Für die NBS selber nicht, aber für den daraus resultierenden Mehrverkehr aus Mannheim/Flughafen Fernbahnhof. Denn ggü. heute wären das 2 Gleise mehr (für den GV), und dieser Mehrverkehr müsste durch Frankfurt Stadion irgendwie durch. Und das geht nur, wenn vorallem die aus F-Süd - Louisa kommende Strecke (Strecke 3650) kreuzungsfrei in den Bereich Stadion ein/ausfädelt, welche für den Gv sehr wichtig ist.
Durch die 6-Gleisigkeit zwischen Stadion und Niederräder Brücke haben wir ja dann auch Linienbetrieb, sodass sich ferner die Frage stellt, wie der GV von der Riedbahn (Strecke 3657) kreuzungsfrei auf die Strecke Richtung Galluswarte kommen soll.
Frankfurt RheinMainplus, 2 BA Knoten Sportfeld
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Das heißt doch, dass für die NBS ein Umbau des Bhf. Stadion nicht mehr erforderlich ist, oder?
Richtig, die SFS wird an Stadion Gleis 2/3 angeschlossen, neu dann als Strecke 3657 (SFS Mannheim) bezeichnet. Bisher bilden Gleis 1/2 die Strecke 4010 (Riedbahn), aber die wird zukünftig von Gleis 4/5 (Regional-Bahnsteig) ausgehen. Und Gleis 1 wird zur Strecke 3658, einer Güterzugverbindung von Forsthaus zur Riedbahn. In der Anlage 3.1 endet das Gleis 3 an einem Punkt (Trafo direkt daneben), da geht es dann weiter als SFS nach Mannheim, Köln und Mainz.Für die NBS selber nicht, aber für den daraus resultierenden Mehrverkehr aus Mannheim/Flughafen Fernbahnhof.
Genau für die ICE usw. von der SFS Mannheim/Köln/Mainz wird die neue Strecke 3657 ja gebaut, dass diese besser nach Frankfurt kommen.ZitatDenn ggü. heute wären das 2 Gleise mehr (für den GV), und dieser Mehrverkehr müsste durch Frankfurt Stadion irgendwie durch.
Meinst du, dass auf der Riedbahn in Zukunft mehr Güterzüge fahren? Die wollen zum Großteil Richtung Nordwest durchs Rheintal, biegen als in Groß-Gerau nach Bischofsheim ab. Für die über Frankfurt nach Norden wird aber auch gesorgt, wie folgt.ZitatUnd das geht nur, wenn vorallem die aus F-Süd - Louisa kommende Strecke (Strecke 3650) kreuzungsfrei in den Bereich Stadion ein/ausfädelt, welche für den Gv sehr wichtig ist.
Von der Strecke 3050 (Forsthaus-Süd/Louisa) geht es zur Riedbahn über die neue, eingleisige Strecke 3658 (Stadion Gleis 1), direkt südlich der ICE-Strecke 3657. Irgendwo am Frankfurter Kreuz gibt es dann eine Überwerfung, sodass die 3658 in die Strecke 4010 (S/RE vom Hbf, Riedbahn) einmündet. Lediglich von der 3050 (Forsthaus) zur 3520 (Kelsterbach-Mainz) muss man höhengleich quer über die 3657 (und quasi auch die 4010) rüber.ZitatDurch die 6-Gleisigkeit zwischen Stadion und Niederräder Brücke haben wir ja dann auch Linienbetrieb, sodass sich ferner die Frage stellt, wie der GV von der Riedbahn (Strecke 3657) kreuzungsfrei auf die Strecke Richtung Galluswarte kommen soll.
Der Güterverkehr fährt nicht über die Strecke 3657, die ist nur für die ICE usw. von Mannheim/Köln/Mainz gedacht. Die Riedbahn ist die Streck 4010, nur dann nordwestlich verschoben (Stadion Gleis 4/5). Von der Riedbahn zur Galluswarte geht es entweder über die 4010, dann 3520 (Stadion Gleis 4/5, alte Niederräder Brücke) und den Außenbahnhof, also immer nordwestlich der ICE-Strecke 3657. Oder man fährt über die 3658 und Forsthaus, Louisa.Das Prinzip ist vereinfacht in der alten Broschüre zu Frankfurt Rhein-Main-Plus auf S.13 zu finden.
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Hmm, das bedeutet aber, das kreuzungsfreie Fahmöglichkeiten zwischen Louisa und Riedbahn erst möglich werden, wenn zumindest das Überwerfungsbauwerk in Höhe des Frankfurter Kreuzes für die neue Güterzugstrecke 3658 gebaut wird. Bis dahin muss von Louisa kommend das nach Frankfurt führende neue FV Gleis (Strecke 3657), also Gleis 2 von Frankfurt Stadion gekreuzt werden. Ebenso kann der GV von der heutigen Riedbahn erst kreuzungsfrei zur Galluswarte geführt werden, wenn die neue nordwestlich liegende Riedbahn (Strecke 4010, SPNV, GV) gebaut und in Gleis 4 & 5 eingebunden wird. Bis dahin muss man von Gleis 2 auf Gleis 4 (Strecke 3520) kreuzen. In Anbetracht dessen, das die NBS gen Mannheim ungewisser den je ist kein glücklicher Zustand. Mann hätte sich das Tamtam um die NBS nach Mannheim sparen können, wenn man wie ursprünglich geplant diese mit der Pfingstbergumfahrung in Angriff genommen hätte. So musste das Projekt platzen, da es für den GV an einer Umfahrung von Mannheim fehlt und Mannheim Hbf ein absolutes Nadelöhr ist. Man darf gespannt sein, was die neue Untersuchung möglicher neuer Streckenführungen der NBS für Auswirkungen auf den Knoten Stadion hat.
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>Wäre aufgrund des Radius der beiden neuen Gleise für den SPFV nicht 160km/h zwischen Stadion und Brücke Niederrad möglich?
Nein - 100 ist Limit. Viel mehr bringt auch nicht so viel, da Sportfeld weitere Kurven sind, die
ein Limit haben. -
Die Pläne der DB Netz AG zum Vorhaben„Rückbau Lagerhalle/Schuppen am alten Bahnhof Niederrad" hat das EBA am 17.1.2017 genehmigt. Zur Begründung heißt es standardmäßig,
ZitatGrundlage der Planung ist die sichere und wirtschaftliche Durchführung des Eisenbahnbetriebes. Da das Gebäude nicht gegen unbefugten Zutritt gesichert ist und zudem eine Gefährdung der Standsicherheit vorliegt, dient die Planung der Aufrechterhaltung und Verbesserung der Betriebssicherheit.
Es wird zwar jeder Hinweis darauf vermieden, aber natürlich dient der Abriss unmittelbar der Freimachung der Trasse vom Bf-Stadion zur geplanten 3. Niederräder Mainbrücke. Die Dokumentaristen hier im Forum sollten dann mal letzte Fotos machen...
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Das RP Darmstadt hat das Anhörungsverfahren für Planänderungen in der 2. Baustufe des Umbaus Knoten Stadion eröffent.
ZitatDie DB Netz AG hat ihre Umbau-Pläne für den Bahn-Knoten Frankfurt-Sportfeld (2. Stufe) geändert. Hierdurch sollen unter anderem die Belange von Betroffenen besser berücksichtigt werden. Auf Veranlassung des Regierungspräsidiums (RP) Darmstadt als Anhörungsbehörde in dem Verfahren werden die diesbezüglichen Unterlagen nun offengelegt.
Vom 25. Januar bis 26. Februar liegen die geänderten Pläne in Frankfurt, Hattersheim und Neu-Isenburg aus. Unter anderem hat die DB Netz AG die Gleise an der Strecke 3520 („Mainbahn“ / Mainz-Frankfurt) umtrassiert, wodurch die Trasse 630 Meter kürzer wird und auf mehrere Rück- und Neubauten verzichtet werden kann. Die Pläne für die Eisenbahn-Überführungen Golfstraße, Goldsteinstraße, Mainbrücke und Gutleutstraße sowie die Haltestelle Adolf-Miersch-Straße und die Wendeanlage Schwanheimer Straße wurden ebenfalls überarbeitet. Außerdem werden die für Ersatzwasser-Beschaffungsmaßnahmen erforderlichen zusätzlichen Trinkwasserbrunnen in das Planfeststellungsverfahren einbezogen. Deshalb erfolgt auch eine Offenlage in Neu-Isenburg. In Hattersheim erfolgt diese wegen einer geplanten Ersatzaufforstung im Stadtteil Eddersheim.
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Hintergrund: Die 1. Offenlage der Planfeststellungsunterlagen für den Umbau des Knotens Frankfurt-Sportfeld (2. Ausbaustufe) hat vom 17. April 2013 bis 16. Mai 2013 stattgefunden. Danach wurde vom 5. November 2013 bis 4. Dezember 2013 eine ergänzende schalltechnische Untersuchung zur Ermittlung und Beurteilung der Gesamtverkehrs-Lärmimmissionen offengelegt. Im Zuge der beiden Offenlagenverfahren sind rund 500 Einwendungen beim RP eingegangen. Von Behörden und weiteren Trägern öffentlicher Belange wurden etwa 40 Stellungnahmen vorgelegt. Vom 12. bis 14. März 2014 hat das RP zudem vor Ort einen Erörterungstermin durchführt. Aufgrund der im Offenlage- und Anhörungsverfahrens gewonnenen Erkenntnisse hat die DB Netz AG daraufhin ihre Pläne überarbeitet.Ab Donnerstag, dem 25.1.2018 stehen die geänderten Pläne dann online. Wir kommen drauf zurück.
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Wie angekündigt stehen die geänderten Pläne und der geänderte Erläuterungsbericht jetzt auf dem UVP-Portal online (auf dieser Seite ganz runterscrollen bis Öffentliche Auslegung > UVP-Bericht, ggf. Antragsunterlagen.
Die Änderungen können insofern leicht nachvollzogen werden, als sie im E-Bericht als Blaueintragungen kenntlich gemacht wurden. Bei der Lektüre wird deutlich, dass es vor allem wasserrechtliche Belange waren, die Änderungen hervorriefen. Wesentlich ist auch eine Verkürzung der Trasse durch Änderungen am Nordufer und der Einfädelung in die Bestandsstrecke, der neubau verkürzt sich dadurch um 630 m; ich habe nicht ganz verstanden wie und wodurch, aber sei's drum.
Eine sehr wichtige Änderung scheint mir zu sein, dass die Neugestaltung der Trasse für die S7 bis zum Bf Zeppelinheim aus dem Vprhaben NBS Rhein-Main/Rhein-Neckar herausgenommen und als Einzelmaßnahme in das Vorhaben "Umbau Knoten F-Sportfeld, 2. Ausbaustufe" eingeliedert wurde. Ich kann nicht abschätzen, ob sich das auf eine vorgezogene, d.h. von der NBS unabhängige Anbindung des Terminals 3 auswirkt; ich könnte mir denken, dass dies der Grund für diese Planänderung war. Zumindest bedeutet dieser Schritt, dass die Planungen für die Ausschleifung des S-Bahn zum T3 von der Einstellung des PFV für die Neubaustrecke und die zu erwartende Neuauflage des Verfahrens zeitlich nicht betroffen sein werden.
Im Straßenbahnbereich - das ist keine Änderungen, nur mir wars vorher nicht aufgefallen - bedeutet der Neubau der EÜ Adolf-Miersch-Straße eine zeitweilige Unterbrechung des Straßenbahnverkehrs nach Schwanheim und einen einwöchigen Inselbetrieb zwischen Schwanheim und Bf-Niederrad:
Zitat"Baubehelf Adolf-Miersch-Straße
Für die Herstellung des zusätzlichen Überbaus der EÜ über die Adolf-Miersch-Straße und einer Mittelstütze wird die unter der Brücke im Mittelstreifen der Straße verlaufende Straßenbahnstrecke zeitweise unterbrochen. Während der Arbeiten an der Bauwerksgründung werden beide Gleise zeitweise ausgebaut. Bei den Arbeiten für die Stütze wird das Lichtraumprofil der Straßenbahn teilweise so stark eingeschränkt, dass der Straßenbahnbetrieb während dieser Zeit nicht möglich ist. Dabei wird im Baustellenbereich die Oberleitung über einem Gleis demontiert und die Oberleitung über dem anderen Gleis stromlos geschaltet. Nach Fertigstellung der Gründung und der Mittelstütze können die Straßenbahngleise wieder regulär befahren werden. Die Arbeiten zur Herstellung des Überbaus erfolgen im Schutz eines Lehr- bzw. Schutzgerüstes, die in Sperrpausen bzw. während kurzzeitiger Streckensperrungen hergestellt und nach Abschluss der Arbeiten zurückgebaut werden.Für einen mehrwöchigen Zeitraum wird während der Sommerferien der stadtauswärts der Haltestelle Niederrad Bahnhof gelegene Streckenabschnitt der Straßenbahnstrecke im „Inselbetrieb“ bedient. Die dort verkehrende Linie wird während dieses Zeitraums am Bahnhof Niederrad „gebrochen“. Dazu werden eine Weiche und ein Behelfsbahnsteig östlich der geplanten Eisenbahnüberführung vorgesehen. Die aus Richtung Stadtmitte kommenden Straßenbahnen wechseln kurz vor dem vorübergehenden Ende der Strecke das Gleis und fahren nach dem Halt und Richtungswechsel am südlich des Gleises angeordneten Behelfsbahnsteig zurück. Der Behelfsbahnsteig erhält eine Länge von 30,00 m und eine Breite von 2,50 m und wird zur Fahrbahn durch ein Geländer abgegrenzt. Die Bahnsteighöhe beträgt 0,24 m über Schienenoberkante. Da der zur Verfügung stehende Raum zwischen Straßenbahngleis und Fahrbahn im östlichen Teil des geplanten Behelfsbahnsteigs für die o. g. Breiten nicht ausreicht, ist hier eine entsprechende bauzeitliche Einschränkung der Fahrbahnbreite erforderlich.
Die vorhandene Fahrbahnbreite reicht aus, um beide Fahrstreifen vorübergehend in der gemäß „Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen …(RSA)“ für „Arbeitsstellen von längerer Dauer“ im Regelfall vorzusehenden Breite von mindestens 2,75 m am Behelfsbahnsteig vorbeizuführen. Für die Fahrgäste werden am westlichen Ende des Behelfsbahnsteigs außerdem ein provisorischer Fußgängerüberweg über die südliche Fahrbahn und eine Verbindung zu dem bestehenden südlichen Bahnsteig der Straßenbahnhaltestelle Bahnhof Niederrad hergestellt. Die Fahrgäste erreichen ohne Querung einer Fahrbahn nach einem Fußweg von etwa 50,00 m den vorhandenen Bahnsteig und können in eine im Inselbetrieb in Richtung Schwanheim verkehrende Straßenbahn umsteigen.
Es wird sichergestellt, dass während des „Inselbetriebes“ die im Inselbetrieb eingesetzten Fahrzeuge nach jeweils 7 Tagen ausgetauscht werden können, um die vorgeschriebenen Prüf- und Wartungsintervalle an den Straßenbahnfahrzeugen einzuhalten. Nach Abschluss der Arbeiten an der neuen Eisenbahnbrücke werden die Straßenbahnstrecke wieder in ihren Ausgangszustand zurückversetzt und der Behelfsbahnsteig sowie die eingebaute Weiche wieder zurückgebaut." (E-Bericht S. 36)
Sehen kann man Einzelheiten dazu in den Antragsunterlagen zu Anl. 03a_Lagepläne im Plan "03_4a_geändert..." Die Einzelheiten werden sicher zu gegebener Zeit im Straßenbahnforum diskutiert.
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Ich lese das aber so, dass nicht ein einwöchiger Inselbetrieb sondern ein Inselbetrieb während einem Großteil der Bauphase angedacht ist. Denn nur dann macht der Abschnitt "[...] die im Inselbetrieb eingesetzten Fahrzeuge nach jeweils 7 Tagen ausgetauscht werden können [...]" Sinn. Nach jeweils 7 Tagen muss das Gerüst so abgebaut werden, dass über das verbleibende Gleis alle Straßenbahnfahrzeuge ausgetauscht werden können. Vermutlich deswegen lässt man auch ein Gleis mit einer Fahrleitung "stehen".
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Du hast natürlich recht, staht ja genau so drin.
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Im Bereich des Knotens F-Stadion sind jetzt umfangreiche Vorarbeiten im Hinblick den 6-gleisigen Ausbau zwischen Stadion und Abzw. Gutleutstraße (incl. neuer Mainbrücke) ausgeschrieben worden. Die Maßnahme steht unter dem Oberbegriff "Softwarewechsel 0".
ZitatDie Aufgabenstellung wird so beschrieben:
Die Signalanlagen (Innen-, u. Außenanlagen) des Bf Frankfurt (Main) Niederrad Gl. 603 (Gl. 1), Gl. 604 (Gl. 2), Gl. 607 und Gl. 608 sowie der Blockstrecke der Strecken
- 3520 von Bf Frankfurt (Main) Stadion bis Frankfurt (Main) Hbf
- 3620 von Bf Frankfurt (Main) Niederrad bis Abzw. Frankfurt (Main) Gutleuthof
- 3621 von Bf Frankfurt (Main) Niederrad bis Frankfurt (Main) Griesheim
- 3622 von Bf Frankfurt (Main) Niederrad bis Bf Frankfurt (Main) Außenbahnhof
- 3623 von Bf Frankfurt (Main) Niederrad bis Abzw. Frankfurt (Main) MainzerLandstraße
- 3624 von Bf Frankfurt (Main) Niederrad bis Abzw. Frankfurt (Main) Forsthaus inkl. des Hp Frankfurt-Niederrad sind im Stellbereich des ESTW A Frankfurt (Main) Niederrad in SIMIS D Technik umzurüsten.
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Die „Maßnahme Softwarewechsel 0“ des ESTW A Frankfurt (Main) Niederrad (FNI) baut zeitlich auf der im Rahmen der Maßnahme „2-gl. Ausbau Homburger Damm“ vorgesehenen Anpassung des Endzustandes der UZ FFPX auf. Dort wird der Stellbereich Gutleuthof FGUR) der ESTW-UZ Stadion (FFPX) von Siemens SIMIS C auf SIMIS D im Jahr 2019 umgestellt. Es erfolgt eine Umstellung des SIMIS C Overhead der ESTW-UZ FFPX auf einen Kombi-Overhead SIMIS C/D. Im Anschluss folgt dann der „Umbau Knoten Frankfurt (Main) Stadion, 2. Baustufe“.
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Die Baumaßnahme steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Neubau / Umbau der unter Punkt 1.1 aufgeführten Maßnahmen im Knoten Frankfurt (Main). Diese Maßnahmen sind zeitlich, räumlich und technisch voneinander abhängig und mit umfangreichen Spurplanänderungen verbunden.
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Die außerordentlich hohe Belastung und die fahrplantechnischen Zwänge des Betriebsprogramms erlauben derzeit keine befriedigende Betriebs- und Fahrplanstabilität für den Großknoten Frankfurt (Main) und die zu- und ablaufenden Strecken. Geringfügige Abweichungen vom Fahrplangefüge (unter 1 Min.) führen bei der zurzeit vorhandenen Infrastruktur zu weiteren Störungen der Zugfolge und Fahrstraßenausschlüssen in erheblichem Umfang, wodurch das erklärte Qualitätsziel „95 % Pünktlichkeit“ nicht umsetzbar ist.
Durch das Projekt „Vorabmaßnahme Umbau Knoten Frankfurt (Main) Stadion 2. Baustufe, Softwarewechsel 0“ sind keine Änderungen des Betriebszustands geplant. Der Softwarewechsel ist jedoch Voraussetzung für die folgenden Baustufen und Softwarewechsel.
Die Bauarbeiten für den Softwarewechsel 0 sollen in der Zeit von Januar 2020 bis November 2021 durchgeführt werden. Wenn sich daran die 2. Baustufe des Knotenumbaus anschließen soll (= 2. neue Gleise + Mainbrücke), ist demnächst ein entsprechender PFB zu erwarten, denn er ist Voraussetzung für die folgenden Ausschreibungen. Die Maßnahme Softwarewechsel würde ich als ein untrügliches Indiz dafür werten, dass die Gesamtmaßnahme konkreter wird und in zeitliche Nähe rückt.
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Zitat
Die Bauarbeiten für den Softwarewechsel 0 [...]
Bauarbeiten für einen Softwarewechsel. Also...naja, irgendwie mit detaillierter Fachkenntnis logisch, aber andererseits: WHAT?!
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In Niederrad haben die ersten Bauarbeiten für die neue Mainbrücke und damit die Arbeiten für 2. Baustufe Knoten Stadion begonnen. Aktuell beginnt man mit den ersten Arbeiten für ein neues ESTW als Ersatz für das Stellwerk Fa. Das entsprechende Gebäude wurde bereits im Mainzer Becken aufgestellt. In den nächsten Wochen dürfte dann auch der offizielle Baubeginn erfolgen.
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Für das ESTW gabs schon Wochenendsperren bei die u.a. die S7 in Sportfeld wendete.
In Niederrad stehen schon etliche neue Signale.
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Die neuen Signale in Niederrad haben nichts mit dem Stellwerk Fa zu tun. Der Bf Niederrad ist und bleibt an die ESTW-UZ im Stadion angeschlossen, man erneuert nur die Signale und die Gleisfreimeldeanlage, weil diese in die Jahre gekommen ist, und die mit dem Ausbau hinzukommenden neuen Signale mit den alten nicht kompatibel sind (SIMIS C auf SIMIS D). Das Stellwerk Fa steuert ausschließlich die Abstellanlage im Hbf und hat keine Hauptsignale.
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IUn Niederrad werden auch neue Fahrstraßen möglich sein. Denn die Gleise zum Abzweig Forsthaus haben jetzt beide Signale. Zudem bekommt das ZSig am Gleis 1 in Richtung Hbf 4 Zusatzanzeiger. Ich tippe auf Zs3, Zs3v,, Zs2v und Zs6. Da nicht alle an das Signal passen, steht wahrschinlich das Zs6 auf einem eigenen Mast neben dem Signal.
Warum das Signal von Gleis 3 in Richtung Stadion nur ein Vorsignal ist, verstehe ich bis heute nicht.
Der Hauptsignalschirm ist ja schon da.
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Die neuen Signale in Niederrad haben nichts mit dem Stellwerk Fa zu tun. Der Bf Niederrad ist und bleibt an die ESTW-UZ im Stadion angeschlossen, man erneuert nur die Signale und die Gleisfreimeldeanlage, weil diese in die Jahre gekommen ist, und die mit dem Ausbau hinzukommenden neuen Signale mit den alten nicht kompatibel sind (SIMIS C auf SIMIS D). Das Stellwerk Fa steuert ausschließlich die Abstellanlage im Hbf und hat keine Hauptsignale.
Beim Ersatz der Stellwerks Fa habe ich mich tatsächlich vertan. Auf den Bauplänen sah es so aus, als würde das neue Modulgebäude das Stellwerk Fa ersetzen.
Das neue Modulgebäude gehört allerdings zum neuen ESTW-A Niederrad, das an die UZ Goldstein angeschlossen wird. Was ich mich frage, wo befindet sich die jetzige Innenanlage des Stellwerks Niederrad? -
Beim Ersatz der Stellwerks Fa habe ich mich tatsächlich vertan. Auf den Bauplänen sah es so aus, als würde das neue Modulgebäude das Stellwerk Fa ersetzen.
Das neue Modulgebäude gehört allerdings zum neuen ESTW-A Niederrad, das an die UZ Goldstein angeschlossen wird. Was ich mich frage, wo befindet sich die jetzige Innenanlage des Stellwerks Niederrad?In der UZ FSPX (Stadion). Dort scheint aber nicht genug Platz zu sein für den Ausbau, deshalb das ESTW-A
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Am 4.10.2021 hat das Eisenbahn-Bundesamt die Pläne für diese Maßnahme festgestellt. Der PFB liegt vom 19.10. - 1.11.2021 in Papierform einschließlich aller Pläne und Gutachten zur Einsichtnahme aus, und zwar im Foyer des Planungsamtes am Börneplatz. Wer also noch mal papierne Pläne im Tapetenformat wälzen will, nix wie hin. Ob sie ihn auch noch online stellen, weiß ich nicht, wenn dann sicher nicht mit allen Anlagen.
Damit besteht Baurecht für die Hauptbaumaßnahmen und sie können loslegen.
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Die DB hatte in einer Online-Veranstaltung gegenüber den Anwohnern die nächsten Schritte und wann sie stattfinden sollen kommuniziert (Quelle) :
- Ende Januar - Ende Februar 2022: Rodung von Bäumen und Büschen an der Donnersbergstraße;
- ab etwa März/April 2022: Rückbau der noch vorhandenen Kleingärten und Verlegung des Kreisels am Ende der Schwanheimer Straße nach Osten;
- Anfang August 2022: Abriss des Alten Bahnhofs Niederrad und der alten Güterhalle;
- Aufschüttung und Verbreitung des Damms auf bis zu 4 Meter Höhe;
- Bau einer Stützwand und verfüllen zw. Damm und Stützwand bis Ende Dezember 2022 (Breite des Planums 6 bis 7 m)
- Herstellung einer 250 m langen und 6 m hohen Lärmschutzwand (dient schon während dem Brückenbau als Lärmschutz) an der Donnersbergstraße;
- 2023 Vorbereitungen für den Brückenbau;
- 2024 & 2025 Bau der Stabbogenbrücken (einschwimmen mit Pontons und einheben mit mehreren Kranen).
Weitere Rodungsarbeiten starteten ebenfalls ab Ende Januar 2022 auf der westlichen Seite des Damms und zwar zw. Lyoner Straße und Golfstraße (Quelle).
Die Rodungsarbeiten zw. Niederräder Ufer und Goldsteinstraße sind erledigt und der Grünschnitt wird voraussichtlich in den kommenden Wochen abgeräumt.
Blick vom Main, da wo sich das Niederräder und Schwanheimer Ufer teilen, auf die Alte Niederräder Brücke. Das südliche Widerlager einschließlich Damm von der zukünftigen dritten Niederräder Brücke wird die Alte Brücke verdecken:
Blick aus der Schwanheimer Straße in den Wendehammer und auf eine stillgelegte Eisenbahnüberführung (EÜ) der Mainbahn / Riedbahn. Bevor die Flughafenschleife Frankfurt gebaut wurde führte die Schwanheimer Straße durch sie um im spitzen Winkel auf das Schwanheimer Ufer zu münden. Vor der Dammverbreitung wird diese EÜ noch zurückgebaut.
Der Alte Niederräder Bahnhof und die alte Güterhalle müssen der Verbreitung ebenso weichen:Blick auf die EÜ Goldsteinstraße und die Einmündung Donnersbergstraße:
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