[Bauthread] Linie U5 - Hochbahnsteige

  • Die Gegenrichtung wird bedient wie jetzt. Über Bleichstraße zur Konstabler.
    Wer zur Musterschule will steigt an der Konstabler um in den Bus. Wer da weg will kommt im Linienverlauf des 36ers zur A-Strecke.


    Ich hab' nicht gesagt, dass das toll wird :-) Aber es ging ja um das Schließen eines kleinen Versorgungslochs für Nordend-Nimbys.

  • So stehts im Erläuterungsbericht und das ist auch logisch. Die Eckenheimer Landstraße wird keine Tempo-30-Zone, es gilt also dort normal Tempo 50 km/h und die Stadtbahn muss, da sie am Straßenverkehr teilnimmt, mithalten. Ob dann am Ende 25 km/h oder 45 km/h gefahren wird, hängt vom Verkehr ab.


    Wenn ich es richtig im Kopf habe, soll im Bereich der Stationen (zumindest Musterschule) Tempo 30 gelten. Nur dass das die Stadtbahn überhaupt nicht interessiert, weil sie sowieso anhalten muss. Betroffen sind die Autos, und ich denke, in Wirklichkeit meint die FDP genau diese.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Jetzt kommt wirklich Schwung in die Sache.


    Der zukünftige Bahnsteig Richtung Frankfurter Berg:



    Der zukünftige Bahnsteig Richtung Innenstadt:



    Erste Fertigteile für die Rampen stehen bereits an der alten Bushaltestelle.


    Bilder von mir.

  • Auch wenn es jetzt ewig dauert und die Bahnsteige ja am Ende erst Ende Januar oder Ende Februar :rolleyes: fertig sein werden - es ist doch gut zu sehen, dass hier bereits die "vorausschauende Variante" gebaut wird und nicht eine Interimskonstruktion aus Holz, wie das ja mal angedacht war :)


    Vielen Dank auch für die Bilder! Super, dass man so auf dem Laufenden bleibt, ohne vorbeifahren zu müssen. :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von FipsSchneider ()

  • Sieht schon ein bischen seltsam aus, fast jeder Kantenabschnitt hat einbe unterschiedliche höhe ?(
    interessant auch die Sonderlösung für die Baumwurzel, bei jeder anderen Tiefbaumaßnahme wäre die Wurzelballung (oder gleich der ganze Baum) weg.

  • Allem Anschein nach werden doch wieder Aufträge für den barrierfreien Umbau der Stationen Musterschule und Glauburgstraße ausgeschrieben; das sind anscheinend solche, für die man vielleicht keinen PFB braucht, weil sie in den baulichen Bestand der genehmigten Bahnanlage nicht eingreifen.


    2 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Ausführungszeiten eingefügt

  • Condor:

    Zitat

    nteressant auch die Sonderlösung für die Baumwurzel, bei jeder anderen Tiefbaumaßnahme wäre die Wurzelballung (oder gleich der ganze Baum) weg.


    Stimmt nicht so ganz,- siehe Schäfflestraße. Auch wenn die Stahl-Trägerkonstruktion dort zu rosten beginnt. ;)

  • An der Preungesheimer Baustelle hat man anscheinend wieder zu einem normalen Takt zurückgefunden. Das Schotterfundament für die Gleise ist gelegt und die ersten Weichen sind an Ort und Stelle.
    Blick nach Süden:




    Blick nach Norden:



    Der stadtauswärtige Bahnsteig mit Baumaussparung:



    Der stadteinwärtige Bahnsteig:



    Und nochmal aus Richtung August-Schanz-Straße - intereessant dass die Rampen nicht massiv sind, sonder in der Mitte einen Freiraum haben:



    Auch an der Gießener Straße geht's gut voran:




    Bilder von mir.

  • Condor:


    Stimmt nicht so ganz,- siehe Schäfflestraße. Auch wenn die Stahl-Trägerkonstruktion dort zu rosten beginnt. ;)


    Und siehe auch Varrentrappstraße (wenn auch Straßenbahn und nicht Stadtbahn). Dort noch extremer als an der Schäfflestraße!

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Zähle ich mal zum gleichen Dunstkreis, im Gegensatz zu machen privaten Investoren. Da ist mal der Baggerfahrer bei Graben etwas unvorsichtig oder ein etwas größeres Baufahrzeug "touchiert" den Baum beim rangieren unglücklich...

  • An der Endstation in Preungesheim geht es derzeit gut voran. Die Betonfertigteile der Bahnsteige stehen allesamt an Ort und Stelle - Ausnahme: die Treppe zur Bushaltestelle.



    Am Übergang zur Bushaltestelle arbeitet man am Fundament für die Treppe.



    Auch das Gleispuzzle nähert sich der Vollendung.



    Für mich als Laien sehr rätselhaft wieso man sich nicht an einem Gleisstrang von Süd nach Nord arbeitet (oder umgekehrt), sondern quasi in der Mitte beginnt und dann hier und da Teile einsetzt und zwischendrin Lücken klaffen - sowohl links wie rechts, aber auch in nördlicher und südlicher Richtung (auf obigem Photo nicht zu sehen).


    Außerdem finde ich interessant, dass sämtliche Betonfertigteile (an den Bahnsteigen und Rampen) "aufgebockt" sind und somit nicht plan auf dem Fundament liegen.



    Bilder von mir

  • Außerdem finde ich interessant, dass sämtliche Betonfertigteile (an den Bahnsteigen und Rampen) "aufgebockt" sind und somit nicht plan auf dem Fundament liegen.



    Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht so bleibt und die "Stäbchen" noch entfernt werden. Vielleicht dient das Aufbocken dazu, die Fertigteile leichter verschieben zu können (Wenn die Gleise liegen und es auf jeden Millimeter ankommt)? Oder man möchte noch irgendetwas darunter bringen?

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  • Für mich als Laien sehr rätselhaft wieso man sich nicht an einem Gleisstrang von Süd nach Nord arbeitet (oder umgekehrt), sondern quasi in der Mitte beginnt und dann hier und da Teile einsetzt und zwischendrin Lücken klaffen


    Das ist wohl dadurch zu erklären, dass man nicht den ganzen Strang nach Vermessungspunkten verlegt, sondern nur Schlüsselelemente wie die Weichen, für die man auch noch Kabelanschlüsse aller Art braucht. Die Abschnitte dazwischen werden dann zunächst mit Standard-Gleisabschnitten verlegt und nur die letzten Lückenschlüsse müssen wieder individuell ausgemessen und hergestellt werden.

  • Das gesamte Schienenmaterial wird vollständig und auf den Milimeter genau vermessen und durchnummeriert angeliefert. Bei allen Baustellen, die ich in letzter Zeit verfolgt habe, wurden immer zuerst die Weichen verlegt und dann die Zulaufstücke.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht so bleibt und die "Stäbchen" noch entfernt werden. Vielleicht dient das Aufbocken dazu, die Fertigteile leichter verschieben zu können (Wenn die Gleise liegen und es auf jeden Millimeter ankommt)? Oder man möchte noch irgendetwas darunter bringen?

    Dieses Vorgehen ist völlig Normal, wenn Fertigteile auf ein gegossenes Fundament aufgesetzt werden, egal ob die Fertigteile aus Beton oder Stahl bestehen. Die Fuge wird, wenn die Fertigteile ausgerichtet sind, mit Fugenmasse oder Zement verschlossen.


    Man kann sich vor Ort beim Gießen von Beton noch so viel Mühe geben, die Oberfläche wird nie 100% plan. Die Fertigteile würden daher, wenn man sie einfach direkt auf das Fundament drauf setzt, alle wackeln. Der Spalt zwischen Fertigteil und Fundament wäre aber so gering, dass man da keinen Zement mehr rein bekommen würde, um die Unebenheiten des Fundaments auszugleich. Deshalb sorgt man künstlich für eine Lücke, die groß genug ist, um sie später sauber verschließen zu können. Dann steht das Fertigteil am Ende sauber und wackelfrei auf seinem Fundament.


    Bei stählernen Fahrleitungsmasten wird das übrigens genauso gemacht. Deswegen haben die unten zu ihrem Fundament hin immer so eine sauber abgerundete Fuge.

    "You shouldn't take life to seriously. You'll never get out alive." (Van Wilder, Party Animals)