bis Nationalbibliothek oder Konstablerwache laufen oder alternativ auf die 12/18 oder den 36er ausweichen. Musterschüler werden dann 'risikolos' und 'lautlos' mit Mama/Papa-Taxi gebracht und wieder abgeholt. [ironie/off] :pinch:

  • Unter der Überschrift "Umbau der U5-Stationen kommt auf den Prüfstand" meldet die FNP , dass die Gegener der Hochbahnsteige "Glauburgstraße" und "Musterschule" einen kleinen Zwischenerfolg erzielt haben. 25 Kritikpunkte haben Behörden und öffentliche Träger im Zuge des Anhörungsverfahrens gegen die Hochbahnsteige eingebracht. Weitere 500 kamen von Privatpersonen. Der Erörterungstermin ist morgen um 10 Uhr in der Deutschen Nationalbibliothek und nicht öffentlich. Dort werden Einwände besprochen.


    Boa, ich könnt die Jungs von der FNP echt so kla...! Und das hat nichts mit Beifall zu tun. Den Erörterungstermin als "Zwischenerfolg der Gegner" darzustellen, ist zum wiederholten Male (sic!) eine falsche Einordnung des Sachverhaltes. Zum wiederholten Male eine Übertreibung dessen, wie die "Wutbürger" (Gegner eines ÖPNV-Projektes) dastehen.


    Die Durchführung eines Erörterungstermins ist bei einem Projekt dieser Größenordnung eine bare Selbstverständlichkeit. Würde das RP alle Einwände schriftlich zurückweisen ohne Erörterungstermin, wäre das ganze Planfeststellungsverfahren und ein möglicher Planfeststellungsbeschluss sehr leicht angreifbar. Dass eine Behörde bei der Durchführung eines Planungsverfahrens sich sozusagen an den "klassischen Ablauf" hält, ist eine Selbstverständlichkeit. Ich wiederhole mich. Das als Erfolg der Gegner zu feiern, ist dreist. Über die Chancen der Gegner, mit ihren Argumenten das Projekt kippen zu können, sagt das gar nix!

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Mal abgesehen davon, dass ich bei dem Thema auch bald platzen könnte, würde ich ernsthaft Crizz95' Ironiemodus ausschalten und mal behaupten, dass es irgendwann auch so kommen wird/muss.


    Warum? Nun, die Ptbs sind nach 40 Jahren auf Strecke irgendwann auch mal durch. Wenn die letzte Linie außer der U5 auf U5-Wagen umgestellt ist und die bestellten neuen Fahrzeuge auf dem Hof sind, werden sie auch irgendwann eingesetzt werden müssen. Schon allein wegen Abstellplatzmangel. Nicht zu reden von wirtschaftlichen Erwägungen. Und wenn bis dahin zwischen Hauptbahnhof und Preungesheim alle Stationen auf Hochbahnsteige umgestellt sind, wird der VGF gar nichts anderes übrig bleiben als die Stationen aufzuheben und auf andere Fahrtmöglichkeiten zu verweisen.


    Der Umbau der Station Preungesheim folgt laut VGF im September und Neuer Jüdischer Friedhof 2015. Marbachweg/Eckenheimer Ldstr. wird dann aufgegeben. Und selbst falls NJF nicht gebaut werden sollte, wie an anderer Stelle spekuliert wurde, wäre Marbachweg leicht vom Netz zu nehmen, da im Wortsinne um die Ecke schon die Station Sozialzentrum mit Hochbahnsteigen vorhanden ist.


    Also meiner Meinung nach ist jetzt die schweigende Mehrheit gefragt, die durch die hippen "Wutbürger" aus dem Fokus genommen wurden und die
    von der Nahverkehrverhinderungs-Journaille von der FNP (s. u.a. Stresemannallee-Berichterstattung) nicht bedient wird.... Ansonsten ist in der Tat zukünftig mehr Platz für Mama-Taxis. Soll ja auch Leute geben, die sich darüber freuen...

  • >Den Erörterungstermin als "Zwischenerfolg der Gegner" darzustellen, ist zum wiederholten Male (sic!) eine falsche Einordnung des Sachverhaltes.


    Vielleicht gehört der Autor mit zu der Gruppe der Gegner.....
    .....das ist halt so wie einige propagieren, daß die Evolutionstheorie nur deswegen
    nicht stimmt, weil man den "Missing Link" (bisher) nicht gefunden hat.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Die schlichte Zahl von 25 bzw. 500 Einwendungen besagt erst mal gar nichts. Wenn BI's auftreten sind das oft gleichlautende Einwendungen, um ihr Gewicht zu beurteilen, müsste man wissen, was vorgetragen wird. Dasselbe gilt für Träger öffentlicher Belange. Wer die Pläne gesehen hat, die Leitungstrassen, die große Zahl an betroffenen Grundstücken, die Modelle zu den Rettungswegen usw. braucht nicht zu glauben, dass eine solches Vorhaben ohne Komplikationen abläuft. Rechtlich entscheidend ist nicht der politische Widerstand, sondern die Beeinträchrtigung subjektiver Rechte. Ist logisch, dass die VGF sich was überlegen muss, wenn wegen der Seitenbahnsteige die Müllabfuhr nichts mehr vorm Haus halten kann. Wenn die FES die Müllbehälter mehr als 15 m zum Fahrzeug ziehen muss (Die Bahnsteige sind 78 m lang), werden Zusatzgebühren fällig, und zwar auf Dauer und recht happig, je nach dem mehrere Hundert Euro im Jahr (steht in der Abfallgebührensatzung) - wollte ich als Mieter auch nicht zahlen. Ein Problem: 20 Häuser? 200 Einwendungen? Also muss den Betroffenen der durch die Seitenbahnsteige fällige Aufwand ersetzt werden, wo er nicht vermieden werden kann. Es ist ja nicht so, dass man das nicht lösen könnte, aber man muss das Problem erkennen und drüber sprechen. Dazu dienen die Einwendungen und der Erörterungstermin - nur mal als Beispiel. Was ist das Problem?

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  • Der Artikel der FNP suggeriert, dass die 'Gegner' das Projekt grundsätzlich ablehnen, gerade auch dadurch, dass die BI eine Tunnellösung anstrebt, wie es im letzten Satz des Artikels abschließend erwähnt wird. In dem Artikel wird eben nicht auf Detailfragen eingegangen, wie eben zum Beispiel Kosten der Entsorgung etc. Meines Wissens wurden Fragen wie Rettungswege und Zufahrten in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Stellen im Zuge der Planung erörtert und entsprechend berücksichtigt, aber korrigiere mich, wenn ich da falsch liege. Übrigens, schon beim ersten Kommentar spricht ein scheinbar doch recht bekannter Nordengland.

  • Im Termin erörtert werden nur Einwendungen, die fristgerecht eingegangen sind. Natürlich könnte es sein, dass dass bestimmte Einwender bereits Lösungen mit dem Vorhabenträger ausgehandelt haben. Dann sind die Einwendungen entweder schon zurückgezogen worden oder werden im Hinblick auf die Einigung schnell abgehandelt. Das ganze ist ja ein sehr dynamischer, kontinuierlicher und bereits lange laufender Prozess, und die Ankündigung eines solchen Termins ist ja nur ein winziges Informationshäppchen. Hinzu kommt, dass der Erörterungstermin eigentlich ein später Akt im Verfahren ist. Was hinter den Kulissen alles schon gelaufen oder nicht gelaufen ist, wissen wir als Außenstehende nicht. Erinnert euch an den Erörterungstermin zum Vorhaben Stresemannallee, da ist auch von Protest und Widerstand aus der Heimatsiedlung was nicht allem geschrieben worden, alles halb so wild. Man darf nicht immer ernst nehmen, was in der Zeitung steht. Wichtiger ist oft, was nicht in der Zeitung steht. Wir werden sehen, was im Planfeststellungsbeschluss eines Tages drin steht. Wenn sich erweist, dass es ungelöste Probleme gibt, müssen sie eben gelöst werden. Dafür sind solche Verfahren und Termine da.

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