Bahnhofssperre wegen der Blockupy-Proteste?

  • Den Argwohn halte ich für übertrieben. Angesichts des 31. März, der Drohung "wir kommen wieder", und auch noch der Ereignisse in London vor einiger Zeit (tagelange Plünderungen und Randale damals) muss man den Vorsatz gehabt haben, das bei uns zu verhindern. Gebt zu, wenn die Krawallos hier tatsächlich vier Tage lang wüten würden, wäre die Kritik doch noch lauter. Anscheinend aber können "die da oben" es manchen nie recht machen. Ist halt auch Zufall, wenn die Vorbereitung exakt zu den eintreffenden Gefahren passt.


    Danke hierfür! Das sehe ich genauso und Fakt ist nunmal bereits: Steine, Flaschen und Pfefferspray sind bereits geflogen. Und zwar nur von Demonstrationsseite aus!
    Ich denke der erhöhte Ansatz geht eben genau davon aus, dass man nicht weiß, welches Potenzial der ganze Pulk bietet. Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen, dass bei einer solchen Thematik durchaus viele Idioten (ja, ich nenne sie bewusst so) dabei sind, die aus Krawallgründen mitgekommen sind. Siehe die diversen Sachbeschädigungen im Vorhinein und schlicht und einfach die Einschränkung von Grundrechten anderer.

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
    ________ _ _ _ _ _ _


    Freundliche Grüße!

  • [...] Fakt ist nunmal bereits: Steine, Flaschen und Pfefferspray sind bereits geflogen. [...]

    Bisher sollen Bengalos abgefackelt und eine Rauchbombe gezündet worden sein. Von Stein- und Flaschenwürfen ist bisher nicht die Rede und ich hoffe, das bleibt auch so.


    Ich durfte mich heute übrigens gegenüber der Polizei ausweisen: Mein Vergehen war, dass ich nach Erledigung meiner Wochenendeinkäufe wieder per Sausebahn nach Hause fahren wollte und dazu den Hauptbahnhof betreten habe. Dieses Erlebnis hat nicht dazu beigetragen, meine Einstellung zu diesem Polizeieinsatz positiv zu beeinflussen.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Bisher sollen Bengalos abgefackelt und eine Rauchbombe gezündet worden sein. Von Stein- und Flaschenwürfen ist bisher nicht die Rede und ich hoffe, das bleibt auch so.


    Ich durfte mich heute übrigens gegenüber der Polizei ausweisen: Mein Vergehen war, dass ich nach Erledigung meiner Wochenendeinkäufe wieder per Sausebahn nach Hause fahren wollte und dazu den Hauptbahnhof betreten habe. Dieses Erlebnis hat nicht dazu beigetragen, meine Einstellung zu diesem Polizeieinsatz positiv zu beeinflussen.


    Mach dir nichts drauß, ich "durfte" am Donnerstag auf dem Weg von der Arbeit nach Hause gleich 4 Mal meine Papiere vorzeigen und mein Auto durchsuchen lassen, das ganze auf einer Strecke von einem Kilometer und in Sichtweite der letzten Kontrolle... :thumbdown: Das hat was von Wilkür. X(

  • Bisher sollen Bengalos abgefackelt und eine Rauchbombe gezündet worden sein. Von Stein- und Flaschenwürfen ist bisher nicht die Rede und ich hoffe, das bleibt auch so.

    Ja, sind aber nicht. Selbst das Bild-Magazin weiß davon zu berichten.

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
    ________ _ _ _ _ _ _


    Freundliche Grüße!


  • Mach dir nichts drauß, ich "durfte" am Donnerstag auf dem Weg von der Arbeit nach Hause gleich 4 Mal meine Papiere vorzeigen und mein Auto durchsuchen lassen, das ganze auf einer Strecke von einem Kilometer und in Sichtweite der letzten Kontrolle... :thumbdown: Das hat was von Wilkür. X(

    Das liegt möglicherweise schlicht an der mangelnden Kommunikation zwischen den einzelnen Beamten. Wenn man bedenkt, dass beinahe alle Bundesländer (habe lediglich Bremen und Saarland nicht gesehen) und die Bupo Leute geschickt haben.


    Allerdings finde ich auch, dass es manchmal echt übertrieben ist und ich frage mich, nach welchem Kriterium man angehalten wird und andere wiederum nicht. :huh:

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
    ________ _ _ _ _ _ _


    Freundliche Grüße!

  • Hallo,


    nun ist auch die U5 betroffen (hat sich gerade erledigt):

    Und was ist mit den RKH-Linien, speziell mit der 46, die gestern mit mir an Bord fast in die Menge der Demonstranten hinein fuhr? Hierfür ist zwar nicht die VGF zuständig, doch die Linie kann bei diesen massiven Sperrungen sicher nicht den üblichen Weg fahren.


    Grüße ins Forum
    Helmut


    (der sich heute Frankfurt nicht antut)

    You'll Never Ride Alone.

    4 Mal editiert, zuletzt von Helmut ()

  • Die Demo ist friedlich zu Ende gegangen. Im Moment läuft noch die Abschlusskundgebung.


    Es gab eine brenzlige Situation, als der hintere Zugteil in die Kurt-Schuhmacher-Straße einbog. Dort kam es zu Stauungen. In diesem Zusammenhang sind auch 2 Böller gezündet worden, dass hätte nicht sein müssen. Die Situation hatte sich aber schnell wieder beruhigt.


    Die Demoroute war etwas unglücklich gewählt, denn bei der Menschenmenge waren gerade die Kurt-Schuhmacher-Straße und die Taunusanlage zu eng.


    Hoffen wir, dass der Abend friedlich bleibt.

  • Den Hoffnungen auf einen friedlichen Abend schließ ich mich gerne an. Hatte ja auch geschrieben, daß Demos für KEINE Seite ein Freibrief zum Kriegspielen und zur Gewalt (sowohl gegen Lebewesen wie auch gegen Sachen) sind.


    Nur, wenn ich sowas lese:



    In der Friedrich-Ebert-Anlage, fernab der Tramgleise, waren tatsächlich fünf Demonstranten (die ersten, die ich seit Mittwoch in Frankfurt gesehen habe!). Diese fünf Leute wurden gerade durchsucht, eingekesselt von rund 50 Polizeibussen, welche die Tramgleise und die umliegenden Straßen blockierten.


    , dann frage ich mich, wie da die Verhältnismäßigkeit gewahrt ist - oder ob man hier schon nicht mehr nur mit Kanonen, sondern vorsichtshalber lieber gleich mit Interkontinentalraketen oder gleich mit Atomsprengköpfen auf Spatzen schießt - ihr versteht, was ich mit der Überspitzung des Sprichwortes sagen will.


    Dann dieses hier:


    Zitat

    Am Hauptbahnhof angekommen gab es außer an der Rolltreppe zur Kaiserstraße keine Möglichkeit in die B-Ebene zu kommen, da bei allen anderen gefühlt 20 Treppenzugängen die Rollgitter unten waren. Weit und breit kein Demonstrant.


    Kein Demonstrant weit und breit zu sehen, aber alles verriegelt und verrammelt? Muß das denn wirklich sein - oder ist das nicht doch deutlich übers Ziel hinausgeschossen?


    Wie gesagt: Abwehr von Randalierern: auf jeden Fall, auch ich will keine marodierenden, plündernden und brandschatzenden Horden. - Aber wiederum auch nicht die Staatsmacht dermaßen raushängen lassen, daß man nicht mal mehr in den Hauptbahnhof reinkommt (bzw. erst mal suchen muß, welcher Eingang überhaupt noch passierbar ist, und dort, wiewohl man in den Hbf REIN will, also wohl nach irgendwo WEGfahren will, erstmal kontrolliert / gefilzt wird), oder, was ich auch gelesen hab, eine S7, die erst gar nicht in den Hbf reingelassen, sondern vorfristig wird verenden gelassen - das halte ich dann doch für Lichtjahre weit übers Ziel hinausgeschossen. Vor allem, da wiederhol ich mich gerne, wenn ich die Heimspiele der Eintracht bzw. die Folgeerscheinungen immer wieder miterleb und mich dann frag, ja wieso wird da im Vorfeld nie was unternommen, und hinterher ist das Erstaunen dann immer wieder groß. (Die angesprochenen restriktiveren Auflagen würd ich sehr begrüßen, wenn sie denn hier auch kommen würden; allein das glaub ich erst, wenn ich's sehe. Mir gehts auch nicht darum, Leute, die einfach nur das Spiel sehen wollen, zu diskriminieren, sondern darum, die Folgeerscheinungen durch zunehmenden Mißbrauch des Fußballs als Freibrief für Randale und Gewalt endlich mal wieder herunterzufahren; ist aber ein anderes Thema, hatten wir ja an anderer Stelle schon und haben es auch immer wieder.)


    Wegen Nachtschichten konnte ich nicht selber teilnehmen, wär sonst sehr wahrscheinlich auch mitgelaufen. Habs aber vorhin in der Tagesschau gesehen: 25.000, wurde gesagt; und bis auf paar Rangeleien einiger weniger, die scheinbar dann aber auf Krach aus waren, friedlich geblieben. Na also - geht doch.


    "Schwarzer Block", der alles zertrümmert und niederbrennt, sowas lehne ich auch ab. Ganz klar. Nur eben sollte, finde ich, die Balance zwischen Verhinderung solcher Sachen und Reduzierung der Beeinträchtigung der Normalmenschen auf das notwendige Maß stimmen, und eben den Eindruck hatte ich die letzten Tage NICHT.


    Ich hab aber den Eindruck, das war nicht die letzte Großdemonstration zu diesem Themenkomplex...

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Tatrafan ()

  • Meine Meinung zu dem Thema ist so ähnlich wie die von Torben, Tatrafan und 420 281-8: Wir leben glücklicherweise in einer Demokratie und dazu gehört auch das Demonstrationsrecht. Ein Recht auf das Zerstören von Eigentum Anderer besteht selbstverständlich nicht. Um Straftaten zu verhindern, wird natürlich die Polizei gebraucht. Wenn sie dann allerdings die Bürger ihres Grundrechts auf Demonstrationsfreiheit beraubt, ist das über das Ziel hinausgeschossen.

  • Wie schon andere hier im Forum geschrieben haben: wenn es anders abgelaufen wäre, hätte man nach Polizei geschrieen und ebenfalls von einer Fehlplanung gesprochen. Zum Glück ist es so schön ruhig geblieben, dass alle friedlich und als eine große Masse gestern demonstrieren konnten. Ich denke das hat am besten gezeigt, welche Art von Menschen hinter dem Blockupy-Aktionsbündnis stehen, nämlich der "gemeine Bürger".


    Fakt ist aber leider auch, dass es im Vorfeld zu Rangeleien und Angriffen auf Polizeibeamte gekommen ist. Warum, bleibt mir ein Rätsel, da am Mittwoch, Donnerstag und Freitag jeweils (zwar verbotene) unangemeldete Demonstrationen stattgefunden haben. Diese wurden ohne großartigen Krawall (ja quasi keinen) abgehalten und es gab sogar eine Situation, in der eine Gruppe von ca. 100 Teilnehmer von 6 rechtsmotivierten Idio.. eh Leuten angegriffen wurde. Hier hat die Polizei auf einmal diese verbotene Demo geschützt und den Leuten geholfen ihr Grundrecht auszuleben. Passt manchen Leute nicht so ins Bild der letzten Tage. Doof, gell? Aber ich denke es zeigt ganz gut, dass keine einzige Meinungsäußerung von Grund auf unmöglich ist. Das ist nämlich allein von der Rechtsprechung her nicht möglich (in dem Fall ist das Versammlungsgesetzt eine durchaus interessante Lektüre).


    Dass das Polizeiaufgebot insgesamt als zu hoch angesetzt angesehen werden kann, zeigte sich meiner Meinung nach heute Nacht im Stadtgebiet. An vielen Ecken stehen sie und es passiert... einfach nichts! Ich weiß zwar nicht, ob das Fußballspiel (reden wir nicht näher drüber.. :D ) oder das Gewitter dazu beigetragen haben, aber die Straßen waren ruhig und leer.


    Vielleicht ist man für's nächste Mal schlauer und viel wichtiger ist: das Hauptanliegen, das Bankenviertel zu blockieren, ging voll auf. 8)

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
    ________ _ _ _ _ _ _


    Freundliche Grüße!

  • also ich kann jetzt auch nix negatives vermelden, auch wenn ich etwas genervt war, da ich längere fusswege hatte um an meinen kalten dose-kaffee zu kommen :D ansonsten war zumindest bei meinen schichten echt tote hose. wie es oberirdisch aussah entzieht sich meiner kenntnis.


    was mich, wie gesagt, etwas genervt hatte, waren die teilweise unsinnigen absperrungen von auf-/abgängen, da hätte man etwas anders rangehen können, aber vielleicht klappt das beim nächsten mal besser, da bin ich recht zuversichtlich, auch von den fahrgästen her konnte ich nichts gravierend negatives hören. und seien wir mal ehrlich: lieber ein überaufgebot an einsatzkräften, zumal ja krawalle 'angekündigt' waren, die dann vielleicht nutzlos vor ort waren, als krawalle ohne ende. aber, da bin ich tatrafans meinung, wäre ein solches aufgebot an fussballspieltagen manchmal wünschenswert, aber wer trägt die kosten? eine frage die ich mir auch bei den blockupy-einsätzen stelle, jedoch sehe ich da auch die folgekosten, wenn eben nicht so viele polizisten im einsatz gewesen wären und es massiv sachbeschädigungen gegeben hätte. im grunde könnte dieses aufgebot günstiger gewesen sein, bestenfalls 'kostendeckend'. bei fussball müsste man halt irgendwie diese vandalismusbeseitigungskosten irgendwem aufhalsen, am besten den verursachern, aber auch die einzelnen vereine/fanclubs müssen 'ihre' leute mehr unter kontrolle halten, aber das würde ja dem derzeit herrschenden, römischen gladiatorenähnlichen spielen widersprechen. das volk muss belustigt werden, um von den vorherrschenden problemen abzulenken. ;)

    Lunatic-Driver/Luna Dorian
    "Das Leben ist ein Schatten und der wandert,
    ein armer Spieler nur, der seine Stunde auf einer Bühne auf- und abgeht und sich quält,
    und dann ist er verscholln.

  • Ich war zum Glück übers lange Wochenende weg, aber einigen Meinungen hier kann ich mich nicht anschließen.


    Ich persönlich interessiere mich nur einen feuchten Kehricht für die Demonstration. Wenn andere das friedlich tun wollen, bitte, sollensedoch. Geht mir meilenweit sonstwo vorbei. Es steht ihnen aber zu. (Daß ich persönlich nicht denke daß das irgendwas bringt, ist dessen natürlich unbeschadet.)


    Wenn, angesichts der Erfahrungen von März in Frankfurt und anderen Terminen an anderen Orten, gepaart mit entsprechender "viraler Propaganda" die Befürchtung da ist, daß dieser Anlaß von irgendwelchen Idioten (und das Wort nutze ich mit voller Absicht) mißbraucht werden wird, kanni ch es nur begrüßen, wenn entsprechende präventive Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
    Mich persönlich stört kein einziger Polizist im öffentlichen Raum. (Und hunderte natürlich genauso wenig.) Für mich hat jeder, der sich "durch Polizeipräsenz provoziert fühlt" eher potentiell irgenwas ausgefressen, sonst wäre es ihm vermutlich ähnlich egal wie mir.
    Aber um so mehr freut man (und sicher auch die Polizisten) sich wenn es doch ruhig geblieben ist. Ich vergleiche es mit einer Risiko-Lebensversicherung. Man schließt sie ab, hofft, daß man sie nie braucht, aber diejenigen, die es betrifft, sind froh daß man sie abgeschlossen hat, wenn's so weit ist. Daß nämlich sonst hinterher diejenigen, die vorher am lautesten über die Polizeipräsenz meckern hinterher am lautesten meckern man hätte das alles doch verhindern können, ist auch klar.


    Daß im Vergleich dazu bei Fußballspielen weniger Polizei präsent ist, ist in der Tat richtig. Daraus folgere ich aber nicht, daß am vergangenen Wochenende zu viel Polizei da war, sondern eher bei Fußballspielen zu wenig getan wird um Randale und Ausschreitungen zu verhindern.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Hier hat die Polizei auf einmal diese verbotene Demo geschützt und den Leuten geholfen ihr Grundrecht auszuleben. Passt manchen Leute nicht so ins Bild der letzten Tage.


    In mein bisheriges Bild paßt das tatsächlich nicht, wie ich sofort zugebe.


    Zitat

    Doof, gell?


    Aber nicht doch! Ganz im Gegenteil!


    Ganz im Ernst: ich freue mich, solcherart Informationen zu bekommen, die mein eher düsteres Bild doch gleich deutlich aufhellen. Diese Information ist mir neu, aber sofort nehme ich sie gern zur Kenntnis - und passe mein Bild vom Polizeiaufgebot an!


    Bekomme ich neue Daten und Informationen, fließen die in meine persönlichen Ansichten und Bewertungen natürlich mit ein - und dann bin ich auch sehr gern bereit, mich zu revidieren.


    Zitat

    Aber ich denke es zeigt ganz gut, dass keine einzige Meinungsäußerung von Grund auf unmöglich ist.


    ... und so soll es ja auch sein!


    Finde ich gut, daß die Polizei die zwar nicht genehmigte Demo, die aber offenbar friedlich war, gegen Chaoten geschützt hat. So soll es meiner Meinung nach ja auch sein! Recht auf Meinungsäußerung, nur ohne Krawall und Kriegspielen, und letzteres wird, wenn es tatsächlich versucht wird, dann auch verhindert. Völlig einverstanden!


    Liegt der aktuelle "Fahrweg" also doch noch nicht Richtung Nordkorea... ;) Da hab ich wohl zuviel befürchtet, es freut mich, daß ich da mal zu schwarzseherisch war.


    Ob, wie Colaholiker meint, diese Demonstrationen was bringen oder nicht, ist eine ganz andere Frage... ich könnte ja jetzt schreiben, wenn im Spätsommer / Frühherbst 1989 die Leute in der DDR auch allesamt gesagt hätten, ach was solls denn, es bringt ja doch nichts und ändert nichts, dann hätten wir noch immer zwei Staaten und als Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzenden des Staatsrates vermutlich den Genossen Egon Krenz; aber das führt dann doch zu weit. Jedem sei seine Meinung unbenommen, mir ging es hier nur um den Großeinsatz und die damit einhergehenden Beeinträchtigungen an sich.


    Cola's letztem Satz "... bei Fußballspielen zu wenig getan wird, um Randale und Ausschreitungen zu verhindern" seh ich ganz genau so, da sind wir uns doch schon wieder einig ;)

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.