[Bauthread] Linie U5 - Hochbahnsteige

  • Da ein Tunnel ohnehin jetzt nicht finanzierbar ist, bleibt die Diskussion doch bei der technischen Lösbarkeit hängen.
    Dabei ist dann die Frage, ob eine größere Tiefenlage, durch die Möglichkeit, eine große statt zwei kleine Röhren zu bauen, wieder die Mehrkosten (so denn) durch diese größere Tiefe ganz oer teilweise ausgleicht, sowohl technisch als auch finanziell interessant.


    Der Umbau der Oberflächenanlagen muss jetzt aber erst einmal abgeschrieben werden, also heben wir den Vorschlag bis zum Planungsbeginn für den Zielstand 2039 auf.

    Einmal editiert, zuletzt von Xalinai ()

  • Heute abend war man schon etwas weiter. Die Ampeln am nördlichen Zugang sind montiert und die Stationsschilder hingen auch. Bei den anderen Stationen war dies ein untrügliches Zeichen, dass innerhalb weniger Tage der Betrieb aufgenommen wird. Alsdenn:



    Etwas offtopic: bei traffIQ und VGF scheint man sich auf Gedeih und Verderb auf keinen Fall auf einen einheitlichen Auftritt einigen zu können oder zu wollen. Die neuen Stationsschilder haben mal wieder eine neue Typo bzw. Schriftgröße. Weiß gar nicht wieviele Varianten unterwegs sind (Enkheim-Schäfflestraße, Tesch-Platz, Sozialzentrum-Freud-Str., A-Strecke, Bockenhm. Warte, Hauptwache, ...).
    Auf den neuen Fahrplänen ist man bei den U-Logos wieder zum FVV Design zurückgekehrt (Rechteck mit abgerundeten Ecken und kompletter Liniennummer). Auf den Netzplänen sind sie in "Pillenform" und mit unterschiedlicher Typo für U und Ziffer, auf den Linienplänen und einigen Stationen sind U und Ziffer in getrennten Quadraten, was dann optisch teilweise zur U4567 mutiert. Man muss ja nicht gleich Tyler Brûlé engagieren, aber eine einheitliche Linie wäre schon schön und etwas Ästhetik hat auch noch nie geschadet...


    Bild von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von penultimo ()

  • Die Eröffnung der barrierefreien U-Bahn-Haltestelle Deutsche Nationalbibliothek der Linie U 5 verzögert sich erneut


    Link

    Immerhin kann ein Teilerfolg vermeldet werden, die (Wieder-)Eröffnung der Station „Hauptfriedhof“ pünktlich zum Fahrplanwechsel soll diese Woche klappen. - Damit kann dann auch am „Neuen Jüdischen Friedhof“ wieder direkt ein-/ ausgestiegen werden.

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Ich würde das gewissermassen als Einstieg in den Ausstieg interpretieren, sprich die Aufhebung der Haltestelle Neuer Jüdischer Friedhof. Ich habe "läuten" hören, dass der Umbau der Eckenheimer zum barrierefreien Ausbau nur dieser einen Haltestelle einen 2-stelligen Millionen-Euro-Betrag kosten soll. Dieser Betrag ist wohl nicht vorhanden und es erscheint auch sehr fraglich, ob man ihn mittelfristig aufbringen möchte für eine Haltestelle von zweifelhaftem verkehrlichen Nutzen. Deshalb wird man offiziell bekannt geben wollen, dass die Haltestelle vorübergehend nicht bedient wird; dann mal sehen, wie's läuft, um am Ende zu sagen "seht, hat sich bewährt, geht doch auch ohne". Find ich gut, nur könnte man schon jetzt sagen, dass die Haltestelle auf Dauer entfällt.


    (Es gibt dazu auch schon ein Thread in diesem Forum, ich habe ihn nur jetzt nicht gefunden)

    2 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Satzbau & Worteinfügung

  • Ich sag's mal so: man könnte den Wegfall der Station Neuer Jüdischer Friedhof gut verkaufen, wenn man gleichzeit bekanntgäbe, mit dem eingesparten Geld die Verlängerung zum Frankfurter Berg zu finanzieren. Da war doch auch von einem Eigenanteil von 10-20 Mio. € irgendwo die Rede. Darüber hinaus wäre das Geld dort auch wahrlich sinnvoller angelegt.
    Mittlerweile kann man in HVZ ja fast schon eine 63/66er Lindwurm aus Gelenkbussen machen. Viel mehr Busse kann man bald nichtmehr auf die Strecke bringen...

  • Zitat

    Stimmt das? Heißt das, vorher können keine U5-Wagen auf der U5 eingesetzt werden?

    Glaubst Du echt, daß Musterschule und Glauburgstraße bis dahin umgebaut wären? Nimm nicht zu Schnell Abschied von den Ptb...

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Etwas Offtopic, aber dann auch wieder nicht (s. oben).


    Zum Thema Verlängerung zum Frankfurter Berg habe ich noch folgende interesanten Links gefunden, die vielleicht noch nicht bekannt sind:


    - Etatantrag (Parlis)
    - Planungen TransTecBau
    - Landschaftspflefge entlang der Neubaustrecke


    Aus dem Parlis-Dokument geht hervor, dass städt. Mittel in Höhe von insgesamt 4,44 Mio. € nötig sind - bei 8,64 Mio € Kosten und erwarteten 4,2 Mio € Zuschüssen. Da ich vermuten würde, dass ein Gutteil allein für die drei Gleise und zwei Bahnsteige an der aktuellen Endstation Preungesheim draufgehen, die ja nun im Mai nächsten Jahres umgebaut werden soll, kann ich mir vorstellen, dass man mit den Einsparungen am NJF die Summe aufbringen könnte, um die Linie zu verlängern.


    Was Musterschule und Glauburgstraße angeht, so hatte ich in einem älteren Post geschrieben, dass im Rahmen einer OBR-Sitzung im letzten Jahr der VGF-Chef betont hat, dass einem Umbau in der unteren Eckenheimer zwingend eine Kanalsanierung des ASE vorausgehen muss, die nach damaligen Planungen (Spätsommer 2013) ein gutes Jahr benötigen, da diese (wie an der Nationalbibliothek) unterirdisch vorgetrieben werden muss/soll. Es dürfte dann für den Stationsumbau allerdings eher auf Beginn im Herbst 2015 hinauslaufen - frühestens...

  • penultimo: das ist Schnee von gestern und jedenfalls nicht aktuell. U5 Nord ist b.a.w verschoben und in der Etatplanung sehe ich auch nicht, woher die erforderlichen Mittel kurfristig gekommen sein sollten.


    Im übrigen heißt ja Verzicht auf die Station Neuer Jüdischer Friedhof nicht, dass dort Mittel im Umfang von sagen wir 10 Mio € eingespart bzw. frei würden; ist es nicht vielmehr so, dass dort ernorme Mehrkosten in Rede stehen, die gar nicht erst nicht aufgewendet werden sollen? Effektiv eingespart würde ja nur der geringere, bisher veranschlagte Kostenbetrag für NJF, von dem wir aber nicht wissen, wie hoch er war, sagen wir mal 2 Mio €. Die - sagen wir - 8 Mio €, die für NJF schon nicht da sind, sind es dann auch nicht für U5 Nord.

  • tunnelklick: Du hast ja Recht, mein Ansatz in Bezug auf "besser das Geld an anderer Stelle ausgeben" war falsch. Leider. :wacko:


    Letztlich wäre es mMn durchaus sinnvoll diese Haltestelle aufzugeben. Die Zahl der täglichen Ein-/Ausstiege ist wahrlich gering und steht in keinem Verhältnis zu den aufzuwenden Kosten. Gerade auch weil die nächsten Stationen in Wurfweite sind.

  • Immerhin kann ein Teilerfolg vermeldet werden, die (Wieder-)Eröffnung der Station „Hauptfriedhof“ pünktlich zum Fahrplanwechsel soll diese Woche klappen. - Damit kann dann auch am „Neuen Jüdischen Friedhof“ wieder direkt ein-/ ausgestiegen werden.

    Die Freigabe ist, wie erwartet, heute erfolgt.


    > Hier die dazugehörige PM.


    „Preungesheim“, „Musterschule“ und „Glauburgstraße“ sollen dann im nächsten Jahr folgen; die Bauarbeiten am „Neuen Jüdischen Friedhof“ werden für 2018 vorgemerkt, ob es dazu kommt, ist eine andere Frage, die hier schon fleißig zur Diskussion steht... ;)

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Ein paar abschließende Fakten meinerseits zum Thema Neuer Jüdischer Friedhof. ;)


    Aus den Planungen (s. Parlis) gehen folgende Entfernungen hervor:


    Marbachweg/Sozialzentrum > Neuer Jüdischer Friedhof: 350m
    Neuer Jüdischer Friedhof > Marbachweg/Sozialzentrum: 325m


    Hauptfriedhof > Neuer Jüdischer Friedhof: 365m
    Neuer Jüdischer Friedhof > Hauptfriedhof: 390m


    Soweit ich das verstanden habe ist das von Stationsmitte zu Stationsmitte gemessen, was, glaube ich, alles zum Thema Notwendigkeit sagt. :whistling:

  • Ich sag's mal so: man könnte den Wegfall der Station Neuer Jüdischer Friedhof gut verkaufen, wenn man gleichzeit bekanntgäbe, mit dem eingesparten Geld die Verlängerung zum Frankfurter Berg zu finanzieren. Da war doch auch von einem Eigenanteil von 10-20 Mio. € irgendwo die Rede. Darüber hinaus wäre das Geld dort auch wahrlich sinnvoller angelegt.
    Mittlerweile kann man in HVZ ja fast schon eine 63/66er Lindwurm aus Gelenkbussen machen. Viel mehr Busse kann man bald nichtmehr auf die Strecke bringen...


    So gern ich als Anwohner die Verlängerung der U5 hätte - so viel weniger Busse nach Eschersheim braucht man glaube ich später auch nicht. Der Schülerverkehr zur IGS Eschersheim ist zum Beispiel ne ziemliche Menge, sicher wollen auch viele weiterhin zur A-Strecke. Da würden mich Zahlen interessieren, wie viele Fahrgäste dort noch erwartet werden.
    Nebenbei: die meisten Busse sind nach wie vor Solobusse - eine neue Gelenkbusfahrt ab Montag erwähnt Traffiq, ansonsten ist es anscheinend unverändert.

  • Mittlerweile kann man in HVZ ja fast schon eine 63/66er Lindwurm aus Gelenkbussen machen. Viel mehr Busse kann man bald nichtmehr auf die Strecke bringen...

    Das wickelt sich aber alles hauptächlich Richtung Eschersheim ab, zwischen Frankfurter Berg und Preungesheim hat die 63 kaum Verstärker. Wenn die U5-Verlängerung kommt, dürfte sich daran wenig ändern. Dann soll die 63 ganz eingestellt und die 27 verkürzt werden, es gäbe also keinen (Bus)-Parallelverkehr zur U5. Der dichte Takt der 66 (zumindest morgens) dürfte somit weiterhin nötig sein, auch wenn vielleicht der ein oder andere Fahrgast dann eher mit der U5 als über die A-Strecke Rtg. City fährt.


    M.E. dürfte sich sich der Effekt durch Verlagerung auf die U5 für die 66 in der Spitzenstunde kaum bemerkbar machen wenn man berücksichtigt, dass gleichzeitig 4 Fahrten der 63 entfallen. Wer vom Neuenberg zur Hauptwache will, müsste bei Nutzung der U5 2x umsteigen, über Weißen Stein nur 1x. Außerdem ist die Fahrzeit der A-Linien nunmal kürzer sowie der Takt dichter als bei der U5, sodass es bei der Entscheidungsfindung "wie fahre ich?" letztlich auf das Fahrziel ankommt. Insofern würde ich das relativieren, wie AK1 auch.

  • Schön, dass die Haltestelle Hauptfriedhof eröffnet ist. Gefühlt wird zwar weiterhin die Ersatzhaltestelle angefahren wird, nur dass es wieder die Haltestelle Neuer Jüdischer Friedhof ist. Für den Erhalt dieser Haltestelle einen Millionbetrag auszugeben, ist glaube ich eher ein Fall für den Rechnungshof, als eine Förderung des Nahverkehrs.


    Aus meiner Sicht wäre es sogar zu überlegen, ob man nicht dort wie an der Eckenheimer Landstrasse/Marbachweg schon vor dem Einsatz der neuen Wagen nicht mehr hält. Vor allem wenn die Ampelvorrangschaltung an der Kreuzung Eckenheimer/Marbachweg zuverlässig funktioniert.
    Insgesamt würde die U5 an Qualität gewinnen, vor allem für die Nutzer der folgenden Stationen.


    Was mir jetzt auch bei der neuen Haltestelle auffällt: Warum wird auch an den neuen U5 Haltestellen kein DFI angebracht? So oft wie es Betriebsstörungen und Unregelmäßigkeiten gibt auf dieser Linie, allein dafür würde es sich schon lohnen.

  • Heute abend brannten an der Dt. Nationalbibliothek schon alle Lampen und die Bahnsteige waren bis auf Automat und Stationsschilder fertig. Mich wundert, warum man die Station nicht schon anfährt, obwohl an der Straße noch gewerkelt wird. Klar, die Fußgängerampeln und der südliche Zugang fehlen noch. Aber da die Strasse ohnehin in beide Richtungen gesperrt ist dürft's auch ohne gehen. Und bislang gab's ja auch noch keinen südl. Zugang. Mir etwas rätselhaft.


    stefan.frey: Alle (neuen) Stationen erhalten DFIs. Allerdings erst, wenn die letzte Station fertig ist. Laut VGF (s. deren Facebook Seite) - geht's wohl technisch nicht anders. Die Strippen müssen wohl entlang der gesamten Strecke gezogen werden.


    Nachdem man sich nun durchgerungen hat NJF "nicht vor 2018" umzubauen, um den Tod auf Raten einzuläuten, wie tunnelklick es postete, würde ich meinen, dass man spätestens zum nächsten Fahrplanwechsel Eckenhm/Marbachweg mit der Begründung vom Netz nimmt, dass Sozialzentrum ja im Wortsinne um die Ecke liegt. Wenn Gras über die Sache gewachsen ist und sich kaum jemand aufgeregt hat, wird man zum folgenden Fahrplanwechsel heimlich still und leise NJF auch stillegen. Vermutlich mit der Begründung, dass Musterschule und Glauburgstraße so teuer geworden sind und Geld gespart werden muss. In beiden Fällen glaube ich nicht an einen allzugroßen Aufschrei - nicht mal von den Berufsnörglern.

    Einmal editiert, zuletzt von penultimo ()

  • Wenn Gras über die Sache gewachsen ist und sich kaum jemand aufgeregt hat, wird man zum folgenden Fahrplanwechsel heimlich still und leise NJF auch stillegen. Vermutlich mit der Begründung, dass Musterschule und Glauburgstraße so teuer geworden sind und Geld gespart werden muss. In beiden Fällen glaube ich nicht an einen allzugroßen Aufschrei - nicht mal von den Berufsnörglern.

    Die beiden benachbarten Stationen sind nicht weit entfernt und dem Betriebsablauf der U5 würde es sicherlich nutzen, wenn man diese Station ebenfalls aufgäbe.


    Sehr viel Fahrgastpotential scheint auch nicht vorhanden zu sein. Ich kann mich nicht daran erinnern einen NJF-Besucher gesehen zu haben, der aus der Bahn aussteigt. Aber vielleicht komme ich nur zu den falschen Zeiten dort vorbei.


    Die jetzige Modernisierung der Station am Hauptfriedhof war hier viel wichtiger.