Main-Weser-Bahn (Bauthread - F-West bis Bad Vilbel)

  • Vielleicht erfindet ja auch irgendwer mal Aufzüge mit gewendelten Schienen, die sich von unten nach oben um 90° drehen. Dann braucht man auch auf der Brücke nur die 1,2m Breite zu berücksichtigen.

    Wieso erfinden?


    https://www.youtube.com/watch?v=A2g4u9F9i90


    Gibt garantiert auch deutsche Videos dazu, aber Tom erklärt es doch immer sehr schön. Auserdem kommt der Chef persönlich zu Wort.

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ja, der ist hübsch und eliminiert die Notwendigkeit der Drehung beim Wechsel vom Bahnsteig auf eine rechtwinklig darüber verlaufende Brücke, aber er transportiert eben "nur" von Bahnsteig zu Bahnsteig.


    Aber schön, dass es so viele existierende Alternativen zu den zu kleinen, unpraktischen und langsamen Aufzügen der Bahn gibt - wenn doch die Bahn sie auch einsetzen würde...


    An meinem Hausbahnhof ist jetzt der Aufzug erst mal bis Q3/2022 außer Betrieb, weil er modernisiert wird. Wir haben März! Q3 geht bis September :-(

  • Hallo.


    Vom 18. März bis zum 4. April 2022 gibt es wieder umfangreiche Änderungen im Fahrplan der S6, vor allem nachts und an den Wochenenden.


    Zur Information hat die DB folgende Meldung bekannt gegeben.


    Interessant ist die geänderte Führung der Ersatzverkehre.

    Während der Express-SEV S6X den bekannten Weg über die Konstablerwache fährt, fährt der andere SEV S6E nicht die Haltestellen Eschersheim und Frankfurter Berg an, sondern hält an der Hügelstraße und in Preungesheim mit Anschlüssen über die U-Bahn.

    Das wäre nun die dritte Variante für den S6E

    - beim ersten Mal durch Alt Eschersheim

    - beim zweiten Mal über den Berkersheimer Weg

    - und nun wieder über eine neue Strecke


    Bei der großen Sperrung im Sommer wird man sich für eine dieser Varianten entscheiden müssen.


    Grüße ins Forum

    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Ohne Erfahrung mit dem bisherigen SEV erscheint mir die 3. Variante sehr sinnvoll.

    Der Umstieg zu den U-Bahnstrecken dürfte mehr bringen als die Leute direkt an den S-Bahn-Stationen ohne gute Möglichkeit zur Weiterfahrt abzusetzen.

  • Der Halt an der Hügelstraße ist für mich eine sinnvolle Variante, da hier ein guter Überang zur U-Bahn besteht und die Anbindung über das Straßennetz wesentlich besser als über die schmalen Straßen Eschersheims ist. Die paar Minuten mit der U-Bahn-Fahrt sind dann durch die zeitlich kürzere Busfahrt schnell herausgeholt.


    Wie soll eigentlich die Fahrt zwischen Hügelstraße und Preungesheim erfolgen ? Durch die engen Straßen Eckenheims oder über die Jean-Monnet-Straße ? Über die und die Abfahrt Eckenheim käme ja der SEV-Bus direkt zum Frankfurter Berg und weiter nach Bonames.


    Mir kommt da der Gedanke zu zwei SEV-"Shuttle-Linien": Ein nördlicher Shuttle über Jean-Monnet-Straße - Bonames - Harheim - Nieder-Erlenbach, Hohe Brück -L 3008 direkt nach Bad Vilbel und ein südlicher über Jean-Monnet-Straße - U-Bahn-Preungesheim - Berkersheim Mitte - Heiligenstockweg - Bad vilbel Süd.


    Zwischen Berkersheim und Harheim ist die Verbindung ja sehr mühselig geworden. Die "25" oder KNUT zum Bahnhof nutzen den Harheimern wenig, dann sind sie erst noch über die Bahn-Brücke müssen und dann noch den Berg hoch hinauf in den Berkersheimer Ortskern müssen. Da kann sich dann auch durchaus der direkte Fußweg lohnen. Zum Bad Vilbeler Nordbahnhof sind es etwa 5 km, also eine gute Stunde - ohne Fahrplanbindung.


    Und ich wußte gar nicht, dass die U 5 schon von Preungesheim bis zum Frankfurter Berg fährt. ^^ Haben die da eine "Jeannie", die die ganz schnell hinzaubert, oder testen die schon mal das "Beamen" - was natürlich den teuren U-Bahn-Bau sparen könnte. :)

  • Mir kommt da der Gedanke zu zwei SEV-"Shuttle-Linien": Ein nördlicher Shuttle über Jean-Monnet-Straße - Bonames - Harheim - Nieder-Erlenbach, Hohe Brück -L 3008 direkt nach Bad Vilbel und ein südlicher über Jean-Monnet-Straße - U-Bahn-Preungesheim - Berkersheim Mitte - Heiligenstockweg - Bad vilbel Süd.

    Selbst wenn das theoretisch sinnvoll wäre, dürfte das den Großteil der Fahrgäste eher verwirren.

  • Hallo.


    Ost-West-Express :


    Irgendwo habe ich gelesen, dass "Jeannie" 27 oder 63 heißt.


    Alt-Eckenheim muss zwar schon Gelenkbusse auf der 63 ertragen, aber der SEV wird in Preungesheim die Ehrenrunde drehen und über das Preungesheimer Dreieck / Jean-Monnet-Straße zur Hügelstraße fahren.


    Grüße ins Forum

    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Zur Hügelstrasse brauche ich keine U-Bahn, denn die DB empfiehlt: " .. oder zu Fuß über die Eschersheimer Landstraße." Und dann gleich weiter zu Fuß zum Hauptbahnhof. Ist ja nicht so weit und man muß nicht umsteigen.


    Die Skizze zu Berkersheim ist auch nett. Da sieht man die vorgesehene Nutzung des Bahnübergangs, der pünktlich zum Beginn des SEV am 18.3. geschlossen wird. Mein Hinweis: "Längere Schließzeiten der Bahnschranke sind zu erwarten!"


    Ich kann mich nur immer wieder darüber freuen, daß ich NICHT mehr mit der S6 zur Maloche fahren muß. Da hätte es schon vor einiger Zeit die Meldung in BILD gegeben: "Leichenfund in Eschersheim. Eschnemer mit dem Kopf auf den Gleisen verhungert, denn es kam tagelang kein Zug!"


    :cursing:

    Manfred

    "Genießt das Leben in vollen Zügen !"

  • Ich dachte, wenn es "SEV" heißt, gilt auch die Bahnfahrkarte für a l l e Ersatzverkehrsmittel. Und wenn der SEV-Bus etwa 1,5 km von der eigentlichen Bahn-Haltestelle hält, solltew wohl auch der Transfer mit der U-Bahn drin sein.


    Die gleiche Fragestellung haben wir doch auch, wenn bei einer Sperrung der S-Bahn zwischen Galluswarte und Hbf auf die dort fahrende Straßenbahn verwiesen wird.

  • Nicht nur dort. Die X58/58 wäre auch für Höchst - Flughafen für Fahrgäste der umgeleiteten Züge interessant. Mindestens, als die Streckensperrung Rüsselsheim noch "frisch" und der Flughafen relativ schlecht vom Hauptbahnhof erreichbar war

    Einmal editiert, zuletzt von Condor ()

  • Gruß Tommy

  • Interessant ist auch ein Bericht in der heutigen FR:

    Zitat


    [...] sagte DB-Projektleiter Wolf-Dieter Tigges, der Neubau der Station Ginnheim werde sich voraussichtlich bis ins Jahr 2024 verzögern. Den Angaben zufolge hätten das Frankfurter Straßenbauamt und die Deutsche Bahn die Planfeststellung für den Bau der Station neu beantragt. Solange das Planfeststellungsverfahren nicht abgeschlossen sei, könnten keine Baufirmen beauftragt werden. Die Station werde an die dann fertige Ausbaustrecke angebaut.

  • Beim Bahnübergang "am" bzw."im Berkersheimer Weg" handelt es sich wohl um die vom Berkersheimer Weg nach Norden abgehende Stichstraße auf der Ostseite der A 661. Insofern ist die Ortsbezeichnung "im Berkersheimer Weg" zwar formal korrekt, aber doch etwas missverständlich.

  • Ein interessantes Luftbild aus Eschersheim zeigt die FNP in ihrem Bericht. Demnach steht das Empfangsgebäude zehn Zentimeter zu weit im Baufeld. Die Zeitung geht aber vor allem auf die Verzögerung in Ginnheim ein und erwähnt die Historie kurz.


    Und: Der nächste Bauabschnitt nach Friedberg hat nun wohl auch Verspätung, und zwar sogar zwei Jahre.

  • Und: Der nächste Bauabschnitt nach Friedberg hat nun wohl auch Verspätung, und zwar sogar zwei Jahre.

    Naja, warten wir mal ab, was da die ach so besorgten Bürgerinitiativen noch so an Steinen finden, die man in den Weg werfen kann.


    Im Zusammenhang mit dem "10 cm zu weit" verweise ich übrigens gerade mal auf einen frischen DSO-Artikel zum Umbau der Waldenburgerbahn. Bild 9/10, das eingekürzte Gebäude der Bank. Gut, ob das für Eschersheim sinnvoll/möglich gewesen wäre, lassen wir mal offen, aber schon interessant, was so alles geht.

  • Ein interessantes Luftbild aus Eschersheim zeigt die FNP in ihrem Bericht. Demnach steht das Empfangsgebäude zehn Zentimeter zu weit im Baufeld. Die Zeitung geht aber vor allem auf die Verzögerung in Ginnheim ein und erwähnt die Historie kurz.


    Und: Der nächste Bauabschnitt nach Friedberg hat nun wohl auch Verspätung, und zwar sogar zwei Jahre.

    Ohoh! Hat da jemand ne Drohne direkt über den Gleisen geflogen?


    Nur gut, daß man schon jetzt die 10 cm Überstand festgestellt hat. Wird der seit Jahrzehnten vor sich hin gammelnde Überrest besserer Tage halt etwas früher als geplant abgerissen. Fott demitt. Des ahle Gelump braache mer nemmer!


    Mal sehen, was nach der "kleinen" Sommerpause sich bei den Bahnsteigen, den Zuwegen und der Fußbrick ergibt. Man hat sich ja langsam an die Eschnemer Sperranlagen gewöhnt. Und wie schon erwähnt, sind es ja nur noch etwa 99 Jahre bis zum Brücken-Fertigstellungstermin November 21. Falls ihr Kinder oder Enkel habt, laßt euch berichten. Ich erlebs nemmer. Und wenn doch, mit 169 schaff ich die Treppen bestimmt nicht mehr.


    ;-(

    Manfred

    "Genießt das Leben in vollen Zügen !"

  • Dass das Bahnhofsgebäude abgerissen wird, stand von Anbeginn fest, und zwar nicht, weil es in der Trasse steht, sondern weil es sich einem Zustand befindet, der etwas anderes als Abriss nicht sinnvoll erscheinen lässt. Wie man auf nachstehendem Plänchen sieht, steht das Gebäude außerhalb der Trasse. Lediglich ein Erker, von dem aus das Bahnhofspersonal einen vollständigen Blick auf den Bahnsteig hatte, ragt in den Luftraum der Trasse. Hätte das Gebäude eine Zukunft gehabt, hätte man diesen Erker einfach abnehmen können. Das kann man sich aber sparen, wenn das Gebäude sowieso abgängig ist.


    hp_eschersheimtcj8y.jpg

    Grafik: DB Netz AG


    Wer sagt oder schreibt, dass dieser Überstand jetzt erst festgestellt worden ist (wie @Eschenemer anzunehmen scheint)? In dem verlinkten FR-Artikel heißt es, das Gebäude stehe dem Bahnausbau zehn Zentimeter im Weg. (letzter Satz des Artikels), auch die FNP erwähnt die 10 cm, beide lassen aber offen, wo besagte 10 cm fehlen; sie könnten genausogut an der östlichen Stirnwand fehlen, wo die Stützwand anschließt.

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick ()