SZ – Warum die Busbeschleunigung die Hamburger aufregt

  • Um kurzfristig eine Verbesserung für den ÖPNV in Hamburg zu erreichen, wurde dort ein 260 Mio. € teures Großprojekt zur Beschleunigung des Busverkehrs in die Wege geleitet. Dies allerdings sorgt inzwischen verbreitet für Widerspruch in der Bevölkerung, verknüpft mit Vorwürfen, es sei ohne Kenntnis bzw. Berücksichtigung von konkreten Problemlagen vor Ort geplant worden.


    Klick.

    Fág an Bealach!

  • Ja, jeder will seinen Parkplatz vor der Tür behalten.


    Was soll denn der Hamburger Senat machen ? Stadt- oder Straßenbahn wäre sicher nett; aber neben S- und U-Bahn ein neues ÖPNV-System einzurichten, kostet viel ... und mindestens genauso viel Parkplätze wie die Busspuren :D . Für Hamburg ist eine Weiterentwicklung des Bus-Systems wirklich eine sinnvolle Lösung, auch wenn ich selbst auch der alten Straßenbahn hinterhertrauere :) . Neue S- und U-Bahntunnel kosten zwar - zumindest am Ende - keine Parkplätze, aber selbst für eine reiche Metropole wie Hamburg unbezahlbar viel Geld und die gleichen Wut-Bürger -pardon Anwohner - wären von 5 - 10 Jahren Bauarbeiten mindestens genauso genervt. :D


    Sicherlich kann man über die recht teure U 4 zur Hafen-City streiten. Aber die wurde nicht vom jetzigen Senat unter Olaf Scholz, sondern vom Senat unter von Beust / Schill beschlossen. Schill genießt ja jetzt bekanntermaßen ein sonniges Früh-Pensinärs-Dasein am Strand von Rio und kann noch nicht einmal die Früchte seiner damaligen Planung genießen.. :D Immerhin sind die neuen Haltestellen in der Hafen-City gestalterisch wirklich sehr anspruchsvoll :) und können mit den Haltestellen von Moskaus Metro und Stockholms Tunnelbana durchaus mithalten.


    Haha, eine Alternative hätte ich jetzt doch noch: Zum Mühlenkamp fuhren ja früher die guten alten Alsterdampfer zum HVV-Tarif. Die könnte man ja jetzt als zeitgemäße Schnellboote wieder zum Leben erwecken. :thumbsup:

  • Um kurzfristig eine Verbesserung für den ÖPNV in Hamburg zu erreichen, wurde dort ein 260 Mio. € teures Großprojekt zur Beschleunigung des Busverkehrs in die Wege geleitet. Dies allerdings sorgt inzwischen verbreitet für Widerspruch in der Bevölkerung, verknüpft mit Vorwürfen, es sei ohne Kenntnis bzw. Berücksichtigung von konkreten Problemlagen vor Ort geplant worden.


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    Mein Eindruck bei der Lektüre des angegebenen Links: Es sind nicht die Hamburger, die sich aufregen, sondern es sind die Hamburger Autofahrer, die sich aufregen.