Klack beim Anfahren ET420

  • Hallo,


    ich hätte mal eine Frage bezüglich des ET420.


    Was verursacht eigentlich den lauten Klack im Unterboden des Triebwagens
    wenn er losfährt ?


    Vielen Dank im Voraus für die Auskunft.

  • So ganz sicher bin ich mir zwar auch nicht, aber ich meine, dass das Klacken von der Trennschützsteuerung verursacht wird, die das Ein- und Ausschalten der Fahrmotorstromkreise ermöglicht.


    Vielleicht weiß es ja noch jemand besser bzw. genauer.


    420 281-8

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Das Klacken wird tatsächlich durch Anziehen der Trennschütze (fahren) bzw. Anziehen der Bremsschütze (bremsen) verursacht. Wenn es im Wagen ruhig ist und am am Wagenende sitzt, kann man allerdings noch ein Klacken vernehmen, nämlich das der Ackermannventile.

  • Ja, was dieses Klacken ist habe ich mich auch schon oft gewundert, klingt fast wie ne gangschaltung oder kupplung. :-P Und man hört es nur bei einigen Wagen dauernd, bei anderen nur ab und zu oder gar nicht. Manchmal kommt es auch vor das beim Anfahren, nach einer kurzen beschleunigung ein zweimaliges (manchmal auch öfteres) knacken kommt und dazwischen der Zug im Leelauf/bremsend ist. Wenns dabei öfters knackt kommt meistens spätestens am Nächsten Bahnhof die Ansage "Wegen technischen problemen verzögert sich die weiterfahrt auf unbestimmte zeit" *fg*

  • Zitat

    Original von F.-Fighter
    Ja, was dieses Klacken ist habe ich mich auch schon oft gewundert, klingt fast wie ne gangschaltung oder kupplung. :-P


    Du hast ja'n komisches Auto. Die Kupplung macht bei mir keine Geräusche und das Getriebe nur dann, wenn ich sie nicht trete und versuche, zu schalten :D


    Was sind jetzt aber die Ackermannventile ?

    Am Zug bitte zurückbleiben, der Bahnsteig fährt gleich ab !

  • Ackermann-Ventile kenne ich nur als Notbremseinrichtung auf Führerständen/Loks.
    Funktionieren ähnlich wie Bierflaschen mit "Flens"-Verschluß, sitzen auf der Hauptluftleitung, und können eben schnell diese entlüften. In einigen alten Eisenbahnwaggons finden sich solche Ventile gut versteckt, und mittels Drahtzug an die "Haltewunschgriffe" ;-) gekoppelt.


    Was diese Teile allerdings mit den Fahrmotorschützen zu tun haben sollte, verstehe ich auch gerade nicht. ?(

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

    Einmal editiert, zuletzt von Colaholiker ()

  • Da findet sich ein Bild des Ventils bzw. des Rückstellhebls. http://forum.nahverkehr-ffm.de…sid=&postid=5368#post5368
    Ist am Wagenende zu finden hinter eine Klappe die ungefähr auf Bahnsteighöhe sich befindet und mit nem 4-Kant geöffnet werden kann.

    Das ist dein Moment komm und lebe und erfüll dir deinen Traum, das ist dein Moment komm und fliege wie ein Stern durch Zeit und Raum.
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    Wo ich meine Träume fand und immer find, bei dir sind alle Sorgen frei, böse Worte werden gut und fein, du hast das Glück gebucht und niemals Langeweile.


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  • Das heißt, da muß der Tf dran, wenn jemand an der Notbremse gezogen hat ?

    Am Zug bitte zurückbleiben, der Bahnsteig fährt gleich ab !

  • das klacken sin die brems-bzw. trennschütze
    teilweise klackt das umschaltschütz für heizen mit frisch- bzw. bremsstrom
    sollten ackermannventile ansprechen, wie der zug sofort gebremst, außer bei der s-bahn da bekomme ich als lokführer
    ein optisches u. akustisches signal, wobei ich je nach fahrtabschnitt unterschiedlich reagieren muß

  • Zitat

    Original von Thomas
    Das heißt, da muß der Tf dran, wenn jemand an der Notbremse gezogen hat ?


    An diesen Rückstellhebel würde mich mal vermuten, schon.
    An das Ackermannventil im Führerstand (sofern 420er sowas haben) muß er nur, wenn er bremsen will, aber aus irgendeinem Grund keine Möglichkeit über den normalen "Fahrthebel" oder das Führerbremsventil zu bremsen besteht (Hebel abgebrochen, gestohlen, oder ähnliches. :D)

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • alle notbremszüge im jeweiligen wagen gehen auf ein ackermannventil auch der notbremszug aus dem führerstand hängt mit dran. im 420 gibt es drei stück davon pro wagen eins. diese sitzen an den jeweiligen wagenenden und sind durch eine kleine klappe erreichbar die man zum zurückstellen öffnen muss und sich dabei meist total einsaut weil vom bremsstaub und fettresten total verdreckt. und da ja wie schon erwähnt das ganze an einem drahtseil hängt, welches die dämliche angewohnheit hat sich bei grosser hitze zusammenziehen und den ganzen mist namens notbremse losgehen zu lassen was der normale fahrgast nicht mitbekommt, weil wegen NBÜ und so, was nichts anderes heisst als das es nur zur notbremsung kommt wenn wir das unterstützen. auf freier strecke überall ausser auf den rettungskräften schlecht zugänglichen stellen(brücken und tunnel wären da als beispiel zu nennen)und auf unserer stammstrecke halt weiterfahrt bis zum nächsten bahnsteig. jedenfalls nervt die hupe tierisch wenn sie losgeht. und dann kommen die vorhin schon genannten dreckigen hände.

  • noch als ergänzung @ f. - fighter


    das zweite klacken ist das abschalten der trennschütze und wenns danach mehrmals klackt dann haben wir einfach mal wieder ein bockiges bremsschütz welches sich mit viel glück und zuversicht beim zweiten oder dritten, es kann aber auch mal ein viertes mal werden dazu bewegen lässt das zu tun wofür es auf die welt gekommen ist...nämlich zu bremsen. :D

  • >an einem drahtseil hängt, welches die dämliche angewohnheit hat sich bei grosser
    >hitze zusammenziehen


    Alle Metalle dehnen sich bei Hitze aus. Auch Drahtseile. Nur nicht so stark, wie der
    Wagenkasten, da diese nicht in den direkten Sonnengenuss kommen. Und schon hat
    man einen Längenunterschied, der das Ventil öffnet.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • besonders eklig beim bremsen, wenn man unterschiedliche elektroniken hat. ruck-ruck, tüt-tüt-tüt-tüt-...


    Luna-D.

    Lunatic-Driver/Luna Dorian
    "Das Leben ist ein Schatten und der wandert,
    ein armer Spieler nur, der seine Stunde auf einer Bühne auf- und abgeht und sich quält,
    und dann ist er verscholln.

  • 8. Bauserie mit 5. Bauserie... Ein wahrer Genuß :)... *schhhklack* ... *piep piep piep KNALL* und anschließend das geile Gefühl während dem Fahren, wie der 5er den 8er schiebt und wie der 5er noch mehr scheppert, weil er so arg schieben bzw ziehen muss *ggg*

    Auf wiedersehen, Tf-Ansagen... "Nägschder Hald - Schorndorf. Endbohhof... Bitte elle aussteiga, d'r Zug endet dort"... Das Railvox-Zeitalter hat begonnen!

  • bei großer hitze dehnt sich metall aus u. zieht sich nicht zusammen, daher wird der seilzug länger
    die notbremsaktivierung immer sommer kommt, weil sich die fettreste "verflüssigen" u. die ackermannventilhalterung
    dadurch schmieren, sowie sich die gummidichtung der ackermannventils ausdehnt
    durch den druck der dichtung, das geschmiere u. das ruckeln durch die fahrt wird das ventil etwas gelöst u. es kommt zum
    teilweise o. ganzen ansprechen der notbremse
    ackermannventile sind normaler weise auf jeden führerstand eines tfz(man wird beim betätigen immer schön eingesaut)
    außer bei der s-bahn(notbremse im führerstand ist nur wegen langzugbegleitung bzw. havariefall)