[Bauthread] Linie U5 - Hochbahnsteige

  • Man könnte vielleicht so eine Lösung finden:

    Die Ringstrassenbahn hält in östlicher Richtung VOR der Eckenheimer in der Haltestelle und kann ggf. einer U5 Vorrang gewähren und fädelt dann nach ihr ein.

    Dafür ist an der Giessener Strasse ein Kombibahnsteig: in Fahrtrichtung vorne U, dahinter Strab. im Zweifelsfall muss die Strab. am Marbachweg auf die U warten, um dahinter zu kommen.


    In Gegenrichtung genau andersrum: Strab hält VOR der Giessener Str. und Kombibahnsteig an der Eckenheimer.


    LG

    der Musterschüler

  • Nehmen wir mal das Argument aus der Machbarkeitsstudie als gesetzt: Ringtram darf U-Bahn nicht blockieren, umgekehrt aber schon.


    Nehmen wir weiter gesetzt aus politischen Gründen: Der NJF soll eine Station direkt vor der eigenen Haustür bekommen.


    Und wir wollen unser Ziel trotzdem realisieren: Möglichst direkter Umstieg U-Bahn/Ringtram.


    Dann kann die Lösung so aussehen:

    Es gibt eine gemeinsame Station "Marbachweg Sozialzentrum" etwa im Bereich der heutigen Station. Der Niederflurbahnsteig der Tram liegt jeweils in Fahrtrichtung hinter dem Hochflurteil der U-Bahn. So kann die U-Bahn immer vor der Tram vorwegfahren und wird von ihr nicht blockiert. Im Bereich Eckenheimer gibt es keine weiteren Bahnsteige. Nächstgelegene Station ist dann NJF. Für die Ringtram irgendeine Haltestelle weiter Richtung Dornbusch gelegen.

    Im Bereich Gießener Straße gibt es zwei Möglichkeiten:

    • Der gemeinsame Streckenbereich wird frei von Bahnsteigen. Der U-Bahnsteig in Richtung Preungesheim wird in die Gießener Straße verlegt. Bahnsteige für die Ringtram entstehen im Bereich des heutigen mittigen Grünstreifens im Marbachweg östlich der Gießener.
    • U-Bahnsteige bleiben, wo sie sind. Der Tram-Bahnsteig in Richtung Friedberger Warte liegt direkt hinter dem U-Bahnsteig. Der Tram-Bahnsteig in Richtung Dornbusch liegt in o.g. Grünstreifen.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Dann kann die Lösung so aussehen:

    Es gibt eine gemeinsame Station "Marbachweg Sozialzentrum" etwa im Bereich der heutigen Station. Der Niederflurbahnsteig der Tram liegt jeweils in Fahrtrichtung hinter dem Hochflurteil der U-Bahn.

    Es gäbe natürlich auch noch eine andere Version, aber die würde erfordern, dem Straßenverkehr eine Fahrspur (ohwehohweh) wegzunehmen... Man könnte das Gleis der Ringstraßenbahn neben das der U5 verlegen und einen gemeinsamen Mittelbahnsteig nutzen. Die Straßenbahntrasse könnte man dazu anheben, so daß der Bahnsteig topfeben bleibt und links Hoch- und rechts Niederflurbahnsteig ist. Erst anschließend fädelt die Ringstraßenbahn in die bestehenden Gleise ein.


    Wird nur niemand so bauen wollen.

  • Die Straßenbahntrasse könnte man dazu anheben, so daß der Bahnsteig topfeben bleibt und links Hoch- und rechts Niederflurbahnsteig ist. Erst anschließend fädelt die Ringstraßenbahn in die bestehenden Gleise ein.


    Wird nur niemand so bauen wollen.

    das würde die Kreuzung Eckenheimer Landstraße/Marbachweg auch unglaublich kompliziert machen, und dann nach den ganzen Gleiskreuzungen noch eine Rampe bei der Straßenbahn erfordern. Ok, nur 50 cm, aber dennoch.


    Aber um das weiter zu spinnen: ein bisschen sinnvoller wäre es, die Straßenbahn jeweils nördlich zu haben, also westwärts außen und ostwärts innen. Klingt für mich nicht aber immer noch nicht nach einer total sinnvollen Lösung.

  • Ich verstehe das ganze Brimbamborium um eine neue Station NJF sowieso nicht. Aus Zeiten, als es die Station noch gab, waren die Fahrgastzahlen dort mehr als überschaubar. Und das sogar zu den Zeiten, als dort noch das Versorgungsamt ansässig war.

    Eine neue Staion ist so überflüssig wie ein Kropf.

  • Holger Koetting: Genau diesen Gedanken hatte ich auch. U.a.in Bonn und Essen gibt es solche Situationen auch in Tunnellage mit gemeinsamen Bahnsteigen für Hochflur-Stadtbahn und Niederflur-Tram.


    Soweit ich das erinnere und aus Google-Maps erkenne, ist die Kreuzung ohnehin recht großzügig für den MIV ausgebaut mit einer eigenen Rechtsabbiegespur von derEckenheimer aus Ri. Süden in den Marbachweg Ri. Gießener. Großzügigkeit für den Straßenvrerkehr ist eher auf der anderen Seite (Nordseite) für die vom Feuerwehrzentrum kommenden Einsatzfahrzeuge angebracht. Südlich des Marbachweges ist bis zu den Gebäuden Nr. 244 und der Postbank noch mehr als 10 m Platz. Deshalb erscheint mir als denkbare Lösung, für die Ringtram ein zusätzliches außenliegendes Gleis anzulegen und die südliche Fahrbahn des Marbachweges um etwa 5 m nach Süden zu verschieben - oder eine Kfz-Spur wegzunehmen. :PStreetView zeigt auch "bannig viel Platz" auf dem Gelände der Postbank.


    Grundsätzlich sollte das auch an der Gießener Straße denkbar sein. Nur müsste man Friedhofs-Fläche wegnehmen. Ob im Norden für die Gegenrichtung das Feuerwehrzentrum Fläche abgeben kann, müsste sich klären lassen.


    Als weitere Lösung könnte ich mir vorstellen, Fahrbahn- und Schienenflächen zu tauschen. Auf der Nordseite die Stadt- und Straßenbahn mit 2-gleisigen Richtungsbahnsteigen für Stadtbahn- und Tram. Und die jeweiligen Haltestellen versetzt angeordnet, und in einer Richtung der bahnsteiggleiche Umstieg an der Eckenheimer (Sozialzentrum), in der anderen Richtung an der Gießener (Feuerwehrzentrum). Und ob man in Richtung Osten (Einsatzfahrzeuge auf der Rückfahrt) 2 Kfz-Spuren braucht, ist azch die Frage.Insgesamt würde dann der Marbachweg mit 3 Gleisen und 3 Fahrspuren (2 Kfz-Spuren wegen der Feuerwehr in Ri. Westen) ausgestattet. Die Autospuren würden dann komplett in beiden Richtungen südlich der Gleise liegen, und dami etwas mehr von der Wohnbebauung auf der Nordseite abrücken.

  • Was lange währt.....,- die FR berichtet:


    Zitat

    Neubau nach Verzögerung

    U-Bahn-Station Neuer Jüdischer Friedhof soll wieder entstehen


    „Derzeit befindet sich das Projekt weiter in der Planungsphase, der Baubeginn soll Ende 2027 und die Fertigstellung voraussichtlich Ende 2029 sein“, teilte Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) in einem Schreiben an die Verkehrsaktivistin Renata Berlin mit. Ihre Eltern liegen auf dem Friedhof begraben.

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

  • Der Abstand der Stationen auf der U5 sind sowieso sehr kurz, aber man wird sehen, wie viel die neue Station bringen wird. Die Bauzeit ist mal wieder ordentlich... nach meiner Logik müsste so etwas innerhalb weniger Monate umsetzbar sein

  • da in dem Bereich heute schon 1 min Zeitpuffer ist

    Den Puffer braucht man heute leider. Die Zeit ist knapp bemessen und bei der dünnen Wendezeit von 6(bzw. 3-4) Minuten am Hbf kommt es auf jede Minute an.


    Wobei schon eine bessere Signal(vorrang)schaltung an den großen Kreuzungen ausreichend wäre, heute steht man sich in Marbachweg/Sozialzentrum und vor/in der Station Dt. Nationalbibliothek die Räder eckig :sleeping:

    Von der Fahrzeit her wäre es weiterhin knapp machbar, aber es würde mehr Verspätungen geben.

    Einmal editiert, zuletzt von BkBtMarcel ()

  • Ich finde auch eine Dimension sind die Kosten - von dem Geld, was die Station kostet, könnte man sehr viele barrierefreie Bushaltestellen herstellen oder andere, wichtige Infrastrukturmaßnahmen umsetzen.


    Ich verstehe ohnehin nicht, warum man nicht die U-Bahn-Station Marbachweg/Eckenheimer Landstraße mit Hochbahnsteigen ausgerüstet hat, sodass die jetzige Station Marbachweg/Sozialzentrum für die künftige Ringstraßenbahn nutzbar gemacht werden könnte. Mit der Station "Marbachweg/Eckenheimer Landstr." wäre ja wieder ein gutes Stück kleinerer Abstand und man könnte noch besser auf die Station Neuer Jüdischer Friedhof verzichten...?

  • Ich finde auch eine Dimension sind die Kosten - von dem Geld, was die Station kostet, könnte man sehr viele barrierefreie Bushaltestellen herstellen oder andere, wichtige Infrastrukturmaßnahmen umsetzen.


    Ich verstehe ohnehin nicht, warum man nicht die U-Bahn-Station Marbachweg/Eckenheimer Landstraße mit Hochbahnsteigen ausgerüstet hat, sodass die jetzige Station Marbachweg/Sozialzentrum für die künftige Ringstraßenbahn nutzbar gemacht werden könnte. Mit der Station "Marbachweg/Eckenheimer Landstr." wäre ja wieder ein gutes Stück kleinerer Abstand und man könnte noch besser auf die Station Neuer Jüdischer Friedhof verzichten...?

    Berechtigte Frage.


    Stand jetzt ist man sicherlich froh, dass bei den temporären Reaktivierungen (und perspektivischem Neubau) der Abstellanlage Eckenheim ein Ein- und Ausschieben nicht vom Fahrgastwechsel der U5 dort ausgebremst wird.


    Zudem ist man denke ich ganz glücklich damit, dass man so besser in Richtung Preungesheim einschieben kann, statt wie aus BB Ost erstmal alles Richtung KW zu schicken.


    Ein Inselbetrieb Eckenheim-Preungesheim wäre sonst auch nicht möglich gewesen, wenn am/um den Hauptfriedhof herum gebaut wird/gestört ist.


    Ich denke also in der Frage nach entweder/oder war die jetzige Lösung schon irgendwie vertretbar.