Voll- und Längzüge auf der S1

  • Hallo zusammen,


    in den letzten Tagen/Wochen ist mir vermehrt aufgefallen, dass die Zuglängen auf der S1 (zumindest in der nachmittaglichen HVZ) nicht mehr dem Zustand zu Beginn des Jahres entspricht.


    Ab Dezember 2014 bestellt und gefahren:
    S1 Langpendel -> Langzug
    S1 Verstärker -> Vollzug


    Derzeit beobachte ich vermehrt, dass die Kurzpendel mit Langzügen fahren, aber auch Langpendel nur als Vollzug.


    - Gibt es hier Änderungen seitens der Bestellung des RMV? Oder macht das die Bahn das in Eigenregie? Möglicherweise wird einfach das Material auf den Weg geschickt was gerade vorhanden ist?
    - Handelt es sich gar um Bestrebungen, die Verspätungen zu minimieren, in dem in Ober-Roden nicht mehr ständig geschwächt/gestärkt wird?
    - Oder fehlt schlichtweg das Personal zum Schächen/Stärken?


    Falls Beispiele von Nöten sind kann ich diese vereinzelt nachreichen.


    Beste Grüße ins Forum,
    rotstift

  • Hi Condor,


    dort habe ich nichts zu einer kürzlichen Veränderung der Zuglängen entdecken können. Vielleicht kannst du mir genauer sagen, was du meinst.


    Bester Gruß, rotstift



    PS: Womöglich kann das Thema den "Ständigen Verspätungen" oder dem "Einsatz von Langzügen" angehängt werden. Da beides allerdings gleichermaßen gepasst hat, habe ich mich für ein neues Thema entschieden, dessen Titel 2 Pünktchen zuviel auf dem 'a' der Langzüge hat.

  • so rund um Beitrag 79 z.B. Es gibt auch noch weitere.
    Falls es dich tröstet, es betrifft nicht nur die S1. Obwohl, zur Zeit sind eigentlich wieder recht viele Langzüge unterwegs, vergleichen mit der Zeit vor den Ferien.

  • Hi Condor,


    ich glaube du hast meinen EInstiegspost falsch verstanden. Es ging mir nicht darum zu sagen, dass es zu wenige Langzüge gibt sondern vielmehr ging es darum, dass es Langzüge zu geänderten Zeiten gibt.
    Entsprechend ist dein Verweis auf die Beiträge rund um Beitrag 79 nicht zielführend.


    Ich weiß mittlerweile übrigens aus mehreren Quellen, dass es eine tatsächliche "planmäßige" Änderung der Zugzusammenstellung gibt, die ich für sinnvoll und verspätungsmindernd halte.


    Bester Gruß, rotstift

  • Die beschriebenen Veränderungen gibt es tatsächlich.


    Sind mit dem RMV abgesprochen und sollen wirklich dazu dienen, die Pûnktlichkeit zu verbessern, indem eben gerade bei den kurzen Wendezeiten nicht mehr pausenlos ab- und angehängt wird und sich Verspätungen gar noch erhöhen, weil ja unbedingt erst noch der planmäßige 3. ET beigefahren werden und das umständlich-langatmige Quittierungs-Prozedere, gern mal in Verbindung mit nach dem Verstãrken angeblich gestörten Federspeicherbremsen beim beigefahrenen ET (Computerkarre eben...! :evil: ), runtergehafert werden muß.


    Die äußerst langatmige Computer-"Leittechnik" der 430er ist schlicht nichts für Eilige und eignet sich nicht für ständige Änderungen der Zugstärke, besonders nicht "auf die Schnelle". Mit den 420 wäre das noch gegangen, selbst mit den 423, aber nööö, es muß ja immer mehr Computerkram in die Fahrzeuge rein, der sowohl richtig schön langsam ist als auch erstmal alles fünfmal nachrechnet, bevor er das Ergebnis einmal glaubt (und nein, sowas wie einen Schnell-Override fûr den doofen Triebwagenbediener, der einst der Lokführer war, gibt es natürlich nicht mal im Ansatz, der Computer ist schließlich schlau und weiß ohnehin alles besser als der Hebelbediener da vorne drin :rolleyes: ).


    Irgendwann MUSSTE auch der RMV einsehen, daß das ursprûnglich geplante Konzept mit DIESEN Fahrzeugen nicht realisierbar ist. War nicht leicht, die Überzeugungsarbeit, aber letztlich hat man in Hofheim zugestimmt.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Kann es sein, dass man auf der S2 einen zusätzlichen Umlauf drin hat und in Niedernhausen wieder überschlagene Wende gibt? Aus den Beobachtungen heraus gibt es sowohl Zwischen- als auch Grundtakte die mit Langzügen fahren.

    Gruß Tommy


  • Hab ich tatsächlich.


    Kann es sein, dass man auf der S2 einen zusätzlichen Umlauf drin hat und in Niedernhausen wieder überschlagene Wende gibt? Aus den Beobachtungen heraus gibt es sowohl Zwischen- als auch Grundtakte die mit Langzügen fahren.


    Ist mir auch aufgefallen. Ist bei S1 und S2 allerdings schwer zu unterscheiden, weil die Realität oft nicht mit dem Fahrplan übereinstimmt. Wenn konsquent mit +15 gefahren werden würde wäre es ja ok, aber irgendwie hab ich das Glück oft die große Lücke zu erwischen). Auch ist nicht jeden Tag die gleiche Zugstärke zur gleichen Zeit unterwegs, das variiert auch.

  • Hallo.


    Letzten Montag wurde die Taktverstärker-S1 Hochheim - Ober Roden (ein Vollzug), die um 8:04 im Tiefbahnhof abfahren soll, trotz absolut pünktlicher Ankunft im Hauptbahnhof geräumt und fuhr leer in den Außenbahnhof. Welche Bahn dann um 8:58 die Folgeleistung ab Ober-Roden nach Wiesbaden übernahm, und welche Länge der Zug hatte, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Das ist das was einige von uns Kunden dem RMV seit Monaten ebenfalls nahegelegt hatten. Schön, dass es nun ein Einsehen gab.
    Ich hoffe, die Kapazitäten mit Vollzügen auf den Langpendeln reicht aus, um schnellen Fahrgastwechsel zu ermöglichen. Wenn nicht wäre vermutlich die einzig sinnvolle Lösung das Fahren von Langzügen auf Haupttakt UND Verstärkertakt. Sicherlich wäre hier (abgesehen vom Finanziellen) aber zu klären, ob der Fahrzeugbestand dafür überhaupt ausreichen würde.


    Ich hatte übrigens den Eindruck in den letzten Wochen, dass die S1 etwas stabiler fährt, sodass die Maßnahmen zu wirken scheint. Mit stabil meine ich im Schnitt zur HVZ ~7 min Verspätung statt >10min.

  • Kann es sein, dass man auf der S2 einen zusätzlichen Umlauf drin hat und in Niedernhausen wieder überschlagene Wende gibt? Aus den Beobachtungen heraus gibt es sowohl Zwischen- als auch Grundtakte die mit Langzügen fahren.


    War geplant, aber eigentlich erst für den nächsten Fahrplan ?( Ob es tatsächlich jetzt schon gemacht wird, weiß ich nicht; auf die S2 komme ich ja so gut wie gar nicht mehr (schade).


    Was aber eingeführt werden sollte, auch wenn ich mir das bei unserer unverändert "tollen" und "rosigen" Personalsituation kaum vorstellen kann: in der Nachmittags-HVZ soll die Wenderei in Dietzenbach mit zwei Tf gemacht werden, gerade zum Verspätungsabbau. Das soll so laufen: der Plan-Tf kommt bis D.-Mitte selber angefahren, dort stehen zwei Kollegen bereit, einer vorne, einer hinten. Die übernehmen den Zug, der Plan-Tf steigt ab. Die beiden fahren bis hinter nach D.-Bahnhof, der streckenende-seitige Tf deaktiviert seinen Führerstand, der andere schließt auf, Bremsprobe, FIS starten, Abflug - ohne den langen Marsch zwischen den Führerständen. In D.-Mitte steht wieder der Plan-Tf bereit, übernimmt seinen Zug wieder und fährt weiter, die beiden "Schnellwende-Tf" steigen ab und kümmern sich um die nächste Bahn.


    Ob das tatsächlich so gehandhabt wird, gerade wo wir ja unverändert so "viel" Personal haben, weiß ich auch hier nicht.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.