Seit wann fahren auf dem Main-Weser-Express N-Wagen?
Noch nie. Zur richtigen Schreibweise siehe Vorzitat.
Gruß, ULF
Seit wann fahren auf dem Main-Weser-Express N-Wagen?
Noch nie. Zur richtigen Schreibweise siehe Vorzitat.
Gruß, ULF
Ich meine, die waren nicht fabrikneu, sondern nur neuwertig aufgearbeitet. Wer Altmaterial in Ausschreibungen zuläßt, bekommt den Platzhirsch als Ausschreibungsgewinner. Andererseits wird DB Regio nicht gezwungen sein, die Dostos bei Betreiberwechsel RB75 bzu verschrotten, da anderenorts noch ältere Dostos etwa der Ostbauarten bzw. n-Wagen laufen.
Gruß, ULF
Dass der Platzhirsch immer gewinnt, wenn Altfahrzeuge zu gelassen sind, ist definitiv falsch. Siehe Ausschreibung S-Bahn Nürnberg Los 1. Die Ausschreibungen sehen für Altfahrzeuge in der Regel einen Faktor vor. Dieser ermöglicht einen Vergleich zwischen den Bewerbern. Im Südhessennetz waren ebenfalls Altfahrzeuge zu gelassen, wenn diese Mindeststandards entsprechen.
Ich meine, die waren nicht fabrikneu, sondern nur neuwertig aufgearbeitet. Wer Altmaterial in Ausschreibungen zuläßt, bekommt den Platzhirsch als Ausschreibungsgewinner. Andererseits wird DB Regio nicht gezwungen sein, die Dostos bei Betreiberwechsel RB75 bzu verschrotten, da anderenorts noch ältere Dostos etwa der Ostbauarten bzw. n-Wagen laufen.
Gruß, ULF
Ich meine,nach der ~2007er Ausschreibung der Strecke FFM - Limburg, als die nagelneuen Dostos mit den LED-Leuchten kamen, sind die bisher dort eingesetzten Dostos (Die ja von 1998/2000 waren, und damals neu waren mit Klimaanlage und DBM-Sitzmuster) modernisiert bzw redesignt worden und auf die Strecke der RB 75 gekommen. (Wiesbaden-Mainz-Darmstadt-Aschaffenburg) und haben dort n-Wagen ersetzt.
Jetzt ist es offiziell:
ZitatAlles anzeigenBahnlinien in Südhessen bekommen neuen Betreiber
Hessische Landesbahn gewinnt nach europaweiter Ausschreibung zwei Bahnlinien in Südhessen / Kostenfreier W-LAN-Zugang und verbesserte Pünktlichkeit / Ausweitung des Fahrplans
Ab Dezember 2018 wird das Zugfahren auf den RMV-Linien 75 (Wiesbaden – Mainz – Darmstadt – Aschaffenburg) und 55 (Frankfurt – Maintal – Hanau – Aschaffenburg - Laufach) komfortabler: Die Hessische Landesbahn GmbH wird als neuer Betreiber die Linien übernehmen. Nach einer europaweiten Ausschreibung, die der RMV gemeinsam mit den Partnern Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG) und Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd durchgeführt hatte, hatte sie das qualitativ beste und wirtschaftlichste Angebot abgegeben.
Prof. Knut Ringat, Sprecher der Geschäftsführung und Geschäftsführer des RMV, über das Ergebnis der Ausschreibung: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Betriebsaufnahme im ersten Netz im RMV für unsere Kunden einen kostenfreien W-LAN-Zugang anbieten können. Auch die weitere Ausstattung der Fahrzeuge entspricht in allen Punkten dem, was einen modernen Nahverkehr ausmacht: Steckdosen an den Plätzen, stufenloses Einsteigen in die Fahrzeuge, genügend Platz für Fahrräder – all dies erwarten unsere Kunden und wir erfüllen diese Erwartungen gern.“
Im Teilnetz Südhessen-Untermain kommen neue Fahrzeuge des Herstellers Alstom vom Typ Coradia Continental zum Einsatz, die alle vom RMV geforderten Ausstattungsmerkmale aufweisen. Sie können stärker beschleunigen und haben eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Stundenkilometern. So kann beispielsweise dank der höheren Geschwindigkeit zwischen Mainz und Darmstadt die Pünktlichkeit auf der Linie 75 verbessert werden. Darüber hinaus wird es an den wichtigen Umsteigebahnhöfen bessere Anschlüsse und Übergangszeiten geben, beispielsweise beim Umstieg in Aschaffenburg aus Richtung Darmstadt nach Würzburg. In den Hauptverkehrszeiten wird die Kapazität auf 400 Sitzplätze pro Zug ausgeweitet.
Um der erwarteten Nachfrage gerecht zu werden, gibt es auf der RMV-Linie 75 Ausweitungen im Fahrplan: Künftig wird der Halbstundentakt von etwa 6 Uhr von 9 Uhr und von zirka 14 Uhr bis zirka 19 Uhr gefahren. Zudem verkehren die Züge dann auch samstags und sonntags durchgehend auf der gesamten Linie stündlich. Auf der RMV-Linie 55, die heute in Aschaffenburg endet, wird ein Großteil der Fahrten bis Laufach durchgebunden.
„Insgesamt haben wir mit allen Faktoren, die wir nun umsetzen können, ein rundum gelungenes Paket für unserer Fahrgäste geschnürt“, so Ringat abschließend. „Wir freuen uns, dass wir mit der HLB hier einen Partner gefunden haben, den wir schon kennen und bei dem wir davon ausgehen, dass er das Qualitätsniveau erreicht, das wir fordern.“
Quelle: RMV Presseinformation
ZitatIn den Hauptverkehrszeiten wird die Kapazität auf 400 Sitzplätze pro Zug ausgeweitet.
Also werden es vermutlich nur dreiteilige Triebzüge werden, ansonsten wäre die Kapazität höher angegeben. Es sei denn die Ausstattung mit den angesprochenen mehr Fahrradplätzen mindert die Sitzplatzanzahl eines Vierteilers so, dass die Kombination 3er + 4er wieder auf 400 Sitzplätze kommt.
stufenloses Einsteigen in die Fahrzeuge
Wie soll das denn an den ländlichen Bahnsteigen gehen, oder werden bis 2018 alle Haltepunkte auf 76cm ausgebaut
Also werden es vermutlich nur dreiteilige Triebzüge werden, ansonsten wäre die Kapazität höher angegeben.
Die einstöckigen Triebzugdreiteiler haben mehr Sitzplätze als die aktuell verkehrenden Drei-Dosto-Züge?
Gruß, ULF
Die einstöckigen Triebzugdreiteiler haben mehr Sitzplätze als die aktuell verkehrenden Drei-Dosto-Züge?
Gruß, ULF
Nee, ein Dreiteiler hat um die 200 Sitzplätze, zwei Dreiteiler dann eben 400. Und das kommt ja auch hin, ein Doppelstockwagen hat pro Stockwerk etwa so viele Plätze, wie ein einstöckiger Wagen. Zwei Dreiteiler passen auch noch gut an den Bahnsteig in Klein-Gerau.
Wobei natürlich die Frage ist, ob es wirklich nur Dreiteiler gibt, da es ja noch die Strecke der Linie 55 (Aschaffenburg - FFM) gibt. Dort könnten evtl. größere Fahrzeuge nötig sein?
Wie soll das denn an den ländlichen Bahnsteigen gehen, oder werden bis 2018 alle Haltepunkte auf 76cm ausgebaut
Das Zielkonzept des Regionalen Nahverkehrsplans sieht dort 55cm vor. Also werden wahrscheinlich auch die Fahrzeuge darauf ausgerichtet. Stufenlos ist es dann natürlich nur an ebensolchen Bahnsteigen.
Als damals die DB die ersten Dostos gekauft hat, hatte ein 2.Klasse-Wagen 139 Sitze. Ein Silberling hatte 96 Sitze. Da ist nix mit doppelt so viel. Ihr vergesst, wie viel Platz auch Treppen verbrauchen können. Und die Endstücke müssen einstöckig sein, damit die Übergänge zu anderen Wagenarten passen. Dosto hat ca. 40-50% mehr Sitze pro Meter als einstöckige Lösungen.
Ob es mit der verlorenen Ausschreibung zu tun hat, dass gestern morgen ein Kurs mit 143+3Dostos eingesetzt wurde, wobei die Dostos aus dem Fulda-Kassel-Park mit NVV Logo waren?
Werden ernsthaft noch die Wagen umgebaut(bzgl 1.Klasse)?
Zumindest auf der RB75 werden derzeit die Bahnsteige mit 76cm gebaut. Lediglich an Verknüpfungen mit der Odenwaldbahn (Babenhausen) wird ein Bahnsteig mitn55cm gebaut.
Na dann bin ich ja mal auf Bahnhöfe wie Kranichstein und Messel gespannt... da ist es nicht so mit dem Umbau von heut' auf Morgen
Ich hab nach dem ersten Zeitungsbericht mal die Volksvertreterin meines Vertrauens abfragen lassen, was sich da genau auf der Linie 75 beim Platzangebot verändert.
(Dabei habe ich mich bei der Unterstellung, es würden nur Vier-Wagen-Züge an die kurzen Bahnsteige passen, in der Länge der Triebfahrzeuge verschätzt und war mir deshalb sicher, dass es im Berufsverkehr weniger Plätze sein müssen. Dahingehende Schimpfe also bitte nur an mich )
Nichtsdestotrotz, die Auskunft von RMV und Verkehrsministerium:
ZitatAlles anzeigen...
Mit Betreiberwechsel zum 9. Dezember 2018 werden auf der RMV-Linie 75 (Wiesbaden-Darmstadt-Aschaffenburg) in der Hauptverkehrszeit 400 Sitz-, 30 Radstell- und 4 Rollstuhlstellplätze, in schwächer nachgefragten Fahrplanlagen 227 Sitz-, 18 Radstell- und 2 Rollstuhlstellplätze angeboten. Die Anzahl der Stehplätze war bei der Ausschreibung kein Kriterium. Zu erwähnen ist allerdings, dass die Zugänglichkeit der Stehplätze in den Neufahrzeugen vom Typ "Alstom Coradia Continental" wegen der stufenarmen Gestaltung einfacher ist, als in den bis-lang genutzten Doppelstockwagen.
...
Bis zur Umstellung werden auf der Strecke in der Hauptverkehrszeit 342 Sitz-, 20 Radstell- und 2 Rollstuhlstellplätze, in schwächer nachgefragten Fahrplanlagen 208 Sitz-, 20 Radstell- und 2 Rollstuhlstellplätze angeboten.
...
In der Nebenverkehrszeit wird durch Abkoppeln eines Triebwagens, an-ders als bei den aktuell eingesetzten lokbespannten Zügen, eine bedarfsgerechte Anpassung der Platzkapazität möglich sein.
Also sehe ich das richtig, dass hier bei der Neuausschreibung
wird? Bin mal gespannt, wann die Volksvertreterin deines Vertrauens die Landesregierungden RMV dafür lobt, nur passt das ja leider nicht in die übliche Kerbe "alles doof, was die machen"…
ZitatBin mal gespannt, wann die Volksvertreterin deines Vertrauens die Landesregierungden RMV dafür lobt
Macht sie auch mal Loben betrachte ich aber nicht als Aufgabe einer Opposition, sondern zu kontrollieren und kritisieren. Lieber einmal zu viel als zu wenig.
Aber tragen wir das doch nicht hier aus, dafür gibts ja andere Bühnen
Ok, Details können wir gerne offline nehmen, aber ich würde nur grade sicher gehen, dass du die verlinkte PM als ein Lob an den RMV betrachtest.
... sicher gehen, dass du die verlinkte PM als ein Lob an den RMV betrachtest.
Ja, mindestens einen Satz davon In der dazugehörigen Rede war es auch noch ein Satz mehr. Aber wie gesagt: Loben kann sich eine Landesregierung selbst.
(Und der RMV ist nur ja nur die GmbH in die die hoheitlichen Aufgaben einer guten ÖPNV-Versorgung durch die Kommunen und das Land ausgelagert wurden und deshalb m.E. nur um so mehr kritisch im Auge behalten werden muss. Wenn dann mal eine Anfrage "danebenschießt", ist es halt so. Das ist demokratische Kontrolle.)
warum sollte man es mit rotem parteibuch anders machen als mit grünem parteibuch?
Also sehe ich das richtig, dass hier bei der Neuausschreibung
- die Kapazität pro Zug erhöht,
wird?
Das wissen wir noch nicht, denn dafür müßte jeder Dreiwagendostozug durch einen Doppeltriebwagenzug ersetzt werden.
Gruß, ULF