Nachdem wir jetzt das eigentliche Thema ausreichend aus der Sicht verloren haben, vielleicht noch mal zurück:
- Der Offenbacher "Hauptbahnhof" ist ein Relikt aus der Entstehung der Eisenbahnnetze.
- Er wurde breits einmal grundlegend an veränderte verkehrliche Anforderungen umgebaut - als die Eisenbahn von straßenbündig auf den Damm verlegt wurde. Daraus resultiert ein Teil der heutigen Probleme hinsichtlich fehlender Barrierefreiheit
- Für den Fernverkehr ist er kein attraktiver Umsteige- oder wenigstens Einsteigepunkt sondern nur ein lästiger Zwischenhalt. Deshalb hält da kaum Fernverkehr.
- Er wurde, wie zur Zeit der Dampflokomotiven üblich, nicht in das Stadtzentrum gebaut, sondern etwas außerhalb des Zentrums - und da liegt er heute noch. Für den Nahverkehr ist er daher unattraktiv, da es keine Ziele in Laufdistanz gibt, die nicht über andere Haltestellen gleich gut oder nur minimal schlechter erreichbar sind, wobei die anderen Haltestellen eine bessere Anbindung auf der Schienenseite haben.
Welchen Sinn hat also das Beharren auf regelmäßigen einem Halt irgendwelcher Züge an dieser Stelle?
Was spricht gegen einen Rückbau der Gleisanlagen auf zwei bis drei Streckengleise und Umnutzung der frei werdenden Flächen?
Wenn schon eine Fernverkehrshalt in OF, dann da, wo sich Fern- und Nahverkehr begegnen und obendrein auch die Buslinien kreuzen: In OF-Ost.