Linie U3 Schlechter Takt

  • Hallo liebe Leute,


    mich stört es, dass die Linie U3 einen nicht so guten Takt hat.
    In der Hauptverkehrszeit und Nebenverkehrszeit fährt die U3 alle 15 Minuten, in der Schwachverkehrszeit nur alle 30 Minuten! X(
    An einem Abend zum Beispiel hatte ich am Oberurseler Bahnhof die U3 wegen einer verspäteten S-Bahn verpasst, und musste lange in der Kälte warten.

    Grüße ins Forum 8)

  • Es gibt doch noch die Stadtbusse. Warten die Abendbusse denn nicht auf die S-Bahn? Was natürlich ärgerlich ist, dass durch den Umbau der Fussweg von Bahnsteig zu Bahnsteig nochmals länger geworden ist. Ich verstehe nicht, warum die Bussteige nicht umplatziert worden sind. Bad Homburg hat ja momentan auch ein ähnliches Problem - der Fussweg von Bus zu S-Bahn ist mittlerweile dreimal so lang wie vor Beginn der Baumaßnahmen. Da man seit dem Fahrplanwechsel 2011/2012 abends aber sowieso 15 Minuten Zeit beim Umsteigen hat, ist das nicht weiter tragisch.


    Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Die U3 ist doch schon beim Halbstundentakt recht leer. Ein Viertelstundentakt würde sich sicher nicht rentieren.

  • Die U3 ist in der Tat zwischen Niederursel und Oberursel Bahnhof recht leer.


    Am Bahnhof steigen recht viele Umsteiger von der S-Bahn ein, hier sollte man ggf das VGF Personal darauf sensibilisieren, dass auf Anschlüsse geachtet wird.
    Würde die S-Bahn alle 15 Minuten fahren, wäre es sinnvoll die U3 zwischen Oberursel Bahnhof und der Hohenmark auch alle 15 Minuten fahren zu lassen, ansonsten nicht.

  • Vielleicht könnte man morgens einen 7/8-Minuten-Takt machen, jeder zweite Zug fährt nach Heddernheim. Ab Heddernheim kommt ja alle zwei Minuten eine U-Bahn.

    Grüße ins Forum 8)

    Einmal editiert, zuletzt von U5-Wagen 846 ()

  • hier sollte man ggf das VGF Personal darauf sensibilisieren, dass auf Anschlüsse geachtet wird.


    Das ist nicht möglich. Ankunft in Hohemark ist 22:59, Abfahrt ist 23:02. Diese drei Minuten benötigt der Fahrer, um die Kabine zu wechseln und ggf. biologische Bedürfnisse zu befriedigen.

  • Nö, die U3, welche um 22.59 an der Hohenmark ankommt fährt um 23:17 nach Bommersheim.
    Wenn diese mehr als 3 Minuten Verspätung hat, muss sie am Kupferhammer eben auf den Gegenzug warten, was aber unproblematisch sein sollte.

  • Oberursel würde bzw. kann aber nicht, daran scheitert dieses Ansinnen. An der VGF soll es nicht liegen, wenn sie Geld dafür bekäme...

    Nicht ganz korrekt. Oberursel beteiligt sich mit knapp 1,4 Mio EUR pro Jahr an den Betriebskosten der U3. Allerdings hat Oberusel selbst kein Mitspracherecht bei der Fahrplangestaltung. Aufgabenträger für den ÖPNV ist der Hochtaunuskreis, dieser hat die Aufgabe an den Verkehrsverband Hochtaunus (VHT) als Zweckverband abgegeben. Für Oberursel verhandelt also der VHT.

  • Nicht ganz korrekt. Oberursel beteiligt sich mit knapp 1,4 Mio EUR pro Jahr an den Betriebskosten der U3. Allerdings hat Oberusel selbst kein Mitspracherecht bei der Fahrplangestaltung. Aufgabenträger für den ÖPNV ist der Hochtaunuskreis, dieser hat die Aufgabe an den Verkehrsverband Hochtaunus (VHT) als Zweckverband abgegeben. Für Oberursel verhandelt also der VHT.

    Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass Oberursel tiefer in die Stadtkasse greifen müsste, wenn man den Takt verdichten wollte. Der VHT kann zwar i.A. verhandeln, die Mehrkosten trägt er aber nicht selbst sondern der Kreis und die Gemeinden. Und Oberursel ist nicht Bad Homburg. Vergiß nicht, dass man sich vor einigen Jahren auf diese Obergrenze geeinigt hatte, nachdem der U3-Strecke zur Hohemark bereits wegen Unterdeckung der Kosten die Stillegung gedroht hatte.

  • Oberursel würde bzw. kann aber nicht, daran scheitert dieses Ansinnen. An der VGF soll es nicht liegen, wenn sie Geld dafür bekäme...

    Und was macht man dann in Heddernheim? Gleis 3 ist normal frei, aber dann muss man zur Einfahrt das stadtauswärts fahrende Gleis kreuzen, was tendenziell zu Verzögerungen führt. Und wenn die U3 dort endet, müssen alle Fahrgäste den Bahnsteig wechseln, tendenziell dürften die Züge dann nicht sonderlich voll werden, denke ich. Endstation auf Gleis 1 dürfte den Betrieb wahrscheinlich noch mehr aufhalten. Und letztlich braucht man dazu natürlich auch zusätzliche Fahrzeuge, so viele überzählige gibt es davon auch nicht.

  • Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass Oberursel tiefer in die Stadtkasse greifen müsste, wenn man den Takt verdichten wollte. Der VHT kann zwar i.A. verhandeln, die Mehrkosten trägt er aber nicht selbst sondern der Kreis und die Gemeinden. Und Oberursel ist nicht Bad Homburg. Vergiß nicht, dass man sich vor einigen Jahren auf diese Obergrenze geeinigt hatte, nachdem der U3-Strecke zur Hohemark bereits wegen Unterdeckung der Kosten die Stillegung gedroht hatte.

    Aber wenn die Stadt knapp 1,4 Mio EUR pro Jahr bezahlt und kein Mitspracherecht an der Fahrplangestaltung hat finde ich es sehr schwierig dies uns, also den Steuerzahlen, zu erklären. Wenn ich mich an einer Investition beteilige erwarte ich auch ein "gewisses" Mitspracherecht und dies ist hier nicht gegeben.


    Immerhin hat man in Oberursel auch versprochen, dass sich mit der Einführung der U8 angeblich nichts ändern würde. Es soll dann einen 15 Minuten Takt mit 3 Wagen geben. Dies hat sich jedoch im Sommerhalbjahr als falsch herausgestellt, da ab 9.30 Uhr nur noch 2 Wagen fahen und das nicht erst seit diesem Jahr :evil: .


    Außerdem fand 15.01.2013 eine Informationsveranstaltung in der Stadthalle in Oberursel zum Thema U3 statt. Auch hier wurde das Thema Kurzpendel (bis Heddernheim) angsprochen. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass man diese Variante prüfen wolle. Ergebnis bisher offen....

    Einmal editiert, zuletzt von pendlerhg ()

  • Immerhin hat man in Oberursel auch versprochen, dass sich mit der Einführung der U8 angeblich nichts ändern würde. Es soll dann einen 15 Minuten Takt mit 3 Wagen geben. Dies hat sich jedoch im Sommerhalbjahr als falsch herausgestellt, da ab 9.30 Uhr nur noch 2 Wagen fahen und das nicht erst seit diesem Jahr :evil: .

    Hierzu hatte ich mich mal auf dem Facebook-Profil von traffiQ beschwert, da ich aller Regelmäßigkeit in volle bis für meine Begriffe übervolle U-Bahnen der Linien U3 und U8 gerade und die ZWei-Wagen-Züge den Betrieb auf der A-Stammstrecke in den HVZ oftmals massiv ausbremsen.


    Reaktion auf mein Bild (siehe Anhang), was ich mit "Das nennt sich also 'Stadt der Fahrgastfreundlichkeit'. Betriebsbremse U3/U8! Dritter Wagen wäre hier schon angebracht." untertitelte:


    Zitat

    Uns ist klar, dass es auf der U3 und U8 manchmal kuschelig eng wird. Leider können wir momentan keine Abhilfe schaffen. Sorry.


    Mit der weichgespühlten Antwort habe ich mich nicht zufrieden gebeben und darum gebeten, dass man das genauer erklärt wird.


    Dateien

    • Foto3.jpg

      (126,57 kB, 96 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Gruß Tommy

  • Gab es nicht, bevor es U8 und U9 gab, die Züge nach Oberursel-Bf? Könnte man in der Mitagszeit vielleicht zwischen Bahnhof und Hohemark zusätzliche Züge einsetzen? In Stadtmitte steigen nämlich in der Mittagszeit sehr viele ein - und viele verpassen die Bahn auch.

    Grüße ins Forum 8)

  • Jop, dies waren Züge in der heutigen Taktlage der U8.


    Pendel zwischen Oberuresel Bahnhof und der Hohenmark wären sicherlich möglich, diese müssten allerdings in der AB Bommersheim wenden.
    Allerdings ist auch hier das Motto: "Hast du Geld, kannst du machen"

  • Hallo,


    Ich möchte passend zu dem Thread hier ein Vorschlag machen, was eine Teilung der Züge in Niederursel beinhaltet, und auch das Problem mit den Zwei-Wagen-Zügen im A-Streckentunnel lösen würde, sowie die Taktzahl auf der U3/U8 ab Niederursel verdoppelt.
    Eine Teilung der Fahrzeuge in Niederursel wäre schon eine feine Sache, dann könnte man die U3 mit der U8 in Niederursel an-/ abkuppeln. Es werden zwischen Niederursel und Südbahnhof am besten zwei U5-50 Wageneinheiten, sodass ein Teil in Niederursel zum Riedberg und dass andere nach Niederursel fährt. Die Züge könnten in der HVZ im 7.5 Min Takt, in der NVZ im 10 Min Takt und in der SVZ verkehren im 20 Min-Takt verkehren. Da wegen dem Eingleisigen Abschnitt zwischen Hohemark und Kupferhammer kein 7.5 und 10 Min Takt auf dem Abschnitt möglich ist, könnten die Züge der U3 dann am Kupferhammer oder schon vorher wenden.


    Vorteile:
    • Häufigere Taktzahl zum Riedberg und nach Oberursel.
    • In der HVZ keine Zwei-Wagen Züge im A-Stammstrecken-Tunnel.
    • Mehr Komfort und Platz in den Zügen ab Niederursel richtung Südbahnhof, was mehr Kunden anlocken wird.


    Nachteile:
    • Mehr Fahrzeuge, die für diese Linien benötigt werden.

  • Man könnte den U3-Ast ja wie früher abwechselnd bis Oberursel Bahnhof oder Hohemark führen.
    Wäre das nicht ein bisschen viel Verkehr für den Riedberg ?


    Ein Mehrverkehr nach Oberursel würde die VGF schon bedienen, aber ich glaube das die Stadt Oberursel nicht mitspielt und die zusätzlichen Fahrten finanziert. Das dürfte ein schwieriger Knackpunkt sein.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Der zweite Nachteil ist, dass auch mehr Fahrer benötigt würden, denn einer müsste in Niederursel einsteigen. Und da Personalkosten und Investitionen in Fahrzeuge nunmal die beiden teuersten Dinge im öffentlichen Verkehr sind, ist das schon eine sehr hohe Hürde die dort übersprüngen werden müssten damit dein Vorschlag Realität wird.

  • Die Züge könnten in der HVZ im 7.5 Min Takt, in der NVZ im 10 Min Takt und in der SVZ verkehren im 20 Min-Takt verkehren.


    Die U3 fährt konsequent auf Anschluss an die S5, was bei Pünktlichkeit beider Züge auch gut läuft. Von daher steht der 30'/15'-Takt eigentlich fest.


    20'/10'-Takt bedeutet Anschlussverlust, und das werden die Oberurseler wohl kaum wollen.


    Viele Grüße


    Domi