U6-Verlängerung nach Fechenheim [war: SL 11: Haltestelle Ostbahnhof/Honsellstraße bekommt Mittelbahnsteig]

  • Man errichte auf der bisherigen nordmainischen Strecke nach Hanau einen Ausbau, der 2 separate Gleise nur für die S-Bahn vorsieht (KEIN Mischverkehr). Alle Stationen 100% barrierefrei. Schnelle Einfädelung in den Hanauer Hauptbahnhof, in den Frankfurter Südbahnhof und den Frankfurter Hauptbahnhof. So ausbauen, dass künftig überall schön Stoff gegeben werden kann, wo bisher getrödelt wird. Damit müsste sich die Fahrzeit doch erheblich verkürzen lassen! Und mit schnellerer Fahrzeit, dichterem Takt und höherem Komfort könnten schon viele neue Fahrgäste gewonnen sein.


    Zu den Umsteigeknoten entlang des Stammtunnels:
    Es bestehen dort Umsteigemöglichkeiten zu: S1-S6, S8, S9, U1-U8 sowie an der Konstablerwache zu den Straßenbahnlinien 12 und 18 und zu einigen Bussen. Die Strabs und Busse am Hbf. lasse ich in dieser Auflistung aus logischem Grund beiseite.
    Schon an der bestehenden Strecke bestehen Umsteigemöglichkeiten zu: S1-S6, S8, S9 (am Hbf.), U1, U2, U3, U8 (Südbahnhof), U4, U5 (Hbf.), U6 (Ostbahnhof).
    Das einzige, was man also an Umsteigemöglichkeiten hinzugewinnt, ist die U7 sowie die Straßenbahnen und Busse an der Konstablerwache. Natürlich würde man einige der genannten Linien mit dem nordmainischen Tunnel schneller erreichen, aber hier ließe sich auch auf dem anderen Wege viel verbessern.


    Nur um nicht falsch verstanden zu werden: Ich würde mich freuen, wenn wir beides - die "Nordmainische" und die U6-Verlängerung kriegen könnten: Aber ich bleibe dabei: Dass hier jede S-Bahn durch den Stammtunnel muss, ist ein Mantra. Als nächstes muss jeder RE aus Koblenz, Limburg, Kassel, Wächtersbach usw. auch noch in den Stammtunnel rein. Das wäre toll, aber nicht realistisch.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

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  • Die Aufzählung der Umsteigehalte ist prinzipiell richtig, aber du musst bedenken, dass nur ein Teil der nordmainischen Züge zum Hbf fährt, während andere am Südbahnhof enden. Wenn man in diesen Zügen sitzt, dann fällt der Großteil der Umsteigeverbindungen weg, dann hat man nur noch den Umstieg in die U6 bzw. in die U-Bahnen und S-Bahnen am Südbahnhof. Und das bei verlängerter Fahrtzeit.

  • ...Nur bezweifel ich ernsthaft ob die S-Bahn tatsächlich die erwähnte Steigerung am ÖPNV Anteil bringt, wenn die S-Bahn zur Konsti fährt. Viele Pendler aus MKK fahren doch garnicht in die City, sondern quälen sich über die östliche Hanauer, um dann am Ratsweg auf die A661 gen Süden/Norden abzubiegen. F

    Es würde allen bisherigen Erfahrungen widersprechen, wenn die Nordmainische nicht zu einer markanten Erhöhung des ÖPNV-Anteils unter den Einpendlern führte, aber das bleibt abzuwarten. Und es stimmt auch, die A66 ist eine ernst zu nehmende Konkurrenz für die Nordmainische. Andererseits haben wir auch im Westen und im Norden parallel verlaufende Autobahnen und trotzdem sind die ÖPNV-Anteile höher als im Osten.


    Der S-Halt Ratsweg wird zunächst nicht gebaut, aber beim Bau als Option berücksichtigt. Ansonsten ist es mit der S-Bahn halt so, dass sie in den Plänen der Deutschen Bahn AG nur eine Nebenrolle spielt, anders ist die mindstens 10-jährige Hängepartie der Nordmainischen nicht zu erklären.

  • Die Aufzählung der Umsteigehalte ist prinzipiell richtig, aber du musst bedenken, dass nur ein Teil der nordmainischen Züge zum Hbf fährt, während andere am Südbahnhof enden. Wenn man in diesen Zügen sitzt, dann fällt der Großteil der Umsteigeverbindungen weg, dann hat man nur noch den Umstieg in die U6 bzw. in die U-Bahnen und S-Bahnen am Südbahnhof. Und das bei verlängerter Fahrtzeit.


    Ich hatte ja geschrieben, dass man die S-Bahn so ausbauen soll, dass sie unabhängig vom übrigen Bahnverkehr unterwegs ist, im 15-Minuten-Takt fährt, sich in die Knotenbahnhöfe flott ein- und ausfädelt und komplett barrierefrei ist. Dass sie dann nicht irgendwo vor dem Hbf. gekappt wird, ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Dann kommst Du mit jeder S-Bahn an die genannten Umsteigemöglichkeiten heran und das auch noch deutlich schneller als bisher. Das sollte auch Wirkung haben.


    Eine andere Möglichkeit haben wir in dem Thread zum "Systemsprung nach Königstein" mal diskutiert. Siehe dort meinen Beitrag Nr. 73 und insbesondere naseweiß Beitrag Nr. 76: Eben die Führung ...---Südbahnhof---Westkreuz (Galluswarte)---Messe---Westbahnhof---usw. mit Ausbau der Galluswarte zu einem Frankfurter Westkreuz, das dann zumindest für die S-Bahn alle Umsteigemöglichkeiten bietet, die auch der Hbf. schon jetzt hat.

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  • Anscheinend steht die nordmainische S-Bahn doch sehr weit oben auf der Agenda bei der DB. Zumindest bezieht sich eine aktuelle Stellenausschreibung auf die nordmainische S-Bahn. KLingt so, als wolle man das PFV damit in Angriff nehmen.


    http://www.stepstone.de/stelle…-w-m--2443060-inline.html


    Projektingenieur Tunnel-/Spezialtiefbau / Nordmainische S-Bahn (w/m)
    Ihre Aufgaben



    • Koordination der auftrags- und qualitätsgerechten Durchführung von
      Planungsleistungen sowie ggfs. Bauüberwachungs- und Prüfleistungen bei
      komplexen Baumaßnahmen
    • Überwachung der Leistungserbringung von internen Planern und/oder
      Planbüros sowie Sicherstellung der erforderlichen Zwischen- und
      Endabnahmen
    • Koordination der termin- und kostenrelevanten Steuerung sowie Durchführung des Risikomanagements
    • Mitwirkung bei der technischen Prüfung von Entwurfs- und Genehmigungsplanungen
    • Beantragung öffentlich-rechtlicher Genehmigungen und Bauvorlagen nach VV BAU sowie Abstimmung mit Behörden
  • Ich habe mal gehört, dass der Weiterbau der U6 Richtung Fechenheim vom Ostbahnhof her gar nicht mehr möglich sei. Man habe unmittelbar hinter dem heutigen Tunnelende mit dem Bau einer Tiefgarage die Chance auf eine Verlängerung verbaut. Und der relativ neue Bau an der Ecke Ferdinand-Happ-Straße Ecke Hanauer Landstraße mit Tiefgarage spräche auch dafür, dass dies tatsächlich so ist.

    Mfg Justin ;)

  • Das Gebäude Hanauer Ldstr. 115 selbst steht nicht im Weg. Man käme wohl in die Hanauer auch ohne Unterfahrung des Gebäudes; ob dessen Tiefgarage aber einen anderen und vor allem größeren Grundriss hat als das aufstehende Gebäude, entzieht sich meiner Kenntnis.

  • Da die hier diskutierte Verlängerung politisch und wie bereits erwähnt wohl auch technisch tot ist, würde es m. E. mehr Sinn machen ein (zusätzliches) anderes Ende für die U6 ins Auge zu fassen. Die nordmainischeS-Bahn wird wohl kommen und dann verliert der Stadtbahntunnelstummel zum Ostbahnhof seinen Sinn, zumal an der Konstablerwache bahnsteiggleich umgestiegen werden kann. Einzig böte er noch die Verbindung Zoo-Ostbahnhof. Ich könnte mir Vorstellen einen Teil der U6-Kurse über die alten Straßenbahngleise nach Bergen zu schicken, da diese Verlängerung zwar eher langfristige Realisierungschancen hat, jedoch eben nicht tot ist.

    Die U5 bleibt Stadtbahn! Jetzt fehlt noch die Stadtbahnstrecke zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte...
    http://www.ginnheimer-kurve.de
    -Ja zur Stadtbahn!-

  • Bliebe noch nachzutragen, dass das Grundstück Hanauer Ldstr. 115, von der Stadt Mitte der 60er Jahre erworben, nach wie vor im Eigentum der Stadt steht, aber für den Neubau mit einem Erbbaurecht belastet wurde. Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass die Tunneltrasse bei all dem berücksichtigt wurde.

  • Die nordmainische S-Bahn wird wohl kommen und dann verliert der Stadtbahntunnelstummel zum Ostbahnhof seinen Sinn, zumal an der Konstablerwache bahnsteiggleich umgestiegen werden kann.


    Zu bedenken ist nur, dass die S-Bahn-Station Ostbahnhof in der HVZ im 15-Minutentakt angefahren werden wird. Es wird die am wenigsten bediente Tunnelstation in Frankfurt werden. Die Fahrt mit der S-Bahn zum Ostbahnhof wird damit keine Alternative sein zum jetzigen viel dichteren Takt der U6. Wenn man einen Teil der U6-Kurse nach Bergen statt zum Ostbahnhof schickt, muss man das so austüfteln, dass der Takt der verbleibenden U6-Kurse zum Ostbahnhof abgestimmt ist auf die S-Bahn.


    Die Alternative, zwei S-Bahn-Linien durch den Ostbahnhoftunnel zu schicken (Es gab hier im Forum mal die Idee, die Linie nach Glauburg-Stockheim über Fechenheim zu leiten.), ist auch nicht vernünftig, weil damit dann nur noch ein 15-Minutentakt über Lokal- und Südbahnhof verbleiben würde. Da müsste schon vorher erst die Ertüchtigung der Stammstrecke auf 28 Züge pro Stunde kommen. Dann könnte man wie folgt aufteilen: 8 Ostbahnhof, 8 Südbahnhof, 12 Offenbach.

  • Ein S-Bahn-Tunnel Konstablerwache-Ostbahnhof würde bestimmt für den Bund der Steuerzahler gefundenes Fressen werden. Man baut einen neuen Tunnel, durch den nur alle 15 bzw. 30 Minuten pro Richtung fährt und das um zwei Ziele miteinander zu verbinden, die bereits mit einer direkten U-Bahn Verbindung miteinander verbunden sind. Es macht einfach keinen Sinn, hier eine S-Bahn zu bauen.


    Statt 1.8km Tunnel im Parallelverkehr kann man das Geld auch in einen Tunnel unter der Hanauer Landstraße investieren und die U6 an den Riederhöfen auf die bestehende Bahnstrecke überführen. Die Linie 12 müsste dann wie gehabt nach Fechenheim fahren. Da es auch auf am westlichen Ende zahlreiche Ideen gibt, wie man die U6 als Regionalstadtbahn verlängern könnte, sollte man noch einmal intensiv über diese Möglichkeit nachdenken.


    Die Tatsache, dass Hanau und der Main-Kinzig-Kreis seine Stadtbahnpläne vorerst auf Eis gelegt hat, ist auch kein Grund, die S-Bahn als einzige Alternative ins Spiel zu bringen. Die Stadtbahn könnte zwischen Riederwald und Hanau zunächst vollständig auf den DB-Gleisen verkehren. Sollte sich Hanau später für den Bau einer eigenen Stadtbahn entscheiden, könnte man die Stadtbahn später immernoch z.B. am Hanauer Westbahnhof ausfädeln.


    Aber unabhängig davon, was man letztendlich baut, halte ich es auch für fehlgeplant, dass es im Osten Frankfurts nur einen einzigen Haltepunkt an der Casellastraße geben soll. Damit würde die Bahn nur einen kleinen Anteil der Pendler in die nähere Umgebung ihres Arbeitgebers befördern.


    Eine U6, die als Regionalstadtbahn an beiden Enden verlängert wird, könnte man übrigens gut als REGIONALTANGENTE MITTE bezeichnen.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Ein S-Bahn-Tunnel Konstablerwache-Ostbahnhof würde bestimmt für den Bund der Steuerzahler gefundenes Fressen werden. Man baut einen neuen Tunnel, durch den nur alle 15 bzw. 30 Minuten pro Richtung fährt und das um zwei Ziele miteinander zu verbinden, die bereits mit einer direkten U-Bahn Verbindung miteinander verbunden sind. Es macht einfach keinen Sinn, hier eine S-Bahn zu bauen.

    Was sprach denn eigentlich damals dafür die C-Strecke vom Zoo bis zum Ostbahnhof zu verlängern? Das habe ich noch nie verstanden. Das ist der am wenigsten ausgelastete Streckenabschnitt im ganzen unterirdischen Stadtbahnnetz.


    Zumal die Station ohnehin ursprünglich nur so kurz realisiert wurde, dass kurze Zeit danach erneut umgebaut werden musste.


    Ging man von höheren Fahrgastzahlen aus als sich letztlich eingestellt haben oder plante man damals noch zügig weiterbauen zu können?


    Durch die Verlegung der Straßenbahn vom Ostbahnhof weg hat man die Umsteigemöglichkeiten schließlich auch nicht verbessert. Ohnehin ist der Ostbahnhof nicht wirklich einladend, ich würde lieber an der Konstablerwache umsteigen wollen als dort...

  • Am Ostbahnhof wird gerade die EZB gebaut, gibt Arbeitsplätze für einige 1000 Banker. Hinter dem Ostbahnhof entsteht im Prinzip ein kompletter neuer Stadtteil, sind auch viele neue Fahrgäste. Außerdem - so verhunzt, wie der Ostbahnhof aussieht - ein Vergleich mit der 3. Welt würden deren Bewohner mit Recht als Beleidigung auffassen :thumbdown: - kann man menschlichen Fahrgästen eigentlich nur die U-Bahn-Haltestelle zumuten.


    Was das Umsteigen angeht: Über den Ostausgang bzw. die neue Unterführung kann man recht flott zwischen U- und Straßenbahn wechseln. Nur die Fußgängerampel über die Hanauer zur Strab-Hakltestelle Ri. Fechenheim brauchte genauso wie die Strab-Haktestelle eine DFI. :D

  • Als das Baurecht für den Abschnitt Zoo-Ostbhf geschaffen wurde, war die Diskussion um die Fortsetzung auf der Hanauer noch im Gange. Die Begründung war, dass der Ostbhf. günstigere Umsteigebeziehungen biete als der Zoo, einen eigenen Verkehrswert habe und deshalb den Weiterbau auf der Hanauer nicht präjudiziere. Außerdem wurde argumentiert, da C-1 zur Rhönstraße im Bau sei, benötige man nur eine Grundwasserabsenkung, was den Bau verbillige.
    Dass die Station Ostbhf. zunächst kürzer war, war die Folge des Baus ohne Zuschüsse, weshalb das über 150 Mio DM teure Vorhaben über mehrere Jahre gestreckt werden musste.


    Vermutlich gings auch ein bißchen darum, den Maintalern zu zeigen, dass man sich die Frankfurter Verkehrsplanung nicht von den Maintalern diktieren lasse, die nämlich auch dem Abschnitt Zoo-Ostbhf. widersprochen hatten.

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  • Da die hier diskutierte Verlängerung politisch und wie bereits erwähnt wohl auch technisch tot ist, würde es m. E. mehr Sinn machen ein (zusätzliches) anderes Ende für die U6 ins Auge zu fassen. Die nordmainischeS-Bahn wird wohl kommen und dann verliert der Stadtbahntunnelstummel zum Ostbahnhof seinen Sinn, zumal an der Konstablerwache bahnsteiggleich umgestiegen werden kann. Einzig böte er noch die Verbindung Zoo-Ostbahnhof. Ich könnte mir Vorstellen einen Teil der U6-Kurse über die alten Straßenbahngleise nach Bergen zu schicken, da diese Verlängerung zwar eher langfristige Realisierungschancen hat, jedoch eben nicht tot ist.


    Nach Bergen war ja mal eine dritte Linie auf der C-Strecke vorgesehen, die am anderen Ende nach Rödelheim verlaufen sollte. Dazu gibt es an der Tunnelrampe am Industriehof auch entsprechende Bauvorleistungen. Das Ganze sollte einmal die Linie U8 werden, lange bevor man daran gedacht hat, den Riedberg anzubinden. Die Strecke sollte im Gegensatz zur U6 und U7 dort im Tunnel verbleiben. Das hat man aber nicht weiterverfolgt. Dabei hätte man im Westen interessante Verlängerungsmöglichkeiten. Man könnte z.B. Höchst über Rödelheim und Sossenheim anbinden und dabei ein Stück der Sodener Bahn mitbenutzen. Die Strecke an sich würde sich ebenfalls anbieten, um sie in eine Stadtbahn zu konvertieren, da man so viel mehr Haltestellen bauen könnte und die umliegenden Siedlungen in Höchst, Sossenheim, Sulzbach und Bad Soden besser erschließen.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Nach Bergen war ja mal eine dritte Linie auf der C-Strecke vorgesehen, die am anderen Ende nach Rödelheim verlaufen sollte. Dazu gibt es an der Tunnelrampe am Industriehof auch entsprechende Bauvorleistungen. Das Ganze sollte einmal die Linie U8 werden, lange bevor man daran gedacht hat, den Riedberg anzubinden. Die Strecke sollte im Gegensatz zur U6 und U7 dort im Tunnel verbleiben. Das hat man aber nicht weiterverfolgt. [...]

    Das stimmt leider alles nur halb:


    1. Die Strecke nach Bergen hätte nach sämtlichen Planungen immer nur in der ersten Ausbaustufe des Stadtbahnnetzes an die C-Strecke angebunden werden sollen, nämlich von der Enkheimer Linie abzweigend über die Gwinnerstraße, also auf der früheren Straßenbahnstrecke. Für den Endausbauzustand war stets geplant, dass Bergen über die B2 (Bornheim, Seckbach) angebunden wird, bei zeitweise stark wechselnden Vorstellungen vom Linienweg hinter Bornheim.


    2. Die Strecke nach Rödelheim war in der Ausbaustufe 1 straßenbündig vorgesehen. Erst im Endausbauzustand hätte die von Dir beschriebene unabhängige Führung im Trog und im Tunnel kommen sollen. Dann aber hätte es - wie oben erwähnt - das östliche Ende Bergen für diese Linie nicht mehr gegeben (weil dieses ja dann an die B-Strecke angebunden gewesen wäre).


    3. Dass diese also für den Endausbauzustand gar nicht geplante Linie dann noch hätte U8 heißen sollen, woher hast Du das? In den Gesamtverkehrsplänen von damals stehen keine Liniennummern drin. Die Umstellung der Linienbezeichnungen von A1, A2, ..., B1, B2, ... auf U1, U2, ... erfolgte ebenfalls später. Damals hießen die Linien also noch gar nicht "U".


    4. Die Bauvorleistungen kurz vor der Rampe am Industriehof betreffen nicht eine Anschlussstrecke nach Rödelheim. Die Idee dieser Anschlussstrecke wurde nahezu zeitgleich mit der Erarbeitung der Planfeststellungsunterlagen für die C-Grundstrecke Ende der 70er Jahre fallen gelassen. Die Bauvorleistung war gedacht für einen dreigleisigen unterirdischen Verzweigungsbahnhof Industriehof, aus dem die Anschlussstrecken nach Hausen und zur Heerstraße kreuzungsfrei aus- bzw. einfädeln könnten (vergleichbar der Station Zoo).

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