Betriebshof Eckenheim

  • Hallo,


    habe vor morgen mal zum Betriebshof Eckenheim zu fahren,dort sollen ja etliche U2h Wagen stehen,ich habe es so in Erinnerung,dass man bis hinten laufen kann wo die stehen.Damals war ich mir aber nicht sicher ob man da durch laufen darf? Darf man dadurch oder nicht?


    Wieviele Wagen stehen eigentlich in Eckenheim und wieviele mit alter Lackierung?(incl.der Halle mit den historischen)


    Hoffe mein Beitrag ist verständlich :S


    Gruß

    Lang leben die Einheitsloks

  • Ich würd sagen fahr einfach mal hin, der 5er um 19.32 ab Hauptbahnhof bringt dich direkt vor die Türe :D


    Du kannst vor dem Btf rumlaufen, die Gleise, in denen die U2's stsehen sind allerdings mit einem Tor gesichert.

  • ich habe es so in Erinnerung,dass man bis hinten laufen kann wo die stehen.Damals war ich mir aber nicht sicher ob man da durch laufen darf? Darf man dadurch oder nicht?



    Eigentlich kann man durch die Flensburger Straße ganz dicht an den Abstellbereich heran. War jedenfalls vor einem Jahr noch so.


    Ganz bis zum Ende laufen, dann rechts in den öffentlichen Weg rein (da sind Kleingärten) und du bist direkt am Zaun.


    Aber Vorsicht: Die Dinger sind zum Teil schrecklich graffitiert. Ist nichts für empfindliche Stadtbahnfans...


    Viele Grüße


    Domi

  • Also die Wagen sehen ja so katastrophal aus:( :thumbdown:
    mir ist ein Rätsel warum die vgf nichts dagegen macht...
    Man müsste doch lediglich in den freien Eingang ein Tor machen,dass der Fahrer dann halt aufschließen muss.
    Ist es eigentlich geplant die Wagen zu verschrotten?
    Das ähnelt eher einem Schrottplatz als einem Depot.

    Lang leben die Einheitsloks

  • Der Grund, warum die VGF da nichts dran macht, ist einfach, dass die Wagen ausgemustert sind. Entweder werden sie verschrottet, da ist es egal, ob sie Graffiti haben oder nicht. Oder sie werden verkauft, dann wird der neue Besitzer sie aber in der Regel in seinen Hausfarben umlackieren und evtl. auch sonst noch "aufhübschen", da spielt der jetzige Zustand also auch keine Rolle. Oder sie kriegen eine Zukunft als Feuerwehr-Übungsobjekt, Standmodell ( s. Ess-Bahn in Hanau ) oder sonstiges. Da spielt der aktuelle Zustand auch eher eine untergeordnete Rolle.


    In dem Sinn hast Du eigentlich schon recht: Für die VGF ist das eigentlich nur noch 6-Achsiges Altmetall, dass sie irgendwie loswerden möchte. Sicherlich traurig, aber das ist nunmal der Lauf der Zeit - auch für einen U-Bahnwagen. :)

    Viele Grüße, vöv2000

  • Man müsste doch lediglich in den freien Eingang ein Tor machen,dass der Fahrer dann halt aufschließen muss.


    Das reicht nicht. Du darfst die massive kriminelle Energie der Schmierfinken nicht unterschätzen.


    Wenn du das Beschmieren abgestellter Fahrzeuge verhindern willst, musst du sie aktiv bewachen. Also z.B. Streife laufen lassen (hoher Personalaufwand) oder Fernüberwachung durch Video- und/oder Wärmebildüberwachung (hoher Installationsaufwand, eher geringer Personalaufwand).


    VGF ist eigentlich relativ erfolgreich bei der Graffiti-Abwehr, soweit es die aktiven Fahrzeuge betrifft. Welche Mittel die wo genau einsetzen, werden sie natürlich niemandem verraten.


    Offensichtlich hat man die alten U2-Wagen aufgegeben und verzichtet auf den sonst betriebenen Aufwand.


    Viele Grüße


    Domi

  • Offensichtlich hat man die alten U2-Wagen aufgegeben und verzichtet auf den sonst betriebenen Aufwand.

    Es urde hier ja schon gesagt - die abgestellten Fahrzeuge gehen in Frankfurt leider nie wieder in Betrieb. Falls sie verkauft werden, werden sie ohnehin entweder vor dem Verkauf (gegen Bezahlung) oder beim Empfänger (auf eigene Rechnung) aufgearbeitet. Falls nicht, werden sie irgendwann verschrottet. So weh es tut, aber daß sich die VGF da keinen Bewachungsaufwand an den Hals holt, ist verständlich. Das hat mit aufgeben nichts zu tun.


    Die noch in Betrieb befindlichen U2 und auch die bieden rot-weißen stehen ja normalerweise entweder auf bewachten Betriebshöfen oder in geschlossenen Hallen.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • So weh es tut, aber daß sich die VGF da keinen Bewachungsaufwand an den Hals holt, ist verständlich. Das hat mit aufgeben nichts zu tun.


    Wer sagt denn eigentlich, dass die Vandalen sich auf das Äußere beschränken? War mal einer in einem der im hinteren Bereich abgestellten Fahrzeuge drin?


    Es ist wesentlich einfacher vom Boden aus in das Fahrzeug zu kommen als über den Zaun auf das Gelände zu kommen. Wenn dir dann einer mit seiner blöden Sprühdose - aus welcher schwachsinnigen Motivation heraus auch immer - die gesamte Armaturentafel zusprüht, hast du ein Problem über die normale "Aufarbeitung" hinaus.


    Nichtbewachung heißt folglich Aufgabe. Die nicht-aktiven U2 werden den normalen Weg des alten Eisens gehen.


    Viele Grüße


    Domi

  • Die Armaturentafel müßte bei einem Verkauf ins Ausland ohnehin überarbeitet werden, da die deutschsprachigen Texte in potentiellen Zielländern vom Fahrpersonal eher nicht verstanden werden. ;-)
    Allerdings habe ich keine große Hoffnung, daß die Wagen sich noch irgendwo ein Gnadenbrot verdienen dürfen. :(

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Ich glaube dieser Threas ist besser geeignet.


    Wie erwähnt habe ich heute den Betriebshof resp. Wagenhalle Eckenheim besucht. Gut es war Sonntag nachmittag. Als Schienenfan war ich doch ein wenig konsterniert wie diese Hallen aussehen. Wird hier wirklich noch etwas fahrtaugliches abgestellt? Die meisten Schienen sehen doch recht verrostet aus. Einzig ein Fahrkahrtenautomat an der Haltestelle der Linie "V" war noch in Betrieb.








  • Ja, es übernachten Züge der Linie U5 dort. Alles andere (Ptb, K) ist abgestellt und teils schon laaaange nicht mehr betriebsfähig.


    Über den Automaten grinse ich regelmäßig. Das dürfte der Automat in Frankfurt sein, der am wenigsten Umsatz generiert.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Genauer gesagt sind es sechs U5-Kurse, die von dort kommen.


    Schöne Bilder, weniger schön mit anzusehen, wie die Anlage vor sich hin gammelt. Schade eigentlich, ich hätte sie gerne zusätzlich als Außenstelle für Heddernheim genutzt. Aber schlechte Gleis- und Weichenzustand hat da wohl was gegen, hmm. :(

  • Hallo,


    wenig befahrene Gleise haben aber auch etwas Gutes!


    Warum zieht man denn nicht das ganze Schienenbahnmuseum nach Eckenheim um? Der Vereinssitz (Vereinsheim) ist doch ohnehin schon da, und es sollte doch mittlerweile hinreichend Museumsfahrzeuge geben, um die Hallen artgerecht zu befüllen.


    Außerdem kann man da auch für die Zukunft planen.


    Zudem, man hat in der Nähe viel Wohnraum geschaffen, und wird es weiter tun, und ein bischen kulturelle Nutzung tut der Ecke sicher gut. Hintendran hängen Kleingärten, also, das täte scho passen.


    Dank mal, F-ZZ

  • Die Planung gab es mal, Schwanheim platzt aus allen Nähten und ist "am Ende der Welt", wenn man aus einem großen Teil von Frankfurt anreisen möchte. Es hätte durchaus Vorteile.


    Allerdings gibt es auch immer wieder mal Planungen, seitens der VGF, den Standort Eckenheim mittelfristig komplett aufzugeben und die Fläche zu Geld zu machen. Was meinste, was man da kassieren kann, wenn man den alten Betriebshof abreißt und die Fläche für Wohnbebauung nutzt....


    Eine "Gnadenfrist" gibts momentan noch durch die Nutzung der Halle 2 für den Umbau der Züge auf das neue "RBL". Wie es danach aussieht, kann noch niemand sagen.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Hallo,


    ich ahne aber auch, was man bei der ABG kassieren könnte für ein Wohnhochhaus Schwanheim, genau an der Stelle der unnötig kompliziert errichteten Halle West in Schwanheim.


    Kleinen Bebauungsplan an der Stelle sollte die Stadt doch hinbekommen... ein Top-Standort, über den Dächern der Bäume, mit Gleisanschluß vor der Eingangstür.


    Die Provision für die Idee reiche ich dann gerne weiter zum Erhalt von Eckenheim als Museum, und zum Aufbau einer Straßenfahrzeugsammlung.


    Viele Grüße F-ZZ

  • Wohnen in der Wendeschleife - naja, ich weiß ja nicht. Okay, in dem Fall könnte man auch auf ne Stumpfendstelle umbauen.
    Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, inwieweit die Halle West wegen ihres (gut verborgenen) historischen Kerns denkmalgeschützt ist, der Waldbahn-Bahnhof und die Osthalle sind es jedenfalls.


    Eckenheim liegt halt deutlich zentraler...


    Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, daß man an dieser Stelle irgendetwas genehmigt, das in der Höhe großartig den Bestand übersteigt. Sobald man über die Bäume kommt, hat man auch gleich deutlich mehr Geräusch vom Flughafen. Falls Du die Idee aber tatsächlich provisionsträchtig umsetzen kannst, freut sich das Verkehrsmuseum sicher über Deine Spende. ;)

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Soweit ich weiß wurde Eckenheim schon verkauft und soll bebaut werden... Hoffen wir mal das beste...

    Da weißt Du falsch. Noch ist Eckenheim benötigt - Abstellung der ausgemusterten Ptb, die ITCS (oder wie das Geraffel heißt, das Petra mitbringt)-Umbauten der gesamten Schienenfahrzeuge, die abgestellten U5-Kurse... Bislang alles Planungen, nix konkretes. Aber vom Tisch isses auch nicht.


    In Höchst konnte man unlängst wieder Bauarbeiten beobachten, die Abstellflächen wurden aufgebrochen.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.