Straßenbahn Stresemannallee (Bauthread)

  • Hallo zusammen,
    auf der VGF homepage steht jetzt ein ganzer Artikel zu Eröffnung: Histore trifft Moderne.
    Es kommen am Samstag und Sonntag moderne Niedreflurbahnen und Tram-Veteranen der VGF auf der Stresemannallee zum Einsatz– Fahrzeuge der Baureihen „K“ („Ebbel-Ex“), „L“, „M“, „N“, „O“, „Pt“, „R“ und „S“ fahren zwischen Hauptbahnhof und Neu-Isenburg Stadtgrenze.
    MfG
    der Musterschüler

  • Na, so was, der 748 soll zuletzt auf der U5 gefahren sein. Gab es da eine Kombilinie 18U5 :rolleyes:


    Aber zurück zur Eröffnung:
    Wie werden die Wagen zur Eröffnung um 11:00 Uhr hingestellt? Normalerweise schickt man bei einer Eröffnung die Wagen von einer bestehenden Strecke auf den neuen Abschnitt. Wenn die Eröffnung an der Mörfelder Landstraße ist, stell ich mir vor, dass die Wagen über Gartenstraße, Schweizer Straße und Mörfelder Landstraße zur Louisa in die Wendeschleife gefahren werden und der erste Zug um 11 Uhr dann nördlich der Kreuzung Stresemannallee/Mörfelder Landstraße steht mit Fahrtrichtung Hauptbahnhof.

    Vollkommen Großartiges Forum

  • >die Haltestellen_Unterführung ist gereinigt und von Graffiti (wie schreibt man das?) befreit worden.


    Bei einem Fahrkartenautomaten habe ich auf der Rückseite unerwünchte Lakierung gesichtet.....

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  • Planmäßig biegen nun auch die letzten Baumaßnahmen in die Zielgerade. Die Baustellenampeln wurden bereits abgebaut. Es fehlen lediglich noch die letzte Teerschicht, die Fahrbahnmarkierungen und eine handvoll Schilder. Wenn das nicht nächste Woche geschieht, dürfte zumindest bis Monatsende alles fertig sein. Die Bäume dürften dann wahrscheinlich Ende Oktober oder im Frühjahr gesetzt werden



    Bild von mir.

  • Hallo,


    an diesem Wochenende werden unter Stillegung der Tram 17 in der Stresemannallee die letzten Asphaltarbeiten (Deckschicht auf der Fahrbahn stadtauswärts und in die Seitenstraßen hinein) durchgeführt. Vermutlich werden auch das Fräsen und Gießen der Spalte an der Schienenaußenseite und die Markierungsrestarbeiten erledigt, so dass am Montag wohl der IV in Richtung Louisa freigegeben werden kann und der Bus 78 wieder in beiden Richtungen über die Stresemannallee verkehrt.

    JürgenK

  • Hallo,


    an diesem Wochenende werden unter Stillegung der Tram 17 in der Stresemannallee die letzten Asphaltarbeiten (Deckschicht auf der Fahrbahn stadtauswärts und in die Seitenstraßen hinein) durchgeführt. Vermutlich werden auch das Fräsen und Gießen der Spalte an der Schienenaußenseite und die Markierungsrestarbeiten erledigt, so dass am Montag wohl der IV in Richtung Louisa freigegeben werden kann und der Bus 78 wieder in beiden Richtungen über die Stresemannallee verkehrt.

    Die Herausnahme der Straßenbahn dauert zwei Tage, die Bauarbeiten dauern aber noch bis Freitag, den 25.09. an. - Die komplette Freigabe aller Fahrbeziehungen wird mit Beginn des vierten Quartal erfolgen.


    > VGF-Pressemeldung


    Die Buslinie 78 nimmt, wie schon an anderer Stelle berichtet, ab dem 01. Oktober ihren Normalbetrieb wieder auf.

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Ich habe der neuen 17 ja nun fast ein Jahr gegeben, in der Hoffnung, die ständigen Verspätungen würden sich irgendwann legen. Leider kann auch 5 Wochen nach Ende der letzten Bauarbeiten auf der Stresemannallee keine Rede davon sein.


    Laut Fahrplan braucht die 17 von Neu-Isenburg bis Hauptbahnhof 13 Minuten, auf dem Rückweg 14. Eine Hinfahrt in 13 Minuten habe ich bisher noch nicht erlebt, die Rückfahrt nur selten in der fahrplanmäßigen Zeit, am ehestens sehr spät abends. Meist beträgt die Verspätung jeweils zwischen 3 und 5 Minuten. Prozentual zur Gesamtfahrzeit betrachtet, ist das schon ein deftiger Wert.


    Theoretisch wären planmäßige Fahrzeiten möglich, aber dafür müsste die 17 eine Vorrangschaltung an den vielen Ampeln genießen. Genau die gibt es aber erstaunlicherweise nur an der am stärksten belasteten Kreuzung Stresemann-/Kennedyallee. Die hat von Anfang an reibungslos funktioniert. Was überhaupt nicht klappt, ist die Überquerung der Mörfelder Landstraße. Für die Fahrbahn Richtung Wendelsplatz gab es früher gar keine Ampel, hier hatte die Tram generell Vorfahrt. Nun sorgt eine Ampel für einen reibungslosen Verkehrsfluss: Aber leider nur für den IV auf der Mörfelder. Erstaunlich auch, dass die verschiedenen Abbiegespuren auf der Stresemannallee zwischen S-Bahn und Kennedyallee den Autoverkehr bevorzugen.


    Und zwischen Stresemannallee/Gartenstraße und Hauptbahnhof holt die Bahn selten Zeit auf, auch hier wird der Autoverkehr bevorzugt - besonders an der Mannheimer Straße - und die Straßenbahnen holen noch weitere Verspätungen, wenn die Haltestelle Hauptbahnhof wie so häufig belegt ist.


    Da insbesondere zu Zeiten des 15-Minuten-Takts abends und am Wochenende die Wendezeit in Neu-Isenburg sehr knapp bemessen ist, schaukeln sich Verspätungen häufig auf. Wenn schon die hereinkommende Bahn verspätet ist, dadurch die Abfahrt in Neu-Isenburg nicht pünktlich erfolgt, summieren sich die Verspätungen immer weiter. Auf die elektronische Anzeigetafel ist dann auch kein Verlass, wenn sie nicht generell ausgefallen ist (was auch nicht selten vorkommt), so zeigt sie häufig Unsinn an.


    So ist es wenig erstaunlich, dass die Fahrgastzahlen offenbar hinter den Erwartungen zurückbleiben. Wie sonst wäre zu erklären, dass seit Juni in einer Ad-Hoc-Aktion für die 14 und die 17 nun schon ab 19 Uhr und nicht ab 21 Uhr der dürftige 15-Minuten-Abendtakt eingeführt wurde?


    So bleibt als Fazit, dass der Neubau der 17 mit Kosten von rund 20 Mio. vor allem ein Beschleunigungsprogramm für den Sachsenhäuser Autoverkehr ist. Das hätte man auch billiger haben können! Bei der VGF scheint man sich wenig dafür zu interessieren, alle Anfragen dort blieben ohne erwähnenswertes Ergebnis. Ich würde mich nicht wundern, wenn man im neuen Fahrplan einfach nur die Fahrzeit strecken würde, statt sich um die Behebung der Probleme zu kümmern. Traurig!

  • Was überhaupt nicht klappt, ist die Überquerung der Mörfelder Landstraße. Für die Fahrbahn Richtung Wendelsplatz gab es früher gar keine Ampel, hier hatte die Tram generell Vorfahrt. Nun sorgt eine Ampel für einen reibungslosen Verkehrsfluss: Aber leider nur für den IV auf der Mörfelder. Erstaunlich auch, dass die verschiedenen Abbiegespuren auf der Stresemannallee zwischen S-Bahn und Kennedyallee den Autoverkehr bevorzugen.

    Wenngleich ich die Schlussfolgerung für übertrieben halte, es stimmt, dass die Ampelschaltung zwischen Kennedyallee und Mörfelder Ldstr. schlecht ist. Es beginnt damit, dass die Bahn an der Oskar-Sommer-Straße meistens noch einen völlig überflüssigen Halt einlegen muss, der von der Menge des MIV her - wenn das der Maßstab wäre - nicht gerechetfertigt ist. Dasselbe gilt für die Durchquerung des Kreisels an der Mörfelder Ldstr, der nicht - nie - in einem Rutsch gelingt; auch das ist einfach unnötig und dringend änderungsbedürftig.

  • auch das ist einfach unnötig und dringend änderungsbedürftig.

    Eine andere Frankfurter "Spezialität" ist noch dringender änderungsbedürftig: Diese elenden Fußgängerüberwege.


    Ich kenne es nur von der "U-Bahn" in Frankfurt, dass diese vor einer Fußgängerampel warten muss. Andernorts beginnt bei Annäherung der Bahn ein gelbes Blinklicht, hier in Frankfurt gibt es stattdessen eine durch Fahrsignale gesicherte Ampel. Es ist mir schon immer ein Rätsel, wie man auf solche Ideen kommen kann...


    Egal, welche Strecke man befährt, es ist überall immer das Gleiche: Der Fahrgastwechsel ist abgeschlossen, die Türen sind zu und die Bahn fährt fünf Meter vor um dann erneut auf dieses unnötige Signal zu warten. An manchen Stationen gibt es sogar ein "richtiges" Signal mit Mastschild und anschließend dieses Betriebshindernis.


    Die fehlenden - oder nicht korrekt funktionierenden - Vorrangschaltungen kommen im Straßenbahnbereich noch dazu.


    Der Autoverkehr scheint aber hier immer noch einen sehr hohen Stellenwert zu besitzen, denn anders kann ich es mir nicht erklären, wieso man solche Probleme nicht abstellt, die mit einer Neuprogrammierung der Steuerung lösbar wären.

  • Bzg. der Fahrgastzahlen würde ich widersprechen. Die Bahnen sind durchweg gut ausgelastet. Bzg. der Kürzung im Juni, die hätte eigentlich im Dezember 14 umgesetzt werden sollen, wurde dann aber nochmal verschoben. Bei meinen Fahrten habe ich unterschiedliche Erlebnisse von Stop and Go bis hin zur "Grünen Welle". Da war alles dabei.

  • Das gibt es auf der Mainzer Landstraße stadtauswärts auch. Allein an den Fußgängerquerunge hinter Mönchhofstraße und Linnegraben gehen rund 45 - 60 Sekunden verloren. Bei letzerer umso unverständlicher, weil die einzelnen Abschnitte für Fußgänger separat geschaltet sind, aber nie gleichzeitig.

  • Bzg. der Fahrgastzahlen würde ich widersprechen. Die Bahnen sind durchweg gut ausgelastet. Bzg. der Kürzung im Juni, die hätte eigentlich im Dezember 14 umgesetzt werden sollen, wurde dann aber nochmal verschoben. Bei meinen Fahrten habe ich unterschiedliche Erlebnisse von Stop and Go bis hin zur "Grünen Welle". Da war alles dabei.

    Wenn die Bahnen tatsächlich so gut ausgelastet sein sollten, wäre es doch völlig widersinnig, eine so drastische Kürzung durchzuführen. Die 14 fuhr über viele Jahre hinweg bis ca. 21 Uhr im 10-MinutenTakt. Warum werden 20 Millionen investiert und dann das Angebot ausgedünnt? Das gilt auch fürs Wochenende - da wurden einfach mal ein Drittel der Fahrten gestrichen. Die Begründung war ja, dass die Straßenbahn so besser zum 15-Minuten-Takt der S-Bahn passt. Besondere, aber leider typisch Frankfurter Lachnummer: Bei der 17 passen die Anschlüsse jetzt am Wochenende weder in Louisa noch an der Stresemannallee.

  • Wenn die Bahnen tatsächlich so gut ausgelastet sein sollten, wäre es doch völlig widersinnig, eine so drastische Kürzung durchzuführen. Die 14 fuhr über viele Jahre hinweg bis ca. 21 Uhr im 10-MinutenTakt. Warum werden 20 Millionen investiert und dann das Angebot ausgedünnt?

    Könnte es sein, dass der Neu-Isenburger vielleicht das Verkehrsmittel vornehmlich tagsüber nutzt? Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Nutzungsfrequenz wie auf fast allen Linien an der Peripherie nach 20 Uhr stark abnimmt, das wäre nicht ungewöhnlich. Und da die Stadt Neu-Isenburg zum Gelingen des Projekts ihrerseits bisher nichts beitragen möchte, muss der Verkehrsbetrieb auf schwache Nachfrage hier genauso reagieren wie auf allen anderen Linien; mag einem nicht gefallen, aber was ist die Alternative?


  • Könnte es sein, dass der Neu-Isenburger vielleicht das Verkehrsmittel vornehmlich tagsüber nutzt? Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Nutzungsfrequenz wie auf fast allen Linien an der Peripherie nach 20 Uhr stark abnimmt, das wäre nicht ungewöhnlich. Und da die Stadt Neu-Isenburg zum Gelingen des Projekts ihrerseits bisher nichts beitragen möchte, muss der Verkehrsbetrieb auf schwache Nachfrage hier genauso reagieren wie auf allen anderen Linien; mag einem nicht gefallen, aber was ist die Alternative?

    Tja, so ist das halt mit Angebot und Nachfrage. Wenn "der Verkehrsbetrieb" es mit Ampelschikanen schafft, eine fahrplanmäßige Fahrzeit von 13 Minuten auf im Schnitt 16-18 Minuten zu erhöhen, ja den Fahrplan innerhalb eines Jahres nicht ein einziges Mal einzuhalten schafft (auf dass man auch ja seine Anschlüsse am Hbf verpasst). Wenn er es nicht hinbekommt, einen vernünftigen Anschluss an eine zumindest abends und am Wochenende im gleichen 15-Minuten-Takt verkehrende S-Bahn zu planen. Wenn er eine elektronische Fahrplaninfo hinstellt, die regelmäßig ausfällt und ansonsten häufig Unsinn anzeigt, ja nicht einmal eine App zu programmieren weiß, die der Realität nahekommt - tja, dann darf man sich nicht wundern, wenn die Fahrgäste auf ein solches Angebot wenig Lust haben. Und dazu kommt ja, dass "der Verkehrsbetrieb" noch jedes Jahr kräftig die Fahrpreise erhöht, seit vielen Jahren weit über der Inflationsrate.

  • >seit vielen Jahren weit über der Inflationsrate.


    Die Inflationsrate ergibt sich aus dem Durchschnitt der Erhöhungen aller Verbraucherpreise.....
    ...entsprechend sind halt auch Produkte relativ zur Inflation billiger geworden.....
    (und das zumeist in einem Bereich der wichtiger ist - Nahrung - dort wird zum Leidwesen
    der Tiere [respektive Schwein, Milchkuh, Fleischrind {sind getrennte Rassen}, Huhn, Pute]
    agiert)

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  • Und dazu kommt ja, dass "der Verkehrsbetrieb" noch jedes Jahr kräftig die Fahrpreise erhöht, seit vielen Jahren weit über der Inflationsrate.

    Nur blöd, daß nicht "der Verkehrsbetrieb" die Preise macht, sondern sie "vom Verbund" diktiert bekommt... :thumbdown:


  • Tja, so ist das halt mit Angebot und Nachfrage. Wenn "der Verkehrsbetrieb" es mit Ampelschikanen schafft, eine fahrplanmäßige Fahrzeit von 13 Minuten auf im Schnitt 16-18 Minuten zu erhöhen, […]

    Um hier vielleicht einmal dies anzumerken und eine einseitige Schuldzuschreibung an "den Verkehrsbetrieb" nicht im Raum stehen zu lassen:


    Ich würde behaupten, dass die Phasenschaltungen von Signalanlagen und Ampeln (und deren Zusammenspiel) auch in Frankfurt nicht allein in der Verantwortung "des Verkehrsbetriebs" liegen dürften, sondern die zuständige Straßenverkehrsbehörde hier auch ein nicht ganz unmaßgebliches Wörtchen mitzureden haben wird, auch wenn das (ähnlich wie hier in Leipzig), frei nach Dürrenmatt ausgedrückt, "durchaus nicht" immer einem flüssigen Fahrtverlauf für öffentliche Verkehrsmittel zuträglich ist.

    Fág an Bealach!

  • >>Wenn "der Verkehrsbetrieb" es mit Ampelschikanen schafft, eine fahrplanmäßige Fahrzeit von 13 Minuten auf im Schnitt 16-18 Minuten zu erhöhen,


    >sondern die zuständige Straßenverkehrsbehörde hier auch ein nicht ganz unmaßgebliches Wörtchen mitzureden haben wird


    Die Behörde macht das nach Vorgaben der gewählten Volksvertreter.....
    ...und da besteht anscheinend eine Affinität zum eigenen Blechwürfel.


    Der Verkehrsbetrieb kann allerhöchsten den Fahrplan entsprechend anpassen (längere Fahrzeiten)
    und die Gründe dafür nach draussen per Pressemitteilung propagieren.
    Etwa so:
    "Schweren Herzenes entschlossen die Fahrzeiten der Realität anzupassen, da keine Besserung
    der Ampelschaltzeiten in Sicht ist"


    Propaganda ist alles.....und ein Teil der Demokratie ist es Missstände öffentlich zu machen....

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