Triebwagenvergleiche - Bitte sachlich (!) diskutieren (war: Die ersten 430 sind da)
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Erste Probefahrten des ET430 in Frankfurt

Wach ich oder träum ich. Achtet man mal nicht auf den alten Bundesbahn-Keks, würde man fast meinen, das Foto ist aktuell vom Farbdesign her. Die Rundliche Form ist durchaus nicht veraltet.
Das wäre eine schöne neue S-Bahn und wenn man jetzt wieder an die alten Motoren und Technik denkt - sicher ein echter Soundgenuss.

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Die 2 sehen abgesehen von der Front echt genauso wie die Redesign 423er aus....
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Die 2 sehen abgesehen von der Front echt genauso wie die Redesign 423er aus....
Nein die sehen nicht wie der ET423 aus, die sehen viel besser aus!
Tolle Geräuschkulisse und Bequeme Sitze inklusive 
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Ich finde beide scheiße,der einzig wahre ist der 420^^
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Ich finde beide scheiße,der einzig wahre ist der 420^^
Ich finde auch vieles Scheiße, wie z. B. die in der Regel sinnlosen Diskussionen und virtuellen Kloppereien zwischen Anhängern verschiedener Baureihen.Aus diesem Grund bitte ich in diesem Thread um eine sachliche Diskussion über die neuen 430. -
Ich finde auch vieles Scheiße, wie z. B. die in der Regel sinnlosen Diskussionen und virtuellen Kloppereien zwischen Anhängern verschiedener Baureihen.
Aus diesem Grund bitte ich in diesem Thread um eine sachliche Diskussion über die neuen 430.
Ok, willst du jetzt sagen,dass es für die Qualität der Züge spricht,wenn sie im Moment immer noch bei Bombardier rumstehen(zumindest die Stuttgarter)obwohl sie schon seit einem Jahr fahren sollen.Die 423 brauchen nach 10 Jahren ein Redesign und sind,wie ich finde in einem für ihr Alter schlechtem Zustand:Ständig die Anzeigen unvollständig(innen),oder gar nicht funktionsfähig,die Ansagen undeutlich,schlechte Sitzaufteilung,unbequeme Sitze...
Mir ist ein Rätsel,warum die Deutsche Bahn ausschließlich Züge bestellt,die dann Probleme mitbringen(seien es Lieferverzögerungen,technische Probleme,Türtritte).Seien es die Velaro D,die 430,die 442 oder was noch kommen mag.... -
Es investiert heute doch jeder nur noch das was er muss.
Wenn eine BR mal in gewissen Stückzahlen produziert ist, muss ja gleich wieder was Neues her weil der Ausschreibende wieder irgendwelche Neuheiten verlangt die in bereits bewährten BR nicht vorhanden sind. Das fing alles mit den ganzen Niederflur-VT und ET an. Schiebetritte, Lichtschranken in den Türen der S-Bahn, usw .....
Wobei die BR 430 ja eine Weiterentwickung vom 422 ist, der wiederum auf dem 423 basiert. Also alles eigentlich Technik die schon existiert. Nur sind es eben immer wieder irgendwelche Details die neu sind und dann Verzögerungen mit sich bringen (Irgendwas funktioniert nicht richtig, das EBA hat mal wieder Einwände.....)
Aber eben durch die ganze Ausschreibe- und Vergabepraxis ist heuzutage keine wirtschaftlich sinnvolle und lanfgristige Planung mehr möglich, d. h. dass man Vorserienfahrzeuge ausführlich testet im Betrieb und dann wenn alles passt die Serienfertigung vorantreibt. Es muss zum Tag X alles fertig sein, und in den meisten Fällen sind die Vorlaufzeiten auch sehr knapp bemessen. Zudem sind die Ausschreibungslaufzeiten zu kurz um ein Fahrzeug auf der vollen Nutzungsdauer einzusetzen (sofern man nicht die Folgeausschreibung auch gewinnt). Also bleibt nur eine Möglichkeit: Das Billigste nehmen und hoffen das die Kisten dann funktionieren. Wenns nicht klappt wird mal schnell auf den Hersteller eingeprügelt und wenn es ein Projekt ist wie München - Salzburg kann sowas auch mal schnell richig nach hinten losgehen.
Ich bin immer froh wenn ich mich nicht in irgendeine Diesel- oder Elektroschachtel zwängen muss - wenn man nicht soviel Kleinstaaterei bereiben würde könnte man Fahrzeuge auch viel flexibler einsetzen und so auch Kosten senken. Aber unser Motto lautet ja: Jede Bahnstrecke ein eigener Verkehrsbetreiber und ein anderes Fahrzeug.
Und abschliessend noch ein Wort zu den 420: Es ist wirklich an der Zeit, dass diese BR aus dem Dienst verschwindet. Die Fahrzeuge stammen etwa aus der gleichen Zeit wie die Frankfuter U2 / U3 / PTB die derzeit auch der Reihe nach ersetzt werden und abgenudelt sind die 420 inzwischen so richtig. Im Normalfall sagt man ja 30 Jahre Einsatz damit das Fahrzeug abgeschrieben ist.
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>Die 423 brauchen nach 10 Jahren ein Redesign und sind
Die 423 erhalten Redesign weil das Teil der Ausschreibung ist und nicht weil die das "brauchen".
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Und abschliessend noch ein Wort zu den 420: Es ist wirklich an der Zeit, dass diese BR aus dem Dienst verschwindet. Die Fahrzeuge stammen etwa aus der gleichen Zeit wie die Frankfuter U2 / U3 / PTB die derzeit auch der Reihe nach ersetzt werden und abgenudelt sind die 420 inzwischen so richtig. Im Normalfall sagt man ja 30 Jahre Einsatz damit das Fahrzeug abgeschrieben ist.
Die siebente und achte Bauserie der ET420, welche in Stuttgart durch die Auslieferung der Baureihe 430 frei werden, wurden zwischen 1989 und 1992 bzw. zwischen 1993 und 1997 gebaut.
Diese Fahrzeuge sind folglich eher mit den U4-Wagen zu vergleichen als mit irgendwelchen "abgenudelten" Altwagen.
Und wenn diese Fahrzeuge verschwänden, obwohl sie noch relativ jung sind, fände ich das wirklich bedauerlich.
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Ich finde beide scheiße,der einzig wahre ist der 420
Jetzt lies dir bitte nochmal den Beitrag Nr. 13 von 420 281-8 in Ruhe durch (so lang ist er ja schließlich nicht), und überleg mal, worum es dabei wirklich ging, bevor du die verbale Keule rausholst.

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Die siebente und achte Bauserie der ET420, welche in Stuttgart durch die Auslieferung der Baureihe 430 frei werden, wurden zwischen 1989 und 1992 bzw. zwischen 1993 und 1997 gebaut.
Diese Fahrzeuge sind folglich eher mit den U4-Wagen zu vergleichen als mit irgendwelchen "abgenudelten" Altwagen.
Und wenn diese Fahrzeuge verschwänden, obwohl sie noch relativ jung sind, fände ich das wirklich bedauerlich.
Wir haben in FFM leider nur 4 Fahrzeuge aus dieser Serie. Und ich glaube nicht, dass die in Stuttgart freiwerdenden Schwenkschieber noch für ein paar Wochen nach FFM kommen. Soweit ich weiss sollen die in München Bedarfslücken füllen für verstärkerfahrten ausserhalb des Stammstreckentunnels. Bei uns in Hessen stehen ja inzwischen die 430 auch in absehbarer Zeit in den Startlöchern. -
Die siebente und achte Bauserie der ET420, welche in Stuttgart durch die Auslieferung der Baureihe 430 frei werden, wurden zwischen 1989 und 1992 bzw. zwischen 1993 und 1997 gebaut.
Diese Fahrzeuge sind folglich eher mit den U4-Wagen zu vergleichen als mit irgendwelchen "abgenudelten" Altwagen.
Und wenn diese Fahrzeuge verschwänden, obwohl sie noch relativ jung sind, fände ich das wirklich bedauerlich.
Bin jetzt wirklich nicht der Fachmann und korrigiert mich, wenn ich falsch liege: die 7. und 8. Bauserie des 420ers sind folglich im jüngsten Fall auch bereits 21 und 16 Jahre im Dienst. Wenn es sich um die BR 420 handelt, dann dürfte auch die verbaute Technik zum überwiegenden Teil den ersten Serien des 420ers entsprechen, von Details mal abgesehen. Ungeachtet dessen ist also die Basis bereits aus dem Jahre 1969, entspricht also dem Stand der Technik der 1960 Jahre. Die 7./8. Bauserie dürfte allenfalls einen Vorteil in der mechanischen Belastung bzw. im mechanischen Verschleiß haben, da wohl hier noch nicht so bald mit Materialermüdungen zu rechnen ist.Mal eine provokative Frage: wer von Euch, die Auto fahren, möchte ein technisch 40-50 Jahre alte Auto im Alltagsbetrieb (!) nutzen (Stichwörter: Servo, ABS, Airbag, geringerer Verbrauch bei mehr Leistung)? Über Design und perönliches Empfinden lässt sich streiten, ist ja persönlicher Geschmack. Aber die Anforderungen an die Fahrzeuge haben sich eben auch geändert in den letzten 20 Jahren, wie HaJü das in seinem Post angesprochen hat. Ob alles Neue indess auch immer Besser ist, ist genauso polemisch wie ein "früher war alles Besser".
Für mich als Fahrgast (!) ist maßgeblich: dass ich in einem 423, 430 oder was auch immer den Zug von vorne bis hinten durchgängig begehen kann; ich nach Möglichkeit einigermaßen bequem sitzen kan; mir nicht irgendwelche undichten Druckluftleitungen an den Türen den letzten Nerv rauben durch deren andauernden Zischen oder Pfeifen; und zuletzt (rein persönlich!) mich einigermaßen wohl fühle in einem frischen und offenen Design mit viel Glas anstatt steril weißem Küchenresopal.
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Ähm, zu allem ein ja, aber,
Für mich als Fahrgast (!) ist maßgeblich: dass […] mir nicht irgendwelche undichten Druckluftleitungen an den Türen den letzten Nerv rauben durch deren andauernden Zischen oder Pfeifen, äh, dünnes Eis.
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Wieso dünnes Eis? Er mag kein Zischen und Pfeifen.
Tuten, Hupen, Tröten etc. ist aber was anderes und für ihn bestimmt nicht so nervig wie für unsereins
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Also es ist - für mein Empfinden - ein erheblicher Unterschied, ob alle ein, zwei oder drei Minuten für fünf Sekunden irgendein Warnton ertönt, oder ob ein, zwei oder drei Minuten lang irgendein Aggregat ohrenbetäubend brummt (ET423) oder Türen zischen (ET420). Ich empfinde letzteres durch die dauerhafte Einwirkung als deutlich störender und unangenehmer.
Jede Baureihe hat ihre Macken. Das liegt in der Natur der Sache. Und jede Bauserie innerhalb einer Baureihe hat immer ein paar Detailverbesserungen im Vergleich zu vorherigen Serien. Aus meiner Sicht und soweit ich es verstanden habe, ist es bei den letzten Bauserien des ET420 (nennen wir sie Mal ET420.7 und ET420.8 ) im Verhältnis zur ersten Bauserien nicht viel anderes als beim 430 zum 423. Die grundlegende Antriebstechnik ist so ziemlich die Gleiche. Geändert haben sich einige Details. Und ein bisschen das äußere Aussehen. In der Automobilindustrie nennt man sowas "Facelift". Man hätte die Fahrzeuge, die wir als ET422 und ET430 kennen, also auch als "Facelift" des ET423 (quasi als ET423.2 und ET423.3) bauen können. Ich bin mir jetzt grad nicht sicher, ob man ET430 mit ET423 koppeln kann. Und vermutlich ist genau die Koppelbarkeit das entscheidende Kriterium, ob man es als neue Baureihe oder als Facelift einer vorhandenen Baureihe betrachtet.
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Ähm, zu allem ein ja, aber,
... äh, dünnes Eis.
Na na na, ich bin nicht Sascha Grammel
Genau das zeigt doch, das für jeden perfekte Fahrzeug gibt es nicht, da jeder anders gewichtet und andere Vorzüge hat. Mir ging es schlicht darum, eben auch andere Sichtweisen zu berücksichtigen. Oder zumindest seine eigenen Vorlieben als solche auch wahrzunehmen, zu realisieren und relativieren und diese nicht als unumstößlich anderen zu diktieren. -
Ähm, zu allem ein ja, aber,
, äh, dünnes Eis.
Vorallem lässt sich das (meistens) recht einfach selbst beheben: EInfach den Türnotöffnungsknopf wieder ordentlich reindrücken, wie er gehört und schon hat man Ruhe. Die Gesichter der Mit-Fahrgäste sind dabei auch immer herrlich: Erst pures Entsetzen (Was macht der denn da?), das dann der Erleichterung über die Ruhe weicht
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Bin jetzt wirklich nicht der Fachmann und korrigiert mich, wenn ich falsch liege: die 7. und 8. Bauserie des 420ers sind folglich im jüngsten Fall auch bereits 21 und 16 Jahre im Dienst. Wenn es sich um die BR 420 handelt, dann dürfte auch die verbaute Technik zum überwiegenden Teil den ersten Serien des 420ers entsprechen, von Details mal abgesehen. Ungeachtet dessen ist also die Basis bereits aus dem Jahre 1969, entspricht also dem Stand der Technik der 1960 Jahre. Die 7./8. Bauserie dürfte allenfalls einen Vorteil in der mechanischen Belastung bzw. im mechanischen Verschleiß haben, da wohl hier noch nicht so bald mit Materialermüdungen zu rechnen ist.
Nach meinem Kenntnisstand ist deren Technik sogar bereits ziemlich modern. Die Steuerung basiert auf Mikroprozessoren und ist nur nach außen hin kompatibel zu den älteren Bauserien. Sicher, die Konstruktion der Wagenkästen, Drehgestelle, Fahrmotoren usw. dürfte wenn überhaupt kaum verändert sein, aber auch diese Bauteile sind neueren Baujahres. Es besteht daher kein Zweifel, dass diese Baugruppen genau so lange durchhalten können, wie diese der Vorgängerbauserien auch.
[...] mir nicht irgendwelche undichten Druckluftleitungen an den Türen den letzten Nerv rauben durch deren andauernden Zischen oder Pfeifen [...]
Die Türen sind im geschlossenen Zustand dichter und das "säuseln" der Druckluft ist mir dort noch nicht aufgefallen.
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Vorallem lässt sich das (meistens) recht einfach selbst beheben: EInfach den Türnotöffnungsknopf wieder ordentlich reindrücken, wie er gehört und schon hat man Ruhe. Die Gesichter der Mit-Fahrgäste sind dabei auch immer herrlich: Erst pures Entsetzen (Was macht der denn da?), das dann der Erleichterung über die Ruhe weicht
Mag sein, dass sich eine solche einfach zu beheben ist, aber für mich las Fahrgast? Soll ich mich tatsächlich an fremden Gerät 'vergreifen'? Ich weiß selbst halbwegs, wie man in einem Ptb eine defekte Schwenktür wieder zum Laufen bringt, aber ist das mein Job und wer haftet, wenn ich dann doch was falsch und vielleicht nochmehr kaputt mache?
Nach meinem Kenntnisstand ist deren Technik sogar bereits ziemlich modern. Die Steuerung basiert auf Mikroprozessoren und ist nur nach außen hin kompatibel zu den älteren Bauserien. Sicher, die Konstruktion der Wagenkästen, Drehgestelle, Fahrmotoren usw. dürfte wenn überhaupt kaum verändert sein, aber auch diese Bauteile sind neueren Baujahres. Es besteht daher kein Zweifel, dass diese Baugruppen genau so lange durchhalten können, wie diese der Vorgängerbauserien auch.
Es ist bestimmt zutreffend, dass gerade die 7./8. Bauserie dem Stand der Technik der späten 1980er oder 1990er Jahre entspricht. Unbestritten: ist das auch bereits wieder 30-20 Jahre her. Schlicht bin ich der Ansicht, dass die BR 420 einfach nicht mehr dem Anforderungsprofil entspricht. Eine Anpassung an das Anforderungsprofil (Durchgängigkeit, FIS, Barrierefreiheit usw.) quasi technisch und finanziell einem Neubau gleichkommen dürfte. Ich würde mich selbst auch nicht mehr an einen Heimcomputer dieser Ära setzen und damit arbeiten wollen, weil zu langsam und für den Energiebedarf im Vergleich zu heutigen Computern absolut ineffizient. Ich könnte ihn zwar auf- bzw. umrüsten, was aber letztendlich auch genauso teuer wäre, wie ein neuer Computer, zumal sich auch hier die Anforderungen gegenüber den früheren Computern geändert haben.... Die Türen sind im geschlossenen Zustand dichter und das "säuseln" der Druckluft ist mir dort noch nicht aufgefallen.
Oft genug erlebt, gerade in den in den 'kleinen' Abschnitten eines dreiteiligen 420ers im Innenraum auf Dauer nach meinem Empfinden (!) echt nervig. Es geht mir nicht um die Dichtigkeit gegenüber der außen vorbei strömenden Luft, sondern um den hydraulischen Schließmechanismus der Taschenschieber, bei dem eben ein Druckluftventil beständig und unter lautem Ziischen und Pfeifen die Luft aus dem Druckluftzylinder in den Fahrgastraum entweichen lässt.Edith hat mich Zitat- und Rechtschreibung ändern lassen
