Bautagebuch Mainzelbahn

  • Die Arbeiten an der Trasse gehen zügig weiter. In Bretzenheim ist der Stauderhof mittlerweile dem Erdboden gleich gemacht. Gleichzeitig ist die Trasse nun zwischen Albert-Stohr-Straße und der Wendeschleife am Friedhof Bretzenheim mit Bäumen und Büschen bepflanzt worden.

  • Auch wenn es die ganzen Hater wieder anders sehen: Die Mainzelbahn braucht sehr wohl jemand und ist auch kein "Denkmal" für jemanden zur Profilierung. Uneinsichtiges Autovolk...

    Ich glaube selbst, die Mainzelbahn wird einige Vorteile bieten. Allerdings ist nicht von der Hand zu weisen, dass es für den gesamten straßenbahnerschlossenen Lerchenberg zu längeren Fahrzeiten bis zum Hauptbahnhof kommen wird. Das kann man leider nicht schönreden.

  • Es kommt aber auf die Qualität der Verbindung an. Die Linie 68 war nur so schnell, weil sie faktisch an Bretzenheim vorbei führt und teilweise nur Äcker erschließt. Es ist schon nervig, wenn man in Lerchenberg in der App schauen muss, welche Linie jetzt wann wo abfährt, um in die Stadt zu kommen. Samstags darf man sich teilweise über lange Wartezeiten freuen. Zukünftig braucht man nur zur Straßenbahn zu gehen und kann losfahren. Das ist ein klarer Vorteil.

  • Es kommt aber auf die Qualität der Verbindung an. Die Linie 68 war nur so schnell, weil sie faktisch an Bretzenheim vorbei führt und teilweise nur Äcker erschließt. Es ist schon nervig, wenn man in Lerchenberg in der App schauen muss, welche Linie jetzt wann wo abfährt, um in die Stadt zu kommen. Samstags darf man sich teilweise über lange Wartezeiten freuen. Zukünftig braucht man nur zur Straßenbahn zu gehen und kann losfahren. Das ist ein klarer Vorteil.

    Hatten wir nicht gerade erwähnt, daß weite Teile Lerchenbergs straßenbahnlos bleiben werden?

  • Darum ging es auch nicht, denn vorher wurde über den straßenbahnerschlossenen Teil des Lerchenbergs geschrieben. Die Straßenbahnstrecke dient außerdem nicht nur der Verbindung des Lerchenbergs mit der Mainzer Innenstadt, sonst hätte man niemals eine Straßenbahnstrecke gebaut. Sie stellt eine bandförmige hochwertige Erschließung dar. Sonst hätten sich wohl kaum die seit über einem Jahrzehnt brachliegenden Flächen an der Haifa-Allee nicht plötzlich doch als Büroflächen vermarkten lassen. Vorher waren die Flächen nur marktgängig für Einzelhandels-/gastronomische Nutzungen.

  • Darum ging es auch nicht, denn vorher wurde über den straßenbahnerschlossenen Teil des Lerchenbergs geschrieben.

    Aber implizit auch über den Bereich Hebbelstraße, von dem aus man über die Äcker jetzt noch schnell über die Hochschule zum Pfeiffer-Weg kommt. Gut, heute soll das neue Buslinienkonzept vorgestellt werden?

  • Samstags darf man sich teilweise über lange Wartezeiten freuen. Zukünftig braucht man nur zur Straßenbahn zu gehen und kann losfahren. Das ist ein klarer Vorteil.

    Ich wohne ja nicht mehr da, aber frag einfach mal die vielen Pendler, die nur möglichst schnell zu ihrer Arbeitsstelle kommen wollen. Die brauchen eh keine App, weil sie ihre Abfahrten kennen. Dafür brauchen sie jetzt zweimal täglich mehr Zeit, also verlorene Zeit. Aber gut, das ist natürlich ein Vorteil :D

  • Die Sichtweise ist zu kurz, denn diese Annahme wäre nur richtig, wenn der Pendler auch seinen Arbeitsplatz auf dem Linienweg der bisherigen Linie 68 hat. Bezieht man die Umsteiger ein, beispielsweise nach Frankfurt, dann relativieren sich die ein bis zwei Minuten längerer Fahrtzeit. Denn die Linie 68 verkehrte bestenfalls im 20 min Takt, die beiden Straßenbahnlinien bestenfalls im 7,5 min Takt.


    Wenn ich Pech habe, verliere ich ein vielfaches an Zeit durch die Warterei beim Umstieg gegenüber ein bis zwei Minuten schnellerer Fahrtzeit.


    Oder ist es deiner Meinung nach ein Vorteil, wenn ich nun 10-15 min lang auf die 68 warte, wenn ich mit dem Zug aus Frankfurt, Darmstadt oder Wiesbaden ankomme? Gegenüber einer Taktung mit einer maximalen Wartezeit von 7,5 min?

  • Besser als aufgehoben, nicht? Und so lang ist die zusätzliche Strecke jetzt auch nicht. ;)
    Sonst benutzt man halt die 69...

    Für die erwarte ich in der Tat einen gaanz leicht steigenden Andrang.

  • Die MVG hat auf Facebook angekündigt, die Rampenabfahrt an der Universität im Laufe der 16. Kalenderwoche (18.4.-24.4.) wieder für den Verkehr zu öffnen...

    Gute Gelegenheit, für die Buslinie 6 die Hst. Uni stadteinwärts wieder zu eröffnen. Sollte bisher noch nichts in der Richtung vorbereitet worden sein: Bitte hurtig ans Werk!

  • Gute Gelegenheit, für die Buslinie 6 die Hst. Uni stadteinwärts wieder zu eröffnen. Sollte bisher noch nichts in der Richtung vorbereitet worden sein: Bitte hurtig ans Werk!

    Gleiches gilt natürlich auch für die Buslinien 64 und 65. Da - wie bei der Linie 6 - eine Wiedereröffnung am bisherigen Standort nicht vorgesehen ist, möge jeweils der neue Haltestellenstandort in Betrieb genommen werden.

  • [Baustellenbedingte Verlegung der (H) Friedrich-von-Pfeiffer-Weg]


    Besser als aufgehoben, nicht? Und so lang ist die zusätzliche Strecke jetzt auch nicht. ;)
    Sonst benutzt man halt die 69...


    Sofern man keine Probleme hat, die Brücke zu überqueren, würde sich auch die (H) Hegelstraße als Ausweichmöglichkeit anbieten. Wird gerne vergessen, wie nah die eigentlich am Campus liegt. Vom Philosophicum aus gerechnet könnte die Distanz sogar kürzer sein als zur 69 (Bauchgefühl, nicht nachgemessen).