Alles anzeigenHallo tunnelklick
dein letzter Beitrag verwundert mich etwas. Normalerweise sind deine Beiträge bis ins letzte Detail fundiert und konstruktiv, hier wird im Zitat die Reihenfolge von Sätzen in einem Paragraph vertauscht und somit der Kontext verfälscht.
Die Formulierung ist in der Tat etwas unscharf, aber dennoch ist mir der Gedankengang klar verständlich:
Die Umleitungen wegen der Baustellen führen zu einer höheren Auslastung der MWB, die Betriebsqualität sinkt daher.
Dem Umstand könnte man durch Ausdünnung der genehmigten Trassen begegnen, in die Betriebsqualität konstant zu halten.
Diese Maßnahme ist eventuell politisch nicht gewollt, und die verschlechtere Betriebsqualität eine Folge daraus.
Takttrassen des SPNV sind sog. Premiumtrassen. Selbiges gilt für Trassen vo internationalen FV Zügen. Letzteres spielt für die MWB keine Relevanz. Für die Umleiterverkehre muss daher erst der FV ausgedünnt oder gar ganz eingestellt werden (sofern vertretbar). Bei SPNV Leistungen ist die Ausdünnung schwierig. Am einfachsten geht das noch bei den HVZ Verstärkern. Ansonsten muss der sog. Grundversorgungsauftrag des SPNV gewährleistet bleiben. Und darüber wacht die Bundesnetzagentur mit Argusaugen. DB Infrago entscheidet da garnichts. Die politischen Vorgaben müssen eingehalten werden. Und für diese Überwachung ist die Bundesnetzagentur zuständig. Das macht es für alle Beteiligten eben schwierig einen Umleitungsfahrplan im Rahmen der Generalsanierungen zu erstellen.