Neue Hoffnung für den Offenbacher Hauptbahnhof?

  • Habe mal gerade in Google Earth geschaut. Platz wäre genügend da (nördlich des Bahndamms). Allerdings müsste man schon einen größeren Abschnitt der FV Gleise neu in Ri. Hebestrasse trassieren. Dazu käme die Ausweitung des ÜF Bauwerkes über die Untere Grenzstrasse. Und Platz wäre wohl nur für einen Mittelbahnsteig. Ob sich dieser mit Tempo 160km/h verträgt? (dies wird an dieser Stelle von IC/ICE gefahren). Alles in allem wohl sehr teuer.


    Da wäre jetzt natürlich auch interessant, wie viele Fernzüge da zukünftig fahren. Wenn auf der Nordmainischen mal keine RBs mehr im Weg sind, bietet es sich ja an, häufiger dort zu fahren. Aber so lang da noch nicht mal gebaut wird, ist das natürlich spekulativ.
    Sicher werden aber auch wenn das der Regelfall sein sollte noch im Störungsfall Züge über OF fahren.

  • Es gab am Anfang während und nach des S-Bahn-Baus mal die Idee auch Regionalverkehr in OF-Ost halten zu lassen und dort einen Verknüpfungspunkt zu erstellen. Allerdings ist das doch rehct schwierig von der Trassierung, da OF-Ost quasi ein großes Brücknbauwerk ist.
    In dem Fall wäre aber der Offenbacher Hauptbahnhof als OF-West erhalten geblieben. (Vielleicht mit einem Bahnsteig weniger).


    Also ein Auflassung ist sicherlich nicht möglich, da die Südliche und westlichen Stadtteile vom Hbf am günstigsten zu erreichen sind.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Die Idee, OF-Ost zum Knotenpunkt zu machen halte ich für unrealistisch. Diese Option wäre ziemlich teuer und sehr schwierig umzusetzen, da man die Brücke nochmal komplett umbauen müsste und dann vielleicht noch ein Teil des alten Güterbahnhofs abreißen müsste. Und wenn man den Hauptbahnhof dann erhält und in OF-West umbenennt, macht für mich keinen Sinn. Offenbach braucht nicht zwei Fernverkehrshaltepunkte.


    Also verkauft oder abgerissen wird das Bahnhofsgebäude vom Hauptbahnhof sowieso
    nicht, da es unter Denkmalschutz steht.


    Rolltreppen zu den Bahnsteigen würde ich gut finden. Da es zu jedem Bahnsteig zwei Treppen gibt, könnte man doch eine Treppd abreißen und dort die Rolltreppe hinbauen.


    Aber ich kann mir auch gar nicht vorstellen, wie man die Bahnsteige mit Aufzügen versorgen will. Wo will man da die Aufzüge hinbauen?

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  • Einen Verkauf behindert der Denkmalschutz nicht. Einen Abriss - das ist im Rhein-Main-Gebiet, da geht auch einiges.
    Insbesondere ist ein Bahnhof ein Gebäude, das eine bestimmte Funktion hat - den Passagieren den Zugang zur Bahn zu verschaffen. Wenn es diese nicht erfüllen kann, kommt es trotz Denkmalschutz gelegentlich zu Umbauten, bei denen man froh wäre über einen Abriss. Und die Bahn hat ja Erfahrung darin, Abrisswürdigkeit zu erreichen. Siehe Frankfurt-Ost.

    Rolltreppen zu den Bahnsteigen würde ich gut finden. Da es zu jedem Bahnsteig zwei Treppen gibt, könnte man doch eine Treppd abreißen und dort die Rolltreppe hinbauen.

    Ein Umbau des heutigen Durchgangs, so dass die tiefen und nicht gerade kleinen Rolltreppengehäuse hineinpassen, erscheint mir ausgeschlossen. Außerdem sind die Treppenaufgänge recht eng, so dass auf jede Seite nur eine Rolltreppe passen würde und nebendran eigentlich kein Raum für die normale Treeppe mehr bleibt.


    Aber ich kann mir auch gar nicht vorstellen, wie man die Bahnsteige mit Aufzügen versorgen will. Wo will man da die Aufzüge hinbauen?

    An den westlichen Rand der Bahnsteige, der trifft auf die Durchfahrt - aber das steht schon weiter oben.

  • Der Hauptbahnhof hätte eine Modernisierung wirklich dringend nötig. Auch ohne die eher unrealistischen Pläne der Offenbacher SPD dort S-Bahnen halten zu lassen. Das der Bahnhof nur von vergleichbar wenig Fahrgästen genutzt wird, liegt natürlich auch daran, dass dort viel weniger Züge halten als z.B am Marktplatz. Trotzdem steigen immer einige Fahrgäste ein und aus, wenn ein Zug hält. Was neben der Barrierefreiheit meiner Meinung nach fehlt, ist eine Anzeigetafel im Empfangsgebäude, müsste ja nicht das große Modell sein, aber es wäre schon praktisch, wenn man Gleisänderungen schon absehen kann, bevor man die Treppen hoch geht, gerade für ältere Leute. Beim Umbau der Bahnsteige könnte man sich ja auch überlegen nur noch zwei Mittelbahnsteige zu erhalten und dazwischen zwei durchfahrtsgleise anzulegen. Dadurch würde man die Sicherheit bei schnellen Durchfahrten erhöhen.

  • Offenbach braucht nicht zwei Fernverkehrshaltepunkte.


    Die häßliche Wahrheit ist Offenbach braucht überhaupt keinen Fernverkehrshaltepunkt, Frankfurt Süd und Frankfurt Hauptbahnhof sind doch von Offenbach sehr leicht erreichbar und die 1,5 Zugverbindungen am Offenbacher Hauptbahnhof kann man auch bedenkenlos streichen. Somit ist in Offenbach nur ein Haltepunkt für den Regionalverkehr von Interesse, von der S-Bahn ist Offenbach doch sehr gut erschlossen. Lieber sollte man darüber nachdenken eine Straßenbahn o.ä. zu bauen, um die Erschließung der Stadt zu verbessern. Dann erübrigt sich endgültig eine Diskussion um einen Fernverkehrshaltepunkt.

  • Lieber sollte man darüber nachdenken eine Straßenbahn o.ä. zu bauen, um die Erschließung der Stadt zu verbessern.


    ...nachdem man vor gut 20 Jahren die allerletzte Straßenbahnstrecke eingestellt und bis heute komplett zurückgebaut hat. Deine Idee würde ich unterstützen und befürworten, gerade für die Oberräder wäre das interessant.
    Wenn man das jetzt aber verwirklichen würde, würde ich kritisch hinterfragen, warum man extra einen Haufen Steuergelder in Abbau der alten Gleis-/Signalanlagen, Neumachen des Straßenbelages und anschließend wieder aufreisen der Straße zum Wiederaufbau der Gleis-/Signalanlagen verschwendet hat. Dann hätte man sich pro Straßenbahn entscheiden müssen, man hat sich aber bewußt contra Straßenbahn entschieden.


    Bevor wir da aber abdriften, denke ich, dass Straßenbahn und Offenbach Hbf 2 verschiedene Paar Schuhe sind, wenn es um die Fahrbeziehung Frankfurt <-> Offenbach geht. Und eine Straßenbahn nur zur Erschließung des Stadtgebietes? Ist da das Potential so groß oder kriegt man das nicht auch mit einer Optimierung des Stadtbusnetzes hin.

    Viele Grüße, vöv2000

    Einmal editiert, zuletzt von vöv2000 ()

  • Die häßliche Wahrheit ist Offenbach braucht überhaupt keinen Fernverkehrshaltepunkt


    Offenbach allein vielleicht nicht, aber in Zeiten, in denen auch Fürth trotz der Nähe zum Nürnberger Hauptbahnhof (und an den ist Fürth sogar mit S- und U-Bahn angebunden) wieder regelmäßig von Intercitys angefahren wird, könnte man sich schon fragen, ob Offenbach und der Osten Frankfurts (Enkheim, Fechenheim, Oberrad) nicht auch von ein paar IC-Verbindungen in Offenbach profitieren würden.


    Eine Straßenbahn macht in Offenbach nur als Ersatz für die Linie 101 wirklich Sinn, denn die lohnt sich wohl erst ab 5.000 Fahrgästen pro Tag. Da liegt die 101 glaube ich sogar drüber. Auch wenn es für Oberräder, die nach Fulda oder Würzburg wollen sicher praktisch wäre, mit der Straßenbahn bis zum Offenbacher Hbf fahren zu können.

  • Offenbach allein vielleicht nicht, aber in Zeiten, in denen auch Fürth trotz der Nähe zum Nürnberger Hauptbahnhof (und an den ist Fürth sogar mit S- und U-Bahn angebunden) wieder regelmäßig von Intercitys angefahren wird, könnte man sich schon fragen, ob Offenbach und der Osten Frankfurts (Enkheim, Fechenheim, Oberrad) nicht auch von ein paar IC-Verbindungen in Offenbach profitieren würden.

    So lange die Verbindung von Enkheim-U-Bahn zum Frankfurter Hauptbahhnhof genauso schnell ist, wie der Bus zur Umsteigestation in Offenbach am Rathaus (und da ist man noch lange nicht am Bahnhof) wird die Verbindung über OF keinen Sinn ergeben.


    Hätte man beim Bau der neuen Carl-Ulrich-Brücke eine Straßenbahnoption (statt der geplanten Endstelle hinter'm Eifler auf der anderen Seite) über diese und dann durch die Kaiserstraße zum Bahnhof eingeplant und die Wiederherstellung der 16 unter Verlängerung ab Frankfurter Straße ins Mainviertel, das wäre ein anderes Angebot. Aber bevor mich einer fragt, was ich gerade rauche höre ich lieber auf.

  • Offenbach allein vielleicht nicht, aber in Zeiten, in denen auch Fürth trotz der Nähe zum Nürnberger Hauptbahnhof (und an den ist Fürth sogar mit S- und U-Bahn angebunden) wieder regelmäßig von Intercitys angefahren wird, könnte man sich schon fragen, ob Offenbach und der Osten Frankfurts (Enkheim, Fechenheim, Oberrad) nicht auch von ein paar IC-Verbindungen in Offenbach profitieren würden.


    Eine Straßenbahn macht in Offenbach nur als Ersatz für die Linie 101 wirklich Sinn, denn die lohnt sich wohl erst ab 5.000 Fahrgästen pro Tag. Da liegt die 101 glaube ich sogar drüber. Auch wenn es für Oberräder, die nach Fulda oder Würzburg wollen sicher praktisch wäre, mit der Straßenbahn bis zum Offenbacher Hbf fahren zu können.


    M.W. wird Fürth bisher nicht angefahren, sondern soll mit dem neuen IC-Konzept mal angefahren werden. Ob das wirklich so kommt wissen wir alle nicht. Aber abgesehen davon, dass es wohl vom Konzept her besser darstellbar war als eine Anbindung Offenbachs (nachdem man ja nahezu alle Großstädte anbinden wird und Offenbach zu den wenigen Ausnahmen gehört gehe ich davon aus, dass man sich da auch Gedanken gemacht hat ob das sinnvoll wäre), ist in Fürth natürlich mit deutlich mehr Umsteigern zu rechnen. Es ist nunmal ein Knotenbahnhof und S- und U-Bahn bringen auch Nachfrage. In Offenbach steigt niemand um, der das nicht auch in Frankfurt oder Hanau könnte (und dorthin kommt man von Offenbach jeweils gut per S-Bahn). Die einzigen potentiellen Umsteiger waren noch von den S2-Verstärkern möglich, aber seit die auch durch den Tunnel fahren...

  • Solange zwischen Frankfurt und Offenbach eine Tarifgrenze und somit auch die Grenze des +City-Bereichs liegt, wird auch der gemeine Oberräder sich eher in die 16 quetschen und zum Hbf in Frankfurt tingeln, als sich auf den Weg nach Offenbach zu machen. Und das ganz ohne Lokalpatriotismus. Als Bahnhof für den Südosten Frankfurts taucht Offenbach alleine aufgrund der tarliflichen Hindernisse in der derzeitigen Situation nichts.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.


  • Offenbach allein vielleicht nicht, aber in Zeiten, in denen auch Fürth trotz der Nähe zum Nürnberger Hauptbahnhof (und an den ist Fürth sogar mit S- und U-Bahn angebunden) wieder regelmäßig von Intercitys angefahren wird, könnte man sich schon fragen, ob Offenbach und der Osten Frankfurts (Enkheim, Fechenheim, Oberrad) nicht auch von ein paar IC-Verbindungen in Offenbach profitieren würden.


    Was hat man als Frankfurter davon, wenn in Offenbach am Hauptbahnhof Fernzüge halten würden? Der Hauptbahnhof in Offenbach ist einfach verdammt schlecht zu erreichen. Aus dem Osten Frankfurts ist man schneller am Frankfurter Hauptbahnhof oder dem Südbahnhof als nach Offenbach rübergefahren. Wenn man die S-Bahn nimmt muß man erstmal aussteigen und dann mit dem Bus weiterfahren, und mit dem Regionalverkehr kann man gleich die paar Minuten aufwenden, um zum Frankfurter Hauptbahnhof zu fahren, da gibt es mehr Verbindungen.


    Damit der Offenbacher Hauptbahnhof eine Zukunft hätte, müßte man ihn als Alternative zum Frankfurter Südbahnhof ausbauen und denselben vom Fernverkehr abkoppeln. Dazu müßten aber die S-Bahnen über Offenbach Hauptbahnhof verkehren und es bedürfte mindestens einer U-Bahn Verbindung nach Frankfurt. Da der S-Bahn Tunnel nicht über den Offenbacher Hauptbahnhof führt, wäre so etwas nur mit einem neuen Fernverkehrstunnel durch Offenbach oder in Offenbach Ost denkbar. Wer das alles bezahlen soll, ist eine andere Frage.



    Eine Straßenbahn macht in Offenbach nur als Ersatz für die Linie 101 wirklich Sinn, denn die lohnt sich wohl erst ab 5.000 Fahrgästen pro Tag. Da liegt die 101 glaube ich sogar drüber.


    Es geht um die bessere Erschließung innerhalb Offenbachs, so daß die Bewohner schneller zur S-Bahn gelangen.

    Einmal editiert, zuletzt von John2 ()

  • wie der Bus zur Umsteigestation in Offenbach am Rathaus (und da ist man noch lange nicht am Bahnhof)


    Die 551 fährt über Rathaus und Marktplatz direkt zum Hauptbahnhof, Umsteigen muss man nicht.


    Hätte man beim Bau der neuen Carl-Ulrich-Brücke eine Straßenbahnoption (statt der geplanten Endstelle hinter'm Eifler auf der anderen Seite) über diese und dann durch die Kaiserstraße zum Bahnhof eingeplant und die Wiederherstellung der 16 unter Verlängerung ab Frankfurter Straße ins Mainviertel, das wäre ein anderes Angebot.


    Macht aber keinen Sinn, da der Marktplatz nicht angebunden wäre und das ist halt der Knotenpunk in OF. Besser wäre eine Führung Stadtgrenze > Kaiserstraße > Hauptbahnhof > Marktplatz > Schloßstraße, dann über eine neue Straßenbahnbrücke (an der Stelle wo die erste Mainbrücke zwischen OF und Fechenheim stand) zur Endstation der Linie 11. Damit wäre ein Ringverkehr, wie bei den Nachtbussen möglich. Aber ist nicht finanzierbar.


    In Offenbach steigt niemand um, der das nicht auch in Frankfurt oder Hanau könnte (und dorthin kommt man von Offenbach jeweils gut per S-Bahn). Die einzigen potentiellen Umsteiger waren noch von den S2-Verstärkern möglich, aber seit die auch durch den Tunnel fahren...


    Offenbach Ost ist deshalb auch viel besser geeignet, von dort kommen 2 S-Bahn Linien aus dem bevölkerungsreichen Kreis Offenbach an. Vorteile hätte ja bereits ein Halt der Regionalbahnen in OF Ost, da Fahrgäste nicht zwei mal Umsteigen müssten. (zB: Fahrt von Rodgau nach Fulda, da muss man in OF umsteigen um nach Hanau zu fahren und dann weiter mit dem Regio)


    Solange zwischen Frankfurt und Offenbach eine Tarifgrenze und somit auch die Grenze des +City-Bereichs liegt, wird auch der gemeine Oberräder sich eher in die 16 quetschen und zum Hbf in Frankfurt tingeln, als sich auf den Weg nach Offenbach zu machen. Und das ganz ohne Lokalpatriotismus. Als Bahnhof für den Südosten Frankfurts taucht Offenbach alleine aufgrund der tarliflichen Hindernisse in der derzeitigen Situation nichts.


    Wenn man von Oberrad in Richtung Osten fährt (z.B. Aschafenburg, Fulda) ist die Tarifgrenze irrelevant, da diese Züge eh durch Offenbach fahren, auch wenn man von Frankfurt Süd aus starten würde. Verbindungen Richtung Westen gibt es ohnehin nicht.


    Wobei ich mich schon Frage, weshalb es eigentlich keine Regionalbahn von Hanau via OF, F-Süd und Langen nach Darmstadt gibt. Als einer der Größten Hochschulstandorte Hessens ist Darmstadt recht schlecht an Hanau oder Offenbach angebunden. Und die VIAS zähle ich jetzt mal nicht, denn dieses einpendeln in den Frankfurter Hbf dauert ewig und die Gleise, um den Frankfurter Hbf zu umgehen sind ja vorhanden.


    Es geht um die bessere Erschließung innerhalb Offenbachs, so daß die Bewohner schneller zur S-Bahn gelangen.


    Ja genau das macht die Linie 101, nicht die ehemalige 16. die 16 hat in OF nur das Westend angebunden. Die Linie 101 hingegen verbindet die größten Stadtteile, die nicht an das Schienennetz angebunden sind, mit dem Marktplatz und somit auch der S-Bahn. Die Linie 101 war ja auch mal in großen Abschnitten eine Straßenbahn, deren abbau war ein großer Fehler, denn die Busse sind oft an der Kapazitätsgrenze.

  • Wenn eine Verlegung nach OF Ost zu schwierig ist, wie wäre es mit einer Verlegung an die Waldstraße? Die Brücke ist breit genug für einen Bahnsteig mit zwei Gleisen und auf jeder Seite ein Gleis ohne Bahnsteig. Das sollte reichen. Damit hätte man Anschluss an eine geradlinige Busverbindung vom Marktplatz in den Süden. Ich schlage vor, auf der westlichen Straßenseite Rolltreppen anzulegen und auf der östlichen Seite (jenseits der Bahnsteigkanten) einen Aufzug und eine feste Treppe.

    Glaubst Du einem Wörterbuch, in dem man Müll nicht trennen kann, wohl aber gu-te Freun-de?

  • Wenn man von Oberrad in Richtung Osten fährt (z.B. Aschafenburg, Fulda) ist die Tarifgrenze irrelevant, da diese Züge eh durch Offenbach fahren, auch wenn man von Frankfurt Süd aus starten würde. Verbindungen Richtung Westen gibt es ohnehin nicht.

    Okay, Du gehst von Fahrgästen mit RMV-Fahrkarten aus, die im Regionalverkehr fahren wollen. Da macht es tariflich in der Tat keinen Unterschied.


    Da es hier aber um den Fernverkehrshalt Offenbach Hbf ging, bin ich von Fahrgästen mit DB-Fahrkarten ausgegangen. Eventuell mag ein Relationspreis von Fulda oder Aschaffenburg nach Offenbach etwas niedriger sein als nach Frankfurt Süd/Hbf, aber von Oberrad nach Offenbach Hbf kommt man mit dem +City-Ticket und Abfahrtsbahnhof OF Hbf nur wenn man mindestens eine Kurzstrecke, je nach Abfahrtshaltestelle eine Einzelfahrt PS3 bis zur Stadtgrenze dazu löst. Wenn man kein +City auf der Fahrkarte stehen hat, braucht man sogar eine zusätzliche Einzelfahrt PS4, die mittlerweile gar nicht mehr so weit von 5 € entfernt ist.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Die 551 fährt über Rathaus und Marktplatz direkt zum Hauptbahnhof, Umsteigen muss man nicht.

    Ja, aber nach 24 Minuten bist Du halt noch nicht dort sondern erst am Rathaus. Bis zum Bahnhof vergehen dann noch ein paar Minuten, in denen man in Frankfurt am Hauptbahnhof schon mal nen Kaffee holt.

    Zitat

    an der Stelle wo die erste Mainbrücke zwischen OF und Fechenheim stand

    War das nicht nur ein Fähranleger? Oder eine Schiffsbrücke?

    Zitat

    Offenbach Ost ist deshalb auch viel besser geeignet...

    Wie denn jetzt? Der Bus zum Anbinden der Ost-Frankfurter ist durchgehend bis Hauptbahnhof, aber der ist sowieso kein guter Haltepunkt, weil da schienenverkehrsmäßig nicht genug los ist? Aber bis OF-Ost wird der Bus noch länger brauchen, während es unkomfortabel ist, am Rathaus in die SBahn nach OF-Ost zum Fernbahnanschluss umzusteigen.
    Irgendwie ist deine Argumentation nicht rund. Offenbach als Fernverkehrsanbindung für Menschen von der anderen Mainseite wird nicht funktionieren.
    Der Bedarf muss also komplett aus OF und Umland generiert werden.
    Insofern ist OF-Ost nicht wirklich schlecht, denn dort ist man auch aus Mühlheim und Obertshausen in ein paar Minuten angekommen.


    Aber ich schätze, dass das alles bis zu einer Eingemeindung Offenbachs durch Frankfurt, mit Verlegung der Tarifgrenze nach OF-Ost, warten muss. Also 2030, 2035.

    2 Mal editiert, zuletzt von Xalinai ()

  • Aber ich schätze, dass das alles bis zu einer Eingemeindung Offenbachs durch Frankfurt, mit Verlegung der Tarifgrenze nach OF-Ost, warten muss. Also 2030, 2035.

    Mal' den Teufel nicht an die Wand! :S

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • War das nicht nur ein Fähranleger? Oder eine Schiffsbrücke?


    Ich meine, es war eine Pontonbrücke.

    Irgendwie ist deine Argumentation nicht rund.


    Ist mir irgendwie auch gerade aufgefallen, das ist aber auch eine Verzwickte Situation in Offenbach, gibt es das in anderen Großstädten eigentlich auch, oder ähnlich? Also das S-Bahn und Regionalbahn so komplett getrennt sind?


    Aber es geht ja vorerst nur um die Barrierefreiheit am Hauptbahnhof und ein Zusätzlicher Halt am Ostbahnhof wäre theoretisch auch eher eine Erleichterung für Reisende aus dem Kreis OF.
    Und ob die 130.000 Menschen, die in Offenbach - und die ca. 170.000 Menschen, die im Einzugsbereich der S1 und S2 im Kreis OF leben, (gemeinsam also immerhin ca. 300.000 Menschen) einen Halt von ein paar Fernverkehrsverbindungen rechtfertigen lass ich jetzt einfach mal außen vor.


    Es ist sicher machbar, Aufzüge ähnlich wie in Frankfurt Süd innerhalb der Unterführung (zwischen den Treppenaufgängen) einzubauen, da die Unterführung in diesem Bereih offen ist.
    Auch Rolltreppen, sofern die überhaupt im Budget wären, ließen sich ähnlich wie in Frankfurt Süd, einbauen. Dort ist ja auch je eine Treppe fest, die andere eine Rolltreppe. Müsste halt eventuell das schmalere Modell sein, oder nur eine, die aufwärts fährt. Zu guter letzt noch eine Rampe an den Haupteingang und eine kleine Anzeige ins Empfangsgebäude, mehr bräuchte man ja nicht.


  • Ja genau das macht die Linie 101, nicht die ehemalige 16. die 16 hat in OF nur das Westend angebunden. Die Linie 101 hingegen verbindet die größten Stadtteile, die nicht an das Schienennetz angebunden sind, mit dem Marktplatz und somit auch der S-Bahn. Die Linie 101 war ja auch mal in großen Abschnitten eine Straßenbahn, deren abbau war ein großer Fehler, denn die Busse sind oft an der Kapazitätsgrenze.


    Ich habe bewußt nicht geschrieben, welche Strecke es sein soll. Wenn man einen Fernverkehrshaltepunkt für Offenbach fordert, dann ist doch der Kerngedanke für Offenbacher die Erreichbarkeit eines Fernverkehrshaltepunktes zu verbessern. Der Verlauf der Linie 101 wäre mit Sicherheit ein heißer Kandidat für eine Straßenbahnlinie in Offenbach. Nur wird man keinen Inselbetrieb in Offenbach haben wollen, so daß irgend eine Verbindungsstrecke zum Frankfurter Netz hergestellt werden müßte. Zu dem müßten alle Straßen für einen Straßenbahnbetrieb auch ausreichend breit sein.


    Mal' den Teufel nicht an die Wand! :S


    Offenbach ist in der gegenwärtigen Form nicht auf Dauer lebensfähig, es fehlen einfach die notwendigen Einnahmen.