Busbahnhof im Nordwestzentrum


  • Die Standorte sollten so gewählt werden, daß es eine optimale Abdeckung gibt und
    nicht danach wo man die gerne hätte.....


    Laut Feuerwehr hat der gewünschte neue Standort eine optimale Abdeckung, deswegen hätte man die neue Feuerwehrwache ja grade eben genau da. Beide Punkte bedingen sich also.
    Scheinbar gibt es einzelne Leute in der Stadtverwaltung, die nicht komplett begeistert sind, aus anderen Gründen, und es ist auch noch nicht abschließend geklärt, ob der Grund sich für den Bau der Wache eignet.

  • baeuchle:

    Zitat

    Die RTW soll nach den Aussagen der NWZ-Betreiber auf den Gleisen der U1 fahren und kein eigenes Gleis erhalten.


    Das dürfte der Statik des NWZ geschuldet sein, da ein drittes Gleis wahrscheinlich einen recht massiven Eingriff in die Bausubstanz des NWZ bedeuten würde.
    Wende dann wohl in de Abstellanlage Römnerstadt????


    Zitat

    Es wird intensiv versucht, alle von dem einzigen sinnvollen neuen Standort direkt gegenüber der heutigen Wache zu überzeugen.


    Gegenüber ist doch die Auffahrt zur Rosa, bzw. die Böschung zur Rosa und der Römische Töpferofen?


    bauchle:

    Zitat

    (der Wind ist nämlich ein echtes Problem im Status Quo).


    Oh ja, da zieht's wie Hechtsuppe und die Geruchsmischung aus Dieselabgasen und Müll ist auch nicht gerade angenehm.

  • Nordwestzentrum wird erweitert heisst es heute in der FR.
    Lediglich ein kurzer Satz lässt erahnen, dass die Umgestaltung / Verlegung des Busbahnhofs nun umgesetzt wird:
    FR:

    Zitat

    Geplant ist auch eine effizientere Zu- und Abfahrt für den Bushof im Untergeschoss einzurichten sowie einen barrierefreien Zugang zu schaffen.


    Bis Ende 2018 soll der doch recht umfangreiche Umbau abgeschlossen sein.
    Die Feuerwehr ist bereits umgezogen, die Polizei folgt um Platz für neue Konsumtempel zu schaffen.


    Kennt jemand die aktuellen Pläne des Busbahnhofs?

  • FNP zum Busbahnhof:

    Zitat

    Der Busbahnhof im Untergeschoss bleibe „wo er ist“. Allerdings wird er barrierefrei, das Einsteigen mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen soll künftig kein Problem mehr sein. Die Busse fahren nur noch an einem Punkt ab, das Suchen nach der richtigen Linie ist damit Geschichte. An der Haltestelle befindet sich außerdem der ebene Übergang zum neuen Rewe-Markt.


    Der "Große Wurf" wird es demnach nicht. Nur verstehe ich nicht dies:

    Zitat

    Die Busse fahren nur noch an einem Punkt ab, das Suchen nach der richtigen Linie ist damit Geschichte.


    Das tun sie doch jetzt schon. ?(
    Man hat Glück, wenn die Zielanzeige des jeweiligen Busses funktioniert und das richtige Ziel anzeigt. ;)

  • Ein Gewinn wäre es, wenn man die Haltestelle als Doppelhaltestelle anlegt. Es passen zwar heute schon 2 Busse knapp dran, beim 2. Bus ist aber mindestens die 3. Tür nicht am Bussteig.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Ich weiß nicht, wer sich noch an die Bushaltestelle im NWZ erinnert, bevor sie zum ersten Mal umgebaut wurde. DIe Bushaltestelle war in beite Richtungen befahrbar, d.h. es fuhr z.B. die Linie 60 genau entgegengesetzt zur heutigen Richtung durch die Haltestelle. Das ersparte damals die Ehrenrunde ums NWZ.


    Inzwischen ist die Zahl der Buslinien ziemlich stark gestiegen, auch der Fahrplan ist viel dichter als damals. Ein Stück vom REWE befindet sich in der ehemaligen Durchfahrt, von der der Anfang noch erhalten ist als Taxistand am östlichen Ende.


    Die Bushaltestelle von damals wäre dem Verkehr von heute jedenfalls angemessen.

  • Ein Gewinn wäre es, wenn man die Haltestelle als Doppelhaltestelle anlegt. Es passen zwar heute schon 2 Busse knapp dran, beim 2. Bus ist aber mindestens die 3. Tür nicht am Bussteig.



    Meines Wissens war sie in den 80er und 90er Jahren schon Doppelhaltestelle und
    das hat nach meinen Erfahrungen auch gut funktioniert.

  • Ich weiß nicht, wer sich noch an die Bushaltestelle im NWZ erinnert,

    Ich habe nie verstehen können warum man es dort zuließ öffentliche Interessen dem Kommerz unterzuordnen, sprich den Betreibern des NWZ höhere Mieteinnahmen auf Kosten der Andienbarkeit zu garantieren. Wenn seitdem im Bereich der Haltestelle ein Bus liegen bleibt (was immer wieder mal vorkommt, z.B. wg. Luftverlust, Türstörungen oder revoltierender Elektronik) ist das Chaos jedes mal vorprogrammiert. Bei längeren Störungen kann das NWZ vorübergehend nicht mehr angefahren werden, sondern nur die abseitige Haltestelle Bernadottestarße, was vielfach zu Gefahrensituationen führt weil Hunderte von Fahrgästen durch den Tunnel und quer über den stark befahrenen Erich-Ollenhauer-Ring rennen.


    Chaos entsteht auch jedes mal wenn die U-Bahn durch SEV ersetzt wird. Das war damals eindeutig eine Fehlentscheidung und ich hatte gehofft, dass diese durch die zuvor angedachte Verlegung der Bushaltestellen neben das Zentrum teilweise kompensiert würde. Wenn man die aktuellen Artikel liest ist davon offenbar leider keine Rede mehr?


    Zitat

    Inzwischen ist die Zahl der Buslinien ziemlich stark gestiegen

    Wie kommst Du darauf? Wir haben heute regulär 6 Linien im NWZ (btw. eine mehr als 1970), vor 10 Jahren waren es sogar 7. Da fuhr noch die 26 über Riedberg nach Eschersheim. Durch deren Entfall dürften es derzeit kaum mehr Fahrten/Tag sein als damals, was aber die Gültigkeit Deines Schlussatzes natürlich nicht berührt.

  • Charly:

    Zitat

    Wenn man die aktuellen Artikel liest ist davon offenbar leider keine Rede mehr?


    Richtig, der TOOM / REWE wird auch nicht zurückgebaut um dort die Spur wieder zur Verfügung zu haben.
    Es bleibt bei dem Chaos, wie es ist. Möglicherweise wird es eine barrierefreie Doppelhaltestelle. :rolleyes:
    Müssten die Pläne nicht irgendwo öffentlich zugänglich sein?
    Über jeden Pups wird doch öffentlich diskutiert, ich habe da nichts mitbekommen. Hier ist nun die Chance eine viel genutzte Bushaltestelle im Zuge des Umbaus / Erweiterung des NWZ zu einem Busbahnhof zu erweitern,-Chance vertan.

  • Charly:


    Richtig, der TOOM / REWE wird auch nicht zurückgebaut um dort die Spur wieder zur Verfügung zu haben.


    (Fettgedruckte Zitaterweiterung von mir.) Ich lese das auch so, dass die Verlegung des Busbahnhofes an den Ring, der das hätte kompensieren können, vom Tisch ist.

  • Wie kommst Du darauf? Wir haben heute regulär 6 Linien im NWZ (btw. eine mehr als 1970), vor 10 Jahren waren es sogar 7. Da fuhr noch die 26 über Riedberg nach Eschersheim. Durch deren Entfall dürften es derzeit kaum mehr Fahrten/Tag sein als damals, was aber die Gültigkeit Deines Schlussatzes natürlich nicht berührt.


    Wie ich darauf komme, dass die Zahl der Fahrten und Linien zugenommen hat? Pures Bauchgefühl. Ist aber auch egal. Das derzeitige Flaschenhals-Design. ist unvorteilhaft.


  • Wie ich darauf komme, dass die Zahl der Fahrten und Linien zugenommen hat? Pures Bauchgefühl.


    Das Bauchgefühl stimmt.


    Als die Bushaltestelle in beiden Richtungen existierte, fuhr auf der nördlichen Seite die 60 max. alle 10 und 7/8 Minuten (morgendliche HVZ). Die Haltestellen Richtung Heddernheim und Rödelheim lagen hintereinander und die Durchfahrt war (wenn ich mich richtig erinnere) zweispurig, so dass sich beide Fahrtrichtungen nicht gegenseitig behindert haben.


    Auf der südlichen Seite war Endstation der damaligen 67 (max. alle 7/8 Minuten in der HVZ, gegenüber heute Linie 72/73 alle 5 Minuten) und 71 (alle 10).
    Dazu kam irgendwann in den 70er Jahren (oder doch schon ab 1968?) die 72 nach Steinbach, auch damals meiner Erinnerung nach stündlich und anfangs nicht im FVV.


    Mit der der 29 und der Taktverdichtung der 72/73 sind es heute also auf 1h umgerechnet 8 Busse zusätzlich bei weniger als der halben Infrastruktur.

  • Das Bauchgefühl stimmt.

    So pauschal stimmt die Aussage nicht, hängt vielmehr davon ab worauf sie sich bezieht. Linie 27 schrieb a.) "inzwischen" und b.) "die Zahl der Buslinien sei ziemlich stark gestiegen". Zum einen ist das relativ, zum anderen stark übertrieben (zurzeit gibt es weniger Linien als noch 2010). Von einzelnen Fahrten war zuerst gar nicht die Rede. Deshalb hatte ich das hinterfragt und versucht zu differenzieren, vielleicht hatte ich mich dabei nicht klar genug ausgedrückt.


    Falls sich das "inzwischen" auf die Unterscheidung zwischen vor/nach bzw. seit Umbau bezieht (was ich annehme), käme es bezüglich der Fahrtenanzahl hin, nicht aber bezogen auf die 2000er Jahre. Denn da hat sich bei den Fahrten nicht viel geändert, 72/73 haben zwar zur HVZ 4 Fahrten/Std. mehr, dafür entfallen aber täglich 4 Fahrten pro Stunde bei der 26. Ganztags wohlgemerkt.


    Zitat

    Dazu kam irgendwann in den 70er Jahren (oder doch schon ab 1968?) die 72 nach Steinbach

    Die kam erst 1978 dazu. 1969/1970 gab es zwei Vorgängerlinien (74/75), die sich nicht rentierten. Die 72 fährt heute als Regionallinie 251 nach Kronberg, ebenfalls nur im Stundentakt. Linie 67 hatte nie einen 7/8-Minutentakt, der wurde erst 2 Jahre nach der Umstellung auf 72/73 eingeführt. Davor gab es höchstens Verstärkerfahrten anlässlich der BUGA 1989.

  • Gibt es hier einen neueren Planungsstand? Bleibt der Busbf. jetzt an Ort und Stelle?


    Bei einer Haltestelle dieser Größenordnung vermisse ich seit vielen Jahren eine digitale Abfahrstafel, vielleicht zusätzlich schon an den Zugängen im NWZ.


    Barrierefrei? Leider noch nicht. Sitzmöglichkeiten? Mit Glück. Immerhin: Regenschutz.


    Auch die Einrichtung einer Raucherzone plus Rauchverbot würde die Aufenthaltsqualität zumindest für einige Fahrgäste spürbar verbessern.

    Ließe sich auch kurzfristig umsetzen. Andere Städte (und auch Einkaufszentren) sind in der Hinsicht schon weiter...