Unfall Ginnheim

  • In Ginnheim wollte offensichtlich gegen 21:00 Uhr ein U4-Wagen über die leider noch nicht vorhandene Ginnheimer Kurve über den Prellbock hinaus weiter. Welchen Wagen es erwischt hat weiß ich leider nicht.


    Die U5 bleibt Stadtbahn! Jetzt fehlt noch die Stadtbahnstrecke zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte...
    http://www.ginnheimer-kurve.de
    -Ja zur Stadtbahn!-

  • abend


    Wagen 511 hat mit dem A-Teil voraus sich über den Prellbock hinaus auf dem Mast bequem gemacht.

    Ob du richtig stehst, siehst du wenn das Licht angeht....

  • Zumindest wollte er wohl nicht da halten, wo er sollte, sonst wäre er kaum auf dem Mast gelandet ... und den Sarkasmus in dem Satz kann man nun mögen oder nicht, aber wirklich verwerflich ist das kaum ...

  • Hallo,


    durch den Unfall bedingt, gab es auch auf der Linie 16 Probleme, die noch mindestens bis zum Sonntag andauern werden.


    Die Linie 16 fährt zur Zeit in Richtung Ginnheim nur bis Westbahnhof, von dort wurden am Samstag abends Taxen als Ersatzverkehr angeboten. Diese waren auch am Westbahnhof vorhanden. Die Anzahl reichte dort aus. Die Taxen können wegen der Sperrung der Ginnheimer Landstraße nur bis zum Markuskrankenhaus fahren. Als Alternative vom Hauptbahnhof nach Ginnheim empfiehlt sich die Buslinie 64, wenn auch nicht bis zur Endhaltestelle.


    Am Abend fuhr die Linie 16 wegen der Bauarbeiten an der U4 weiterhin im 10-Minuten-Takt den Westbahnhof an. Dadurch, dass zusätzlich zu den planmäßigen Kursen zwei weitere Kurse (13 / S 225 und 14 / S 238) fuhren, war das Wendegleis am Westbahnhof sehr gut besetzt. Die Fahrgäste konnten dadurch bereits in der Kurfürstenstraße aussteigen. Auf der Linie 16 fuhren am Abend die Kurse 1, 3, 6, 7, 8, 10, 11, 13 und 14, wobei jede zweite Fahrt an der Heilbronner Straße endete.


    In der U4 wurde bereits darauf hingewiesen, dass es auf der Linie 16 einen Ersatzverkehr geben würde. Die Fahrerin von Kurs 1 sagte an, dass Ginnheim wegen des Unfalls in den nächsten Tagen nicht per Straßenbahn erreichbar sei.


    Bei der VGFheißt es:

    Am Sonntag werden dann noch Bäume in Sachsenhausen gefällt, so dass die Linienführung der 16 leicht vom Plan abweicht.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

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  • Hallo,


    auf twitter hat die VGF präzisiert: Die U-Bahnen werden frühestens am Dienstag, die Straßenbahn 16 frühestens am Montag wieder fahren.



    U-Bahn-Linien U1 und U9:

    Straßenbahnlinie 16:

    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Hallo,


    inzwischen schreibt die VGF auf ihrer Störungsseite, dass zwischen Markuskrankenhaus und Westbahnhof Busse und Taxen im Ersatzverkehr für die Linie 16 im Einsatz sind.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

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  • Ich dachte immer, dass vor allem an solchen Stellen Sicherungssysteme aktiv sind, welche diese Art von Unfall verhindern sollen und bei überschreiten der vorgeschriebenen Geschwindigkeit kurz vor Ende des Gleises eine Notbremsung einleiten?

  • Sonst geht es dir aber gut, thogoe?


    Es sind Menschen zu schaden gekommen, der Fahrer ist ebenfalls verletzt, und DU sprichst davon der Wagen hätte "weiterfahren wollen"?!

    Sorry, da ich die näheren Umstände nicht kannte, sprach ich hier bewusst nur vom Wagen (der offensichtlich, wie Isenburger richtig schreibt, nicht das tat, was er tun sollte - weiterfuhr statt wie üblich vor dem Prellbock zu halten). Ich erhielt das Foto online von einem Bekannten, der es auf seiner Runde mit dem Hunde dort schoss. Ich ging zunächst nicht von schweren Personenschäden aus. Da ich hier im Forum noch nichts dazu fand, hab ich das Foto eingestellt. Der Bezug zur Ginnheimer-Kurve kam mir dabei spontan in den Sinn. Kann man vielleicht falsch verstehen. Eine ähnliche Situation gab es ja auch schon einmal am Südbahnhof. Damals kam der Fahrer meines Wissens nicht körperlich zu schaden. Wie die Presse berichtet, wurden die Insassen ja glücklicherweise auch nur leicht verletzt. Die Behandlung im Krankenhaus ist in solchen Fällen wohl obligatorisch. An dieser Stelle wünsche ich den Betroffenen auf jeden Fall "Gute Besserung".

    Die U5 bleibt Stadtbahn! Jetzt fehlt noch die Stadtbahnstrecke zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte...
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    Einmal editiert, zuletzt von thogoe ()

  • Da wird man wohl überprüfen müssen, warum statt der zugelassenen Triebwagen eine Lokomotive eingesetzt wurde :rolleyes::rolleyes:


    @SIMONE WINDHOFF:
    Ich empfehle Ihnen eine Registrierung im FNF, unsere Mitstreiter erklären Ihnen dann gerne den Unterschied zwischen einer Lok und einem Triebwagen!

  • Da wird man wohl überprüfen müssen, warum statt der zugelassenen Triebwagen eine Lokomotive eingesetzt wurde :rolleyes: :rolleyes:

    In der Regel kann ich es einem Journalisten schon nachsehen, wenn er die Fachtermini nicht aus dem FF kennt. Aber in diesem Fall kann ich auch nur sagen "Wenn Dummheit weh tun würde, dann ..."

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • In der Regel kann ich es einem Journalisten schon nachsehen, wenn er die Fachtermini nicht aus dem FF kennt. Aber in diesem Fall kann ich auch nur sagen "Wenn Dummheit weh tun würde, dann ..."


    Naja, BÖLK halt... :|


    Zum Unfall: Das hätte sicherlich noch viel schlimmer ausgehen können – den Verletzten wünsche ich baldige Genesung.

    Fág an Bealach!

  • Die FNP hat die besten Bilder drin. Aber beim Text mal wieder eklatante Schwächen!


    Zitat Absatz 2, Satz 1:
    "Der Zug der Linie U9 war an der Endstation Ginnheimer Landstraße gegen einen RAMMBOCK geprallt."


    Hab' auf der Website gleich mal einen Kommentar dazu geschrieben.
    Dabei ist unsere deutsche Sprache doch so herrlich präzise, dass es einem auffallen könnte, wenn man so ein Wort aufschreibt ...

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • amantidis92 hat es bereits angesprochen,- wie schaut es mit Sicherungssystemen an einer Kopfendstelle?
    Gut, es ist nicht das erste Mal, dass ein Schienenfahrzeug nicht mehr rechtzeitig zum stehen kam. Dennoch stellt sich mir die Frage nach Sicherheitssystemen an solchen Stellen.
    Eine weitere Frage, die sich anhand der Fotos stellt,- ist das so gewollt, dass sich das Fahrzeug aufbäumt oder sollte über die Gestaltung von Prellböcken nachgedacht werden?
    Ich dachte immer, die Prellböcke sollen die Aufschlagskraft aufnehmen, sieht man recht gut im Hauptbahnhof, wo hinter dem Prellbock ein mit den Gleisen verschraubtes Scherensystem ist,
    dass die ganze Sache abmildern soll.
    Die VGF Prellböcke sind doch meines Wissens auch mit dem Gleis so verschraubt, dass er noch ein wenig "geschoben" werden kann, im Falle eines Falles?

  • Zur Überwachung: HG40 am Esig und dann wie bereits erwähnt ein HG0 hinter der gewöhnlichen Halteposition der Züge am Bahnsteig. Dazwischen ist meines Wissen keine weitere Überwachung installiert.

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • amantidis92 hat es bereits angesprochen,- wie schaut es mit Sicherungssystemen an einer Kopfendstelle?

    Da die Halteposition der Züge für gewöhnlich praktisch unmittelbar vor dem Prellbock ist, gibt es vermutlich nicht sehr viele Möglichkeiten, hier etwas zu verbessern. Man könnte restriktivere Geschwindigkeitsprüfungen installieren, dann müsste aber mindestens von Beginn des Bahnsteigs an deutlich langsamer als bisher eingefahren werden.


    Am besten wäre es, wenn hinter dem Bahnsteig einfach mehr Platz wäre. Aber die bauliche Situation lässt sich dort momentan nicht ändern.

  • @ setaphopes: was ist Esig?


    Zu den Prellböcken:


    Ein richtig guter Prellbock ist meiner Meinung nach einer, der einen Zug "abfängt" und zum stehen bringt, ohne dass es irgendwelche Beschädigungen gibt: nicht am Zug, nicht am Gleis oder Prellbock, nicht am Bahnsteig und nicht an dem, was sich sonstwie drumherum befindet wie in diesem Fall der öffentliche Straßenraum. Also so, dass die Fahrt danach weiter gehen könnte.


    Diese "scherengefederten" Prellböcke sind im Prinzip wohl so konstruiert, dass das so klappt, wenn auch der Zug entsprechend konstruiert ist. Sprich: Wenn der Zug die passenden Aufpralldämpfer hat. Hier wäre es interessant zu erfahren, wieviel Meter Schere hinter dem Prellbock für welche Aufprallgeschwindigkeit gebraucht werden.


    Aber man schafft diese Art Prellböcke ja nach meinem Eindruck mehr und mehr ab. Zum Beispiel hat man in Bad Soden am Gleis nach Frankfurt jetzt, wo das Gleis verkürzt wurde (der Halt am Bahnsteig also viel punktgenauer erfolgen muss) und wo hinter dem Gleis der Stadtraum zur Flanierzone umgestaltet wurde, einen nicht federnden Prellbock hingebaut.
    Wahrscheinlich ist das eine grundsätzliche Entwicklung: Die Stoßfänger von Autos sind nur noch Zierde, Auch der ICE hat keine Aufpralldämpfer mehr, Prellböcke federn nicht mehr ...

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