Offenbach Stadtgrenze

  • Ich finde, die Idee hat was!


    Das würde Sinn machen und würde ein besseres Linien-Ende als bisher darstellen.

    Dieser Beitrag wurde umweltfreundlich, aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von weggeworfenen Spammails geschrieben und ist deshalb voll digital abbaubar!

  • Die Erschließungswirkung an der Stadtgrenze ist sogar sehr groß.
    Es gibt viele Offenbacher (vorzugsweise aus dem Westend), die an der Stadtgrenze in die Trambahn einsteigen.
    Dort gibt es auch Abstellplätze für Fahrräder. Einige kommen auch mit dem Auto zur Stadtgrenze oder lassen sich dort absetzen.
    Es gibt auch immer noch Umsteiger zum Bus. Und für sehr viele ist das ein angenehmer "Spaziergang" zur Straßenbahnhaltestelle.


    Ich glaube kaum, daß man die Haltestelle Stadtgrenze aufgeben würde. Die wurde ja auch erst vor einigen Jahren umgebaut.
    Sicherlich hätte eine Führung der Tram zum Kaiserlei (mit Anschluß an die S-Bahn) Vorteile.
    Eine Verlegung der Trambahn halte ich aber für sehr unwahrscheinlich. Die Stadt Offenbach hat sowieso kein Geld. Ab nächstes Jahr muss der städtische Busverkehr drastisch eingeschränkt werden.
    Und selbst wenn die Strecke auf Frankfurter Gemarkung verlaufen würde, glaube ich kaum, daß die Stadt Frankfurt dies umsetzen und bezahlen würde.


    In den lokalen Offenbacher Zeitungen stand diese Woche ein großer Bericht, daß der Kaiserlei-Kreisel (nach jahrzehnterlanger Planung) nun bald wegkommen soll. Es sollen mehrere Ampelgesteuerte Kreuzungen entstehen. (ich persönlich glaube nicht, daß das sinnvoll ist, weil sich der Verkehrsfluß dadurch nicht verbessern wird. Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn es soweit ist).

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Wie stark ist denn die Erschließungwirkung an der Station Stadtgrenze?


    Da die Erschließungswirkung am Kaiserlei praktisch null ist (die S-Bahn ist ja schon vorhanden), dürfte die Erschließungwirkung an der Stadtgrenze immer noch größer sein. Aber da die Straßenbahn auf Offenbacher Stadtgebiet eingestellt wurde und Offenbach demnach wohl auch nichts mehr für die Straßenbahn zahlt, ist die Station an der Stadtgrenze quasi ein Geschenk der Stadt Frankfurt an die Offenbacher, die in dem Bereich wohnen. Von einem Linienende am Kaiserlei hätten zumindest die Frankfurter deutlich mehr Vorteile. Und unerschlossen wäre das Gebiet um die alte Haltestelle nicht, da dort noch Offenbacher Buslinien fahren - allerdings nicht nach Oberrad.

    Einmal editiert, zuletzt von Torben ()

  • Man könnte ja auch die Endstelle Kaiserlei hinzu bauen und die alte bestehen lassen. Dann fährt die 15 ganztägig, dafür aber bis Kaiserlei und die 16 weiter zur Stadtgrenze. Aber das wird ja dann als "die Straßenbahn ist paralleler Verkehr zur S-Bahn" gleich wieder totgeredet, vollkommen ignorierend daß Oberrad gar keinen Anschluß an die S-Bahn hat.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Oder andersrum: die Linie 16 ganztägig nach OF-Kaiserlei und OF-Stadtgrenze nur in der HVZ mit der Linie 15 anbinden. Dann würde die Verbindung zumindest für die HVZ-Pendler erhalten bleiben. Und wer außerhalb der HVZ aus dem Offenbacher Westend zur Straßenbahn spaziert, radelt oder sich bringen lässt, hat wahrscheinlich sowieso Zeit genug, auch ein paar Meter mehr zur Wiener Straße zurückzulegen (wenn das wirklich so ist wie Alf_H schreibt).

  • Für die Oberräder, wäre das sicher eine prima Sache, da sie dann in beide Richtungen gut angebunden wären.


    Dort gibt es auch Abstellplätze für Fahrräder. Einige kommen auch mit dem Auto zur Stadtgrenze oder lassen sich dort absetzen.


    Den Fahrradabstellplatz kann man sicherlich nach Oberrad verlegen und Parkplätze ließen sich auch am Kaiserlei errichten.


    Und die Fußgänger fahren eben mit dem Bus bis Kaiserlei.


    OK für manche wird es schlechter, aber das ist immer so, wenn etwas zum Vorteil für viele verändert wird.

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Genau so! Als Zielverkehr - für viele umsteigfrei - von Oberrad, Niederrad oder Sachsenhausen zum Kaiserlei oder als S-Bahn-Zubringer für Oberrad. Die 16 fährt wie gehabt zur Stadtgrenze und die 15 - ggf. auch die 18 - fahren zum Kaiserlei. So geht's!

    Tanz den ÖPNV

  • Gute Idee. Wurde bereits "weiter oben" besprochen,- scheiterte aber an einer akzeptablen Eisenbahnquerung.
    Da es nun eine "Ehda" Unterquerung geben wird, könnte man die doch gleich so dimensionieren, dass auch eine Bim unten durch passt.
    Wird OF Stadtgrenze nicht von zwei Linien bedient?
    Die 18 nach "Kaiserlei" verlängern.


    Es bleibt aber die Frage des Nutzens in Zahlen.

  • > ist die Station an der Stadtgrenze quasi ein Geschenk der Stadt Frankfurt an die Offenbacher


    Eines, das zu höheren Farhkartenkäufen für die Zone 50 führt.
    Ohne dies würde sicherlich einige in den PKW umsteigen.


    Nur eine Frage - was für ein Vorteil würde die Tram am Kaiserlei bringen?
    Da westlich schon eine Umsteigebeziehung Tram - S-Bahn existiert ergibt
    sich als einziger Personenkreis die Anwohner von Oberrad und deren Besucher.
    Ist da das Aufkommen überhaupt in einem Maße, daß es die Baukosten
    rechtfertigen würde?

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  • Die Qualität der Umsteigebeziehung ist am Kaiserlei aber besser als am Mühlberg. Wenn man es geschickt macht muß keine Hauptstraße gequert werden. Ferner gibt es dort auch Rolltreppen in beide Richtungen, während die Atrappen am Mühlberg nur nach oben beschildert sind. (Ob das stimmt könnte man eventuell beurteilen falls sie mal funktionieren.) Dazu ist, das muß einem der Neid lassen, die Station Kaiserlei schöner als Mühlberg.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Die Qualität der Umsteigebeziehung ist am Kaiserlei aber besser als am Mühlberg. Wenn man es geschickt macht muß keine Hauptstraße gequert werden. Ferner gibt es dort auch Rolltreppen in beide Richtungen, während die Atrappen am Mühlberg nur nach oben beschildert sind. (Ob das stimmt könnte man eventuell beurteilen falls sie mal funktionieren.) Dazu ist, das muß einem der Neid lassen, die Station Kaiserlei schöner als Mühlberg.


    Die Häufigkeit mit der die Rolltreppen am Kaiserlei ausfallen ist auch nicht geringer als am Mühlberg. Außerdem hat man zur heute bewohnten Seite auf Rolltreppen weitgehend verzichtet - es gibt nur eine Rolltreppe auf der Nordseite der Berliner Straße, der Hauptzugang von der Berliner Straße hat keine Rolltreppe (baulich ist die Nachrüstung vorbereitet).
    Insofern ist Torbens Vorschlag mit der Tram auf der Westseite, statt meinem, mit der Tram in Planstraße 7, eine Nummer besser, dafür ist dann der Aufzug auf der falschen Seite - aber auch hier ist ist in und unter der westlichen Pyramide eine Nachrüstung vorbereitet.


    Ansonsten bemüht sich die DB nach Kräften, den Bahnhof verlottern zu lassen - so lange der XXL-Rauhputz (Betonstrukturfolien) halbwegs sauber war, hat ihn auch kein Sprayer angerührt, nach 12 Jahren ohne Reinigung ging's dann los. Dazu kommt die noch immer unfertige Brandschutznachrüstung, durch die die Treppenbereiche aussehen, als wären sie abrissreif: Tote Lampen, Blechteile an der Decke, Rahmen für Abtrennungen ohne Inhalt.


    Zielzustand seitens der DB ist wohl irgendwo zwischen Ostbahnhof und Ostendstraße - das wird das Ergebnis der Bemühungen der Stadt um ein neues Ambiente und die Attraktivität der Umsteigebeziehung wohl etwas beeinträchtigen. Aber vielleicht will man bei der Bahn ja auch nur, dass die Passagiere fahren und nicht aus- oder umsteigen.


    BTW: Was ich überhaupt nicht verstehe: Warum man bei modernen Rollteppen, wenn eine ausgefallen ist, nicht automatisch die verbleibende in Richtung aufwärts umschaltet. Das könnte sogar automatisch passieren.

  • Die einzige Rolltreppe am Kaiserlei ist die zum ehemaligen KWU/ Siemens-Gebäude, das inzwischen auch seit 10 Jahren leer steht und vor sich hingammelt. Abwärts gibt es gar keine Rolltreppe. Die Rolltreppen vom Bahnsteig gehen leider nur bis zur Zwischenebene (als richtige B-Ebene möchte ich das jetzt nicht bezeichnen).
    Auf der Westseite dürfte es Rolltreppen in beiden Richtungen geben bis zur Oberfläche. Wenn der Kreisel wegfiele, wären die Umsteigewege zum Bus dort etwas kürzer.


    Was das Umdrehen der Rolltreppenrichtung angeht:
    Entweder eine Rolltreppe ist für Zweirichtungsbetrieb gebaut und wird auch kontinuierlich so benutzt.
    Oder es ist eine Einrichtungsrolltreppe. Nach einiger Zeit ist die auf diese Richtung "geeicht". D.h. Zahnräder, Ketten etc. haben gewisse Abnutzungserscheinungen. Nicht mal so sehr im Sinne von Verschließ. Würde man die Richtung umdrehen, könnte das Probleme geben, die zu noch mehr Ausfällen führen würde. Deshalb macht das wohl nur im absoluten Notfall.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Die einzige Rolltreppe am Kaiserlei ist die zum ehemaligen KWU/ Siemens-Gebäude, das inzwischen auch seit 10 Jahren leer steht und vor sich hingammelt.

    Sie wird aber umso intensiver von den Mitarbeitern der LBS und des neuen Siemens-Gebäudes nördlich der Strahlenberger Straße genutzt. Umso dümmer, dass man nicht mal die Option auf "Abwärts" eingebaut hat (also den Raum für die Mechanik).

    Auf der Westseite dürfte es Rolltreppen in beiden Richtungen geben bis zur Oberfläche. Wenn der Kreisel wegfiele, wären die Umsteigewege zum Bus dort etwas kürzer.

    Beide Konjunktive können in Positive umgewandelt werden. Die Rolltreppen gibt es bereits und die Wege zum Bus werden mit dem anstehenden Wegfall des Kreisels kürzer (2015?).

    Einmal editiert, zuletzt von Xalinai ()