Unfall Ginnheim

  • Teilt er nun das Schicksal mit dem R-Tw, der vor Jahren auch in Ginnheim an den Prellbock gefahren ist?

    Ich würde denken, dass der U4-Wagen strukturell stabiler ist und daher nicht so sehr verzogen wie R 010 damals. (Wann war das? 1994 oder so?)

  • Bei dem Unfall in der Wendeanlage am Südbahnhof wurden zwei der drei betroffenen U4-Wagen verschrottet, Wagen 522 wurde (bei DÜWAG ?) wieder aufgebaut. Hoffentlich hat der Rahmen nichts abbekommen.

    HHS

  • Hoffentlich hat der Rahmen nichts abbekommen.

    Sollte mich wirklich sehr wundern, wenn sich durch die doch recht "abgehobene" Stellung nach vorhergehender Konfrontation mit dem Prellbock nichts verzogen hätte. Zu hoffen wäre das natürlich.

  • Nun mal eine paar Worte zum Betrieblichen:


    Auf dem Ersatzverkehr scheint man mit Alpina Veolia-Verkehr eine Vereinbarung getroffen zu haben, diese fährt mit den Citaro-G der ersten VGF-Bestellserie (Baujahr 2000), die die VGF vor einigen Jahren aussortiert hat, die Abwicklung an der Haltestelle Ginnheim gestaltet sich etwas schwierig, da sich die Busse der Linien 39, 64 und des SEV-U1 gegenseitig im Weg stehen, tlw. sind Fahrer der Linie 39 auf die linke Seite gefahren, dadurch war dann die Einfahrt zum REWE-Kundenparkplatz blockiert, außerdem haben einige, wenn es sie während der Pause zu weit nach vorne "gespült" hat, eine Leerfahrt-Ehrenrunde gedreht und ließen dann am Ende der Busschlange die Fahrgäste wieder einsteigen und sind anschließend an den anderen Bussen vorbei gefahren und weiter in die jeweilige Fahrtrichtung der einzelnen Linie.


    An der Hst. Römerstadt erfolgt das Ein-/ und Aussteigen an der Hst. der Linie 60 > Rödelheim Bahnhof.


    Die Busse fahren über Rosa-Luxemburg-Straße, Abfahrt zum Erich-Ollenhauer-Ring, dann weiter über Titusstraße und Konstantinstraße (ab dort auf der Strecke der Linie 60), In der Römerstadt, Ernst-Kahn-Straße, Erich-Ollenhauer-Ring und wieder zurück über die Rosa-Luxemburg-Straße nach Ginnheim zur Haltestelle der Linie 64 und wegen der Sperrung Ginnheimer Landstraße auch der Linie 39.


    Welche Busse auf der SEV-U9 fahren, weiß ich noch nicht.


    Nun noch zu den Bahnen der Linie U1:


    Einige fahren mit dem normalen Ziel "U1 Ginnheim", die meisten anderen fahren mit "U1 Römerstadt". - Zwischenzeitlich wurden auch die Sonderfahrpläne für die U1 und die SEV-Linien U1E und U9E freigeschaltet und können in der Fahrplanauskunft bzw. praktisch für unterwegs in der Öffi-App abgerufen werden...

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Diese "scherengefederten" Prellböcke sind im Prinzip wohl so konstruiert, dass das so klappt, wenn auch der Zug entsprechend konstruiert ist. Sprich: Wenn der Zug die passenden Aufpralldämpfer hat. Hier wäre es interessant zu erfahren, wieviel Meter Schere hinter dem Prellbock für welche Aufprallgeschwindigkeit gebraucht werden.

    Ich gehe mal davon aus, gefederte Prellböcke jedweder Art nur Aufstöße in geringster Geschwindigkeit abfangen können. Vor einigen Jahren hat sich am Hauptbahnhof eine Rangiereinheit mit einem Wendezug verbremst und den Steuerwagen bis auf den Querbahnsteig gedrückt

    Beati pauperes spiritu, quoniam ipsorum est regnum caelorum

  • Wie die Frankfurter Rundschau bereits gestern berichtete, sucht die Polizei Zeugen zu dem Unfall, da die Ursache noch "ungeklärt" sei.


    Zum Artikel gehts hier.


    Gruß
    Spirit

    Beide schaden sich selbst: der zuviel verspricht und der zuviel erwartet. (Lessing)

  • Auf dem Ersatzverkehr scheint man mit Alpina Veolia-Verkehr eine Vereinbarung getroffen zu haben, diese fährt mit den Citaro-G der ersten VGF-Bestellserie (Baujahr 2000), die die VGF vor einigen Jahren aussortiert hat

    Welche Busse auf der SEV-U9 fahren, weiß ich noch nicht.

    Heute mittag habe ich citaro 380 von der vgf gesichtet.

    Da nun Alpina mit ehemaligen VGF-Bussen (Citaro-G) auf beiden SEV-Linien fährt, reichen die verfügbaren Fahrzeuge nicht mehr aus, daher ist nun wohl eine Verstärkung aus den Reihen des VGF-Fuhrpark nötig, um den Sonderfahrplan aufrechterhalten zu können.

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  • Da nun Alpina mit ehemaligen VGF-Bussen (Citaro-G) auf beiden SEV-Linien fährt, reichen die verfügbaren Fahrzeuge nicht mehr aus, daher ist nun wohl eine Verstärkung aus den Reihen des VGF-Fuhrpark nötig, um den Sonderfahrplan aufrechterhalten zu können.

    Da stellt sich dann schon die Frage, warum man nicht statt des U9-SEVs einfach die U8 bis Nieder-Eschbach verlängert. Klar sind die 3er-Züge da überdimensioniert, aber warum Busse fahren lassen wenn man eine Schienenverbindung hat...?

  • Ich zitiere dazu mal auszugsweise die Pressemitteilung der VGF


    Zitat

    Vom heutigen Dienstag, 8. April, an wird auch die „Lücke“ im U-Bahn-Netz zwischen Kalbach und Riedberg durch Ersatzbusse gefüllt. Sie verkehren ergänzend zur Buslinie 29 bis einschließlich Freitag, 11. April, von 7 bis 18 Uhr 30 Uhr alle 15 bis 20 Minuten. Die Ersatzbusse sind beschildert mit „U9 Ersatzverkehr“ und bedienen nur die Haltestellen an den U-Bahn-Stationen Kalbach, Uni-Campus Riedberg und Riedberg.

    Rück' stets zur Wagenmitte rein, noch andre steigen nach dir ein!

    2 Mal editiert, zuletzt von ChriRoe () aus folgendem Grund: Formatierung korrigiert

  • Wer sagt eigentlich, dass es auf der U9 SEV gibt? Es gibt zwischen Römerstadt einen SEV/B als U1E. Die U9 entfällt ersatzlos. Oder bin ich jetzt total blind?

    Es gibt seit heute einen SEV zwischen Riedberg und Kalbach, weitere Infos erhälst Du dort:

    Zitat

    (...)
    Eine weitere Fahrtalternative besteht mit der Bus Linie 29 zwischen Nieder Eschbach –Kalbach-Riedberg und Nordwestzentrum (*Zwischen Kalbach und Riedberg ist bis Freitag den 11.04.2014 in der Zeit von 07:00 Uhr bis 18:30 Uhr ein zusätzlicher Ersatzverkehr mit Bussen auf dem Linienweg der Linie 29 eingerichtet)

    Quelle: VGF-Störungstool zur Linie U9

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  • Könnte man nicht doch die U9 fahren lassen - zwar nicht nach Fahrplan, aber immer im halben Takt der U1? Denn m.W. ist das westliche Gleis an der Römerstadt dafür ausgelegt, dass dort zwei Drillinge halten können - also erst recht ein Drilling und ein Solowagen. Wenn die U9 immer kurz vor der dort endenden U1 ankommt und kurz danach wieder abfährt, dann passt das doch. (In der umgekehrten Reihenfolge geht theoretisch auch, aber auf der U1 kommt es eher zu Verspätungen, die die Reihenfolge durcheinanderbringen können). Zwar kann es zu Wartezeiten kommen, wenn diese Zeitlage im weiteren Verlauf nicht in den Fahrplan der anderen Linien passt; ist aber immer noch besser als ausfallen lassen.


    Oder man endet in Ginnheim hinter dem ersten Gleiswechsel, außerhalb der Bahnsteige (also letzte bediente Station = Niddapark).


    Noch eine Überlegung: Kann man es nicht mit einem Solowagen auch noch an den Bahnsteig von Gleis 3 schaffen? Das Kritischere ist vermutlich der Zugang, aber wenn die Straßenbahn wieder fährt, muss das ja wohl gelöst sein. (Oder ist der Ausstieg erst nach dem Wenden auf Gleis 1?)

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Oder man endet in Ginnheim hinter dem ersten Gleiswechsel, außerhalb der Bahnsteige (also letzte bediente Station = Niddapark).


    Noch eine Überlegung: Kann man es nicht mit einem Solowagen auch noch an den Bahnsteig von Gleis 3 schaffen? Das Kritischere ist vermutlich der Zugang, aber wenn die Straßenbahn wieder fährt, muss das ja wohl gelöst sein. (Oder ist der Ausstieg erst nach dem Wenden auf Gleis 1?)

    Ich weiß nicht, ob Du schon mal vor Ort geschaut hast, aber da die Fahrleitung bis hinter die Station Niddapark abgerissen ist, da hängen nur noch einzelne Fetzen, ist ein fahren nur bis Römerstadt möglich, alles weitere ist derzeit mit einem Schienenfahrzeug mangels intakter Fahrleitung nicht möglich.


    Der umgerissene Fahrleitungsmast, hat eine umfangreiche Kettenreaktion ausgelöst.


    Der Bahnsteig 2 (Ankunft Linie 16) ist normal offen.

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Da nun Alpina mit ehemaligen VGF-Bussen (Citaro-G) auf beiden SEV-Linien fährt, reichen die verfügbaren Fahrzeuge nicht mehr aus, daher ist nun wohl eine Verstärkung aus den Reihen des VGF-Fuhrpark nötig, um den Sonderfahrplan aufrechterhalten zu können.

    Je zwei Kurse der EU1 werden von ICB und Alpina gemeinsam gemeistert. Die fahren in der Reihenfolge ICB-Alpina-ICB-Alpina oder für manche auch Alpina-ICB-Alpina-ICB.


    Der EU9 fährt dagegen nur bis gegen 18 Uhr.

  • Warum stopft man diese Lücke mit Bussen und läßt nicht die U8 statt auf dem Riedberg in Nieder-Eschbach wenden? Mit einem zusätzlichen Kurs sollte das doch machbar sein?

    Weil es nicht einfach mit einem zusätzlichen Kurs getan ist?! Es müssen komplett neue Umlauf- und Dienstpläne erstellt werden. Letztere für die komplette A-Strecke, da die aktuellen Pläne bei Verlängerung der Linie U8 nach Nieder-Eschbach vorne und hinten nicht mehr stimmen. Zudem stellt sich die Frage, ob für die HVZ genug Fahrzeuge in Heddernheim sind. Einen Drei-Wagen-Zug bekommt man zwar aus den vier Kursen der U9. Ggfs. bräuchte es sogar einen zweiten Zug, um eine Betriebsstabilität herzustellen, die der des regulären Fahrplan entspricht. Wenn ich sehe, dass manchmal rein gar kein Zug in der HVZ im BB Heddernheim steht, dann könnte es an der dünnen Reserve evt. scheitern. Also müsste auch die U1 angepasst werden, denn durch die Rücknahme zur Römerstadt, lässt sich auch mindestens ein Zug einsparen. Also müsste auch hier der Umlauf- und Dienstplan geändert werden.


    Die U9 hat jede Menge parallelverkehrende Linien, so dass man mit relativ wenig Fahrzeitverlust und Umsteigen auch ans Ziel kommt.


    Wie man sieht, hängt einfach noch viel mehr dran, als man vielleicht denkt.
    Ich habe mir mal sagen lassen, dass man normalweiser für Änderungen bei bau- oder veranstaltungsbedingten Umleitungen bzw. Betriebsunterbrechungen üblicherweise einen Vorlauf von mindestens sechs Wochen braucht.

    Gruß Tommy

  • Ich gebe Tommy recht, dass Dienstpläne eine hohe Hürde darstellen. Auf eine parlamentarische Anfrage über den Ortsbeirat 8 (OM 2635/2013; hier im PARLIS) wurde mir mal geanwortet, dass selbst bei vorhersehbaren Personalengpässen wie letztes Jahr "die Erstellung von Sonderfahrplänen einschließlich des Beteiligungsverfahrens nach dem Betriebsverfassungsgesetz mehrere Wochen Vorlaufzeit benötigen würde" (ST 169/2014).


    Was ich aber nicht teile an Tommy's Post, ist die Ansicht, dass Riedberg-Kalbach mit anderen Linien "mit relativ wenig Fahrzeitverlust" zu bewältigen ist und dass man den kompletten Fahrplan der A-Strecke auffangen müsste. Es geht hier immerhin um einen Ersatzverkehr; für den gibt es keinen Grund, warum er in irgendeiner festgelegten Fahrplantrasse verlaufen müsste. Im Gegenteil: Die U8 fährt bis zum Abzweig Kalbach und wartet da auf eine Lücke (sollte nicht mehr als 3 Minuten dauern), und fährt dann früh genug in Nieder-Eschbach los, um pünktlich zu einer U8-Abfahrtszeit am Riedberg zu sein (hier hat man ja keine Kreuzung mehr). Dauert dann wahrscheinlich etwas länger als die Fahrt mit der U9, aber es ist eben ein Ersatzverkehr. Wenn ich nachher nochmal Zeit habe, gucke ich mir vielleicht den Fahrplan mal etwas genauer an.


    Benötigt sehr wahrscheinlich 2 Kurse mehr, heißt 6 Wagen. Vier werden bei der U9 frei, einer davon (U4 511) ist aber grade etwas unpässlich. Der zweite Zug wäre in der Tat etwas schwierig zu generieren. Falls Spontanität in diesem ganzen Geschäft möglich wäre (aber da stehen letztlich wsl mindestens lange Dienstwege zur traffiQ und zurück dagegen), könnte man ob des guten Wetters eventuell bei einzelnen Kursen der U3/U8 auf den dritten Wagen verzichten; im Sommer soll der wohl eh wieder wegfallen. [Abgesehen natürlich von den zusätzlichen Wagen durch die U1, fällt mir grade auf.]


    Bleibt aber das schier unüberwindbare Problem mit den Dienstplänen (wen interessieren schon Umlaufpläne - das kriegt die Werkstatt schon hin!). Naja, Ablösungen sind im Falle einer akuten, tageslangen Störung auch schwierig, und was würde denn passieren, wenn die U3 zwischen Niederursel und Weißkirchen Ost mal durch einen (zugegebenermaßen wahrscheinlich großen) Unglücksfall für drei Tage gesperrt würde? Busersatzverkehr von Niederursel bis Hohemark und alle Züge, die typischerweise zwischen Niederursel und Hohemark sind, stapeln sich solange in Römerstadt, Riedberg oder Heddernheim?


    Glaube ich nicht - man würde so gut und sinnvoll fahren, wie man nur kann, auch wenn das hieße, die Dienstzeiten spontan leicht zu modifizieren. Der Unterschied hier: Der Leidensdruck bei der U9 ist nicht so groß.

  • Der Leidensdruck ist ja auch wirklich nicht groß. Die Fahrzeitverlängerung vom Nordwestzentrum nach Bornames Mitte bspw. ist von 12 Minuten auf 17 Minuten.


    Schlimm ist es eigentlich nur für die Relation ab Riedberg, dort wird die Fahrzeitverlängerung recht extrem: Riedberg -> Bornames Mitte von 4 Minuten auf 17 bis 23 Minuten. Nach Nieder-Eschbach sieht es mit 7 zu 20 bis 24 Minuten wieder nicht ganz so bitter aus.

    Zum Vergleich nur mal: als die U9 nur bis Römerstadt fuhr, hatte das für die Relation Uni Campus Riedberg -> Ginnheim auch Fahrzeitverlängerungen von 11 auf 20 bis 30 Minuten zur Folge. Und das "ging auch nicht anders".