Man könnte auch jeden 2ten Kurs der LinieU5 zur Bockenheimer Warte schicken, um mit 3-Wagen-Einheiten zu fahren. Die am Hbf wendende Einheit nutzt dann ausschließlich das "lange" Wendegleis und die Wendezeit sollte ausreichen, bis der übernächste Zug der Linie U5 dort wenden würde. Ein Wenden von Linie U4 und U5 sollte an der Bockenhrimer Warte problemlos sein, am Südbahnhof bekommt man das mit 4 Linien hin...
MfG
der Musterschüler
Am Südbahnhof bekommt man das auf 3 Gleisen mit 4 Linien im 7,5- oder 15-Min-Takt hin, macht zusammen dieselbe Taktdichte wie U4/U5, die Du auf 2 Gleisen wenden willst. Wird also ziemlich eng. Wenn nur jede zweite U5 dorthin fährt, mag es vielleicht gehen, aber nur, wenn man eine kurze Wendezeit für die U5 einplant. Am Hbf steht sie dann 6 Minuten länger. Kurse sparst Du also nicht. Egal wie, den dritten Wagen gibt es nicht für lau (nicht nur auf der Verlängerung zur BoWa, sondern auf der ganzen Strecke). Außerdem hat Dein Vorschlag den Nachteil, dass die U5 am Hbf Richtung Preungesheim abwechselnd von verschiedenen Gleisen abfährt. Obendrein, um die lange Wendezeit mit nur einem Wendegleis zu bewältigen, muss sie frühzeitig an den Bahnsteig fahren. Sie wird also womöglich von einer anderen U5 überholt, was zusätzlich Verwirrung stiftet.
Falls irgendwann die Attraktivitätssteigerung durch den bequemeren Zugang und moderne Fahrzeuge die Abschreckungs-Nachwirkung durch den langen SEV deutlich übertrifft, wird man noch einmal darüber nachdenken müssen; ebenso, falls Frankfurter Berg eher fertig wird als Europaviertel. Bis dahin dürfte es bei 2-Wagen-Zügen bleiben. Drillinge wird man vielleicht sehen zur Verstärkung außerhalb der HVZ zu besonderen Anlässen, ähnlich wie die Vierlinge auf der U2. Bei 7,5- oder 10-Minuten-Takt sollte die Wende über ein Gleis möglich sein.