Auch wenn es das Suchen nach Strohhalmen ist und ich mir ausrechnen kann, dass da nix ist: Gibt es irgendwo zwischen Konstablerwache und Hbf. vielleicht eine Bauvorleistung (= freie Fläche oder Röhre) für eine Gleiskreuzung oder gar für ein Wendegleis?
Übergangsszenario für die U-Bahn
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einfache Antwort
Nein
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1. Laut Ole ist nur eines der beiden Gleise in der Wendeanlage planmäßig besetzt.
Das ist falsch: In der HVZ hat die U5 10 Min. Wendezeit am Hbf. Das bedeutet, daß beide Wendegleise regelmäßig gleichzeitig belegt sind. -
Auch wenn es das Suchen nach Strohhalmen ist und ich mir ausrechnen kann, dass da nix ist: Gibt es irgendwo zwischen Konstablerwache und Hbf. vielleicht eine Bauvorleistung (= freie Fläche oder Röhre) für eine Gleiskreuzung oder gar für ein Wendegleis?
Es gibt lediglich den säulenfreien Abschnitt beim W-Brandt-Platz, der von der ehemaligen Wendemöglichkeit (bevor die Strecke zum Hbf fertig war) herrührt. Aber wie Chrizzz95 schon geschrieben hat, hilft das nicht weiter. -
Ein verringertes Platzangebot waäre bei 2er-Traktion U5-Wagen gegenüber 2er-Traktion Ptb-Wagen klar der Fall: Minus 16 Sitzplätze und minus 88 Stehplätze pro Zug.
Da bin ich etwas überrascht. Wie kann das in diesem Maße sein? Wenn ich die in Wikipedia angegebenen Zahlen durchrechne, komme ich pro Meter Zuglänge auf 15% weniger Sitzplätze (nun ja, dass es davon im U5 nicht so viele gibt, ist unmittelbar sichtbar), aber zugleich 17% weniger Stehplätze. Dabei ist der U5-Wagen breiter und hat schmälere Sitze. Wird da mit unterschiedlicher Steh-Dichte gerechnet, also Äpfel mit Birnen verglichen? -
Ich habe zugegebenermaßen nur die Sitzplatzanzahl pro Wagen laut Wikipedia dafür herangezogen. Wie die Stehplatzangaben ermittelt wurden, habe ich nicht hinterfragt.
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Das hat weniger mit den tatsächlichen m2 eines Wagens zu tun, als damit, wie viel m2 Stehplatz der RMV den Fahrgästen in einem sehr gut besetzten Wagen gönnt.
Irgendwo habe ich mal gelesen, wie viel m2 der RMV pro Fahrgast vorsieht und der Takt / Zuglänge dem entsprechend eingekauft wird um diese Vorgabe zu erfüllen. -
Wird da mit unterschiedlicher Steh-Dichte gerechnet, also Äpfel mit Birnen verglichen?
Ja! In den Datenblättern der Zweiachser wurde die Anzahl der Stehplätze noch mit 8 Personen pro Quadratmeter berechnet. Dann waren es irgendwann mal 6 Personen pro Quadratmeter. Und heute sind in der Regel 4 Personen pro Quadratmeter üblich. Der durchschnittliche Mensch wird halt immer größer und dicker ... oder schleppt einfach mehr Zeug mit sich rum.Man sollte diese ansonsten ganz gute Tabelle bei Wikipedia mal um eine Zeile für ein Korrekturwert ergänzen, der die Angaben vom Datenblatt in die heute übliche Steh-Dichte umrechnet und vergleichbar macht.
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Ich denke, da gibt es vor allem zwei Motivationen: Ein Packungsdichte, wie sie früher gängig war, insbesondere in den Notzeiten im und nach dem Krieg, wird erstens heute von den Fahrgästen nicht mehr akzeptiert und zweitens aus Sicherheitsgründen auch nicht mehr gewollt. Außerdem führt große Enge dazu, dass der Fahrgastwechsel länger dauert (wenn einer von hinten aussteigen will, müssen erst einmal zehn aussteigen und neun wieder einsteigen), was heute vermutlich kritischer gesehen wird als früher. Wahrscheinlich wird mittlerweile auch eine gewisse Menge an Gehhilfen im weitesten Sinne (vom Kinderwagen bis zum Rollstuhl) einkalkuliert.
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Ich habe die Tabelle bei Wikipedia etwas überarbeitet. Die Tabelle ist jetzt auch sortierbar. Die Angabe der Stehplätze ist bei allen Nachkriegsfahrzeugen zur besseren Vergleichbarkeit auf einheitliche 0,25 qm/Person umgerechnet. Vom J-Wagen bis zum U3-Wagen war die Anzahl der Stehplätze offensichtlich bei 0,15 qm/Person angeben. Zu den Baureihen A bis H kann ich leider nichts sagen.
Man kann sich jetzt die Kapazitäten für die Linie U5 ausrechnen:
Ptb+Ptb: 340 Fahrgäste
U5-25/25: 368 Fahrgäste
U5-50/50: 378 Fahrgäste
U5-25/25/25: 552 Fahrgäste
U5-25/50/50: 562 Fahrgäste -
Also hat eine Traktion aus 2 U5-25-Wagen ein um ~30 Personen größeres Fassungsvermögen als eine Traktion aus 2 Ptb-Wagen. Damit dürfte die Diskussion über das kürzere Wendegleis am Hbf erledigt sein.
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Also hat eine Traktion aus 2 U5-25-Wagen ein um ~30 Personen größeres Fassungsvermögen als eine Traktion aus 2 Ptb-Wagen
Das bedeutet aber 28 Sitzplätze weniger und dafür 56 Stehplätze mehr, weniger Bequemlichkeit also -
Wann werden die Leute endlich kapieren, daß eine U-Bahn (S-Bahn, Stadtbahn...) ein Massen-Verkehrsmittel ist... Natürlich mit einem gewissen Maß an Komfort, aber nach deiner Argumentation empfehle ich dir ein Taxi, da findest du immer einen Sitzplatz.
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...empfehle ich dir ein Taxi, da findest du immer einen Sitzplatz
ich persönlich habe gewöhnlich irgendeine Art Fahrrad dabei, da ist der Sitzplatz ja schon eingebaut.
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ich persönlich habe gewöhnlich irgendeine Art Fahrrad dabei, da ist der Sitzplatz ja schon eingebaut.
Zur besten HVZ in der U5? Dann passt der Teiler P/m2 nicht mehr.
Das bedeutet aber 28 Sitzplätze weniger und dafür 56 Stehplätze mehr, weniger Bequemlichkeit also
Ist ja auch kein Fernverkehr. Ist oft zu beobachten, dass nicht alle Sitzplätze belegt sind, gerade auch in der HVZ. Macht bei zwei bis drei Haltestellen auch nicht wirklich viel Sinn.
Bei den Kurzbahnen auf der U5 (U3/U8) ist mehr Stehplatz auch bitter nötig, vor allem die bessere Verteilmöglichkeit auf die Wagenlänge. Der enge Gang und das türlose Mittelteil bei den P's ist schon etwas hinderlich -
Wann werden die Leute endlich kapieren, daß eine U-Bahn (S-Bahn, Stadtbahn...) ein Massen-Verkehrsmittel ist...
Da hast Du natürlich Recht. Trotzdem gibt es auch Fahrgäste, die die komplette Strecke Hbf - Preungesheim mitfahren.
Wenn mir da als Fahrgast jetzt eine neue U-Bahn auf die Strecke gestellt wird, in der alles so toll ist (wird ja zu Recht auch werbewirksam verkauft), ich jetzt aber im Schnitt immer stehen muss (28 Sitzplätze weniger fallen da ins Gewicht), während ich im Ptb im Schnitt immer gesessen habe, wäre die "tolle neue U-Bahn" für mich nicht mehr so attraktiv.
Sicher kann man die Komfortsteigerung des U5 gegenüber dem Ptb nicht auf die Anzahl der Sitzplätze reduzieren, man darf diesen Aspekt aber auch nicht unter den Tisch fallen lassen.
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Trotzdem gibt es auch Fahrgäste, die die komplette Strecke Hbf - Preungesheim mitfahren.
Aber sicher nicht regelmäßig die komplette Strecke stehen müssen. Allein an den Stationen Musterschule und Glauburgstraße steigt fast die Hälfte der Fahrgäste schon wieder aus. In Gegenrichtung bekommen die Langstreckenfahrer allemal einen Sitzplatz. Außerdem sind m.W. bei den Sitzplätzen die Klappsitze nicht mitgerechnet. Wenn diese vollständig genutzt werden, halbiert sich schon fast der Sitzplatzverlust. -
Außerdem sind m.W. bei den Sitzplätzen die Klappsitze nicht mitgerechnet. Wenn diese vollständig genutzt werden, halbiert sich schon fast der Sitzplatzverlust.
Bei den Zahlen, die ich für meine Berechnung verwendet habe, sind die Klappsitze zu 100% eingegangen.
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Die Stufe kehrt zur U6 zurück:
http://www.vgf-ffm.de/de/aktue…hnen_werden_barrierefrei/ -
Ich hoffe, es kommt nur die Stufe auf die U6 zurück und nicht auch Ptb denn:
VGF:
Zitatbis die U4 aber Ende 2015 wiederum Neufahrzeuge an die Linie U5 abgeben muss.
werden wohl kaum die freiwerdenden Ptb auf die U4 gesetzt, sondern die U-3 Wagen von der U6 zurück auf die U4, die ptb der U5 auf die U6.
Denn warum erwähnt die VGF in ihrem Artikel nicht, dass es sich bei den VGF:Zitatso dass wieder über eine Stufe in die älteren Bahnen eingestiegen werden muss – die U6 wird wieder eingeschränkt barrierefrei.
"älteren Bahnen" um geräumige Stadtbahnfahrzeuge handelt und nicht um die engen Ptb?
Dies würde den Bewohnern Hausens und Praunheims etwas Trost spenden.