[Bauthread] Linie U5 - Hochbahnsteige

  • Noch herrscht gähnende Leere auf den Bahnsteigen an der Endhaltestelle der Stadtbahn-Linie U 5 in Preungsheim in der Homburger Landstraße. Bald aber sollen die Züge endlich wieder fahren.
    FNP online berichtet über die Fast-Fertigstellung.


    Siehe hier: klick


    MfG
    der Musterschüler

  • Das in dem FNP-Artikel erwähnte fehlende Geländer an der neuen Rampe zur Station Sigmund-Freud-Str. war gestern Abend schon fast vollständig montiert.


    Gruß
    Spirit

    Beide schaden sich selbst: der zuviel verspricht und der zuviel erwartet. (Lessing)

  • Zugleich starten auch die Ausschreibungen für den Bereich Glauburgstraße:


    Scheint etwas aufwändiger zu sein, als die üblichen Stadtreklame-Häuschen.

  • Wenn der Gleisbau fertig ist, wird man wohl die U5 ganz verkehren lassen und eine Ersatzhaltestelle einrichten und die Bahnsteige, soweit es geht im laufenden Betrieb zu bauen.


    Der Beitrag ist schon ein paar Tage her, aber ich wollte noch anmerken:
    An der Glauburgstraße braucht es keine Ersatzhaltestelle, denn alte und neue Halteposition überschneiden sich nicht. An der Musterschule sehe ich zwei Möglichkeiten:

    • Stadteinwärts fährt die Bahn etwas weiter vor, entsprechend der vorgesehenen Verschiebung der Ampel. Stadtauswärts Ersatzhaltestelle zwischen Rapp- und Koselstraße.
    • Es werden erst einmal die gewohnten Haltepositionen bedient. Die Einmündung Oberweg und die Ampel dort werden noch nicht verschoben. Die Bahnsteige werden nur so weit gebaut, wie das auf diese Weise möglich ist. Mehr als 50 m lassen sich so realisieren. An dem jeweils in Fahrtrichtung vordere Ende wird eine Behelfstreppe angebracht, barrierefreier Zugang ist von der anderen Seite. Anschließend wird auf U5-Wagen umgestellt mit Halt an den neuen Bahnsteigen, und die restlichen Arbeiten werden abgeschlossen. (Was die Behelfstreppen anbelangt, während an dieser Stelle gebaut wird: Stadteinwärts befindet sich die Behelfstreppe an der Stelle der späteren Rampe. Man kann also erst die endgültige Treppe fertig stellen, dann die Behelfstreppe abnehmen und die Rampe bauen. Stadtauswärts ist die Lage umgekehrt. Dort lässt sich schon ein Teil der endgültigen Treppe im ersten Abschnitt bauen, und dies stellt man dann möglichst schnell fertig.)

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Wie traffiQ im Parallelthread zum neuen Jahresfahrplan schrieb, fährt absehbar KEINE U5 an den im Bau befindlichen Stationen vorbei:


    "Ab voraussichtlich Ostern 2016 werden die Stationen „Musterschule“ und „Glauburgstraße“ barrierefrei umgebaut. Die U5 muss in dieser Zeit unterbrochen werden. Während der Bauphase wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Nach dem Umbau werden ausschließlich neue U-Bahn-Fahrzeuge eingesetzt. Die Station „Eckenheimer Landstraße/Marbachweg“ entfällt dauerhaft, die Station „Neuer Jüdischer Friedhof“ bis auf Weiteres."


    Erst danach - und nicht, wie ich erwartet hätte ab Baubeginn - werden dann wohl auch die neuen U5-Wagen zum Einsatz kommen. Oder hat hier jemand verlässliche anderslautende Informationen? Das würde nämlich den Kahlschlag bei den Ptbs erklären, wenn man nur noch bis Ostern mit ihnen fährt oder fahren muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Metropolit ()

  • Es wird wohl auch Zeiten mit Ersatzhaltestellen geben. Ist bei den Ptb ja recht leicht umsetzbar. Das größte Problem ist der Fahrscheinautomat.


    Auch ich würde aus der traffiQ-Ankündigung nicht zu viele Details herausinterpretieren wollen und kann mir nicht vorstellen, dass man 3 Monate lang Ersatzverkehr fährt. Klar ist aber, U5-Wagen können erst eingesetzt werden, wenn die neuen Stationen benutzbar sind. (Bei Wagenmangel ist allerdings denkbar, dass einzelne Kurse mit U5-Wagen gefahren werden und diese Musterschule und Glauburgstraße auslassen. Der nachfolgende Zug wird in Hauptverkehrsrichtung dann aber sehr voll werden.)
    Das Problem "Fahrscheinautomat" hatte ich auch gesehen und deshalb die in meinem vorigen Beitrag geschilderte Variante 2 überlegt. Aber auch sonst betrifft das nur Musterschule stadtauswärts. Denn Glauburgstraße braucht man - wie geschrieben - keine Ersatzhalte, und Musterschule stadteinwärts verschiebt sich der Halt nur um wenige Meter. Da stadtauswärts außer Schülern (mit Jahreskarten) nur wenige Fahrgäste einsteigen, ist es wohl für den begrenzten Zeitraum zumutbar, sich am alten Standort eine Fahrkarte zu ziehen und von dort noch ca. 60 m zu gehen (bis zur hintersten Tür gerechnet).

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Ich möchte eure Diskussion bzg. Betrieb unter Nutzung von Ersatzhaltestellen nicht beenden, aber die beiden folgenden Zitate zeigen doch ganz eindeutig, dass dieser nicht stattfinden wird. 1. ist der SEV für die komplette Maßnahme bestellt und zweitens ohne Fahrstrom kann keine Bahn fahren. Die Sperrzeit ist deswegen so lange, weil neben den Gleis- und Bahnsteigbauarbeiten auch arbeiten an Kanälen etc. vorgenommen werden.

    Zwischen dem 14.3. und 5.8.2016 sollen die Arbeiten an der Fahrleitungsanlage zwischen Musterschule und Glauburgstraße stattfinden. Die Ausschreibung enthält konkrete Hinweise auf den Bauablauf. Wenn so konkret geplant wird, scheint doch der PFB in der Welt zu sein - aber: das haben wir schon mal gedacht.

    Unter der Bezeichnung "U5 (Musterschule und Glauburgstraße) - Schienenersatzverkehr" lesen wir in einer aktuellen Ausschreibung, dass der Schienenersatzverkehr im Rahmen der Umbaumaßnahmen an den Stationen "Glauburgstraße" und "Musterschule" an der U-Bahn-Linie U5 in der Zeit vom 28.3. - 7.8.2016 stattfinden soll.


    Das einzige , was noch fehlt, ist der PFB für die Hochbahnsteige. sozusagen das Kernstück der Maßnahme.

  • Die Sperrzeit ist deswegen so lange, weil neben den Gleis- und Bahnsteigbauarbeiten auch arbeiten an Kanälen etc. vorgenommen werden.


    Ich hatte das mal so verstanden, dass ziemlich wenig aufgegraben und dann unterirdisch weitergearbeitet wird. Kann aber z.B. sein, dass manche Masten dafür weichen müssen und die neuen erst nach Fertigstellung der Kanalarbeiten gesetzt werden können. Es genügt ja eine einzige Stelle, an der während der gesamten Zeit der Fahrstrom unterbrochen sein muss, und schon funktioniert der Betrieb nicht. Dann bin ich ja gespannt auf das Ersatzkonzept und wie es funktioniert. An Schultagen werden die Busse eine ganze Menge wegschaffen müssen, selbst wenn manche auf andere Linien oder Verkehrsmittel ausweichen.


    Für den nördlichen Teil (ab Marbachweg) wäre es eigentlich nützlich, die Fahrten an den Dornbusch anzubinden. Leider fehlt an der Eckenheimer die passende Gleisverbindung.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Zitat von »Ole«



    Die Sperrzeit ist deswegen so lange, weil neben den Gleis- und Bahnsteigbauarbeiten auch arbeiten an Kanälen etc. vorgenommen werden.


    Ich hatte das mal so verstanden, dass ziemlich wenig aufgegraben und dann unterirdisch weitergearbeitet wird. Kann aber z.B. sein, dass manche Masten dafür weichen müssen und die neuen erst nach Fertigstellung der Kanalarbeiten gesetzt werden können. Es genügt ja eine einzige Stelle, an der während der gesamten Zeit der Fahrstrom unterbrochen sein muss, und schon funktioniert der Betrieb nicht. Dann bin ich ja gespannt auf das Ersatzkonzept und wie es funktioniert. An Schultagen werden die Busse eine ganze Menge wegschaffen müssen, selbst wenn manche auf andere Linien oder Verkehrsmittel ausweichen.


    Für den nördlichen Teil (ab Marbachweg) wäre es eigentlich nützlich, die Fahrten an den Dornbusch anzubinden. Leider fehlt an der Eckenheimer die passende Gleisverbindung.


    Naja, mehr als 2,5-Minuten-Takt wird wahrscheinlich auch schwierig auf der A-Strecke, wobei allzu viel durch die eingleisige Strecke am Marbachweg eh nicht drin sein dürfte.
    Der Umbau Glauburgstraße wird wohl nicht schneller gehen als an der Musterschule - sonst könnte man ja über die Friedberger Landstraße umleiten - ohne Halt bis zur Konsti (ist ja ne Doppelhaltestelle) und am Zoo wenden? Wobei, da macht wahrscheinlich das b des Ptb gelegentlich Probleme...

  • Was für Schnapsideen mal wieder...
    Mal ab von dem fehlenden Verbindungsgleis wurde der westliche Marbachweg vor 37 Jahren zu einer reinen Betriebsstrecke degradiert, die mittige Ausweiche incl. Signalisierung wurde entfernt. Wie sollte da nun regulärer Personenververkehr praktisch durchgeführt werden? Vielleicht mit Staffelstab im 30-Minutentakt? Und wo sollten die Züge enden? Am Dornbusch auf der Straße? Weiterführung Rtg. Südbahnhof mit Pt-Zügen kann der Hintergedanke wohl kaum sein, Heddernheim liegt auch nicht drin und nützte den Fahrgästen noch weniger.


    Außerdem findet der Straßenbau an der Bundesbank demnächst sein Ende, dann rollt die tägliche Verkehrslawine auch wieder auf den Marbachweg zu mit Fahrzeiten von bis zu 12 Minuten für einen Kilometer. Also Schrittempo für die Bahn, die mit dem Strom schwimmt. In der Gegenrichtung machen dann sicher alle Kfz. incl. Lkw und Bussen bereitwilligst Platz oder lösen sich in Luft auf, wenn keine andere Alternative besteht? Oder es geht halt einer mit Glocke und Signalfahne vorweg :D. Kommt letztlich alles auf das Gleiche raus. Mehr wie Halbstundentakt wäre nicht drin. Genehmigt würde das ohnehin nicht, ginge schließlich um keine einzelne Betriebsfahrt. Baut also lieber darauf, dass der SEV funktioniert.

  • Ich gehe mal davon aus, daß während der Bauphase auch kein IV durch die jeweiligen Abschnitte fahren kann. D.h. die Eckenheimer Landstraße für die Haltestelle Musterschule zwischen Hermann-/Koselstraße und dem Scheffeleck dicht ist, und für die Haltestelle Glauburgstraße zwischen Glauburgstraße und Norden-/Holzhausenstraße.
    D.h. auch für den IV müßten Alternativstrecken her, wobei der eher weiträumiger drumrum fahren kann. Der wird Richtung Süden dann wohl über Oederweg und Richtung Norden auf die Friedberger Landstraße ausweichen.


    Für den SEV wäre doch dann eigentlich eine Steckenführung in beiden Richtungen wie folgt denkbar, hier von Norden kommend betrachtet:
    -Bus-Wende an der Hst Hauptfriedhof
    Eckenheimer Landstraße
    -Hst Nationalbibliothek
    Oederweg...Glauburgstraße
    - Hst Glauburgstraße
    Eckenheimer Landstraße-Koselstraße
    - Hst Musterschule
    Koselstraße-Friedberger Landstraße
    - Hst Konstablerwache
    Bus Wende am Börneplatz


    MfG
    der Musterschüler

  • Ich kam eben bei bestem Fotowetter in Preungesheim vorbei. Dabei konnte ich verifizieren, dass die Linie U5 jetzt wieder bis zu ihrer regulären Endhaltestelle fährt.


    Zum Wetter brauche ich wohl nichts sagen.


    Naja, wenn man sich unter der Autobahnbrücke aufhält, bleibt man wenigstens trocken. Der Fahrer des 27er Busses ward von der Verkürzung seines Linienwegs überrascht, er hielt an der angestammten Ersatzhaltestellenposition und fragte m ich, seit wann das wieder geöffnet ist... :D

  • Früheren Aussagen der VGF zufolge ist die Inbetriebnahme der DFIs entlang der U5 (oberirdisch) erst möglich, wenn die Stationen Glauburgstr. und Musterschule umgebaut sind. Das ist wohl auch der Grund, weshalb an sämtlichen anderen oberirdischen Bahnsteigen noch keine Anzeiger aufgestellt wurden.


    Edit: Allerdings lese ich gerade in dieser Pressemittleilung, dass die Inbetriebnahme der Anlage in den folgenden Tagen erfolgen soll, sobald ein Computer zur Steuerung montiert wurde...


    Gruß
    Spirit

    Beide schaden sich selbst: der zuviel verspricht und der zuviel erwartet. (Lessing)

    Einmal editiert, zuletzt von Spirit () aus folgendem Grund: Pressemitteilung

  • Ich finde es bemerkenswert, daß man in Preungesheim hauptsächlich vom Mittelbahnsteig der Gleise 2+3 abfahren will. Für die Orientierung vom Bussteig her, welche Bahn zuerst fährt, ist das bestimmt erleichternd.
    Der bisher noch fehlende Umbau der Bushaltestellen ab 3/16 ist zu begrüßen.
    Unklar bleibt für mich, ob in der Bauzeit des nächsten Sommers im nördlichen Teil der U5 nun Busse als SEV, noch die Ptb oder schon neue U5-Wagen eingesetzt werden.


    Zur Dokumentation hier die Mitteilung der VGF vom 30.11.2015

    Grüße ins Forum :saint:


  • Edit: Allerdings lese ich gerade in dieser Pressemittleilung, dass die Inbetriebnahme der Anlage in den folgenden Tagen erfolgen soll, sobald ein Computer zur Steuerung montiert wurde...


    Schon gestern war es soweit und die DFI-Anzeiger wurden in Betrieb genommen: Am frühen Nachmittag zeigten sie noch die Infozeile "Testbetrieb" an, später dann Reklame für den Nikolaus-Express der HSF.
    Die Displays zeigen, wie z.B. jene in Enkheim oder am Ostbahnhof, Linie, Ziel, Gleisnummer und Abfahrt in Minuten an. Kurz vor Abfahrt des nächsten Zuges wechselt die Anzeige am entsprechenden Gleis auf die "Detailanzeige" (U5 Hauptbahnhof über Dom/Römer und Willy-Brandt-Platz).


    Gruß
    Spirit

    Beide schaden sich selbst: der zuviel verspricht und der zuviel erwartet. (Lessing)

  • Früheren Aussagen der VGF zufolge ist die Inbetriebnahme der DFIs entlang der U5 (oberirdisch) erst möglich, wenn die Stationen Glauburgstr. und Musterschule umgebaut sind. Das ist wohl auch der Grund, weshalb an sämtlichen anderen oberirdischen Bahnsteigen noch keine Anzeiger aufgestellt wurden.


    Edit: Allerdings lese ich gerade in dieser Pressemittleilung, dass die Inbetriebnahme der Anlage in den folgenden Tagen erfolgen soll, sobald ein Computer zur Steuerung montiert wurde...


    Gruß
    Spirit

    Nun, eine Datenkabelverbindung für die DFI zur Leitstelle gibt es wohl tatsächlich noch nicht. Ich vermute, der Grund es in Prgh. direkt zu erledigen, ist dass man vorher hier bereits eine Anzeige hatte (wenn auch älteres Modell) und dementsprechend sich nicht leisten konnte für eine Verschlechterung zu sorgen. Zumal ja dann keiner weiß, welcher der manchmal 3 dortstehenden Bahnen zuerst abfährt.
    Falls die Frage aufkommt, wie ohne Datenkabel die DFI gespeist wird, ist das recht einfach. Wird wohl erledigt wie bei den Straßenbahnhaltestellen. Der DFI Rechner im Technikgebäude wird mit einer SIM Karte an den Mobilfunk angeschlossen und erhält dadurch die Ist Zeiten.
    Da in der genannten Presseabteilung erwähnt ist, man wolle nun Kabel verlegen und die anderen Stationen nachrüsten, stellt sich nun die Frage, ob man dies von Prgh. aus macht mit dem dortigen Rechner oder im Zuge der Umbauten Glauburg/Mustersch. die Kabeldirektverbindung zum Rest der U5 herstellt. Wir werden sehen ;)

    ein U5 ist ein U5-Wagen fährt aber (noch) nicht auf der U5 :thumbsup: Und ein U4 nicht auf der U4 - Welcome in FFM