Fortsetzung des Haltestellenprogramms

  • Das kann ich dir nicht 100%IG sagen. Die Haltestelle ( der BL 52) ist zwar relativ neu, ob die gleich barrierefrei hingestellt wurde? Muss ich mal darauf achten, wenn ich wieder dort vorbei fahre
    Die Haltestelle auf der anderen Seite hätte überhaupt mal einen festen Untergrund nötig, barrierefrei vielleicht etwas übertrieben.

  • Bei der Gelegenheit möchte ich mal wieder anmerken: Wer sich die Bahnsteigkanten im erhöhten Bereich ausgedacht hat gehört dafür nachträglich mit dem Ehrenbürgertitel der Stadt Schilda ausgezeichnet...
    Selbst wenn man auf schnurgrader Straße dranfährt ist der Spalt zwischen der eingezogenen Kante und der tatsächlichen Türkante mehrfach größer als an einem normalen Bordstein.


    Die eingezogenen Haltestellenausbuchtungen auf der Gotenstraße und die Gesamtkonstruktion der Euckenstraße auf der Königsteiner sind auch so geniale Erfindungen.
    Korrektes Anfahren ohne Benutzung der linken Fahrspur bei ersteren stark erschwert, an letzter unmöglich.


    Bei solchen Umbauten denk ich mir immer: früher war nicht alles gut - aber manche Dinge wären besser, wenn man die Finger von Ihnen gelassen hätte... (frei nach einem gewißen Jochen M.)

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hallo,


    die beiden neuen Haltestellen in der Gotenstraße sind PERFEKT, ebenso die Haltestelle Alleehaus in der Königsteiner Straße.


    Was ein Rückfall ins Mittelalter ist: die Haltestelle "Euckenstraße" in der Königsteiner Straße.


    Die gehört genauso in Richtung Straße eingezogen.


    Hier kommt es tagtäglich zu brenzligen Situationen zwischen Wartenden, Radfahren, und legal den Gehweg benutzenden Passanten.
    Außerdem hat die Haltestelle nur einseitig einen Zugang, ansonsten läuft man durch die Hundescheixxe, äh, Baumscheibe.


    Schilda ist da auch: An der vorherigen Haltestellenposition, so das Argument, konnte die dritte Tür nicht barrierefrei bedient werden.
    Tja, an der neuen Halteposition auch nicht, weil nur an Tür 1 und 2 die Bordsteinkante maximal hoch ist, und dann wird sie mit Gefälle abgesenkt. Und das ist besonders bitter: Hält der Bus nämlich bischen zu früh, wie so oft, weil in der Haltstelle gerne Autos parken, dann klappt die Rampe des Busses (Tür 2) in das Gefälle der Bordsteinkante. Rolli & Rollator: No chance. Sind schon einige Leute nicht mitgenommen worden deswegen.


    LG F-ZZ

  • Weil sich Fußgänger nicht an die Verkehrsregeln halten könnten zwingt man mich also JEDES Mal, ob einer aussteigt oder nicht, zu Fahrmanövern die der durchschnittliche Autofahrer im Normalfall erst zu spät, wenn überhaupt versteht und die JEDES Mal ein potentieller Unfall sind - Das ist bei mir die Definition von Schilda...


    Man merkt an vielen Planungnen im Frankfurter Straßenraum, daß da Leute sitzen die sich penibel an die gesetzlichen Vorgaben halten aber in ihrem Leben noch nicht in etwas größerem als einem Bulli gesessen haben...

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

    Einmal editiert, zuletzt von sethaphopes ()

  • Weil sich Fußgänger nicht an die Verkehrsregeln halten könnten zwingt man mich also JEDES Mal, ob einer aussteigt oder nicht, zu Fahrmanövern die der durchschnittliche Autofahrer im Normalfall erst zu spät, wenn überhaupt versteht und die JEDES Mal ein potentieller Unfall sind - Das ist bei mir die Definition von Schilda...


    Man merkt an vielen Planungnen im Frankfurter Straßenraum, daß da Leute sitzen die sich penibel an die gesetzlichen Vorgaben halten aber in ihrem Leben noch nicht in etwas größerem als einem Bulli gesessen haben...


    Hallo,


    wo ist denn Dein Problem?


    Die verbleibende Spur reicht exact für den Bus (Gotenstraße), aber wenn Du noch schlechter fährst als mancher 58/59/253 Fahrer, dann potenziert sich das Problem natürlich.


    Hat aber nix mit der Planung zu tun, weil man ja sowieso (überhöhte) Geschwindigkeit aus dem Verkehr nehmen möchte.


    MfG F-ZZ

  • Im Ausgangsbeitrag stand eingeschränkt in der Gotenstraße, aber unmöglich in der Königsteiner.
    In der Gotenstraße paßt das "Genau so" bei einer Fahrspurbreite ohne Strich von 2,50m auch nur wenn ich mit dem Reifen schon den Bordstein abrubbele - sehr materialschonend. Und auf der Markierung steh ich trotzdem schon...
    Falls du die neue Konstruktion der Haltestelle in der Euckenstraße in der Königsteiner noch nicht gesehen hast: man kann den Haltestellenbereich nicht verlassen ohne vollständig in die viel zu eng verschwenkt markierte linke Fahrspur einzufahren (gilt bei der Einfahrt schon genauso, aber da verstehen die meisten das mit dem Blinken noch als Fahrpurwechsel) - das hat nix mit Können sondern was mit Geometrie zu tun.
    Und Autofahrer sehen beim Losfahren nur das Linksblinken und denken "Aha, der verläßt dann also die Haltestelle" und geben links Gas...


    Meine Aussage steht nach wie vor...

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hallo,


    Du meinst natürlich die Haltestelle Alleehaus in der Königsteiner Straße, und Du hast damit vollkommen recht, daß die Verschwenkung etwas zu früh erfolgt, in Fahrtrichtung nach der Haltestelle.


    Aber grundsätzlich ist das eine TOP-Lösung, und ich hoffe, die Politik, das Amt für Erschließung und Straßenbau bekommen bei der angehenden Neugestaltung des nächsten Abschnitts Königsteiner Straße (hier: die katastrophal zusammengemurkste Haltestelle Euckenstraße) noch mal die Kurve, in dem die Halstestelle auch eine Nase bekommt, deren Auslauf lang genug ist... ;-)


    MfG F-ZZ

  • Mea Culpa, ich meinte natürlich Alleehaus - vollkommen richtig...
    Ich bin grundsätzlich bei dir was Verkehrsberuhigung angeht und sehe auch die Verschwenkung (im Gegensatz zu Bodenwellen) als legitime Maßnahme dafür an - aber nicht nach rechts direkt hinter einer Haltestelle, Punkt... :P

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe