Sommerfest Verkehrsmuseum Frankfurt 2015

  • Betet zu Gott, daß ich Euch nicht mal erwische, wenn Ihr zum Filmen irgendwo rumspringt, wo Ihr nix zu suchen habt... Die Aufnahme vom N-Wagen entstand ganz sicher nicht vom Bahnsteig aus... :cursing:

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Betet zu Gott, daß ich Euch nicht mal erwische, wenn Ihr zum Filmen irgendwo rumspringt, wo Ihr nix zu suchen habt... Die Aufnahme vom N-Wagen entstand ganz sicher nicht vom Bahnsteig aus...

    Es sieht aber auch nicht so aus, als wäre das vom Gleisbereich aus aufgenommen worden. Das dürfte von der Rasenfläche neben der Strecke aus aufgenommen worden sein.

  • Die Rasenfläche gehört aber ebenfalls zum Betriebsbereich und darf von Unbefugten nicht betreten werden. Und meine Laune ist durchaus berechtigt, ich habe keine Lust, daß solche Veranstaltungen irgendwann nicht mehr möglich sind, weil irgendwelche Kamerakinder außerhalb des normal zugänglichen Bereichs rumtoben und unter der Straßenbahn enden. :thumbdown:

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • So unzugänglich ist dieser Bereich nicht (zudem lichtmäßig nicht optimal), da gab es durchaus noch 'schlimmere' Fotografen. Aber eigentlich keiner in no go Areas wie Gleisbett o ä., zumindest habe ich keinen gesehen.

  • Die Rasenfläche gehört aber ebenfalls zum Betriebsbereich und darf von Unbefugten nicht betreten werden. Und meine Laune ist durchaus berechtigt, ich habe keine Lust, daß solche Veranstaltungen irgendwann nicht mehr möglich sind, weil irgendwelche Kamerakinder außerhalb des normal zugänglichen Bereichs rumtoben und unter der Straßenbahn enden.

    Wenn sich jemand auf den Bahndamm stellt um die richtige Eisenbahn zu fotografieren oder zu filmen, mag es zwar sein, dass er juristisch betrachtet keinen öffentlichen Boden betritt, aber davon geht für gewöhnlich keine Gefahr für den Eisenbahnbetrieb aus. Hier in diesem Falle scheint es sich mit der Rasenfläche ähnlich zu verhalten.


    Ich sehe die Sache etwas differenzierter: Solche Veranstaltungen sind auch irgendwann nicht mehr möglich wenn keiner mehr kommt. Und genau das erreicht man, in dem man Leute, die offensichtlich Interesse für das Thema bekunden, anfährt (verbal nicht physisch).


    Für mich stellt sich die Situation so dar, dass der Veranstalter damit rechnen muss, dass auch (Hobby-)Fotografen und Filmer auftauchen, sobald Veranstaltungen mit historischen Fahrzeugen usw. angekündigt sind. Das sollte eigentlich auch im Interesse aller sein. Wenn sich kein Mensch mehr dafür interessiert, bräuchte man das Museum auch nicht, könnte man das Geld dafür besser anderweitig verplanen.


    Ich persönlich sehe hier in diesem Falle weder eine Gefahr für den Straßenbahnbetrieb noch für den Filmer und würde dafür auch kein Fass aufmachen. Bedenke bitte auch, dass solche Vereine von ihren Mitarbeitern bzw. Zuwendungen leben. Anfeindungen gegenüber potentiellen Geldgebern sind daher meist nicht ratsam und führen, nicht zuletzt in Zeiten des Internets, schnell zu negativer Publicity, an der sicherlich der Veranstalter auch nicht wirklich interessiert ist.


    Davon abgesehen empfinden nicht wenige Menschen eine Zurechtweisung als Angriff, was ebenfalls zu weiteren Schwierigkeiten führen kann.


    Ob das Niveau, wie MdE zurecht angemerkt hat, für eine Veröffentlichung des Filmmaterials ausreichend ist, stellt hingegen wirklich einen Aspekt dar über den man sich austauschen könnte.

  • Fakt ist - am Tag vorher haben fleißige ehrenamtliche Helfer 50 Absperrgitter aufgestellt und nach der Veranstaltung wieder eingesammelt. Genau aus dem Grund, daß die Besucher sich dort aufhalten, wo sie es dürfen und nicht kreuz und quer in den Gleisanlagen, auf denen Betrieb ist, rumspazieren. Zumal ein paar Meter weiter ja der gepflasterte Bereich ist, wo man genauso "gut" hätte filmen können.
    Fakt ist auch, daß bestimmte hohe Stellen bei der VGF so etwas gar nicht gerne sehen. Daher ist die Gefahr deutlich größer, daß solche Veranstaltungen nicht mehr durchgeführt werden können, weil die VGF es niht mehr erlaubt, als daß sie mangels Besuchern ausfallen, wenn von über 1800 Besuchern, die sich in der Hinsicht benehmen können, drei, die es nicht können, nicht mehr kommen. Ich nenne hier mit Absicht keine Namen, abre jeder, der in das Betriebsgeschehen der VGF ein Bißchen Einblick hat, weiß genau, auf was ich hinaus möchte.


    Der Veranstalter hat natürlich mit Fotografen gerechnet, und genau deswegen wurden die umfangreichen Absperrmaßnahmen ja getroffen, um dafür zu sorgen, daß ein sicherer Betrieb trotzdem gewährleistet ist. Und wie ich schon schrieb, ein paar Meter weiter, da wo auch der P-Wagen aufgenommen ist, hätte man ja auch ganz offiziell stehen dürfen.


    Darüber, wovon solche Vereine leben, brauchst Du mir nichts zu erzählen, ich bin da voll im Bilde. Allerdings leben solche Vereine nicht von denen, die immer nur vorbei schauen, wenn es mal irgendwo was umsonst gibt. Man sieht leider immer mehr Nahverkehrsinteressierte, die solche Veranstaltungen nur zum Füllen ihrer persönlichen Foto- und Videoarchive nutzen, aber im Leben nicht auf die Idee kommen, sich aktiv in einem solchen Verein zu engagieren.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Fakt ist - am Tag vorher haben fleißige ehrenamtliche Helfer 50 Absperrgitter aufgestellt und nach der Veranstaltung wieder eingesammelt. Genau aus dem Grund, daß die Besucher sich dort aufhalten, wo sie es dürfen und nicht kreuz und quer in den Gleisanlagen, auf denen Betrieb ist, rumspazieren. Zumal ein paar Meter weiter ja der gepflasterte Bereich ist, wo man genauso "gut" hätte filmen können.
    Fakt ist auch, daß bestimmte hohe Stellen bei der VGF so etwas gar nicht gerne sehen. Daher ist die Gefahr deutlich größer, daß solche Veranstaltungen nicht mehr durchgeführt werden können, weil die VGF es niht mehr erlaubt, als daß sie mangels Besuchern ausfallen, wenn von über 1800 Besuchern, die sich in der Hinsicht benehmen können, drei, die es nicht können, nicht mehr kommen. Ich nenne hier mit Absicht keine Namen, abre jeder, der in das Betriebsgeschehen der VGF ein Bißchen Einblick hat, weiß genau, auf was ich hinaus möchte.


    Der Veranstalter hat natürlich mit Fotografen gerechnet, und genau deswegen wurden die umfangreichen Absperrmaßnahmen ja getroffen, um dafür zu sorgen, daß ein sicherer Betrieb trotzdem gewährleistet ist. Und wie ich schon schrieb, ein paar Meter weiter, da wo auch der P-Wagen aufgenommen ist, hätte man ja auch ganz offiziell stehen dürfen.

    Colaholiker: Ich bin ja gern deiner Meinung. Aber hier denke schießt du ein bisschen über das Ziel hinaus. Auch die Aufnahme vom N-Wagen entstand von einer öffentlich zugänglichen Fläche (Wiese neben dem Bahnsteig), die im übrigen nicht abgesperrt war/ist und mit meiner Meinung auch ausreichenden Abstand (soweit man das aus dem Video einschätzen kann) zum Gleis.

    Gruß Tommy

  • Tommy: Die Fläche ist außerhalb des Museums, daher darf dort vom Museum nicht abgesperrt werden. Das müßte dann wohl die vgf machen (lassen). ;-)
    Die Fläche ist übrigens zur Straße hin mit Zaun versehen, und das Ende des gepflasterten Bahnsteige zeigt eigentlich deutlich, daß da Ende ist.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Tommy: Die Fläche ist außerhalb des Museums, daher darf dort vom Museum nicht abgesperrt werden. Das müßte dann wohl die vgf machen (lassen). ;-)
    Die Fläche ist übrigens zur Straße hin mit Zaun versehen, und das Ende des gepflasterten Bahnsteige zeigt eigentlich deutlich, daß da Ende ist.

    Nun, die VGF hat ja aber eben nicht abgesperrt.


    Am Ende des gepflasterten Bereichs hängt kein "Betreten verboten"-Schild o.ä., wie man auf dem P-Wagen-Teil des Videos schön sehen kann. Somit ist da nicht "Ende", sondern "macht eigentlich keinen Sinn, hier weiterzugehen", und vielleicht "wenn du dich hier auf die Fresse legst, biste selber Schuld".


    Was man bei der Aufnahme des N-Wagens gut sehen kann, ist, dass der oder die Fahrer(in) am Filmenden einfach vorbeifährt, nicht langsamer wird (außer der Anfahrt auf den Bahnsteig), klingelt, irgendwas. Offensichtlich war hier also keine Gefahr; der Filmer hat sich gut / "richtig" verhalten. Problematisch wird es, wenn dort Horden von Fotografen stehen, die hin- und herspringen; aber das war hier scheinbar nicht der Fall.

  • Man muss aber auch mal die Kirche im Dorf lassen! Ein bisschen Fingerspitzengefühl traue ich dir da eigentlich zu. Viel schlimmer und gefährlicher finde ich die, die trotz der Absperrungen über (Hoch-)Gleise geklettert sind. Erst recht wegen der Vorbildfunktion gegenüber den vielen kleinen Museumsgästen.

    Gruß Tommy

  • >Wenn sich jemand auf den Bahndamm stellt um die richtige Eisenbahn zu fotografieren oder zu filmen, mag
    >es zwar sein, dass er juristisch betrachtet keinen öffentlichen Boden betritt, aber davon geht für gewöhnlich
    >keine Gefahr für den Eisenbahnbetrieb aus.


    Nur daß der Lokführer schwitzt und sich fragt ob da jetzt einer steht der seinen Körper vor den Zug platzieren
    möchte oder nicht.....Bremswegabstand = 1000 Meter - kannst Du aus diesem Abstand erkennen ob das einer
    mit Kamera ist oder nicht?!
    Entsprechend nicht auf Dämme oder in Einschnitte klettern - es gibt auch so genügend Aufnahmestellen, aber
    wenn man zu faul ist mal nen Meter weiter zu laufen (oder mim Auto zu fahren....) dann lieber drauf verzichten.



    Zu dem oben von Colaholiker beschriebenen Fall kenne ich die örtliche Situation her nicht und habe auch das
    Video nicht angeschaut, aber von den Ortsbeschreibungen tendiere ich gegenwärtig zu der Sichtweise von
    Colaholiker.....wobei ich baulich jetzt sagen würde, daß der Zaun der vollständigkeithalber abknicken und
    zwischen Wiese und Pflasterfläche noch etwas trennen müsste.
    [Aussage nach den vorliegenden Informationen - kann sich ggf ändern bei weiteren Infos]

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • >Nur daß der Lokführer schwitzt und sich fragt ob da jetzt einer steht der seinen Körper vor den Zug platzieren möchte oder nicht.....Bremswegabstand = 1000 Meter - kannst Du aus diesem Abstand erkennen ob das einer Kamera ist oder nicht?!

    Kannst du nicht, aber 1000 Meter vorher siehst du's eh nicht. Aber was EBO-Bahnen angeht, möchte ich nicht mit den Profis diskutieren; was BOStrab-Bahnen angeht, reden wir hier von einem Bremsweg in der Größenordnung von 50 Metern und Fahrt auf Sicht, das sollte man bei der Diskussion nicht aus den Augen verlieren. Bitte mischt also nicht EBO-Argumente hier rein.

  • Die Wiese ist eigentlich nur von der Straße/Gehweg her abgetrennt, kann aber problemlos auch von anderer Stelle her betreten werden. Zeitweise waren dort auch Fahrräder abgestellt, das würde ich auch nicht als Betriebsgefährdung bezeichnen wollen. Ich habe auch nicht mitbekommen, das irgendwann etwas dagegen gesagt wurde.

  • Die Wiese ist eigentlich nur von der Straße/Gehweg her abgetrennt, kann aber problemlos auch von anderer Stelle her betreten werden.

    Genau gesagt kannsie nur durch Überschreiten des Bahnsteigendes betreten werden. Das Stück Wiese ist ein geschwungenes Dreieck. Von der Straße/Gehweg gibt es einen Zaun mit Hecke. Von der anderen langen Seite liegt das Gleis, welches zweifelsohne nicht dem Fußgängerverkehr zur Verfügung steht. (Gleise liegen im Schotter, nicht eingepflastert.) Bleibt nut die Seite zum Ende des Bahnsteigs hin.


    Zu den Bremswegen ist es natürlich so, wie baeuchle schreibt, daß wir im BO Strab-Bereich sind und nach Sicht gefahren wird. Aber nichtsdestotrotz denke ich, daß es für Fahrer eher ein mulmiges Gefühl ist, Fußgänger in Gleisnähe zu sehen, wenn dort keine Fußgängerbereiche sind, als beispielsweise wenn sie über den Willy-Brandt-Platz fahren. Bei ersteren denkt man doch eher "was wollen die da?"

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Und von der Rückseite des Bahnsteigees sowie dem Zugang zum Bahnsteig (Gegenüber des WC).
    Es muss keine Barriere überwunden werden, will ich damit ausdrücken. Ist eben ein Wiese , die an ein Gleis heranreicht.
    Fotografen auf dem Grünstreifen zwischen Bahnkörper und Straße finde ich bedenklicher.

  • Reden wir aneinander vorbei? Um den Grünstreifen zwischen Gleiskörper und Straße geht es doch genau... ?( Oder um es mit Karte zu sagen: Klick .

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Ich nehme ja selber viele Bilder an Straßenbahn/U-Bahn/Eisenbahn auf, es gibt sicher Standorte die fraglich sind, aber eine nicht abgesperrte, gemähte Wiese am Ende eines Bahnsteiges, noch dazu an einem Museumstag gefilmt mit einem Museumszug; wenn das ein Problem darstellt, dann können wir gleich alles absperren und unsere "Ich-hab-Angst-vor-mir-selbst-Mentalität" weiter ausbauen und haben bald amerikanische Verhältnisse und auch auf unseren Kaffeebechern steht "Achtung heiß" drauf.