Fahrstromertüchtigung Wittelsbacher Allee

  • Auch die Arbeiten zur Ertüchtigung der Fahrstromanlage (siehe z.B. hier ) schreiten voran. Die Leistungsfähigkeit der vorhandenen Bahnstromversorgungsanlagen sei hinsichtlich der zukünftigen Betriebsbedingungen teilweise unzureichend. Diverse Ertüchtigungsmaßnahmen sind notwendig, so auch im Streckenabschnitt B4 Restnetz. Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen den Bau und die Lieferung des Gleichrichterwerks Wittelsbacher Allee in Containerbauweise; wo genau, steht nicht dabei; gebaut werden soll vom 1.8.2015 bis Ende Januar 2016.

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  • Als physikalischer Nichtwisser würde mich mal interessieren, was genau da eigentlich gemacht wird. Werden Leitungsquerschnitte größer? Wird der eingespeiste Strom stärker? Die Spannung vielleicht. Was wird anders, als es ist?

  • Die Spannung bleibt gleich, aber es kann mehr Strom bereitgestellt werden. So mal grob gesagt, ohne irgendwelche Einzelheiten zu kennen.
    Der berühmte Vergleich mit der Wasserleitung, z.B. in einen Hochhaus: Der Wasserdruck bleibt gleich, nur es kann mehr Wasser durchfließen. Das kann geschehen durch eine zusätzliche (zweite) Versorgungsleitung bzw. neuen Anschluß an ein Wassernetz, Inbetriebnahme neuer Brunnen, größerer Querschnitt der Wasserleitungen usw.
    Übertragen könnte das z.B. heißen, das Unterwerk kommt zusätzlich 'rein', die einzelnen Speiseabschnitte werden kleiner; es wird ein älteres und schwächeres Unterwerk ersetzt; neue Speiseleitungen werden gezogen, um den Leistungsverlust zu verkleinern. Es bietet sich eine Palette an Maßnahmen an, die je nach Zielplanung kombiniert werden können.

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