Das Konzept sieht vor, dass die Züge als S6 von Friedberg bis Langen/Darmstadt fahren und auf dem Rückweg als S5 von Langen/Darmstadt bis Friedrichsdorf/Usingen. Es bleibt also auf dem Abschnitt Frankfurt <-> Langen/Darmstadt beim heutigen Takt.
Das gibt es heute bereits Sonntags früh (bis 2014 auch Sonntags vormittags): die S4 fährt von Kronberg bis Darmstadt und anschließend als S3 von Darmstadt bis Bad Soden.
Die jeweiligen "Gegenzüge" machen in Frankfurt Süd dasselbe. Heute: S3 Bad Soden -> Frankfurt Süd und anschließend S4 Frankfurt Süd -> Kronberg. Zukünftig: S5 Friedrichsdorf/Usingen -> Frankfurt Süd und anschließend S6 Frankfurt Süd -> Friedberg.
Das wird ja ein ganz schönes Fahrplan-Gerumpele für die Fahrgäste. Denn bei 30-Minuten-Takt Langen-Darmstadt und zwei Linien darauf ergibt es für S5 und S6 je eine Fahrt pro Stunde bis Darmstadt und je eine pro Stunde bis Langen. Im Ergebnis führe dann von den 4 Abfahrten der S6 in Groß-Karben (als Beispiel) fährt dann eine nach Darmstadt, eine nur bis Langen und zwei nach Frankfurt-Süd, ja? Ebenso wäre es dann auch mit der S5 (zum Beispiel ab Bad Homburg). Dann haben wir zwei Linien mit nicht nur jeweils zwei Endpunkten im Norden (Friedberg/Groß-Karben und Friedrichsdorf/Usingen), sondern auch noch drei im Süden (Südbahnhof, Langen, Darmstadt). Uiuiui, da schafft man aber ordentliche Unübersichtlichkeit für die Kundschaft.
Da fand ich die bisher vorgesehene Lösung deutlich übersichtlicher, nur die S6 nach Süden zu schicken mit einem stringenten Wechseln von Langläufern Friedberg-Darmstadt und Kurzläufern/Verstärkern Langen-Groß Karben.
Außerdem: Welche Linie soll dann künftig nordmainisch nach Hanau fahren? Bisher war ja die S5 dafür vorgesehen, wobei sich Grundtakt Hanau-Usingen und HVZ-Verstärker Fechenheim-Bad Homburg anbieten. Sollen jetzt S3 und S4 nordmainisch übernehmen?